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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

neigt der zweiten Alternative zu, in der Schulsprache ausgedrückt: sie sind Pan-
theisten oder Atheisten und lehnen den reinen wie den semipantheistischen Theismus
ab. Ich wiederhole, daß ich keinem einen Vorwurf daraus mache, wenn er sich
zum Pantheismus oder zum Atheismus bekennt. Aber der Theismus in der Form
des Christentums ist der Glaube der Mehrzahl der Menschen des europäischen
Kulturkreises, und im Deutschen Reiche leben allermindestens zehn Millionen Er¬
wachsene, denen ihre Religion heiliger ist, als Herrn Haeckel und seinen vielleicht
zehntausend Anhängern ihr Darwinismus. Jene Religion mit Redensarten, die
weder zur Zoologie noch zu irgend einer andern Wissenschaft gehören, in rohester
Weise zu beschimpfen, war eine Ungezogenheit, die auch dann durch nichts ent¬
schuldigt werden könnte, wenn der, der diese Schimpfereien niedergeschrieben hat,
nicht Hochschullehrer und Doktor in vier Fakultäten wäre, und das mußte in allen
anständigen Zeitungen gesagt werden. Zum Schluß wiederhole ich, um Mißver-
ständnissen und Verdrehungen vorzubeugen, noch einmal, daß ich selbst semipan-
theistischer Theist und als solcher Monist bin und gegen die Entwicklungslehre in
der Form, wie sie Eduard vou Hartmann versteht, nicht das mindeste einzuwenden
habe, wofern sie nicht den Anspruch erhebt, als Dogma anerkannt zu werden, denn
Gewißheit läßt sich auf diesem Gebiete, das jenseits der Grenzen der menschlichen
E C. rfahrung liegt, nicht erlangen.


Gedächtnisrede ans Friedrich Nietzsche.

Die Grenzboten haben kaum
Anlaß, nochmals auf Friedrich Nietzsche zurückzukommen. Auch wir bedauern, daß
in diesem Manne eine ungewöhnlich feine Natur durch maßlose Begeisterung vor¬
zeitig zu Grunde gerichtet worden ist, wir schätzen seine scharfe Beobachtungsgabe
für das Kleine, seine Virtuosität im epigrammatischen Stil und gönnen ihm auch
einen Platz in der Geschichte der Chuiker. Wir lehnen es aber immer und immer
wieder ub, ihn unter die großen Originaldenker einzureihen. Nietzsche fuhr mit
größerm Hallo als andre Trabanten in fremden Kutsche", aber abhängig und
unselbständig war er doch. Seine ersten Werke entstanden ans Stichworte, die
in Bahrenth gegeben wurden, denn machte er aus dem horazischen Oeil xrotÄnum
vulgus die berühmte Herrenmoral, und geendet hat er damit, daß er die "Offen¬
barung Johannis" nachäffte. Geistvolle Übertreibung wars, wodurch er auf die
heutige Halbbildung so mächtig gewirkt hat; dnrch sie wurde er das Sprachrohr
einer Generation, die im unmittelbaren Gegensatz zu dem Goethischen Zeitalter die
tobenden Stimmen liebt. Ans dieser Thatsache ergiebt sich, daß wir werden
mit einer Nietzschischen Schicke zu rechnen haben, und weil sie ein Lebenszeichen
dieser Schule ist, nehmen wir von der Gedächtnisrede Notiz, die Ernst Horneffcr
am Sarge des Verstorbnen am 27. August gehalten und dann im Druck veröffent¬
licht hat/") Statt der Kritik geben wir einen ihrer Sätze:

"Das ist keine Nacht, die mit diesem Tode hereinbricht, wie bei andern
Menschen; das ist ein Morgen, ein neuer Tag. Unendliche Morgenröten sehen wir
aufleuchten. Wie alles in ihrem Lichte gebadet liegt! Spüren wir es nicht? Ich
glaube zu sehen, wie der Tote sich aufrichtet, wie er hoch aufsteht -- und zu seinen
Füßen stürzt sich eine Welt."


Nebensächliches zum Griechische" und Lateinischen.

Die Leser der
Grenzboten haben durch die treffliche" Aufsätze von Carl Jentsch, die jetzt als
"Drei Spaziergänge eines Laien ins klassische Altertum" in Buchform erschienen
sind, eine vorzügliche Übersicht über das gewinnen können, was das Studium des
klassischen Altertums dem Menschen des angehenden zwanzigsten Jahrhunderts noch
immer bieten kann. Darauf verweisend will ich auch nicht von den Reformgymnasieu



") Göttingen, Franz Wunder.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

neigt der zweiten Alternative zu, in der Schulsprache ausgedrückt: sie sind Pan-
theisten oder Atheisten und lehnen den reinen wie den semipantheistischen Theismus
ab. Ich wiederhole, daß ich keinem einen Vorwurf daraus mache, wenn er sich
zum Pantheismus oder zum Atheismus bekennt. Aber der Theismus in der Form
des Christentums ist der Glaube der Mehrzahl der Menschen des europäischen
Kulturkreises, und im Deutschen Reiche leben allermindestens zehn Millionen Er¬
wachsene, denen ihre Religion heiliger ist, als Herrn Haeckel und seinen vielleicht
zehntausend Anhängern ihr Darwinismus. Jene Religion mit Redensarten, die
weder zur Zoologie noch zu irgend einer andern Wissenschaft gehören, in rohester
Weise zu beschimpfen, war eine Ungezogenheit, die auch dann durch nichts ent¬
schuldigt werden könnte, wenn der, der diese Schimpfereien niedergeschrieben hat,
nicht Hochschullehrer und Doktor in vier Fakultäten wäre, und das mußte in allen
anständigen Zeitungen gesagt werden. Zum Schluß wiederhole ich, um Mißver-
ständnissen und Verdrehungen vorzubeugen, noch einmal, daß ich selbst semipan-
theistischer Theist und als solcher Monist bin und gegen die Entwicklungslehre in
der Form, wie sie Eduard vou Hartmann versteht, nicht das mindeste einzuwenden
habe, wofern sie nicht den Anspruch erhebt, als Dogma anerkannt zu werden, denn
Gewißheit läßt sich auf diesem Gebiete, das jenseits der Grenzen der menschlichen
E C. rfahrung liegt, nicht erlangen.


Gedächtnisrede ans Friedrich Nietzsche.

Die Grenzboten haben kaum
Anlaß, nochmals auf Friedrich Nietzsche zurückzukommen. Auch wir bedauern, daß
in diesem Manne eine ungewöhnlich feine Natur durch maßlose Begeisterung vor¬
zeitig zu Grunde gerichtet worden ist, wir schätzen seine scharfe Beobachtungsgabe
für das Kleine, seine Virtuosität im epigrammatischen Stil und gönnen ihm auch
einen Platz in der Geschichte der Chuiker. Wir lehnen es aber immer und immer
wieder ub, ihn unter die großen Originaldenker einzureihen. Nietzsche fuhr mit
größerm Hallo als andre Trabanten in fremden Kutsche», aber abhängig und
unselbständig war er doch. Seine ersten Werke entstanden ans Stichworte, die
in Bahrenth gegeben wurden, denn machte er aus dem horazischen Oeil xrotÄnum
vulgus die berühmte Herrenmoral, und geendet hat er damit, daß er die „Offen¬
barung Johannis" nachäffte. Geistvolle Übertreibung wars, wodurch er auf die
heutige Halbbildung so mächtig gewirkt hat; dnrch sie wurde er das Sprachrohr
einer Generation, die im unmittelbaren Gegensatz zu dem Goethischen Zeitalter die
tobenden Stimmen liebt. Ans dieser Thatsache ergiebt sich, daß wir werden
mit einer Nietzschischen Schicke zu rechnen haben, und weil sie ein Lebenszeichen
dieser Schule ist, nehmen wir von der Gedächtnisrede Notiz, die Ernst Horneffcr
am Sarge des Verstorbnen am 27. August gehalten und dann im Druck veröffent¬
licht hat/") Statt der Kritik geben wir einen ihrer Sätze:

„Das ist keine Nacht, die mit diesem Tode hereinbricht, wie bei andern
Menschen; das ist ein Morgen, ein neuer Tag. Unendliche Morgenröten sehen wir
aufleuchten. Wie alles in ihrem Lichte gebadet liegt! Spüren wir es nicht? Ich
glaube zu sehen, wie der Tote sich aufrichtet, wie er hoch aufsteht — und zu seinen
Füßen stürzt sich eine Welt."


Nebensächliches zum Griechische« und Lateinischen.

Die Leser der
Grenzboten haben durch die treffliche» Aufsätze von Carl Jentsch, die jetzt als
„Drei Spaziergänge eines Laien ins klassische Altertum" in Buchform erschienen
sind, eine vorzügliche Übersicht über das gewinnen können, was das Studium des
klassischen Altertums dem Menschen des angehenden zwanzigsten Jahrhunderts noch
immer bieten kann. Darauf verweisend will ich auch nicht von den Reformgymnasieu



") Göttingen, Franz Wunder.
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[0272] Maßgebliches und Unmaßgebliches neigt der zweiten Alternative zu, in der Schulsprache ausgedrückt: sie sind Pan- theisten oder Atheisten und lehnen den reinen wie den semipantheistischen Theismus ab. Ich wiederhole, daß ich keinem einen Vorwurf daraus mache, wenn er sich zum Pantheismus oder zum Atheismus bekennt. Aber der Theismus in der Form des Christentums ist der Glaube der Mehrzahl der Menschen des europäischen Kulturkreises, und im Deutschen Reiche leben allermindestens zehn Millionen Er¬ wachsene, denen ihre Religion heiliger ist, als Herrn Haeckel und seinen vielleicht zehntausend Anhängern ihr Darwinismus. Jene Religion mit Redensarten, die weder zur Zoologie noch zu irgend einer andern Wissenschaft gehören, in rohester Weise zu beschimpfen, war eine Ungezogenheit, die auch dann durch nichts ent¬ schuldigt werden könnte, wenn der, der diese Schimpfereien niedergeschrieben hat, nicht Hochschullehrer und Doktor in vier Fakultäten wäre, und das mußte in allen anständigen Zeitungen gesagt werden. Zum Schluß wiederhole ich, um Mißver- ständnissen und Verdrehungen vorzubeugen, noch einmal, daß ich selbst semipan- theistischer Theist und als solcher Monist bin und gegen die Entwicklungslehre in der Form, wie sie Eduard vou Hartmann versteht, nicht das mindeste einzuwenden habe, wofern sie nicht den Anspruch erhebt, als Dogma anerkannt zu werden, denn Gewißheit läßt sich auf diesem Gebiete, das jenseits der Grenzen der menschlichen E C. rfahrung liegt, nicht erlangen. Gedächtnisrede ans Friedrich Nietzsche. Die Grenzboten haben kaum Anlaß, nochmals auf Friedrich Nietzsche zurückzukommen. Auch wir bedauern, daß in diesem Manne eine ungewöhnlich feine Natur durch maßlose Begeisterung vor¬ zeitig zu Grunde gerichtet worden ist, wir schätzen seine scharfe Beobachtungsgabe für das Kleine, seine Virtuosität im epigrammatischen Stil und gönnen ihm auch einen Platz in der Geschichte der Chuiker. Wir lehnen es aber immer und immer wieder ub, ihn unter die großen Originaldenker einzureihen. Nietzsche fuhr mit größerm Hallo als andre Trabanten in fremden Kutsche», aber abhängig und unselbständig war er doch. Seine ersten Werke entstanden ans Stichworte, die in Bahrenth gegeben wurden, denn machte er aus dem horazischen Oeil xrotÄnum vulgus die berühmte Herrenmoral, und geendet hat er damit, daß er die „Offen¬ barung Johannis" nachäffte. Geistvolle Übertreibung wars, wodurch er auf die heutige Halbbildung so mächtig gewirkt hat; dnrch sie wurde er das Sprachrohr einer Generation, die im unmittelbaren Gegensatz zu dem Goethischen Zeitalter die tobenden Stimmen liebt. Ans dieser Thatsache ergiebt sich, daß wir werden mit einer Nietzschischen Schicke zu rechnen haben, und weil sie ein Lebenszeichen dieser Schule ist, nehmen wir von der Gedächtnisrede Notiz, die Ernst Horneffcr am Sarge des Verstorbnen am 27. August gehalten und dann im Druck veröffent¬ licht hat/") Statt der Kritik geben wir einen ihrer Sätze: „Das ist keine Nacht, die mit diesem Tode hereinbricht, wie bei andern Menschen; das ist ein Morgen, ein neuer Tag. Unendliche Morgenröten sehen wir aufleuchten. Wie alles in ihrem Lichte gebadet liegt! Spüren wir es nicht? Ich glaube zu sehen, wie der Tote sich aufrichtet, wie er hoch aufsteht — und zu seinen Füßen stürzt sich eine Welt." Nebensächliches zum Griechische« und Lateinischen. Die Leser der Grenzboten haben durch die treffliche» Aufsätze von Carl Jentsch, die jetzt als „Drei Spaziergänge eines Laien ins klassische Altertum" in Buchform erschienen sind, eine vorzügliche Übersicht über das gewinnen können, was das Studium des klassischen Altertums dem Menschen des angehenden zwanzigsten Jahrhunderts noch immer bieten kann. Darauf verweisend will ich auch nicht von den Reformgymnasieu ") Göttingen, Franz Wunder.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/272>, abgerufen am 24.05.2024.