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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

werden. Auch Berlins Handelswelt protestirt dnrch eine Anzahl bedeutender Namen
gegen die Befangenheit der "Ältesten" und der hinter ihnen stehenden demokratischen
und sozialdemokratischen Wähler. Es soll den Herren von Mendelssohn-Bartholdy,
Caro, Rathenau, Schwabach, Winterfeldt usw. nicht vergessen werden, daß sie un¬
abhängig genug denken, dem unpatriotischen Philisterium der Berliner Großhändler
und Großindustriellen und des ganzen Krämertums an der Spree offen die Gefolg¬
schaft zu kündige" und sich für die neue Handelspolitik des deutschen Reichs zu
erklären. Möge ihr Beispiel bald kräftig wirken. Die Versnmmlnng am
13. Januar wird eine ganz andre Bedeutung haben, als die einer Tageskund¬
gebung, die einen augenblicklichen Druck uns parlamentarische Verhandlungen aus¬
übe", soll. Deutschlands Handelspolitik steht vor einer epochemachenden Wendung.
Wir können nicht mehr zurück zu der nationalen Selbstgenügsamkeit des alten
Agrarstaats. Der Kaiser, den die Pflicht seines hohen Amts zwingt, des Reiches
Mehrer zu werden, sieht sich auf das Verständnis, den Beistand, den Patriotismus
des deutschen Kaufmanns angewiesen. Dem Handelsstande muß seine Bedeutung
für die deutsche Politik endlich klar gemacht werden, er muß zu der politische"
Reife erzogen werden, die den Engländer, mag er im übrigen Freund oder Gegner
seiner jeweiligen Regierung sein, überall zum zuverlässigen Helfer der Staatsgewalt
macht, wo es gilt, weit ausblickend für den nationalen Handel zu sorge". Diese
Erkenntnis ist noch wichtiger, "och unerläßlicher als das heutige Flotteugesetz selbst,
und dazu kaun am l3. Januar viel gethan werden, wenn die Veranstalter der
Versammlung den großen Zweck nicht über kleinen Augenblickserfolgen aus de"
Angen verlieren. Die Herren Hochschutzzöllner und Züufrler sollten einmal be-
scheidentlich auf die erste Geige verzichten.


Eisenbahnunfälle und Alkoholmißbrauch.

Der letzte Sommer hat uns
eine erschreckende Anzahl von Eisenbahnunfällen gebracht, und auch jetzt, wo die
Reisezeit vorüber ist, vergeht kaun: ein Tag, wo nicht der Telegraph einen oder
mehrere Eiseubcchnunfälle ans den verschiedensten Teilen des Reichs meldete. DaS
Publikum ist vou einer großen Beunruhigung ergriffen, und mit Recht fragt man
nach den Ursachen solcher Häufniigen und sucht den verschiedenartigen Mißstände",
die ohne Frage bestehe", auf die Spur zu komme", um auf Abstellung zu dringen.
Solche Mißstände sind i" den meiste" Zeitungen vo" de" verschiedeiiste" Seite"
mehr oder weniger eingehend erörtert worden. Ich fühle mich nicht dazu berufen,
sie hier alle kritisch zu beleuchten, ich will mich daraus beschränken auf einen hin¬
zuweisen, der höchstens hie und da einmal andeutungsweise erwähnt worden ist,
aber im allgemeinen nicht die verdiente Beachtung gefunden hat, obgleich er er¬
fahrungsgemäß bei Unfällen eine wesentliche Rolle spielt. Ich meine den Alkohol¬
mißbrauch.

Es ist bekannt, daß angetrunkne oder betrnnkne Personen häufig Unglücksfälle
verursachen, die nicht nur ihnen selbst, sondern manchmal auch Unbeteiligten ver¬
hängnisvoll werden. Wie die Statistik lehrt, ist die Zahl der durch Alkolwlmiß-
brauch veranlaßten tötlichen Unfälle nicht unbedeutend. Im Königreich Preußen
sind in den fünf Jahren von 1869 bis 1373 durch Verunglückungen 33 32t Per¬
sonen ums Leben gekommen; und von diesen war bei 1554 -- 4,65 Prozent der
tötliche Unfall auf Alkoholmißbrauch der Betroffnen zurückzuführen. In, Königreich
Sachsen sind in den dreißig Jahren von 1847 bis 1876 17 739 Personen dnrch
Unfälle zu Gründe gegangen, von denen sich bei 1111 -- 6.2 Prozent Trunkenheit
und Trunksucht als Ursache ermitteln ließ. Nach einer den Statistischen Jahrbüchern


Maßgebliches und Unmaßgebliches

werden. Auch Berlins Handelswelt protestirt dnrch eine Anzahl bedeutender Namen
gegen die Befangenheit der „Ältesten" und der hinter ihnen stehenden demokratischen
und sozialdemokratischen Wähler. Es soll den Herren von Mendelssohn-Bartholdy,
Caro, Rathenau, Schwabach, Winterfeldt usw. nicht vergessen werden, daß sie un¬
abhängig genug denken, dem unpatriotischen Philisterium der Berliner Großhändler
und Großindustriellen und des ganzen Krämertums an der Spree offen die Gefolg¬
schaft zu kündige» und sich für die neue Handelspolitik des deutschen Reichs zu
erklären. Möge ihr Beispiel bald kräftig wirken. Die Versnmmlnng am
13. Januar wird eine ganz andre Bedeutung haben, als die einer Tageskund¬
gebung, die einen augenblicklichen Druck uns parlamentarische Verhandlungen aus¬
übe», soll. Deutschlands Handelspolitik steht vor einer epochemachenden Wendung.
Wir können nicht mehr zurück zu der nationalen Selbstgenügsamkeit des alten
Agrarstaats. Der Kaiser, den die Pflicht seines hohen Amts zwingt, des Reiches
Mehrer zu werden, sieht sich auf das Verständnis, den Beistand, den Patriotismus
des deutschen Kaufmanns angewiesen. Dem Handelsstande muß seine Bedeutung
für die deutsche Politik endlich klar gemacht werden, er muß zu der politische»
Reife erzogen werden, die den Engländer, mag er im übrigen Freund oder Gegner
seiner jeweiligen Regierung sein, überall zum zuverlässigen Helfer der Staatsgewalt
macht, wo es gilt, weit ausblickend für den nationalen Handel zu sorge». Diese
Erkenntnis ist noch wichtiger, »och unerläßlicher als das heutige Flotteugesetz selbst,
und dazu kaun am l3. Januar viel gethan werden, wenn die Veranstalter der
Versammlung den großen Zweck nicht über kleinen Augenblickserfolgen aus de»
Angen verlieren. Die Herren Hochschutzzöllner und Züufrler sollten einmal be-
scheidentlich auf die erste Geige verzichten.


Eisenbahnunfälle und Alkoholmißbrauch.

Der letzte Sommer hat uns
eine erschreckende Anzahl von Eisenbahnunfällen gebracht, und auch jetzt, wo die
Reisezeit vorüber ist, vergeht kaun: ein Tag, wo nicht der Telegraph einen oder
mehrere Eiseubcchnunfälle ans den verschiedensten Teilen des Reichs meldete. DaS
Publikum ist vou einer großen Beunruhigung ergriffen, und mit Recht fragt man
nach den Ursachen solcher Häufniigen und sucht den verschiedenartigen Mißstände»,
die ohne Frage bestehe», auf die Spur zu komme», um auf Abstellung zu dringen.
Solche Mißstände sind i» den meiste» Zeitungen vo» de» verschiedeiiste» Seite»
mehr oder weniger eingehend erörtert worden. Ich fühle mich nicht dazu berufen,
sie hier alle kritisch zu beleuchten, ich will mich daraus beschränken auf einen hin¬
zuweisen, der höchstens hie und da einmal andeutungsweise erwähnt worden ist,
aber im allgemeinen nicht die verdiente Beachtung gefunden hat, obgleich er er¬
fahrungsgemäß bei Unfällen eine wesentliche Rolle spielt. Ich meine den Alkohol¬
mißbrauch.

Es ist bekannt, daß angetrunkne oder betrnnkne Personen häufig Unglücksfälle
verursachen, die nicht nur ihnen selbst, sondern manchmal auch Unbeteiligten ver¬
hängnisvoll werden. Wie die Statistik lehrt, ist die Zahl der durch Alkolwlmiß-
brauch veranlaßten tötlichen Unfälle nicht unbedeutend. Im Königreich Preußen
sind in den fünf Jahren von 1869 bis 1373 durch Verunglückungen 33 32t Per¬
sonen ums Leben gekommen; und von diesen war bei 1554 — 4,65 Prozent der
tötliche Unfall auf Alkoholmißbrauch der Betroffnen zurückzuführen. In, Königreich
Sachsen sind in den dreißig Jahren von 1847 bis 1876 17 739 Personen dnrch
Unfälle zu Gründe gegangen, von denen sich bei 1111 — 6.2 Prozent Trunkenheit
und Trunksucht als Ursache ermitteln ließ. Nach einer den Statistischen Jahrbüchern


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[0657] Maßgebliches und Unmaßgebliches werden. Auch Berlins Handelswelt protestirt dnrch eine Anzahl bedeutender Namen gegen die Befangenheit der „Ältesten" und der hinter ihnen stehenden demokratischen und sozialdemokratischen Wähler. Es soll den Herren von Mendelssohn-Bartholdy, Caro, Rathenau, Schwabach, Winterfeldt usw. nicht vergessen werden, daß sie un¬ abhängig genug denken, dem unpatriotischen Philisterium der Berliner Großhändler und Großindustriellen und des ganzen Krämertums an der Spree offen die Gefolg¬ schaft zu kündige» und sich für die neue Handelspolitik des deutschen Reichs zu erklären. Möge ihr Beispiel bald kräftig wirken. Die Versnmmlnng am 13. Januar wird eine ganz andre Bedeutung haben, als die einer Tageskund¬ gebung, die einen augenblicklichen Druck uns parlamentarische Verhandlungen aus¬ übe», soll. Deutschlands Handelspolitik steht vor einer epochemachenden Wendung. Wir können nicht mehr zurück zu der nationalen Selbstgenügsamkeit des alten Agrarstaats. Der Kaiser, den die Pflicht seines hohen Amts zwingt, des Reiches Mehrer zu werden, sieht sich auf das Verständnis, den Beistand, den Patriotismus des deutschen Kaufmanns angewiesen. Dem Handelsstande muß seine Bedeutung für die deutsche Politik endlich klar gemacht werden, er muß zu der politische» Reife erzogen werden, die den Engländer, mag er im übrigen Freund oder Gegner seiner jeweiligen Regierung sein, überall zum zuverlässigen Helfer der Staatsgewalt macht, wo es gilt, weit ausblickend für den nationalen Handel zu sorge». Diese Erkenntnis ist noch wichtiger, »och unerläßlicher als das heutige Flotteugesetz selbst, und dazu kaun am l3. Januar viel gethan werden, wenn die Veranstalter der Versammlung den großen Zweck nicht über kleinen Augenblickserfolgen aus de» Angen verlieren. Die Herren Hochschutzzöllner und Züufrler sollten einmal be- scheidentlich auf die erste Geige verzichten. Eisenbahnunfälle und Alkoholmißbrauch. Der letzte Sommer hat uns eine erschreckende Anzahl von Eisenbahnunfällen gebracht, und auch jetzt, wo die Reisezeit vorüber ist, vergeht kaun: ein Tag, wo nicht der Telegraph einen oder mehrere Eiseubcchnunfälle ans den verschiedensten Teilen des Reichs meldete. DaS Publikum ist vou einer großen Beunruhigung ergriffen, und mit Recht fragt man nach den Ursachen solcher Häufniigen und sucht den verschiedenartigen Mißstände», die ohne Frage bestehe», auf die Spur zu komme», um auf Abstellung zu dringen. Solche Mißstände sind i» den meiste» Zeitungen vo» de» verschiedeiiste» Seite» mehr oder weniger eingehend erörtert worden. Ich fühle mich nicht dazu berufen, sie hier alle kritisch zu beleuchten, ich will mich daraus beschränken auf einen hin¬ zuweisen, der höchstens hie und da einmal andeutungsweise erwähnt worden ist, aber im allgemeinen nicht die verdiente Beachtung gefunden hat, obgleich er er¬ fahrungsgemäß bei Unfällen eine wesentliche Rolle spielt. Ich meine den Alkohol¬ mißbrauch. Es ist bekannt, daß angetrunkne oder betrnnkne Personen häufig Unglücksfälle verursachen, die nicht nur ihnen selbst, sondern manchmal auch Unbeteiligten ver¬ hängnisvoll werden. Wie die Statistik lehrt, ist die Zahl der durch Alkolwlmiß- brauch veranlaßten tötlichen Unfälle nicht unbedeutend. Im Königreich Preußen sind in den fünf Jahren von 1869 bis 1373 durch Verunglückungen 33 32t Per¬ sonen ums Leben gekommen; und von diesen war bei 1554 — 4,65 Prozent der tötliche Unfall auf Alkoholmißbrauch der Betroffnen zurückzuführen. In, Königreich Sachsen sind in den dreißig Jahren von 1847 bis 1876 17 739 Personen dnrch Unfälle zu Gründe gegangen, von denen sich bei 1111 — 6.2 Prozent Trunkenheit und Trunksucht als Ursache ermitteln ließ. Nach einer den Statistischen Jahrbüchern

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_226231/657>, abgerufen am 05.05.2024.