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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

die lieber viel als wenig Geld verdienen, und die much vor allerlei Künsten nicht
zurückschrecken. Aber bei einer in so ungeheuern Massen vorhandnen Ware ver¬
sagen die Künste, die z. B. den Kupferpreis einmal weit über das natürliche Maß
hinaustreiben konnten. Ein Ring kann vielleicht alles Kupfer der Erde, aber ganz
gewiß nicht alles Getreide der Erde aufkaufen. Möglich, daß die Börse manchmal
auf etliche Mouate einen willkürlich hohen Kornpreis festzuhalten vermag; die da¬
durch erzeugten Schwankungen sind doch nnr unbedeutend im Vergleich zu den
durch den verschiednen Ernteansfall verursachten in einem vom Welthandel ab¬
gesperrten Lande.


Carmen Spion und Franz Liszt.

Unter dieser Überschrift hat vor kurzem
der unsern Lesern schon aus früherer Zeit wohlbekannte Herr "Hofrat" I)r.
C. Beyer in der Zeitschrift "Über Land und Meer" einen Aufsatz veröffentlicht, der
es verdient, daß ihn auch unsre Leser kennen lernen. Er wird zwar mich in
Sonderabdrücken verbreitet, aber da eS doch die Frage ist, ob unsre Leser
einen solchen Sonderabdruck in die Hände bekommen, und wir ihnen auf jeden Fall
das Vergnügen verschaffen möchten, den Aufsatz des Herrn "Hofrats" kennen zu
lernen, so teilen wir ihn hier mit unbedeutenden Auslassungen mit. Der Herr
"Hofrat" schreibt:

"Wir sind in der angenehmen Lage, ein litterarisches Kleinod vermitteln zu
können, welches dereinst dem Plektron der begnadeten Sängerin Carmen Spion,
der regierenden Königin von Rumänien, cntrnnschte und ebenso in Hinsicht auf
Wahrheit des Gedankens, wie im Hinblick auf meisterliche Form, vollendete Kon¬
zeption und Komposition wertvoll sein dürfte, dauernd erhalten zu bleiben.

Als der fürstlichen Corinna gelegentlich ihres Kuraufenthalts in Pallanzci der
Besuch des Dr. Adolf Mirus, des Begründers der Loönstiftung und Herausgebers
der Monographie: ,,Das Lisztmuseum und seine Erinnerungen" gemeldet wurde,
fand sich die Dichterin, nach dem ihr der Verfasser seine Schrift über das Liszt¬
museum überreicht hatte, bewogen, ihre zur Bewundrung Franz Liszts bereits
im Jahre 1833 mit Bezug auf Liszts gleichnamige Komposition verfaßte Dichtung
/.Waldesrauschen" der gedachten Stiftung als Beitrag zu verehren. Sie schrieb
die Buchstaben mit eigner Hand in künstlerisch origineller Weise auf ein Elfenbein-
plättchen nieder, wobei sie die Initialen in altdeutscher Manier kunstvoll kolorirte.

Der Leser wird finden, das; das Gedicht seinen Gegenstand in idealer Weise
>vie an einer Spirale aufrankt, und daß es durch verständnisvolle Verteilung von
Acht und Schatten, sowie dnrch die Schönheit der dichterischen Sprache und durch
die Anmut des Wohllauts vorbildlich genannt werden darf. Durch zielbewußte poe¬
tische Malerei, die den Charakter des Begriffs schon im Klänge onomatopoetisch >sie!j
anzudeuten weiß, zeigt die königliche Dichterin, daß sie sich in seltenem Grade
""es mit den physischen Ursachen und Gesetzen der organischen Lautbildnng und
^mitsymbolik vertraut gemacht hat. Sie versteht die rhetorische Figur der Ouo-
mntopöie oder Schallnachahmung gründlich zu handhaben, wodurch sie ihrem Ge¬
dichte wundersame Reize aufgeprägt hat. Ihre Onomatopöie umfaßt Vollweg den
Ku"g der Worte und Sätze, wie ich dies in meiner deutschen Poetik I, 119 ff.
und I, 202 wissenschaftlich ausführen konnte. Durchweg wählt die Dichterin in
ihrem improvisntorisch leicht hingehauchtcn Gedichte jene Wortlaute, welche deu
Hcniptkläugeu ihrer rhythmischen Reihen verwandt sind und das sinnlich malende
Moment in Erscheinung bringen. Hierzu gesellt sich der mit dem Grundton des
^'"uzen hnrmonirende jambisch nnapästische Rhythmus, der wie Maienwonne und


Maßgebliches und Unmaßgebliches

die lieber viel als wenig Geld verdienen, und die much vor allerlei Künsten nicht
zurückschrecken. Aber bei einer in so ungeheuern Massen vorhandnen Ware ver¬
sagen die Künste, die z. B. den Kupferpreis einmal weit über das natürliche Maß
hinaustreiben konnten. Ein Ring kann vielleicht alles Kupfer der Erde, aber ganz
gewiß nicht alles Getreide der Erde aufkaufen. Möglich, daß die Börse manchmal
auf etliche Mouate einen willkürlich hohen Kornpreis festzuhalten vermag; die da¬
durch erzeugten Schwankungen sind doch nnr unbedeutend im Vergleich zu den
durch den verschiednen Ernteansfall verursachten in einem vom Welthandel ab¬
gesperrten Lande.


Carmen Spion und Franz Liszt.

Unter dieser Überschrift hat vor kurzem
der unsern Lesern schon aus früherer Zeit wohlbekannte Herr „Hofrat" I)r.
C. Beyer in der Zeitschrift „Über Land und Meer" einen Aufsatz veröffentlicht, der
es verdient, daß ihn auch unsre Leser kennen lernen. Er wird zwar mich in
Sonderabdrücken verbreitet, aber da eS doch die Frage ist, ob unsre Leser
einen solchen Sonderabdruck in die Hände bekommen, und wir ihnen auf jeden Fall
das Vergnügen verschaffen möchten, den Aufsatz des Herrn „Hofrats" kennen zu
lernen, so teilen wir ihn hier mit unbedeutenden Auslassungen mit. Der Herr
„Hofrat" schreibt:

„Wir sind in der angenehmen Lage, ein litterarisches Kleinod vermitteln zu
können, welches dereinst dem Plektron der begnadeten Sängerin Carmen Spion,
der regierenden Königin von Rumänien, cntrnnschte und ebenso in Hinsicht auf
Wahrheit des Gedankens, wie im Hinblick auf meisterliche Form, vollendete Kon¬
zeption und Komposition wertvoll sein dürfte, dauernd erhalten zu bleiben.

Als der fürstlichen Corinna gelegentlich ihres Kuraufenthalts in Pallanzci der
Besuch des Dr. Adolf Mirus, des Begründers der Loönstiftung und Herausgebers
der Monographie: ,,Das Lisztmuseum und seine Erinnerungen" gemeldet wurde,
fand sich die Dichterin, nach dem ihr der Verfasser seine Schrift über das Liszt¬
museum überreicht hatte, bewogen, ihre zur Bewundrung Franz Liszts bereits
im Jahre 1833 mit Bezug auf Liszts gleichnamige Komposition verfaßte Dichtung
/.Waldesrauschen" der gedachten Stiftung als Beitrag zu verehren. Sie schrieb
die Buchstaben mit eigner Hand in künstlerisch origineller Weise auf ein Elfenbein-
plättchen nieder, wobei sie die Initialen in altdeutscher Manier kunstvoll kolorirte.

Der Leser wird finden, das; das Gedicht seinen Gegenstand in idealer Weise
>vie an einer Spirale aufrankt, und daß es durch verständnisvolle Verteilung von
Acht und Schatten, sowie dnrch die Schönheit der dichterischen Sprache und durch
die Anmut des Wohllauts vorbildlich genannt werden darf. Durch zielbewußte poe¬
tische Malerei, die den Charakter des Begriffs schon im Klänge onomatopoetisch >sie!j
anzudeuten weiß, zeigt die königliche Dichterin, daß sie sich in seltenem Grade
""es mit den physischen Ursachen und Gesetzen der organischen Lautbildnng und
^mitsymbolik vertraut gemacht hat. Sie versteht die rhetorische Figur der Ouo-
mntopöie oder Schallnachahmung gründlich zu handhaben, wodurch sie ihrem Ge¬
dichte wundersame Reize aufgeprägt hat. Ihre Onomatopöie umfaßt Vollweg den
Ku»g der Worte und Sätze, wie ich dies in meiner deutschen Poetik I, 119 ff.
und I, 202 wissenschaftlich ausführen konnte. Durchweg wählt die Dichterin in
ihrem improvisntorisch leicht hingehauchtcn Gedichte jene Wortlaute, welche deu
Hcniptkläugeu ihrer rhythmischen Reihen verwandt sind und das sinnlich malende
Moment in Erscheinung bringen. Hierzu gesellt sich der mit dem Grundton des
^'"uzen hnrmonirende jambisch nnapästische Rhythmus, der wie Maienwonne und


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[0246] Maßgebliches und Unmaßgebliches die lieber viel als wenig Geld verdienen, und die much vor allerlei Künsten nicht zurückschrecken. Aber bei einer in so ungeheuern Massen vorhandnen Ware ver¬ sagen die Künste, die z. B. den Kupferpreis einmal weit über das natürliche Maß hinaustreiben konnten. Ein Ring kann vielleicht alles Kupfer der Erde, aber ganz gewiß nicht alles Getreide der Erde aufkaufen. Möglich, daß die Börse manchmal auf etliche Mouate einen willkürlich hohen Kornpreis festzuhalten vermag; die da¬ durch erzeugten Schwankungen sind doch nnr unbedeutend im Vergleich zu den durch den verschiednen Ernteansfall verursachten in einem vom Welthandel ab¬ gesperrten Lande. Carmen Spion und Franz Liszt. Unter dieser Überschrift hat vor kurzem der unsern Lesern schon aus früherer Zeit wohlbekannte Herr „Hofrat" I)r. C. Beyer in der Zeitschrift „Über Land und Meer" einen Aufsatz veröffentlicht, der es verdient, daß ihn auch unsre Leser kennen lernen. Er wird zwar mich in Sonderabdrücken verbreitet, aber da eS doch die Frage ist, ob unsre Leser einen solchen Sonderabdruck in die Hände bekommen, und wir ihnen auf jeden Fall das Vergnügen verschaffen möchten, den Aufsatz des Herrn „Hofrats" kennen zu lernen, so teilen wir ihn hier mit unbedeutenden Auslassungen mit. Der Herr „Hofrat" schreibt: „Wir sind in der angenehmen Lage, ein litterarisches Kleinod vermitteln zu können, welches dereinst dem Plektron der begnadeten Sängerin Carmen Spion, der regierenden Königin von Rumänien, cntrnnschte und ebenso in Hinsicht auf Wahrheit des Gedankens, wie im Hinblick auf meisterliche Form, vollendete Kon¬ zeption und Komposition wertvoll sein dürfte, dauernd erhalten zu bleiben. Als der fürstlichen Corinna gelegentlich ihres Kuraufenthalts in Pallanzci der Besuch des Dr. Adolf Mirus, des Begründers der Loönstiftung und Herausgebers der Monographie: ,,Das Lisztmuseum und seine Erinnerungen" gemeldet wurde, fand sich die Dichterin, nach dem ihr der Verfasser seine Schrift über das Liszt¬ museum überreicht hatte, bewogen, ihre zur Bewundrung Franz Liszts bereits im Jahre 1833 mit Bezug auf Liszts gleichnamige Komposition verfaßte Dichtung /.Waldesrauschen" der gedachten Stiftung als Beitrag zu verehren. Sie schrieb die Buchstaben mit eigner Hand in künstlerisch origineller Weise auf ein Elfenbein- plättchen nieder, wobei sie die Initialen in altdeutscher Manier kunstvoll kolorirte. Der Leser wird finden, das; das Gedicht seinen Gegenstand in idealer Weise >vie an einer Spirale aufrankt, und daß es durch verständnisvolle Verteilung von Acht und Schatten, sowie dnrch die Schönheit der dichterischen Sprache und durch die Anmut des Wohllauts vorbildlich genannt werden darf. Durch zielbewußte poe¬ tische Malerei, die den Charakter des Begriffs schon im Klänge onomatopoetisch >sie!j anzudeuten weiß, zeigt die königliche Dichterin, daß sie sich in seltenem Grade ""es mit den physischen Ursachen und Gesetzen der organischen Lautbildnng und ^mitsymbolik vertraut gemacht hat. Sie versteht die rhetorische Figur der Ouo- mntopöie oder Schallnachahmung gründlich zu handhaben, wodurch sie ihrem Ge¬ dichte wundersame Reize aufgeprägt hat. Ihre Onomatopöie umfaßt Vollweg den Ku»g der Worte und Sätze, wie ich dies in meiner deutschen Poetik I, 119 ff. und I, 202 wissenschaftlich ausführen konnte. Durchweg wählt die Dichterin in ihrem improvisntorisch leicht hingehauchtcn Gedichte jene Wortlaute, welche deu Hcniptkläugeu ihrer rhythmischen Reihen verwandt sind und das sinnlich malende Moment in Erscheinung bringen. Hierzu gesellt sich der mit dem Grundton des ^'"uzen hnrmonirende jambisch nnapästische Rhythmus, der wie Maienwonne und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455/246>, abgerufen am 06.05.2024.