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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Apollo und Dionysos

oder individuellen Zwecken verhängt, dazu war er zu stolz; er wollte sein
eigner Gott sein. Und so sah er sich denn gezwungen, aus Einbildungen und
Sophismen ein Gedankengebilde zu konstruieren, das seine Leiden als zu seiner
Selbstbefriedigung freiwillig gewühlt erscheinen ließ. Die Gedankenungetüme,
die im Kopfe dieser so gearteten Persönlichkeit und unter solchen Umständen
entstehn konnten und vielleicht mußten, sind allgemein bekannt; wie sie sich bei
Seilliere ausnehmen, mögen ein paar Proben zeigen.

Der Kampf zwischen dem dionysischen und dem apollinischen Element be¬
ginnt für Nietzsche schon bei der Betrachtung der allerersten Kulturtütigkeit des
Menschen, der Sprachschöpfung. "Die Sprache, sagt er, ist schon in ihrem ersten
Entstehen bewußte Lüge, freiwillige Vernachlässigung der Gesamtheit der jedem
Dinge zukommenden Eigenschaften sbei der begriffbildenden Abstraktions. Diese
Lügen setzen sich als Irrtümer fest, und der Mensch, der mittels dieser Irr¬
tümer fortschreitet, wird von unserm Dichter einem Unvorsichtigen verglichen,
der sich auf dem Rücken eines hungrigen Tigers dahintragen läßt, ohne daß seine
Trüumeraugen den gefährlichen Charakter seines Rentiers erkennen." Die Sprache
ist ursprünglich ein bewegliches Heer von Metaphern, in deren Schaffung der
Mensch Kunsttätigkeit übt. Durch apollinische Disziplin wird diese Kunst-
schöpfung ihres Reichtums beraubt; der Mensch schränkt seine subjektive Phan¬
tasie ein, um mit seinen Nebenmenschen Worte als Zeichen für die Dinge zu
vereinbaren und so ein geselliges Leben zu ermöglichen. Aber Gott Dionysos
ist nicht tot. "Wunderbar malerisch schildert uns der unerbittliche Analytiker,
wie die jugendliche Metapher ihre Sprünge in einer von der despotischen Herr¬
schaft der Regel schon abgekühlten Umgebung wieder anfängt und gleich einem
romantischen Farbenreiber sich damit belustigt, diese alten Philister, die abstrakten
Begriffe, die unter der baumwollner Nachtmütze des eigentlichen Wortes schon
eingeschlafen sind, in ihrer mühsam eroberten Sicherheit zu stören. Es gibt
exaltierte Völker -- die alten Griechen waren ein solches --, die unablässig nach
einem Mythus verlangen, der ihr gedrücktes Leben mit Wundern aufheitere.
Bei dieser künstlerischen Abspannung entschlüpft der Intellekt, dieser Meister der
Verstellung, fröhlich der Sklaverei der Vernunft mit ihren ermüdenden Ab¬
straktionen. Er feiert seine Saturnalien und ist glücklich, ohne Nachteil und
soziale Strafe unter dem Deckmantel ästhetischer Exaltation nach Herzenslust
täuschen zu können. In gewissen Zeiten stehn nach Nietzsche der vernünftige,
der apollinisch-sokratische und der intuitive, der dionysische Mensch nebenein¬
ander. Jener hat Angst vor der Intuition, dieser verachtet die soziale Vor¬
aussicht. Ohne Zweifel leidet der intuitive Mensch, der in Wahrheit ein zaum¬
loses Tier ist, heftiger, wenn er leidet, weil er nichts aus der Erfahrung lernt
und fortwährend in dieselben Fallen des Schicksals gerät. Dann schreit er seinen
Schmerz lant hinaus und zeigt sich ebenso unvernünftig im Unglück wie im
Glück. Wie anders der apollinisch-sokratische, der stoische Mensch, der aus der
Erfahrung gelernt hat." In alledem tritt noch keine Narrheit zutage; es ist


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Apollo und Dionysos

oder individuellen Zwecken verhängt, dazu war er zu stolz; er wollte sein
eigner Gott sein. Und so sah er sich denn gezwungen, aus Einbildungen und
Sophismen ein Gedankengebilde zu konstruieren, das seine Leiden als zu seiner
Selbstbefriedigung freiwillig gewühlt erscheinen ließ. Die Gedankenungetüme,
die im Kopfe dieser so gearteten Persönlichkeit und unter solchen Umständen
entstehn konnten und vielleicht mußten, sind allgemein bekannt; wie sie sich bei
Seilliere ausnehmen, mögen ein paar Proben zeigen.

Der Kampf zwischen dem dionysischen und dem apollinischen Element be¬
ginnt für Nietzsche schon bei der Betrachtung der allerersten Kulturtütigkeit des
Menschen, der Sprachschöpfung. „Die Sprache, sagt er, ist schon in ihrem ersten
Entstehen bewußte Lüge, freiwillige Vernachlässigung der Gesamtheit der jedem
Dinge zukommenden Eigenschaften sbei der begriffbildenden Abstraktions. Diese
Lügen setzen sich als Irrtümer fest, und der Mensch, der mittels dieser Irr¬
tümer fortschreitet, wird von unserm Dichter einem Unvorsichtigen verglichen,
der sich auf dem Rücken eines hungrigen Tigers dahintragen läßt, ohne daß seine
Trüumeraugen den gefährlichen Charakter seines Rentiers erkennen." Die Sprache
ist ursprünglich ein bewegliches Heer von Metaphern, in deren Schaffung der
Mensch Kunsttätigkeit übt. Durch apollinische Disziplin wird diese Kunst-
schöpfung ihres Reichtums beraubt; der Mensch schränkt seine subjektive Phan¬
tasie ein, um mit seinen Nebenmenschen Worte als Zeichen für die Dinge zu
vereinbaren und so ein geselliges Leben zu ermöglichen. Aber Gott Dionysos
ist nicht tot. „Wunderbar malerisch schildert uns der unerbittliche Analytiker,
wie die jugendliche Metapher ihre Sprünge in einer von der despotischen Herr¬
schaft der Regel schon abgekühlten Umgebung wieder anfängt und gleich einem
romantischen Farbenreiber sich damit belustigt, diese alten Philister, die abstrakten
Begriffe, die unter der baumwollner Nachtmütze des eigentlichen Wortes schon
eingeschlafen sind, in ihrer mühsam eroberten Sicherheit zu stören. Es gibt
exaltierte Völker — die alten Griechen waren ein solches —, die unablässig nach
einem Mythus verlangen, der ihr gedrücktes Leben mit Wundern aufheitere.
Bei dieser künstlerischen Abspannung entschlüpft der Intellekt, dieser Meister der
Verstellung, fröhlich der Sklaverei der Vernunft mit ihren ermüdenden Ab¬
straktionen. Er feiert seine Saturnalien und ist glücklich, ohne Nachteil und
soziale Strafe unter dem Deckmantel ästhetischer Exaltation nach Herzenslust
täuschen zu können. In gewissen Zeiten stehn nach Nietzsche der vernünftige,
der apollinisch-sokratische und der intuitive, der dionysische Mensch nebenein¬
ander. Jener hat Angst vor der Intuition, dieser verachtet die soziale Vor¬
aussicht. Ohne Zweifel leidet der intuitive Mensch, der in Wahrheit ein zaum¬
loses Tier ist, heftiger, wenn er leidet, weil er nichts aus der Erfahrung lernt
und fortwährend in dieselben Fallen des Schicksals gerät. Dann schreit er seinen
Schmerz lant hinaus und zeigt sich ebenso unvernünftig im Unglück wie im
Glück. Wie anders der apollinisch-sokratische, der stoische Mensch, der aus der
Erfahrung gelernt hat." In alledem tritt noch keine Narrheit zutage; es ist


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[0036] Apollo und Dionysos oder individuellen Zwecken verhängt, dazu war er zu stolz; er wollte sein eigner Gott sein. Und so sah er sich denn gezwungen, aus Einbildungen und Sophismen ein Gedankengebilde zu konstruieren, das seine Leiden als zu seiner Selbstbefriedigung freiwillig gewühlt erscheinen ließ. Die Gedankenungetüme, die im Kopfe dieser so gearteten Persönlichkeit und unter solchen Umständen entstehn konnten und vielleicht mußten, sind allgemein bekannt; wie sie sich bei Seilliere ausnehmen, mögen ein paar Proben zeigen. Der Kampf zwischen dem dionysischen und dem apollinischen Element be¬ ginnt für Nietzsche schon bei der Betrachtung der allerersten Kulturtütigkeit des Menschen, der Sprachschöpfung. „Die Sprache, sagt er, ist schon in ihrem ersten Entstehen bewußte Lüge, freiwillige Vernachlässigung der Gesamtheit der jedem Dinge zukommenden Eigenschaften sbei der begriffbildenden Abstraktions. Diese Lügen setzen sich als Irrtümer fest, und der Mensch, der mittels dieser Irr¬ tümer fortschreitet, wird von unserm Dichter einem Unvorsichtigen verglichen, der sich auf dem Rücken eines hungrigen Tigers dahintragen läßt, ohne daß seine Trüumeraugen den gefährlichen Charakter seines Rentiers erkennen." Die Sprache ist ursprünglich ein bewegliches Heer von Metaphern, in deren Schaffung der Mensch Kunsttätigkeit übt. Durch apollinische Disziplin wird diese Kunst- schöpfung ihres Reichtums beraubt; der Mensch schränkt seine subjektive Phan¬ tasie ein, um mit seinen Nebenmenschen Worte als Zeichen für die Dinge zu vereinbaren und so ein geselliges Leben zu ermöglichen. Aber Gott Dionysos ist nicht tot. „Wunderbar malerisch schildert uns der unerbittliche Analytiker, wie die jugendliche Metapher ihre Sprünge in einer von der despotischen Herr¬ schaft der Regel schon abgekühlten Umgebung wieder anfängt und gleich einem romantischen Farbenreiber sich damit belustigt, diese alten Philister, die abstrakten Begriffe, die unter der baumwollner Nachtmütze des eigentlichen Wortes schon eingeschlafen sind, in ihrer mühsam eroberten Sicherheit zu stören. Es gibt exaltierte Völker — die alten Griechen waren ein solches —, die unablässig nach einem Mythus verlangen, der ihr gedrücktes Leben mit Wundern aufheitere. Bei dieser künstlerischen Abspannung entschlüpft der Intellekt, dieser Meister der Verstellung, fröhlich der Sklaverei der Vernunft mit ihren ermüdenden Ab¬ straktionen. Er feiert seine Saturnalien und ist glücklich, ohne Nachteil und soziale Strafe unter dem Deckmantel ästhetischer Exaltation nach Herzenslust täuschen zu können. In gewissen Zeiten stehn nach Nietzsche der vernünftige, der apollinisch-sokratische und der intuitive, der dionysische Mensch nebenein¬ ander. Jener hat Angst vor der Intuition, dieser verachtet die soziale Vor¬ aussicht. Ohne Zweifel leidet der intuitive Mensch, der in Wahrheit ein zaum¬ loses Tier ist, heftiger, wenn er leidet, weil er nichts aus der Erfahrung lernt und fortwährend in dieselben Fallen des Schicksals gerät. Dann schreit er seinen Schmerz lant hinaus und zeigt sich ebenso unvernünftig im Unglück wie im Glück. Wie anders der apollinisch-sokratische, der stoische Mensch, der aus der Erfahrung gelernt hat." In alledem tritt noch keine Narrheit zutage; es ist 7

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/36>, abgerufen am 29.04.2024.