Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel.

(Landtagseröffnung und Ostmarkenvorlage in Preußen. An-
fang der Etatsdebatte" im Reichstage.)

Gegenwärtig gehn die Wogen der Reichspolitik einmal wieder recht hoch. Denn
der Reichstag und der preußische Landtag stehn beide vor großen, entscheidenden
Aufgaben, bei denen zugleich die Probe auf das Exempel der Blockpolitik zu machen
ist. Die größte Spannung und Erregung ist durch die jetzt dem Abgeordnetenhause
vorliegende Ostmarkenvorlage erzeugt worden. Am 26. November wurde der Land¬
tag mit einer einfachen und nüchternen, streng geschäftsmäßigen Thronrede eröffnet,
und schon eine Stunde später hielt das Abgeordnetenhaus seine erste Sitzung, um
die bedeutungsvolle Ostmarkenvorlage entgegenzunehmen und ihre erste Begründung
durch den Ministerpräsidenten z" hören. Die preußische Staatsregierung hat, wie
von den meisten nationalen Kennern der Verhältnisse in den Ostmarken gefordert
und erwartet wurde, die notwendigen Schritte getan, um die Durchführung des
Ausiedlungswerks zu ermöglichen. Dazu gehört nicht nur die Auffüllung des An-
siedlungsfonds, sondern auch die Einführung des Enteignungsrechts, soweit die An-
siedlungskommission dessen zur Erfüllung ihrer Aufgabe bedarf.

Die Bewilligung neuer Mittel -- es werden diesmal vierhundert Millionen
gefordert -- wird wohl innerhalb der nationalen Mehrheit von keiner Seite ernst¬
lich angefochten werden. Um so mehr sollte man sich darüber klar werden, wie
sich die Wetterführung des Ansiedlungswerks ohne besondre Maßnahmen zum Schutz
des gefährdeten Deutschtums gestalten würde. Das Ansiedlungsgesetz ist nach dem
ursprünglichen Plan des Fürsten Bismarck aus einem ähnlichen Grundgedanken
entstanden, wie ihn seinerzeit der Oberpräsident von Flottwell zu verwirklichen
suchte. Der Plan ist nur denkbar unter der Voraussetzung eines wirtschaftlichen
Übergewichts auf deutscher Seite. Solange der polnische Grundbesitz wirtschaftlich
verlottert war, konnte der Gedanke des Auflaufs dieses Besitzes durch den Staat
zugunsten neuer Besitzer deutscher Nationalität genügend erscheinen, um den Polen
die Möglichkeit zu nehmen, ihren Zukunftsträumen auf preußischem Boden nach-
zugehn. Aber die Voraussetzung trifft schon lange nicht mehr zu, ja sie stimmte
schon im Jahre 1886 eigentlich nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Denn
die wirtschaftliche Lage der Polen hatte sich schon wesentlich verbessert, und seitdem
hat sie sich noch mehr gekräftigt. Die Polen verfügen heute über einen im all¬
gemeinen sicher und fest dastehenden Großgrundbesitz, über einen wohlhabenden
fleißigen Mittelstand und über eine zahlreiche, überaus genügsame Arbeiterschaft,
endlich auch über eine ausgezeichnete Organisation, die es ihnen ermöglicht, die
Kapitalkraft ihrer nationalen Gemeinschaft zu nationalen Zwecken in recht aus¬
gedehnter Weise auszunutzen. - , . .

Aus diesen Erscheinungen ist freilich bei uns mancher verkehrte Schluß gezogen
worden. Man hat die wirtschaftliche Kräftigung des Polentums in unmittelbare
Verbindung mit den gegen die polnischen Bestrebungen gerichteten Maßregeln der
preußischen Staatsregierung gebracht und die Fortschritte des Polentums gelegentlich
sogar als direkte Folgeerscheinungen dieser verkehrten Maßregeln hingestellt. Nun
^ägt ja zweifellos der preußische Staat eine gewisse Verantwortung für die un¬
erquicklichen Verhältnisse in den Ostmarken. Denn er hat -- freilich zu einer Zeit,
wo man für das eigentliche Wesen und die politische Bedeutung der Nationalität
wenig Verständnis hatte -- die Polen als völlig gleichberechtigte Staatsbürger
aufgenommen und sie gewähren lassen, ohne an der Aufrechterhaltung ihrer nationalen
Sonderbestrebungen Anstoß zu nehmen, solange sie nur den Staatsgesetzen äußerlich


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel.

(Landtagseröffnung und Ostmarkenvorlage in Preußen. An-
fang der Etatsdebatte» im Reichstage.)

Gegenwärtig gehn die Wogen der Reichspolitik einmal wieder recht hoch. Denn
der Reichstag und der preußische Landtag stehn beide vor großen, entscheidenden
Aufgaben, bei denen zugleich die Probe auf das Exempel der Blockpolitik zu machen
ist. Die größte Spannung und Erregung ist durch die jetzt dem Abgeordnetenhause
vorliegende Ostmarkenvorlage erzeugt worden. Am 26. November wurde der Land¬
tag mit einer einfachen und nüchternen, streng geschäftsmäßigen Thronrede eröffnet,
und schon eine Stunde später hielt das Abgeordnetenhaus seine erste Sitzung, um
die bedeutungsvolle Ostmarkenvorlage entgegenzunehmen und ihre erste Begründung
durch den Ministerpräsidenten z» hören. Die preußische Staatsregierung hat, wie
von den meisten nationalen Kennern der Verhältnisse in den Ostmarken gefordert
und erwartet wurde, die notwendigen Schritte getan, um die Durchführung des
Ausiedlungswerks zu ermöglichen. Dazu gehört nicht nur die Auffüllung des An-
siedlungsfonds, sondern auch die Einführung des Enteignungsrechts, soweit die An-
siedlungskommission dessen zur Erfüllung ihrer Aufgabe bedarf.

Die Bewilligung neuer Mittel — es werden diesmal vierhundert Millionen
gefordert — wird wohl innerhalb der nationalen Mehrheit von keiner Seite ernst¬
lich angefochten werden. Um so mehr sollte man sich darüber klar werden, wie
sich die Wetterführung des Ansiedlungswerks ohne besondre Maßnahmen zum Schutz
des gefährdeten Deutschtums gestalten würde. Das Ansiedlungsgesetz ist nach dem
ursprünglichen Plan des Fürsten Bismarck aus einem ähnlichen Grundgedanken
entstanden, wie ihn seinerzeit der Oberpräsident von Flottwell zu verwirklichen
suchte. Der Plan ist nur denkbar unter der Voraussetzung eines wirtschaftlichen
Übergewichts auf deutscher Seite. Solange der polnische Grundbesitz wirtschaftlich
verlottert war, konnte der Gedanke des Auflaufs dieses Besitzes durch den Staat
zugunsten neuer Besitzer deutscher Nationalität genügend erscheinen, um den Polen
die Möglichkeit zu nehmen, ihren Zukunftsträumen auf preußischem Boden nach-
zugehn. Aber die Voraussetzung trifft schon lange nicht mehr zu, ja sie stimmte
schon im Jahre 1886 eigentlich nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Denn
die wirtschaftliche Lage der Polen hatte sich schon wesentlich verbessert, und seitdem
hat sie sich noch mehr gekräftigt. Die Polen verfügen heute über einen im all¬
gemeinen sicher und fest dastehenden Großgrundbesitz, über einen wohlhabenden
fleißigen Mittelstand und über eine zahlreiche, überaus genügsame Arbeiterschaft,
endlich auch über eine ausgezeichnete Organisation, die es ihnen ermöglicht, die
Kapitalkraft ihrer nationalen Gemeinschaft zu nationalen Zwecken in recht aus¬
gedehnter Weise auszunutzen. - , . .

Aus diesen Erscheinungen ist freilich bei uns mancher verkehrte Schluß gezogen
worden. Man hat die wirtschaftliche Kräftigung des Polentums in unmittelbare
Verbindung mit den gegen die polnischen Bestrebungen gerichteten Maßregeln der
preußischen Staatsregierung gebracht und die Fortschritte des Polentums gelegentlich
sogar als direkte Folgeerscheinungen dieser verkehrten Maßregeln hingestellt. Nun
^ägt ja zweifellos der preußische Staat eine gewisse Verantwortung für die un¬
erquicklichen Verhältnisse in den Ostmarken. Denn er hat — freilich zu einer Zeit,
wo man für das eigentliche Wesen und die politische Bedeutung der Nationalität
wenig Verständnis hatte — die Polen als völlig gleichberechtigte Staatsbürger
aufgenommen und sie gewähren lassen, ohne an der Aufrechterhaltung ihrer nationalen
Sonderbestrebungen Anstoß zu nehmen, solange sie nur den Staatsgesetzen äußerlich


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0547" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/303963"/>
          <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Maßgebliches und Unmaßgebliches</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Reichsspiegel.</head><lb/>
            <note type="argument"> (Landtagseröffnung und Ostmarkenvorlage in Preußen. An-</note><lb/>
            <note type="argument"> fang der Etatsdebatte» im Reichstage.)</note><lb/>
            <p xml:id="ID_2455"> Gegenwärtig gehn die Wogen der Reichspolitik einmal wieder recht hoch. Denn<lb/>
der Reichstag und der preußische Landtag stehn beide vor großen, entscheidenden<lb/>
Aufgaben, bei denen zugleich die Probe auf das Exempel der Blockpolitik zu machen<lb/>
ist. Die größte Spannung und Erregung ist durch die jetzt dem Abgeordnetenhause<lb/>
vorliegende Ostmarkenvorlage erzeugt worden. Am 26. November wurde der Land¬<lb/>
tag mit einer einfachen und nüchternen, streng geschäftsmäßigen Thronrede eröffnet,<lb/>
und schon eine Stunde später hielt das Abgeordnetenhaus seine erste Sitzung, um<lb/>
die bedeutungsvolle Ostmarkenvorlage entgegenzunehmen und ihre erste Begründung<lb/>
durch den Ministerpräsidenten z» hören. Die preußische Staatsregierung hat, wie<lb/>
von den meisten nationalen Kennern der Verhältnisse in den Ostmarken gefordert<lb/>
und erwartet wurde, die notwendigen Schritte getan, um die Durchführung des<lb/>
Ausiedlungswerks zu ermöglichen. Dazu gehört nicht nur die Auffüllung des An-<lb/>
siedlungsfonds, sondern auch die Einführung des Enteignungsrechts, soweit die An-<lb/>
siedlungskommission dessen zur Erfüllung ihrer Aufgabe bedarf.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2456"> Die Bewilligung neuer Mittel &#x2014; es werden diesmal vierhundert Millionen<lb/>
gefordert &#x2014; wird wohl innerhalb der nationalen Mehrheit von keiner Seite ernst¬<lb/>
lich angefochten werden. Um so mehr sollte man sich darüber klar werden, wie<lb/>
sich die Wetterführung des Ansiedlungswerks ohne besondre Maßnahmen zum Schutz<lb/>
des gefährdeten Deutschtums gestalten würde. Das Ansiedlungsgesetz ist nach dem<lb/>
ursprünglichen Plan des Fürsten Bismarck aus einem ähnlichen Grundgedanken<lb/>
entstanden, wie ihn seinerzeit der Oberpräsident von Flottwell zu verwirklichen<lb/>
suchte. Der Plan ist nur denkbar unter der Voraussetzung eines wirtschaftlichen<lb/>
Übergewichts auf deutscher Seite. Solange der polnische Grundbesitz wirtschaftlich<lb/>
verlottert war, konnte der Gedanke des Auflaufs dieses Besitzes durch den Staat<lb/>
zugunsten neuer Besitzer deutscher Nationalität genügend erscheinen, um den Polen<lb/>
die Möglichkeit zu nehmen, ihren Zukunftsträumen auf preußischem Boden nach-<lb/>
zugehn. Aber die Voraussetzung trifft schon lange nicht mehr zu, ja sie stimmte<lb/>
schon im Jahre 1886 eigentlich nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Denn<lb/>
die wirtschaftliche Lage der Polen hatte sich schon wesentlich verbessert, und seitdem<lb/>
hat sie sich noch mehr gekräftigt. Die Polen verfügen heute über einen im all¬<lb/>
gemeinen sicher und fest dastehenden Großgrundbesitz, über einen wohlhabenden<lb/>
fleißigen Mittelstand und über eine zahlreiche, überaus genügsame Arbeiterschaft,<lb/>
endlich auch über eine ausgezeichnete Organisation, die es ihnen ermöglicht, die<lb/>
Kapitalkraft ihrer nationalen Gemeinschaft zu nationalen Zwecken in recht aus¬<lb/>
gedehnter Weise auszunutzen. - , . .</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2457" next="#ID_2458"> Aus diesen Erscheinungen ist freilich bei uns mancher verkehrte Schluß gezogen<lb/>
worden. Man hat die wirtschaftliche Kräftigung des Polentums in unmittelbare<lb/>
Verbindung mit den gegen die polnischen Bestrebungen gerichteten Maßregeln der<lb/>
preußischen Staatsregierung gebracht und die Fortschritte des Polentums gelegentlich<lb/>
sogar als direkte Folgeerscheinungen dieser verkehrten Maßregeln hingestellt. Nun<lb/>
^ägt ja zweifellos der preußische Staat eine gewisse Verantwortung für die un¬<lb/>
erquicklichen Verhältnisse in den Ostmarken. Denn er hat &#x2014; freilich zu einer Zeit,<lb/>
wo man für das eigentliche Wesen und die politische Bedeutung der Nationalität<lb/>
wenig Verständnis hatte &#x2014; die Polen als völlig gleichberechtigte Staatsbürger<lb/>
aufgenommen und sie gewähren lassen, ohne an der Aufrechterhaltung ihrer nationalen<lb/>
Sonderbestrebungen Anstoß zu nehmen, solange sie nur den Staatsgesetzen äußerlich</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0547] Maßgebliches und Unmaßgebliches Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel. (Landtagseröffnung und Ostmarkenvorlage in Preußen. An- fang der Etatsdebatte» im Reichstage.) Gegenwärtig gehn die Wogen der Reichspolitik einmal wieder recht hoch. Denn der Reichstag und der preußische Landtag stehn beide vor großen, entscheidenden Aufgaben, bei denen zugleich die Probe auf das Exempel der Blockpolitik zu machen ist. Die größte Spannung und Erregung ist durch die jetzt dem Abgeordnetenhause vorliegende Ostmarkenvorlage erzeugt worden. Am 26. November wurde der Land¬ tag mit einer einfachen und nüchternen, streng geschäftsmäßigen Thronrede eröffnet, und schon eine Stunde später hielt das Abgeordnetenhaus seine erste Sitzung, um die bedeutungsvolle Ostmarkenvorlage entgegenzunehmen und ihre erste Begründung durch den Ministerpräsidenten z» hören. Die preußische Staatsregierung hat, wie von den meisten nationalen Kennern der Verhältnisse in den Ostmarken gefordert und erwartet wurde, die notwendigen Schritte getan, um die Durchführung des Ausiedlungswerks zu ermöglichen. Dazu gehört nicht nur die Auffüllung des An- siedlungsfonds, sondern auch die Einführung des Enteignungsrechts, soweit die An- siedlungskommission dessen zur Erfüllung ihrer Aufgabe bedarf. Die Bewilligung neuer Mittel — es werden diesmal vierhundert Millionen gefordert — wird wohl innerhalb der nationalen Mehrheit von keiner Seite ernst¬ lich angefochten werden. Um so mehr sollte man sich darüber klar werden, wie sich die Wetterführung des Ansiedlungswerks ohne besondre Maßnahmen zum Schutz des gefährdeten Deutschtums gestalten würde. Das Ansiedlungsgesetz ist nach dem ursprünglichen Plan des Fürsten Bismarck aus einem ähnlichen Grundgedanken entstanden, wie ihn seinerzeit der Oberpräsident von Flottwell zu verwirklichen suchte. Der Plan ist nur denkbar unter der Voraussetzung eines wirtschaftlichen Übergewichts auf deutscher Seite. Solange der polnische Grundbesitz wirtschaftlich verlottert war, konnte der Gedanke des Auflaufs dieses Besitzes durch den Staat zugunsten neuer Besitzer deutscher Nationalität genügend erscheinen, um den Polen die Möglichkeit zu nehmen, ihren Zukunftsträumen auf preußischem Boden nach- zugehn. Aber die Voraussetzung trifft schon lange nicht mehr zu, ja sie stimmte schon im Jahre 1886 eigentlich nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Denn die wirtschaftliche Lage der Polen hatte sich schon wesentlich verbessert, und seitdem hat sie sich noch mehr gekräftigt. Die Polen verfügen heute über einen im all¬ gemeinen sicher und fest dastehenden Großgrundbesitz, über einen wohlhabenden fleißigen Mittelstand und über eine zahlreiche, überaus genügsame Arbeiterschaft, endlich auch über eine ausgezeichnete Organisation, die es ihnen ermöglicht, die Kapitalkraft ihrer nationalen Gemeinschaft zu nationalen Zwecken in recht aus¬ gedehnter Weise auszunutzen. - , . . Aus diesen Erscheinungen ist freilich bei uns mancher verkehrte Schluß gezogen worden. Man hat die wirtschaftliche Kräftigung des Polentums in unmittelbare Verbindung mit den gegen die polnischen Bestrebungen gerichteten Maßregeln der preußischen Staatsregierung gebracht und die Fortschritte des Polentums gelegentlich sogar als direkte Folgeerscheinungen dieser verkehrten Maßregeln hingestellt. Nun ^ägt ja zweifellos der preußische Staat eine gewisse Verantwortung für die un¬ erquicklichen Verhältnisse in den Ostmarken. Denn er hat — freilich zu einer Zeit, wo man für das eigentliche Wesen und die politische Bedeutung der Nationalität wenig Verständnis hatte — die Polen als völlig gleichberechtigte Staatsbürger aufgenommen und sie gewähren lassen, ohne an der Aufrechterhaltung ihrer nationalen Sonderbestrebungen Anstoß zu nehmen, solange sie nur den Staatsgesetzen äußerlich

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/547
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/547>, abgerufen am 26.05.2024.