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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bauernvereins abgehalten, die er mit der Bemerkung eröffnete, im Bauernverein
würde die Zeit nicht mit großen Reden über die Not der Landwirtschaft ver¬
schwendet, sondern es würden nur praktische Fragen erörtert; diesmal handle es
sich um die Errichtung eines Kvrnlagerhanses für Frankenstein und Umgegend. Der
Laudtagsabgeorduete Pfarrer Langer erklärte den Zweck des Unternehmens ohne
jede Überschwänglichkeit. Der Getreidehändler müsse das Getreide bei den Bauern
sammeln, dann reinigen, lagern, mischen und sonst bearbeiten, und dafür müsse er
sich natürlich bezahlen lassen, er könne daher dem Bauer nicht den Börsenpreis
zahlen, sondern müsse ihm etwas abdrücken; wenn die Bauern die Arbeit des Ge-
treidehäudlers selbst in die Hand nähmen, so könnten sie sie vielleicht billiger be¬
sorgen, sodaß ihnen beim Verkauf an den Müller oder den Großhändler der volle
Börsenpreis zu teil würde. Das Ergebnis der Verhandlung war, daß ein schon
bestehender Ausschuß beauftragt wurde, die Sache weiter zu fördern. Schon be¬
denklicher -- nicht an sich, sondern nnr vom Standpunkte unsrer gesetzlichen Wirt--
schaftsvrdnung aus bedenklich") >-- ist die Bitte der deutschen Mühlenbesitzer an den
Reichstag, den Großbetrieb der Mutterei durch höhere Besteuerung, später vielleicht
auch durch Einführung des Bedürfnisnnchweises zu erschweren, weil die meist an
schiffbaren Strömen und an Häfen gelegnen Großmühlen die kleinen binnenländischen
Mühlen vernichteten und durch Bevorzugung des ausländischen Getreides die
heimische Landwirtschaft schädigten. Die Mühlenbesitzer können sich freilich darauf
berufen, daß der gesetzliche Boden durch vielfache Eingriffe des Staats in das Er¬
werbsleben, durch Begünstigung der einen, Hemmung andrer Berufsarten, Über¬
wachung lind vielfache Reglementiruug aller schon längst durchlöchert ist. Wenn
nun noch durch die Verstaatlichung des Getreidehandels ein so gewaltig großes Loch
hineingeschlagen wird, dann wird jedermann fragen, ob es noch die Mühe lohne,
die Reste der Jndividnalwirtschaft gegen den Sozialismus zu verteidigen, und ob
sich die Verwandlung aller Erwerbthätigen ohne Ausnahme in Staatsbeamte noch
hindern lasse. Sehr lebhaft sprechen sich die rheinischen Bauernvereine gegen alle
Monopolpläne aus, denn sie haben vom ersten Anfange klar erkannt, daß die Ver¬
staatlichung der Getreideeinfuhr nicht möglich ist ohne die Verstaatlichung des Handels
mit irländischem Getreide, der verstaatlichte Handel aber, wenn er seinen Zweck:
Beseitigung der Preisschwankungen, erreichen soll, die Kontingentirnng des Getreide¬
baues und die Sorge für den Anbau gangbarer Sorten voraussetzt, d. h. den freien
Wirtschaftsbetrieb aufhebt.


Die Arbeitsverhältnisse in der Konfektionsindustrie.

Als "Druck¬
sache der Kommission für Arbeiterstatistik" (Erhebungen Ur. 10. Verlag von Carl
Heymaun in Berlin) ist jetzt eine "Zusammenstellung der Ergebnisse der Ermitt¬
lungen über die Arbeitsverhältnisse in der Kleider- und Wäschekonfektion, bearbeitet
im Kaiserlichen Statistischen Amt," erschienen. Das Werk leidet ersichtlich an
den Folgen seiner büreaukratischen Erzeugung und mahnt insofern dringend, die
Einrichtungen zur Pflege der Arbeiterstatistik im deutschen Reiche vernünftiger zu
gestalten. 'Namentlich sollte dein Statistischen Amte nicht lediglich die Zusammen¬
stellung von Materialien -- s. v. v. --, die andre Leute mangelhaft beschafft haben,



Bedenklich im angegebnen Sinne ist überhaupt nur die für später angestrebte "durch¬
greifende Besserung" durch Beschränkung der Gewerbefreiheit. Eine höhere Besteuerung der
großen Mühlen würde in keinem Sinne bedenklich sein, da, wie die Bittschrift an-Zführt, die
jekige Besteuerungsart geradezu eine ungerechte Begünstigung der Großbetriebe darstellt.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Bauernvereins abgehalten, die er mit der Bemerkung eröffnete, im Bauernverein
würde die Zeit nicht mit großen Reden über die Not der Landwirtschaft ver¬
schwendet, sondern es würden nur praktische Fragen erörtert; diesmal handle es
sich um die Errichtung eines Kvrnlagerhanses für Frankenstein und Umgegend. Der
Laudtagsabgeorduete Pfarrer Langer erklärte den Zweck des Unternehmens ohne
jede Überschwänglichkeit. Der Getreidehändler müsse das Getreide bei den Bauern
sammeln, dann reinigen, lagern, mischen und sonst bearbeiten, und dafür müsse er
sich natürlich bezahlen lassen, er könne daher dem Bauer nicht den Börsenpreis
zahlen, sondern müsse ihm etwas abdrücken; wenn die Bauern die Arbeit des Ge-
treidehäudlers selbst in die Hand nähmen, so könnten sie sie vielleicht billiger be¬
sorgen, sodaß ihnen beim Verkauf an den Müller oder den Großhändler der volle
Börsenpreis zu teil würde. Das Ergebnis der Verhandlung war, daß ein schon
bestehender Ausschuß beauftragt wurde, die Sache weiter zu fördern. Schon be¬
denklicher — nicht an sich, sondern nnr vom Standpunkte unsrer gesetzlichen Wirt--
schaftsvrdnung aus bedenklich") >— ist die Bitte der deutschen Mühlenbesitzer an den
Reichstag, den Großbetrieb der Mutterei durch höhere Besteuerung, später vielleicht
auch durch Einführung des Bedürfnisnnchweises zu erschweren, weil die meist an
schiffbaren Strömen und an Häfen gelegnen Großmühlen die kleinen binnenländischen
Mühlen vernichteten und durch Bevorzugung des ausländischen Getreides die
heimische Landwirtschaft schädigten. Die Mühlenbesitzer können sich freilich darauf
berufen, daß der gesetzliche Boden durch vielfache Eingriffe des Staats in das Er¬
werbsleben, durch Begünstigung der einen, Hemmung andrer Berufsarten, Über¬
wachung lind vielfache Reglementiruug aller schon längst durchlöchert ist. Wenn
nun noch durch die Verstaatlichung des Getreidehandels ein so gewaltig großes Loch
hineingeschlagen wird, dann wird jedermann fragen, ob es noch die Mühe lohne,
die Reste der Jndividnalwirtschaft gegen den Sozialismus zu verteidigen, und ob
sich die Verwandlung aller Erwerbthätigen ohne Ausnahme in Staatsbeamte noch
hindern lasse. Sehr lebhaft sprechen sich die rheinischen Bauernvereine gegen alle
Monopolpläne aus, denn sie haben vom ersten Anfange klar erkannt, daß die Ver¬
staatlichung der Getreideeinfuhr nicht möglich ist ohne die Verstaatlichung des Handels
mit irländischem Getreide, der verstaatlichte Handel aber, wenn er seinen Zweck:
Beseitigung der Preisschwankungen, erreichen soll, die Kontingentirnng des Getreide¬
baues und die Sorge für den Anbau gangbarer Sorten voraussetzt, d. h. den freien
Wirtschaftsbetrieb aufhebt.


Die Arbeitsverhältnisse in der Konfektionsindustrie.

Als „Druck¬
sache der Kommission für Arbeiterstatistik" (Erhebungen Ur. 10. Verlag von Carl
Heymaun in Berlin) ist jetzt eine „Zusammenstellung der Ergebnisse der Ermitt¬
lungen über die Arbeitsverhältnisse in der Kleider- und Wäschekonfektion, bearbeitet
im Kaiserlichen Statistischen Amt," erschienen. Das Werk leidet ersichtlich an
den Folgen seiner büreaukratischen Erzeugung und mahnt insofern dringend, die
Einrichtungen zur Pflege der Arbeiterstatistik im deutschen Reiche vernünftiger zu
gestalten. 'Namentlich sollte dein Statistischen Amte nicht lediglich die Zusammen¬
stellung von Materialien — s. v. v. —, die andre Leute mangelhaft beschafft haben,



Bedenklich im angegebnen Sinne ist überhaupt nur die für später angestrebte „durch¬
greifende Besserung" durch Beschränkung der Gewerbefreiheit. Eine höhere Besteuerung der
großen Mühlen würde in keinem Sinne bedenklich sein, da, wie die Bittschrift an-Zführt, die
jekige Besteuerungsart geradezu eine ungerechte Begünstigung der Großbetriebe darstellt.
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[0101] Maßgebliches und Unmaßgebliches Bauernvereins abgehalten, die er mit der Bemerkung eröffnete, im Bauernverein würde die Zeit nicht mit großen Reden über die Not der Landwirtschaft ver¬ schwendet, sondern es würden nur praktische Fragen erörtert; diesmal handle es sich um die Errichtung eines Kvrnlagerhanses für Frankenstein und Umgegend. Der Laudtagsabgeorduete Pfarrer Langer erklärte den Zweck des Unternehmens ohne jede Überschwänglichkeit. Der Getreidehändler müsse das Getreide bei den Bauern sammeln, dann reinigen, lagern, mischen und sonst bearbeiten, und dafür müsse er sich natürlich bezahlen lassen, er könne daher dem Bauer nicht den Börsenpreis zahlen, sondern müsse ihm etwas abdrücken; wenn die Bauern die Arbeit des Ge- treidehäudlers selbst in die Hand nähmen, so könnten sie sie vielleicht billiger be¬ sorgen, sodaß ihnen beim Verkauf an den Müller oder den Großhändler der volle Börsenpreis zu teil würde. Das Ergebnis der Verhandlung war, daß ein schon bestehender Ausschuß beauftragt wurde, die Sache weiter zu fördern. Schon be¬ denklicher — nicht an sich, sondern nnr vom Standpunkte unsrer gesetzlichen Wirt-- schaftsvrdnung aus bedenklich") >— ist die Bitte der deutschen Mühlenbesitzer an den Reichstag, den Großbetrieb der Mutterei durch höhere Besteuerung, später vielleicht auch durch Einführung des Bedürfnisnnchweises zu erschweren, weil die meist an schiffbaren Strömen und an Häfen gelegnen Großmühlen die kleinen binnenländischen Mühlen vernichteten und durch Bevorzugung des ausländischen Getreides die heimische Landwirtschaft schädigten. Die Mühlenbesitzer können sich freilich darauf berufen, daß der gesetzliche Boden durch vielfache Eingriffe des Staats in das Er¬ werbsleben, durch Begünstigung der einen, Hemmung andrer Berufsarten, Über¬ wachung lind vielfache Reglementiruug aller schon längst durchlöchert ist. Wenn nun noch durch die Verstaatlichung des Getreidehandels ein so gewaltig großes Loch hineingeschlagen wird, dann wird jedermann fragen, ob es noch die Mühe lohne, die Reste der Jndividnalwirtschaft gegen den Sozialismus zu verteidigen, und ob sich die Verwandlung aller Erwerbthätigen ohne Ausnahme in Staatsbeamte noch hindern lasse. Sehr lebhaft sprechen sich die rheinischen Bauernvereine gegen alle Monopolpläne aus, denn sie haben vom ersten Anfange klar erkannt, daß die Ver¬ staatlichung der Getreideeinfuhr nicht möglich ist ohne die Verstaatlichung des Handels mit irländischem Getreide, der verstaatlichte Handel aber, wenn er seinen Zweck: Beseitigung der Preisschwankungen, erreichen soll, die Kontingentirnng des Getreide¬ baues und die Sorge für den Anbau gangbarer Sorten voraussetzt, d. h. den freien Wirtschaftsbetrieb aufhebt. Die Arbeitsverhältnisse in der Konfektionsindustrie. Als „Druck¬ sache der Kommission für Arbeiterstatistik" (Erhebungen Ur. 10. Verlag von Carl Heymaun in Berlin) ist jetzt eine „Zusammenstellung der Ergebnisse der Ermitt¬ lungen über die Arbeitsverhältnisse in der Kleider- und Wäschekonfektion, bearbeitet im Kaiserlichen Statistischen Amt," erschienen. Das Werk leidet ersichtlich an den Folgen seiner büreaukratischen Erzeugung und mahnt insofern dringend, die Einrichtungen zur Pflege der Arbeiterstatistik im deutschen Reiche vernünftiger zu gestalten. 'Namentlich sollte dein Statistischen Amte nicht lediglich die Zusammen¬ stellung von Materialien — s. v. v. —, die andre Leute mangelhaft beschafft haben, Bedenklich im angegebnen Sinne ist überhaupt nur die für später angestrebte „durch¬ greifende Besserung" durch Beschränkung der Gewerbefreiheit. Eine höhere Besteuerung der großen Mühlen würde in keinem Sinne bedenklich sein, da, wie die Bittschrift an-Zführt, die jekige Besteuerungsart geradezu eine ungerechte Begünstigung der Großbetriebe darstellt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/101>, abgerufen am 30.04.2024.