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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

großen Reiche neue Provinzen einzuverleiben. So würden kostspielige Verteidigungs¬
maßregeln an Grenzen ergriffen, die niemals würden angegriffen werden, und würden
Millionen hinausgeworfen, um ein wertloses Gebirgsthal wie das von Tschitral
zu erwerben oder eine Besatzung zu befreien, die man aller Vernunft und Erfah¬
rung zuwider auf einen Verlornen Posten geschickt habe. Man entschuldige diese zweck¬
lose Verschwendung mit der von Rußland drohenden Gefahr. Zugestanden, daß es zu
einer gesunden Politik gehöre, sich auch für die unwahrscheinlichsten und allerentferntesten
Gefahren zu rüsten, so dürfen doch, meint der Verfasser, solche Rüstungen das weit
wichtigere friedliche Werk der wirtschaftlichen Entwicklung Indiens nicht hindern.
Sind wir nicht imstande, beides zugleich zu leisten, fo müssen wir davon absehen,
in Wildnissen militärische Bahnlinien zu bauen und Forts zu errichten, zu deren
Entsetzung wir jedesmal eine Armee brauchen würden. Warten wir doch, was das
Schicksal von dieser Seite her bringen wird, ruhig ab mit deu Waffen in der
Hand und bereit, den unvergleichlichen Schutzwall wüster Berge, mit dem die Natur
das indische Paradies umfriedigt hat, muss äußerste zu verteidigen! Trotz aller
Aufschneidereien des Generals Skobeleff, der übrigens vor seinem Tode seine Mei¬
nung geändert habe, seien die Erörterungen über die Möglichkeit des Erfolgs eines
Einfalls der Russen in Indien nur theoretische Spitzfindigkeiten. Ein solcher
Feldzug würde kein geringeres Wagnis sein, als der Zug Napoleons I. nach Nu߬
land; das wüßten die Russen ganz genau, und darum lasse sich über die zentral-
uud ostnsiatischeu Angelegenheiten mit ihnen ein Einvernehmen erzielen. In Ost¬
asien hätten die Engländer keine andern als Handelsinteressen, und wenn Rußland
nur nicht an seinem Brauch, alle seiue Thore mit Prohibitivzöllen zu sperren, auch
im Osten festhalte, dann könne man ihm die Entwicklung Sibiriens, die Ausbeutung
Chinas und einen eisfreien Hafen am Stillen Ozean ruhig gönnen; es werde nicht
so wahnsinnig sein, dadurch Selbstmord zu begehen, daß es England an seiner un¬
verwundbarsten Stelle angreife.

Das alles scheint uns an sich wenig anfechtbar zu sein, wenn auch der Wunsch
der Vater des Gedankens ist, und könnte von den Staatsmännern beider Reiche als
richtig anerkannt werden, sodaß sie zu der Überzeugung gelangten, es sei gescheiter,
sich im Mittelmeer nicht in die Haare zu geraten. Das läge ja vor allem in Englands
Interesse, denn sein Hauptinteresse besteht hier natürlich darin, daß sich keine andre
Macht am Suezkanal festsetze, die diesen zu sperren vermöchte; wenn aber Rußland
keine Absichten auf Indien hätte, so brauchte ihm vielleicht anch nichts daran zu
liegen, den Engländern an dieser Stelle in den Weg zu treten. Übrigens könnte
es den Russen in der That wegen der gewaltigen Aufgaben, die ihnen am Stillen
Ozean erwachsen sind, rätlich erscheinen, kriegerischen Verwicklungen in Europa ans
dem Wege zu gehen, also auf Landerwerb, wie in Indien, so auch in der Türkei, zu
verzichten. Man mag die geistige, finanzielle und militärische Macht Rußlands so
hoch anschlagen, wie man will -- eine gleichzeitige Aktion auf drei Kriegsschauplätzen,
die tausend Meilen voneinander entfernt liegen, dürfte doch über seine Kräfte gehen.


Die Lehren des Hamburger Ausstauds.

Um Hunderte von Millionen
hat, wie die Ausstandsfreunde berechnen, der Hamburger Aufstand die Arbeitgeber
geschädigt, um das vielfache mehr den Volkswohlstand überhaupt. Und wie steht
es mit den guten Lehren, die für dieses Riesenlehrgeld erkauft worden sind? Wie es
bisher scheint, herzlich dürstig, und von links und rechts ist man noch dazu bemüht,
dieses dürftige Ergebnis zu verwischen und zu verwirre". Vor allem wird natürlich
als gute Lehre ans dem Aufstande gepriesen die Parole: "Organisirt euch!" Auch


Maßgebliches und Unmaßgebliches

großen Reiche neue Provinzen einzuverleiben. So würden kostspielige Verteidigungs¬
maßregeln an Grenzen ergriffen, die niemals würden angegriffen werden, und würden
Millionen hinausgeworfen, um ein wertloses Gebirgsthal wie das von Tschitral
zu erwerben oder eine Besatzung zu befreien, die man aller Vernunft und Erfah¬
rung zuwider auf einen Verlornen Posten geschickt habe. Man entschuldige diese zweck¬
lose Verschwendung mit der von Rußland drohenden Gefahr. Zugestanden, daß es zu
einer gesunden Politik gehöre, sich auch für die unwahrscheinlichsten und allerentferntesten
Gefahren zu rüsten, so dürfen doch, meint der Verfasser, solche Rüstungen das weit
wichtigere friedliche Werk der wirtschaftlichen Entwicklung Indiens nicht hindern.
Sind wir nicht imstande, beides zugleich zu leisten, fo müssen wir davon absehen,
in Wildnissen militärische Bahnlinien zu bauen und Forts zu errichten, zu deren
Entsetzung wir jedesmal eine Armee brauchen würden. Warten wir doch, was das
Schicksal von dieser Seite her bringen wird, ruhig ab mit deu Waffen in der
Hand und bereit, den unvergleichlichen Schutzwall wüster Berge, mit dem die Natur
das indische Paradies umfriedigt hat, muss äußerste zu verteidigen! Trotz aller
Aufschneidereien des Generals Skobeleff, der übrigens vor seinem Tode seine Mei¬
nung geändert habe, seien die Erörterungen über die Möglichkeit des Erfolgs eines
Einfalls der Russen in Indien nur theoretische Spitzfindigkeiten. Ein solcher
Feldzug würde kein geringeres Wagnis sein, als der Zug Napoleons I. nach Nu߬
land; das wüßten die Russen ganz genau, und darum lasse sich über die zentral-
uud ostnsiatischeu Angelegenheiten mit ihnen ein Einvernehmen erzielen. In Ost¬
asien hätten die Engländer keine andern als Handelsinteressen, und wenn Rußland
nur nicht an seinem Brauch, alle seiue Thore mit Prohibitivzöllen zu sperren, auch
im Osten festhalte, dann könne man ihm die Entwicklung Sibiriens, die Ausbeutung
Chinas und einen eisfreien Hafen am Stillen Ozean ruhig gönnen; es werde nicht
so wahnsinnig sein, dadurch Selbstmord zu begehen, daß es England an seiner un¬
verwundbarsten Stelle angreife.

Das alles scheint uns an sich wenig anfechtbar zu sein, wenn auch der Wunsch
der Vater des Gedankens ist, und könnte von den Staatsmännern beider Reiche als
richtig anerkannt werden, sodaß sie zu der Überzeugung gelangten, es sei gescheiter,
sich im Mittelmeer nicht in die Haare zu geraten. Das läge ja vor allem in Englands
Interesse, denn sein Hauptinteresse besteht hier natürlich darin, daß sich keine andre
Macht am Suezkanal festsetze, die diesen zu sperren vermöchte; wenn aber Rußland
keine Absichten auf Indien hätte, so brauchte ihm vielleicht anch nichts daran zu
liegen, den Engländern an dieser Stelle in den Weg zu treten. Übrigens könnte
es den Russen in der That wegen der gewaltigen Aufgaben, die ihnen am Stillen
Ozean erwachsen sind, rätlich erscheinen, kriegerischen Verwicklungen in Europa ans
dem Wege zu gehen, also auf Landerwerb, wie in Indien, so auch in der Türkei, zu
verzichten. Man mag die geistige, finanzielle und militärische Macht Rußlands so
hoch anschlagen, wie man will — eine gleichzeitige Aktion auf drei Kriegsschauplätzen,
die tausend Meilen voneinander entfernt liegen, dürfte doch über seine Kräfte gehen.


Die Lehren des Hamburger Ausstauds.

Um Hunderte von Millionen
hat, wie die Ausstandsfreunde berechnen, der Hamburger Aufstand die Arbeitgeber
geschädigt, um das vielfache mehr den Volkswohlstand überhaupt. Und wie steht
es mit den guten Lehren, die für dieses Riesenlehrgeld erkauft worden sind? Wie es
bisher scheint, herzlich dürstig, und von links und rechts ist man noch dazu bemüht,
dieses dürftige Ergebnis zu verwischen und zu verwirre». Vor allem wird natürlich
als gute Lehre ans dem Aufstande gepriesen die Parole: „Organisirt euch!" Auch


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[0412] Maßgebliches und Unmaßgebliches großen Reiche neue Provinzen einzuverleiben. So würden kostspielige Verteidigungs¬ maßregeln an Grenzen ergriffen, die niemals würden angegriffen werden, und würden Millionen hinausgeworfen, um ein wertloses Gebirgsthal wie das von Tschitral zu erwerben oder eine Besatzung zu befreien, die man aller Vernunft und Erfah¬ rung zuwider auf einen Verlornen Posten geschickt habe. Man entschuldige diese zweck¬ lose Verschwendung mit der von Rußland drohenden Gefahr. Zugestanden, daß es zu einer gesunden Politik gehöre, sich auch für die unwahrscheinlichsten und allerentferntesten Gefahren zu rüsten, so dürfen doch, meint der Verfasser, solche Rüstungen das weit wichtigere friedliche Werk der wirtschaftlichen Entwicklung Indiens nicht hindern. Sind wir nicht imstande, beides zugleich zu leisten, fo müssen wir davon absehen, in Wildnissen militärische Bahnlinien zu bauen und Forts zu errichten, zu deren Entsetzung wir jedesmal eine Armee brauchen würden. Warten wir doch, was das Schicksal von dieser Seite her bringen wird, ruhig ab mit deu Waffen in der Hand und bereit, den unvergleichlichen Schutzwall wüster Berge, mit dem die Natur das indische Paradies umfriedigt hat, muss äußerste zu verteidigen! Trotz aller Aufschneidereien des Generals Skobeleff, der übrigens vor seinem Tode seine Mei¬ nung geändert habe, seien die Erörterungen über die Möglichkeit des Erfolgs eines Einfalls der Russen in Indien nur theoretische Spitzfindigkeiten. Ein solcher Feldzug würde kein geringeres Wagnis sein, als der Zug Napoleons I. nach Nu߬ land; das wüßten die Russen ganz genau, und darum lasse sich über die zentral- uud ostnsiatischeu Angelegenheiten mit ihnen ein Einvernehmen erzielen. In Ost¬ asien hätten die Engländer keine andern als Handelsinteressen, und wenn Rußland nur nicht an seinem Brauch, alle seiue Thore mit Prohibitivzöllen zu sperren, auch im Osten festhalte, dann könne man ihm die Entwicklung Sibiriens, die Ausbeutung Chinas und einen eisfreien Hafen am Stillen Ozean ruhig gönnen; es werde nicht so wahnsinnig sein, dadurch Selbstmord zu begehen, daß es England an seiner un¬ verwundbarsten Stelle angreife. Das alles scheint uns an sich wenig anfechtbar zu sein, wenn auch der Wunsch der Vater des Gedankens ist, und könnte von den Staatsmännern beider Reiche als richtig anerkannt werden, sodaß sie zu der Überzeugung gelangten, es sei gescheiter, sich im Mittelmeer nicht in die Haare zu geraten. Das läge ja vor allem in Englands Interesse, denn sein Hauptinteresse besteht hier natürlich darin, daß sich keine andre Macht am Suezkanal festsetze, die diesen zu sperren vermöchte; wenn aber Rußland keine Absichten auf Indien hätte, so brauchte ihm vielleicht anch nichts daran zu liegen, den Engländern an dieser Stelle in den Weg zu treten. Übrigens könnte es den Russen in der That wegen der gewaltigen Aufgaben, die ihnen am Stillen Ozean erwachsen sind, rätlich erscheinen, kriegerischen Verwicklungen in Europa ans dem Wege zu gehen, also auf Landerwerb, wie in Indien, so auch in der Türkei, zu verzichten. Man mag die geistige, finanzielle und militärische Macht Rußlands so hoch anschlagen, wie man will — eine gleichzeitige Aktion auf drei Kriegsschauplätzen, die tausend Meilen voneinander entfernt liegen, dürfte doch über seine Kräfte gehen. Die Lehren des Hamburger Ausstauds. Um Hunderte von Millionen hat, wie die Ausstandsfreunde berechnen, der Hamburger Aufstand die Arbeitgeber geschädigt, um das vielfache mehr den Volkswohlstand überhaupt. Und wie steht es mit den guten Lehren, die für dieses Riesenlehrgeld erkauft worden sind? Wie es bisher scheint, herzlich dürstig, und von links und rechts ist man noch dazu bemüht, dieses dürftige Ergebnis zu verwischen und zu verwirre». Vor allem wird natürlich als gute Lehre ans dem Aufstande gepriesen die Parole: „Organisirt euch!" Auch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/412>, abgerufen am 01.05.2024.