Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

mehr aktives Personal ist auch erforderlich, weil diese schwierigen und komplizierten
Maschinen sehr gut ausgebildetes Personal zur Bedienung erfordern, wenn nicht
ihr richtiges Funktionieren in Frage gestellt sein soll. -- Die Entwickelung, die das
gesamte Nachrichten- und Verkehrswesen in den letzten Jahren genommen hat und
die alle Erwartungen übertraf, hat den weiteren Ausbau der hierfür bestimmten
Formationen erfordert. Die jetzt zwar schon bestehende, aber auf den Etat anderer
Truppen in Anrechnung kommende Kraftfahrabteilung wird unter Etatisierung zu
einem Bataillon erweitert. Damit scheint auch die viel umstrittene Frage über
die Vereinigung des Trains und des Kraftfahrwesens entschieden zu sein, und
zwar in negativem Sinne. Über die Neuorganisation und Vermehrung des
Trains verlautet jetzt noch nichts. -- Zur Bedienung der in: Besitz der Militär¬
verwaltung befindlichen Militärluftschiffe, die in nächster Zeit vermehrt werden
sollen, ist die Aufstellung zweier neuer Lustschiffbataillone vorgesehen. Es ist hierbei
zugleich auf die Ausgestaltung des Flugwesens Bedacht genommen. Um für das
ganze Luftfahr- und Kraftwagenwesen eine verantwortliche Zentralinstanz zu
schaffen, ist die Errichtung einer Inspektion des "Militärluftschiff- und
Kraftfahrwesens" vorgesehen, und damit im Zusammenhang die Erhebung der
Inspektion der Verkehrstruppen zu einer Generalinspektion. Dieser unterstehen
außerdem noch die Inspektion der Mititärtelegraphie, die Eisenbahntruppen und
die Militäreisenbahn. Diese Rangerhöhung ist deshalb von Bedeutung, weil dem
Generalinspekteur voraussichtlich das Recht des direkten Vortrages an Allerhöchster
Stelle verliehen werden wird und er dadurch in die Lage versetzt wird, seinen
Wünschen und Ansichten über die Förderung und weitere Ausgestaltung dieses
wichtigen Gebietes an der entscheidenden Stelle unmittelbar Ausdruck zu geben.
Darin liegt eine große Gewähr für eine schnelle und zweckmäßige weitere Ent¬
wickelung. Im ganzen sind alle diese Neuformationen außerordentlich gering und
bescheiden. Mit um so größerer Spannung muß der Veröffentlichung der neuen
Heeresvorlage (Quinquennat) entgegengesehen werden.


Schwedische Kunst.

Es ist recht gut, daß zuweilen Gäste zu uns kommen.
Wieviel haben wir nicht von den Japanern in der Kunst gelernt. Ich meine jetzt
nicht nur die Künstler. Man kann sagen, daß, seit das Orientale -- ich rechne
die chinesische Ausstellung in der Akademie der .Künste dazu, die javanische Batik
und überhaupt das Kunstgewerbe -- um die Wende des Jahrhunderts wieder
einmal in das europäische Kunstbewußtsein eingetreten ist, jenes Geschwätz nach¬
gelassen hat, das überall die Beziehungen der Kunst zur Natur herstellen zu
müssen glaubte. Denn diese Beziehung ist eine viel tiefere, als daß sie formal
ausgebeutet werden dürfte. Man liest heute wohl nur noch in ganz hinterwäld-
lichen Blättern das schöne Wort "der Natur abgelauscht". Überhaupt sollte man
sich abgewöhnen, Kunst gefühlsmäßig zu beurteilen, ihr Stimmungen abzugucken
anstatt Farben, Formen, Wahrheiten. Die Kunstsinnlichkeit ist der einzige Matzstab,
das Sichtbare, das einzige Kriterium der Kunst, und das Gesehene der einzige
Vorteil des Genießenden. Darum mußte die Kunst zunächst einmal zurückhaltender
werden. Ein gutes Gemälde kann nicht unbedingt verstanden werden, Laienurteile
gelten gar nicht. Wer sich nicht um das Sehen gemüht hat, hat kein Recht auf
Kunstgenuß. Das sind gewiß recht traurige Wahrheiten, aber sie können nun
einmal nicht umgangen werden, wenn es sich darum handelt, was wir in Wirklich¬
keit auf irgendeinem Gebiet der Kunst leisten. Die Japaner kennen den Begriff
Laie kaum, weil dort die Sprache der Kunst, die notwendig eine andere ist als
die der Natur, allgemein verstanden wird. So haben wir auch von den Franzosen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

mehr aktives Personal ist auch erforderlich, weil diese schwierigen und komplizierten
Maschinen sehr gut ausgebildetes Personal zur Bedienung erfordern, wenn nicht
ihr richtiges Funktionieren in Frage gestellt sein soll. — Die Entwickelung, die das
gesamte Nachrichten- und Verkehrswesen in den letzten Jahren genommen hat und
die alle Erwartungen übertraf, hat den weiteren Ausbau der hierfür bestimmten
Formationen erfordert. Die jetzt zwar schon bestehende, aber auf den Etat anderer
Truppen in Anrechnung kommende Kraftfahrabteilung wird unter Etatisierung zu
einem Bataillon erweitert. Damit scheint auch die viel umstrittene Frage über
die Vereinigung des Trains und des Kraftfahrwesens entschieden zu sein, und
zwar in negativem Sinne. Über die Neuorganisation und Vermehrung des
Trains verlautet jetzt noch nichts. — Zur Bedienung der in: Besitz der Militär¬
verwaltung befindlichen Militärluftschiffe, die in nächster Zeit vermehrt werden
sollen, ist die Aufstellung zweier neuer Lustschiffbataillone vorgesehen. Es ist hierbei
zugleich auf die Ausgestaltung des Flugwesens Bedacht genommen. Um für das
ganze Luftfahr- und Kraftwagenwesen eine verantwortliche Zentralinstanz zu
schaffen, ist die Errichtung einer Inspektion des „Militärluftschiff- und
Kraftfahrwesens" vorgesehen, und damit im Zusammenhang die Erhebung der
Inspektion der Verkehrstruppen zu einer Generalinspektion. Dieser unterstehen
außerdem noch die Inspektion der Mititärtelegraphie, die Eisenbahntruppen und
die Militäreisenbahn. Diese Rangerhöhung ist deshalb von Bedeutung, weil dem
Generalinspekteur voraussichtlich das Recht des direkten Vortrages an Allerhöchster
Stelle verliehen werden wird und er dadurch in die Lage versetzt wird, seinen
Wünschen und Ansichten über die Förderung und weitere Ausgestaltung dieses
wichtigen Gebietes an der entscheidenden Stelle unmittelbar Ausdruck zu geben.
Darin liegt eine große Gewähr für eine schnelle und zweckmäßige weitere Ent¬
wickelung. Im ganzen sind alle diese Neuformationen außerordentlich gering und
bescheiden. Mit um so größerer Spannung muß der Veröffentlichung der neuen
Heeresvorlage (Quinquennat) entgegengesehen werden.


Schwedische Kunst.

Es ist recht gut, daß zuweilen Gäste zu uns kommen.
Wieviel haben wir nicht von den Japanern in der Kunst gelernt. Ich meine jetzt
nicht nur die Künstler. Man kann sagen, daß, seit das Orientale — ich rechne
die chinesische Ausstellung in der Akademie der .Künste dazu, die javanische Batik
und überhaupt das Kunstgewerbe — um die Wende des Jahrhunderts wieder
einmal in das europäische Kunstbewußtsein eingetreten ist, jenes Geschwätz nach¬
gelassen hat, das überall die Beziehungen der Kunst zur Natur herstellen zu
müssen glaubte. Denn diese Beziehung ist eine viel tiefere, als daß sie formal
ausgebeutet werden dürfte. Man liest heute wohl nur noch in ganz hinterwäld-
lichen Blättern das schöne Wort „der Natur abgelauscht". Überhaupt sollte man
sich abgewöhnen, Kunst gefühlsmäßig zu beurteilen, ihr Stimmungen abzugucken
anstatt Farben, Formen, Wahrheiten. Die Kunstsinnlichkeit ist der einzige Matzstab,
das Sichtbare, das einzige Kriterium der Kunst, und das Gesehene der einzige
Vorteil des Genießenden. Darum mußte die Kunst zunächst einmal zurückhaltender
werden. Ein gutes Gemälde kann nicht unbedingt verstanden werden, Laienurteile
gelten gar nicht. Wer sich nicht um das Sehen gemüht hat, hat kein Recht auf
Kunstgenuß. Das sind gewiß recht traurige Wahrheiten, aber sie können nun
einmal nicht umgangen werden, wenn es sich darum handelt, was wir in Wirklich¬
keit auf irgendeinem Gebiet der Kunst leisten. Die Japaner kennen den Begriff
Laie kaum, weil dort die Sprache der Kunst, die notwendig eine andere ist als
die der Natur, allgemein verstanden wird. So haben wir auch von den Franzosen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0340" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/317291"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1584" prev="#ID_1583"> mehr aktives Personal ist auch erforderlich, weil diese schwierigen und komplizierten<lb/>
Maschinen sehr gut ausgebildetes Personal zur Bedienung erfordern, wenn nicht<lb/>
ihr richtiges Funktionieren in Frage gestellt sein soll. &#x2014; Die Entwickelung, die das<lb/>
gesamte Nachrichten- und Verkehrswesen in den letzten Jahren genommen hat und<lb/>
die alle Erwartungen übertraf, hat den weiteren Ausbau der hierfür bestimmten<lb/>
Formationen erfordert. Die jetzt zwar schon bestehende, aber auf den Etat anderer<lb/>
Truppen in Anrechnung kommende Kraftfahrabteilung wird unter Etatisierung zu<lb/>
einem Bataillon erweitert. Damit scheint auch die viel umstrittene Frage über<lb/>
die Vereinigung des Trains und des Kraftfahrwesens entschieden zu sein, und<lb/>
zwar in negativem Sinne. Über die Neuorganisation und Vermehrung des<lb/>
Trains verlautet jetzt noch nichts. &#x2014; Zur Bedienung der in: Besitz der Militär¬<lb/>
verwaltung befindlichen Militärluftschiffe, die in nächster Zeit vermehrt werden<lb/>
sollen, ist die Aufstellung zweier neuer Lustschiffbataillone vorgesehen. Es ist hierbei<lb/>
zugleich auf die Ausgestaltung des Flugwesens Bedacht genommen. Um für das<lb/>
ganze Luftfahr- und Kraftwagenwesen eine verantwortliche Zentralinstanz zu<lb/>
schaffen, ist die Errichtung einer Inspektion des &#x201E;Militärluftschiff- und<lb/>
Kraftfahrwesens" vorgesehen, und damit im Zusammenhang die Erhebung der<lb/>
Inspektion der Verkehrstruppen zu einer Generalinspektion. Dieser unterstehen<lb/>
außerdem noch die Inspektion der Mititärtelegraphie, die Eisenbahntruppen und<lb/>
die Militäreisenbahn. Diese Rangerhöhung ist deshalb von Bedeutung, weil dem<lb/>
Generalinspekteur voraussichtlich das Recht des direkten Vortrages an Allerhöchster<lb/>
Stelle verliehen werden wird und er dadurch in die Lage versetzt wird, seinen<lb/>
Wünschen und Ansichten über die Förderung und weitere Ausgestaltung dieses<lb/>
wichtigen Gebietes an der entscheidenden Stelle unmittelbar Ausdruck zu geben.<lb/>
Darin liegt eine große Gewähr für eine schnelle und zweckmäßige weitere Ent¬<lb/>
wickelung. Im ganzen sind alle diese Neuformationen außerordentlich gering und<lb/>
bescheiden. Mit um so größerer Spannung muß der Veröffentlichung der neuen<lb/>
Heeresvorlage (Quinquennat) entgegengesehen werden.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Schwedische Kunst.</head>
            <p xml:id="ID_1585" next="#ID_1586"> Es ist recht gut, daß zuweilen Gäste zu uns kommen.<lb/>
Wieviel haben wir nicht von den Japanern in der Kunst gelernt. Ich meine jetzt<lb/>
nicht nur die Künstler. Man kann sagen, daß, seit das Orientale &#x2014; ich rechne<lb/>
die chinesische Ausstellung in der Akademie der .Künste dazu, die javanische Batik<lb/>
und überhaupt das Kunstgewerbe &#x2014; um die Wende des Jahrhunderts wieder<lb/>
einmal in das europäische Kunstbewußtsein eingetreten ist, jenes Geschwätz nach¬<lb/>
gelassen hat, das überall die Beziehungen der Kunst zur Natur herstellen zu<lb/>
müssen glaubte. Denn diese Beziehung ist eine viel tiefere, als daß sie formal<lb/>
ausgebeutet werden dürfte. Man liest heute wohl nur noch in ganz hinterwäld-<lb/>
lichen Blättern das schöne Wort &#x201E;der Natur abgelauscht". Überhaupt sollte man<lb/>
sich abgewöhnen, Kunst gefühlsmäßig zu beurteilen, ihr Stimmungen abzugucken<lb/>
anstatt Farben, Formen, Wahrheiten. Die Kunstsinnlichkeit ist der einzige Matzstab,<lb/>
das Sichtbare, das einzige Kriterium der Kunst, und das Gesehene der einzige<lb/>
Vorteil des Genießenden. Darum mußte die Kunst zunächst einmal zurückhaltender<lb/>
werden. Ein gutes Gemälde kann nicht unbedingt verstanden werden, Laienurteile<lb/>
gelten gar nicht. Wer sich nicht um das Sehen gemüht hat, hat kein Recht auf<lb/>
Kunstgenuß. Das sind gewiß recht traurige Wahrheiten, aber sie können nun<lb/>
einmal nicht umgangen werden, wenn es sich darum handelt, was wir in Wirklich¬<lb/>
keit auf irgendeinem Gebiet der Kunst leisten. Die Japaner kennen den Begriff<lb/>
Laie kaum, weil dort die Sprache der Kunst, die notwendig eine andere ist als<lb/>
die der Natur, allgemein verstanden wird. So haben wir auch von den Franzosen</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0340] Maßgebliches und Unmaßgebliches mehr aktives Personal ist auch erforderlich, weil diese schwierigen und komplizierten Maschinen sehr gut ausgebildetes Personal zur Bedienung erfordern, wenn nicht ihr richtiges Funktionieren in Frage gestellt sein soll. — Die Entwickelung, die das gesamte Nachrichten- und Verkehrswesen in den letzten Jahren genommen hat und die alle Erwartungen übertraf, hat den weiteren Ausbau der hierfür bestimmten Formationen erfordert. Die jetzt zwar schon bestehende, aber auf den Etat anderer Truppen in Anrechnung kommende Kraftfahrabteilung wird unter Etatisierung zu einem Bataillon erweitert. Damit scheint auch die viel umstrittene Frage über die Vereinigung des Trains und des Kraftfahrwesens entschieden zu sein, und zwar in negativem Sinne. Über die Neuorganisation und Vermehrung des Trains verlautet jetzt noch nichts. — Zur Bedienung der in: Besitz der Militär¬ verwaltung befindlichen Militärluftschiffe, die in nächster Zeit vermehrt werden sollen, ist die Aufstellung zweier neuer Lustschiffbataillone vorgesehen. Es ist hierbei zugleich auf die Ausgestaltung des Flugwesens Bedacht genommen. Um für das ganze Luftfahr- und Kraftwagenwesen eine verantwortliche Zentralinstanz zu schaffen, ist die Errichtung einer Inspektion des „Militärluftschiff- und Kraftfahrwesens" vorgesehen, und damit im Zusammenhang die Erhebung der Inspektion der Verkehrstruppen zu einer Generalinspektion. Dieser unterstehen außerdem noch die Inspektion der Mititärtelegraphie, die Eisenbahntruppen und die Militäreisenbahn. Diese Rangerhöhung ist deshalb von Bedeutung, weil dem Generalinspekteur voraussichtlich das Recht des direkten Vortrages an Allerhöchster Stelle verliehen werden wird und er dadurch in die Lage versetzt wird, seinen Wünschen und Ansichten über die Förderung und weitere Ausgestaltung dieses wichtigen Gebietes an der entscheidenden Stelle unmittelbar Ausdruck zu geben. Darin liegt eine große Gewähr für eine schnelle und zweckmäßige weitere Ent¬ wickelung. Im ganzen sind alle diese Neuformationen außerordentlich gering und bescheiden. Mit um so größerer Spannung muß der Veröffentlichung der neuen Heeresvorlage (Quinquennat) entgegengesehen werden. Schwedische Kunst. Es ist recht gut, daß zuweilen Gäste zu uns kommen. Wieviel haben wir nicht von den Japanern in der Kunst gelernt. Ich meine jetzt nicht nur die Künstler. Man kann sagen, daß, seit das Orientale — ich rechne die chinesische Ausstellung in der Akademie der .Künste dazu, die javanische Batik und überhaupt das Kunstgewerbe — um die Wende des Jahrhunderts wieder einmal in das europäische Kunstbewußtsein eingetreten ist, jenes Geschwätz nach¬ gelassen hat, das überall die Beziehungen der Kunst zur Natur herstellen zu müssen glaubte. Denn diese Beziehung ist eine viel tiefere, als daß sie formal ausgebeutet werden dürfte. Man liest heute wohl nur noch in ganz hinterwäld- lichen Blättern das schöne Wort „der Natur abgelauscht". Überhaupt sollte man sich abgewöhnen, Kunst gefühlsmäßig zu beurteilen, ihr Stimmungen abzugucken anstatt Farben, Formen, Wahrheiten. Die Kunstsinnlichkeit ist der einzige Matzstab, das Sichtbare, das einzige Kriterium der Kunst, und das Gesehene der einzige Vorteil des Genießenden. Darum mußte die Kunst zunächst einmal zurückhaltender werden. Ein gutes Gemälde kann nicht unbedingt verstanden werden, Laienurteile gelten gar nicht. Wer sich nicht um das Sehen gemüht hat, hat kein Recht auf Kunstgenuß. Das sind gewiß recht traurige Wahrheiten, aber sie können nun einmal nicht umgangen werden, wenn es sich darum handelt, was wir in Wirklich¬ keit auf irgendeinem Gebiet der Kunst leisten. Die Japaner kennen den Begriff Laie kaum, weil dort die Sprache der Kunst, die notwendig eine andere ist als die der Natur, allgemein verstanden wird. So haben wir auch von den Franzosen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/340
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/340>, abgerufen am 29.04.2024.