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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

konfrontiert und einander gehörig den Text lesen lassen, sodaß Luxemburg
gegen Schluß in die klägliche Jeremiade ausbricht: "Was hilffts nun mir, daß
ich in der Welt so ein großer Generalfeldmarschall gewesen, der zuweilen über
zweimalhunderttausend Mann kommandieret! auch meine Feinde jederzeit auff
das siegreichste zu erlegen, künstlich gelernet! Besonders aber meinem Ehr-
und Lünderbegierigcn König zu gefallen, mich mit Leib und Seele dem Tcuffel
so freventlich anffgeopffert. Ach gerechtes Verhängnis;! gewiß nichts anders,
als daß ich mir die unendliche höllische Marter nuff ewig zugewürcket!"

Die im Anhang wieder abgedruckten wichtigen Entwicklungsstufen der
Sage werden ebenso wie die beigegebnen Abbildungen manchem willkommen
sein, besonders das interessante Porträt des Titelhelden. Zu wünschen wäre
es, daß der gut unterrichtete Verfasser die vermißte zusammenfassende Behand¬
lung der deutschen Volksbücher selbst in Angriff nähme. Er dürfte wohl¬
gerüstet um die Bewältigung dieser mühsamen, aber daukeuswerten Aufgabe
herantreten.


c>). Ladendorf


Doktor T>uttmüller und sein Freund
Fritz Anders (Max Allihn) Line Geschichte aus der Gegenwart von Zwölftes Kapitel
!vie Doktor Duttmüller Hochzeit machte
(Fortsetzung)

is man wieder zu Hans angekommen war
!
I , schritt man zum Früh¬
stück, das so vornehm war, daß keiner merklich davon satt wurde,
und dann folgte die große Pause, die großen Staatsccktionen voraus-
zugehn Pflegt. Kein Mensch ist zu sehen, kein Laut zu hören, nur
in den innersten Gemächern herrscht lebhafte Thätigkeit. Man ist mit
der Toilette beschäftigt. Der Friseur baut seine Kunstwerke auf, und
die Kammerjungfer hat Fäden im Munde und ist bespickt mit Stecknadeln wie ein
Stachelschwein -- nur auf der andern Seite. Es ist eine Stunde angestrengtester
Thätigkeit. Ich sage: eine Stunde, aber dabei ist zu berücksichtigen, daß, wie es
eine kurze und eine lange Elle giebt, so auch eine kurze und eine lange Stunde. Die
in Rede stehende Stunde gehört zu den längsten ihres Geschlechts. So ging es nun
auch im Frouhvfe zu. Er erschien wie ausgestorben, sein Leben hatte sich in die
innersten Räume zurückgezogen. Sogar Klupphorn und Marie waren unsichtbar.

Während dessen ging der Herr Pastor in seinem Studierzimmer auf und co
und memorierte seine Rede, was ihm, da er alt war, und sein Gedächtnis gelitten
hatte, schwer wurde. Des Dorfes bemächtigte sich schon eine sich mehr und mehr
steigende Aufregung. Sogar von auswärts kamen Zuschauer an. Unten vorm
Gnrtenthor des Frvnhofs hatte sich eine Schar Kinder zusammengerottet, die die
Ehrenpforte bewunderte und von Zeit zu Zeit Hurra rief. Diese Ehrenpforte
war das Werk Klapphurns. Sie bestand ans zwei mit Guirlanden umlvundnen
Nüstbänmen, zwischen denen in schön geschwungnen Bogen eine Guirlande hing.
An der Mitte dieser Guirlande hing in grüner Umrahmung eine bunt bedrückte
Puppe mit der Inschrift: "Willkommen." Zwar paßte das Wort: Willkommen
nicht recht für Leute, die sich anschickten wegzugehn, auch hatte ursprünglich aus
der Tasel gestanden: "Willkommen, deutsche Brüder," und sie war, da die deutsche"


Doktor Duttmüller und sein Freund

konfrontiert und einander gehörig den Text lesen lassen, sodaß Luxemburg
gegen Schluß in die klägliche Jeremiade ausbricht: „Was hilffts nun mir, daß
ich in der Welt so ein großer Generalfeldmarschall gewesen, der zuweilen über
zweimalhunderttausend Mann kommandieret! auch meine Feinde jederzeit auff
das siegreichste zu erlegen, künstlich gelernet! Besonders aber meinem Ehr-
und Lünderbegierigcn König zu gefallen, mich mit Leib und Seele dem Tcuffel
so freventlich anffgeopffert. Ach gerechtes Verhängnis;! gewiß nichts anders,
als daß ich mir die unendliche höllische Marter nuff ewig zugewürcket!"

Die im Anhang wieder abgedruckten wichtigen Entwicklungsstufen der
Sage werden ebenso wie die beigegebnen Abbildungen manchem willkommen
sein, besonders das interessante Porträt des Titelhelden. Zu wünschen wäre
es, daß der gut unterrichtete Verfasser die vermißte zusammenfassende Behand¬
lung der deutschen Volksbücher selbst in Angriff nähme. Er dürfte wohl¬
gerüstet um die Bewältigung dieser mühsamen, aber daukeuswerten Aufgabe
herantreten.


c>). Ladendorf


Doktor T>uttmüller und sein Freund
Fritz Anders (Max Allihn) Line Geschichte aus der Gegenwart von Zwölftes Kapitel
!vie Doktor Duttmüller Hochzeit machte
(Fortsetzung)

is man wieder zu Hans angekommen war
!
I , schritt man zum Früh¬
stück, das so vornehm war, daß keiner merklich davon satt wurde,
und dann folgte die große Pause, die großen Staatsccktionen voraus-
zugehn Pflegt. Kein Mensch ist zu sehen, kein Laut zu hören, nur
in den innersten Gemächern herrscht lebhafte Thätigkeit. Man ist mit
der Toilette beschäftigt. Der Friseur baut seine Kunstwerke auf, und
die Kammerjungfer hat Fäden im Munde und ist bespickt mit Stecknadeln wie ein
Stachelschwein — nur auf der andern Seite. Es ist eine Stunde angestrengtester
Thätigkeit. Ich sage: eine Stunde, aber dabei ist zu berücksichtigen, daß, wie es
eine kurze und eine lange Elle giebt, so auch eine kurze und eine lange Stunde. Die
in Rede stehende Stunde gehört zu den längsten ihres Geschlechts. So ging es nun
auch im Frouhvfe zu. Er erschien wie ausgestorben, sein Leben hatte sich in die
innersten Räume zurückgezogen. Sogar Klupphorn und Marie waren unsichtbar.

Während dessen ging der Herr Pastor in seinem Studierzimmer auf und co
und memorierte seine Rede, was ihm, da er alt war, und sein Gedächtnis gelitten
hatte, schwer wurde. Des Dorfes bemächtigte sich schon eine sich mehr und mehr
steigende Aufregung. Sogar von auswärts kamen Zuschauer an. Unten vorm
Gnrtenthor des Frvnhofs hatte sich eine Schar Kinder zusammengerottet, die die
Ehrenpforte bewunderte und von Zeit zu Zeit Hurra rief. Diese Ehrenpforte
war das Werk Klapphurns. Sie bestand ans zwei mit Guirlanden umlvundnen
Nüstbänmen, zwischen denen in schön geschwungnen Bogen eine Guirlande hing.
An der Mitte dieser Guirlande hing in grüner Umrahmung eine bunt bedrückte
Puppe mit der Inschrift: „Willkommen." Zwar paßte das Wort: Willkommen
nicht recht für Leute, die sich anschickten wegzugehn, auch hatte ursprünglich aus
der Tasel gestanden: „Willkommen, deutsche Brüder," und sie war, da die deutsche»


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[0740] Doktor Duttmüller und sein Freund konfrontiert und einander gehörig den Text lesen lassen, sodaß Luxemburg gegen Schluß in die klägliche Jeremiade ausbricht: „Was hilffts nun mir, daß ich in der Welt so ein großer Generalfeldmarschall gewesen, der zuweilen über zweimalhunderttausend Mann kommandieret! auch meine Feinde jederzeit auff das siegreichste zu erlegen, künstlich gelernet! Besonders aber meinem Ehr- und Lünderbegierigcn König zu gefallen, mich mit Leib und Seele dem Tcuffel so freventlich anffgeopffert. Ach gerechtes Verhängnis;! gewiß nichts anders, als daß ich mir die unendliche höllische Marter nuff ewig zugewürcket!" Die im Anhang wieder abgedruckten wichtigen Entwicklungsstufen der Sage werden ebenso wie die beigegebnen Abbildungen manchem willkommen sein, besonders das interessante Porträt des Titelhelden. Zu wünschen wäre es, daß der gut unterrichtete Verfasser die vermißte zusammenfassende Behand¬ lung der deutschen Volksbücher selbst in Angriff nähme. Er dürfte wohl¬ gerüstet um die Bewältigung dieser mühsamen, aber daukeuswerten Aufgabe herantreten. c>). Ladendorf Doktor T>uttmüller und sein Freund Fritz Anders (Max Allihn) Line Geschichte aus der Gegenwart von Zwölftes Kapitel !vie Doktor Duttmüller Hochzeit machte (Fortsetzung) is man wieder zu Hans angekommen war ! I , schritt man zum Früh¬ stück, das so vornehm war, daß keiner merklich davon satt wurde, und dann folgte die große Pause, die großen Staatsccktionen voraus- zugehn Pflegt. Kein Mensch ist zu sehen, kein Laut zu hören, nur in den innersten Gemächern herrscht lebhafte Thätigkeit. Man ist mit der Toilette beschäftigt. Der Friseur baut seine Kunstwerke auf, und die Kammerjungfer hat Fäden im Munde und ist bespickt mit Stecknadeln wie ein Stachelschwein — nur auf der andern Seite. Es ist eine Stunde angestrengtester Thätigkeit. Ich sage: eine Stunde, aber dabei ist zu berücksichtigen, daß, wie es eine kurze und eine lange Elle giebt, so auch eine kurze und eine lange Stunde. Die in Rede stehende Stunde gehört zu den längsten ihres Geschlechts. So ging es nun auch im Frouhvfe zu. Er erschien wie ausgestorben, sein Leben hatte sich in die innersten Räume zurückgezogen. Sogar Klupphorn und Marie waren unsichtbar. Während dessen ging der Herr Pastor in seinem Studierzimmer auf und co und memorierte seine Rede, was ihm, da er alt war, und sein Gedächtnis gelitten hatte, schwer wurde. Des Dorfes bemächtigte sich schon eine sich mehr und mehr steigende Aufregung. Sogar von auswärts kamen Zuschauer an. Unten vorm Gnrtenthor des Frvnhofs hatte sich eine Schar Kinder zusammengerottet, die die Ehrenpforte bewunderte und von Zeit zu Zeit Hurra rief. Diese Ehrenpforte war das Werk Klapphurns. Sie bestand ans zwei mit Guirlanden umlvundnen Nüstbänmen, zwischen denen in schön geschwungnen Bogen eine Guirlande hing. An der Mitte dieser Guirlande hing in grüner Umrahmung eine bunt bedrückte Puppe mit der Inschrift: „Willkommen." Zwar paßte das Wort: Willkommen nicht recht für Leute, die sich anschickten wegzugehn, auch hatte ursprünglich aus der Tasel gestanden: „Willkommen, deutsche Brüder," und sie war, da die deutsche»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/740>, abgerufen am 29.04.2024.