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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Literaturgeschichtliches

Wenn ich die letzten Worte der "Bemerkung
statt einer Einleitung" richtig verstehe, handelte
es sich in der "kleinen Piöce" wohl um "Spott",
nicht um "Ernst", weshalb auch das von
Th. Olshausen herausgegebene Correspondenz-
Blatt auf den Inhalt nicht einging; es wäre
doch zu auffallend, daß es einer ernsten
Behandlung des damals so viel besprochenen
Gegenstandes hätte seine Blätter verschließen
wollen, auf denen gerade während des Jahres
1836 so vielfach von den Zollangelcgcnheiten
die Rede war. Es handelte sich um die
Aufhebung der Zollfreiheit und Einführung
eines ZvllgesetzeS in den Herzogtümern, um
das immer mehr anwachsende Defizit des
dänischen Staates zu beheben. Im Cor-
respondenz-Blatt wurden Aufsätze und Stände¬
versammlungsberichte zahlreich veröffentlicht.
Auch paßt es zu Hebbels damaliger Lage
viel besser, eine satirische Schrift über ein
solches Thema anzunehmen, als eine ernste
politische Broschüre; wir wissen ja, daß er
politische Epigramme machte, mit Jahnens
und Alberti ein politisch-literarisches Blatt
plante und allerlei Satirisches auf den ver¬
schiedensten Gebieten behandelte. So auf¬
fallend immerhin ein "Sendschreiben" Hebbels

[Spaltenumbruch]

"in Betreff der Zoll-Angelegenheit" erscheinen
muß, ausgeschlossen ist die Möglichkeit keines¬
wegs. Auch an der Angabe: "London, ge¬
druckt und verlegt bei Bailliö u. Comp." darf
man sich nicht stoßen, denn sie ist höchst¬
wahrscheinlich fingiert, wofür es damals an
Analogien bekanntlich nicht fehlt. Sehr wichtig
erscheint nur die Nachricht, daß die Schrift
"nicht in den Buchhandel gekommen ist";
daraus könnte sich erklären, weshalb Hebbel an
Franz schrieb, die Zusendung der Exemplare
sei der größte Beweis unbedingten Ver¬
trauens, den er ihm jemals gegeben habe.
Und wenn Franz Exemplare dieser Schrift
mit einer"Rechnung", vermutlich also zum Ver¬
trieb, nach Kiel geschickt bekam, so erklärt dies
Wohl auch, woher das Kieler Correspondenz-
Blatt seine Kenntnis der Schrift schöpfte. Leider
find Hebbels Briefe an Franz weder vollzählig
noch vollständig erhalten, und gerade von dem
Brief aus Hamburg, den 8. März 1836, mit der
entscheidenden Stelle über die "Exemplare"
fehlt der Schluß und vom nächsten aus Heidel¬
berg, April 1836, der Anfang, so daß wir
nicht wissen, ob nicht noch mehr über das
Schriftchen geschrieben wurde. Die Briefe-
Elise Lensings, die natürlich unzweifelhaften
Aufschluß böten, find bekanntlich nicht zu¬
gänglich. Wir müssen uns darum mit Ver¬
mutungen begnügen.

Was im Correspondenz-Blatt aus dem
"Sendschreiben" abgedruckt ist, rührt dem Inhalt
wie dem Stil nach ganz unzweifelhaft von
Hebbel her, besonders der Anklang an "Des
Sängers Fluch" fällt ins Gewicht.

Prof. Dr. R. M. Werner
Zwei neue Literaturgeschichten.

Georg
Witkowski in Leipzig und Karl Reuschcl in
Dresden legen zwei neue, zusammenfassende
literarhistorische Versuche vor, Witkowski auf

[Ende Spaltensatz]
Schrift.




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Literaturgeschichtliches

Wenn ich die letzten Worte der „Bemerkung
statt einer Einleitung" richtig verstehe, handelte
es sich in der „kleinen Piöce" wohl um „Spott",
nicht um „Ernst", weshalb auch das von
Th. Olshausen herausgegebene Correspondenz-
Blatt auf den Inhalt nicht einging; es wäre
doch zu auffallend, daß es einer ernsten
Behandlung des damals so viel besprochenen
Gegenstandes hätte seine Blätter verschließen
wollen, auf denen gerade während des Jahres
1836 so vielfach von den Zollangelcgcnheiten
die Rede war. Es handelte sich um die
Aufhebung der Zollfreiheit und Einführung
eines ZvllgesetzeS in den Herzogtümern, um
das immer mehr anwachsende Defizit des
dänischen Staates zu beheben. Im Cor-
respondenz-Blatt wurden Aufsätze und Stände¬
versammlungsberichte zahlreich veröffentlicht.
Auch paßt es zu Hebbels damaliger Lage
viel besser, eine satirische Schrift über ein
solches Thema anzunehmen, als eine ernste
politische Broschüre; wir wissen ja, daß er
politische Epigramme machte, mit Jahnens
und Alberti ein politisch-literarisches Blatt
plante und allerlei Satirisches auf den ver¬
schiedensten Gebieten behandelte. So auf¬
fallend immerhin ein „Sendschreiben" Hebbels

[Spaltenumbruch]

„in Betreff der Zoll-Angelegenheit" erscheinen
muß, ausgeschlossen ist die Möglichkeit keines¬
wegs. Auch an der Angabe: „London, ge¬
druckt und verlegt bei Bailliö u. Comp." darf
man sich nicht stoßen, denn sie ist höchst¬
wahrscheinlich fingiert, wofür es damals an
Analogien bekanntlich nicht fehlt. Sehr wichtig
erscheint nur die Nachricht, daß die Schrift
„nicht in den Buchhandel gekommen ist";
daraus könnte sich erklären, weshalb Hebbel an
Franz schrieb, die Zusendung der Exemplare
sei der größte Beweis unbedingten Ver¬
trauens, den er ihm jemals gegeben habe.
Und wenn Franz Exemplare dieser Schrift
mit einer„Rechnung", vermutlich also zum Ver¬
trieb, nach Kiel geschickt bekam, so erklärt dies
Wohl auch, woher das Kieler Correspondenz-
Blatt seine Kenntnis der Schrift schöpfte. Leider
find Hebbels Briefe an Franz weder vollzählig
noch vollständig erhalten, und gerade von dem
Brief aus Hamburg, den 8. März 1836, mit der
entscheidenden Stelle über die „Exemplare"
fehlt der Schluß und vom nächsten aus Heidel¬
berg, April 1836, der Anfang, so daß wir
nicht wissen, ob nicht noch mehr über das
Schriftchen geschrieben wurde. Die Briefe-
Elise Lensings, die natürlich unzweifelhaften
Aufschluß böten, find bekanntlich nicht zu¬
gänglich. Wir müssen uns darum mit Ver¬
mutungen begnügen.

Was im Correspondenz-Blatt aus dem
„Sendschreiben" abgedruckt ist, rührt dem Inhalt
wie dem Stil nach ganz unzweifelhaft von
Hebbel her, besonders der Anklang an „Des
Sängers Fluch" fällt ins Gewicht.

Prof. Dr. R. M. Werner
Zwei neue Literaturgeschichten.

Georg
Witkowski in Leipzig und Karl Reuschcl in
Dresden legen zwei neue, zusammenfassende
literarhistorische Versuche vor, Witkowski auf

[Ende Spaltensatz]
Schrift.


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[0152] [Abbildung] Maßgebliches und Unmaßgebliches Literaturgeschichtliches Wenn ich die letzten Worte der „Bemerkung statt einer Einleitung" richtig verstehe, handelte es sich in der „kleinen Piöce" wohl um „Spott", nicht um „Ernst", weshalb auch das von Th. Olshausen herausgegebene Correspondenz- Blatt auf den Inhalt nicht einging; es wäre doch zu auffallend, daß es einer ernsten Behandlung des damals so viel besprochenen Gegenstandes hätte seine Blätter verschließen wollen, auf denen gerade während des Jahres 1836 so vielfach von den Zollangelcgcnheiten die Rede war. Es handelte sich um die Aufhebung der Zollfreiheit und Einführung eines ZvllgesetzeS in den Herzogtümern, um das immer mehr anwachsende Defizit des dänischen Staates zu beheben. Im Cor- respondenz-Blatt wurden Aufsätze und Stände¬ versammlungsberichte zahlreich veröffentlicht. Auch paßt es zu Hebbels damaliger Lage viel besser, eine satirische Schrift über ein solches Thema anzunehmen, als eine ernste politische Broschüre; wir wissen ja, daß er politische Epigramme machte, mit Jahnens und Alberti ein politisch-literarisches Blatt plante und allerlei Satirisches auf den ver¬ schiedensten Gebieten behandelte. So auf¬ fallend immerhin ein „Sendschreiben" Hebbels „in Betreff der Zoll-Angelegenheit" erscheinen muß, ausgeschlossen ist die Möglichkeit keines¬ wegs. Auch an der Angabe: „London, ge¬ druckt und verlegt bei Bailliö u. Comp." darf man sich nicht stoßen, denn sie ist höchst¬ wahrscheinlich fingiert, wofür es damals an Analogien bekanntlich nicht fehlt. Sehr wichtig erscheint nur die Nachricht, daß die Schrift „nicht in den Buchhandel gekommen ist"; daraus könnte sich erklären, weshalb Hebbel an Franz schrieb, die Zusendung der Exemplare sei der größte Beweis unbedingten Ver¬ trauens, den er ihm jemals gegeben habe. Und wenn Franz Exemplare dieser Schrift mit einer„Rechnung", vermutlich also zum Ver¬ trieb, nach Kiel geschickt bekam, so erklärt dies Wohl auch, woher das Kieler Correspondenz- Blatt seine Kenntnis der Schrift schöpfte. Leider find Hebbels Briefe an Franz weder vollzählig noch vollständig erhalten, und gerade von dem Brief aus Hamburg, den 8. März 1836, mit der entscheidenden Stelle über die „Exemplare" fehlt der Schluß und vom nächsten aus Heidel¬ berg, April 1836, der Anfang, so daß wir nicht wissen, ob nicht noch mehr über das Schriftchen geschrieben wurde. Die Briefe- Elise Lensings, die natürlich unzweifelhaften Aufschluß böten, find bekanntlich nicht zu¬ gänglich. Wir müssen uns darum mit Ver¬ mutungen begnügen. Was im Correspondenz-Blatt aus dem „Sendschreiben" abgedruckt ist, rührt dem Inhalt wie dem Stil nach ganz unzweifelhaft von Hebbel her, besonders der Anklang an „Des Sängers Fluch" fällt ins Gewicht. Prof. Dr. R. M. Werner Zwei neue Literaturgeschichten. Georg Witkowski in Leipzig und Karl Reuschcl in Dresden legen zwei neue, zusammenfassende literarhistorische Versuche vor, Witkowski auf Schrift.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321082/152>, abgerufen am 26.05.2024.