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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Theologie [Spaltenumbruch]

klärung, daß die moderne Theologie nur eine
neue Form ist, um "den Menschen unserer
Zeit den Weg zu Christus und durch Christus
zu Gott zu führen". Wenn aber das Wesent¬
liche des alten Glaubens, das "Persönliche
Vertrauensverhältnis zu Gott und Christus",
im Neuprotestantismus festgehalten wird, so
ist ein Streit der Richtungen nicht nötig.
Die Darstellung Sappers ist leicht verständ¬
lich, geht aber noch zu sehr für den Laien
in dem Gleise theologischer Formeln und
Ausdrücke, wie sie in der Nitschlschen Schule
aufgekommen sind. Jedenfalls kann man
aus dem Buch, aus dem eine edle Frömmig¬
keit spricht, den theologischen Standpunkt
kennen lernen, der in jüngeren Pfarrerkreisen
Weitgehende Verbreitung heute hat.

Das Resultat der Schrift Bernhard
Licvermamts, dessen Titel "Biologisches
Christentum" (Verlag von Mühlmann in
Halle. Preis 4 Mark, geb. ö Mark) mich zu¬
nächst erhoffen ließ, hier neue Erkenntnisse
über die Beziehungen der Naturwissenschaft
und Theologie zu finden, kann in den Satz
zusammengefaßt werden: Christus, das
wesensgleiche Ebenbild Gottes, muß in das
Herz aufgenommen werden, immer völliger,
immer reiner. Alte orthodoxe, lebenswarme
Frömmigkeit tritt uns in dem Buch entgegen.
Aber "ein System eines biologischen Christen¬
tums" hat der Verfasser nicht aufgerichtet.
Es ist warmherzigen, oft Predigtartigen Aus¬
führungen ein kleiner wissenschaftlicher Mantel
umgehängt, und das Fremdwort "biologisch"
wird bei dem starken naturwissenschaftlichen
Interesse zur buchhändlerischen Verbreitung
der Schrift beitragen.

Bisher lebte die Theologie in dem Ge¬
danken, daß die großen sittlich-religiösen Ge¬
danken Jesu, abgesehen von einigen zeit¬
geschichtlichen Schalen, in unsere Zeit über¬
tragen werden können. Harnacks berühmtes

[Ende Spaltensatz]

In seinem frisch geschriebenen Buch
"Moderne und Positive" (Verlag von Quelle
u. Meyer, Leipzig. Preis 2 Mark) empfindet
Karl Sell den Gegensatz zwischen Modern
und Positiv so stark, daß er von zwei "Weisen
der Religion" spricht, die "bis auf die Wurzel
der Art nach" verschieden sind. Denn der
Positive geht von Tatsachen der Geschichte,
"Heilstatsachen", aus. Der Moderne redet
nur von den Empfindungen seines Bewußt¬
seins, von denen dann vielleicht auf objektive
Größen (z. B. Gott) zurückzuschließen ist; sein
Ideal ist "gotterfülltes Diesseits". Dennoch
hält Sell ein friedliches Zusammenarbeiten
beider Richtungen für möglich, und gerade
der moderne Pfarrer soll durch Takt und
Rücksichtnahme auf des anderen Frömmigkeit
dazu beitragen. Das wird an Beispielen
erläuiert. Und so will seine Schrift zur
"praktischen Verträglichkeit" beitragen. Ob es
aber wirklich richtig ist, den Gegensatz der
Richtungen so scharf zu fassen? Wenn Sell
meint, daß unsere religiösen Empfindungen
die Annahme einer göttlichen, transzendenten
Welt nahelegen, weim er dagegen sich ener¬
gisch verwahrt, daß nach ihm oder Jatho
"Gott überhaupt nur im Menschengehirn
existiere", so ist ein Dualismus aufgerichtet,
der ihn abrückt von allem modernen Monis¬
mus und der allen Theologie näher bringt,
als es zunächst scheint.

Karl Sappers konservativ gestimmter
"Nenprotestantismus" (Verlag von Beck,
München, Preis geb. 3,S0 Mark), der un¬
gefähr dem Standpunkt des evangelischen
Oberkirchenrath entspricht, dürste nach Seits
Begriffsbestimmung nicht zur modernen Theo¬
logie hinzugerechnet werden. Denn ihm ist
die historische Persönlichkeit Jesu der tragende
Grund aller Frömmigkeit. Er gibt die Er¬




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Theologie [Spaltenumbruch]

klärung, daß die moderne Theologie nur eine
neue Form ist, um „den Menschen unserer
Zeit den Weg zu Christus und durch Christus
zu Gott zu führen". Wenn aber das Wesent¬
liche des alten Glaubens, das „Persönliche
Vertrauensverhältnis zu Gott und Christus",
im Neuprotestantismus festgehalten wird, so
ist ein Streit der Richtungen nicht nötig.
Die Darstellung Sappers ist leicht verständ¬
lich, geht aber noch zu sehr für den Laien
in dem Gleise theologischer Formeln und
Ausdrücke, wie sie in der Nitschlschen Schule
aufgekommen sind. Jedenfalls kann man
aus dem Buch, aus dem eine edle Frömmig¬
keit spricht, den theologischen Standpunkt
kennen lernen, der in jüngeren Pfarrerkreisen
Weitgehende Verbreitung heute hat.

Das Resultat der Schrift Bernhard
Licvermamts, dessen Titel „Biologisches
Christentum" (Verlag von Mühlmann in
Halle. Preis 4 Mark, geb. ö Mark) mich zu¬
nächst erhoffen ließ, hier neue Erkenntnisse
über die Beziehungen der Naturwissenschaft
und Theologie zu finden, kann in den Satz
zusammengefaßt werden: Christus, das
wesensgleiche Ebenbild Gottes, muß in das
Herz aufgenommen werden, immer völliger,
immer reiner. Alte orthodoxe, lebenswarme
Frömmigkeit tritt uns in dem Buch entgegen.
Aber „ein System eines biologischen Christen¬
tums" hat der Verfasser nicht aufgerichtet.
Es ist warmherzigen, oft Predigtartigen Aus¬
führungen ein kleiner wissenschaftlicher Mantel
umgehängt, und das Fremdwort „biologisch"
wird bei dem starken naturwissenschaftlichen
Interesse zur buchhändlerischen Verbreitung
der Schrift beitragen.

Bisher lebte die Theologie in dem Ge¬
danken, daß die großen sittlich-religiösen Ge¬
danken Jesu, abgesehen von einigen zeit¬
geschichtlichen Schalen, in unsere Zeit über¬
tragen werden können. Harnacks berühmtes

[Ende Spaltensatz]

In seinem frisch geschriebenen Buch
„Moderne und Positive" (Verlag von Quelle
u. Meyer, Leipzig. Preis 2 Mark) empfindet
Karl Sell den Gegensatz zwischen Modern
und Positiv so stark, daß er von zwei „Weisen
der Religion" spricht, die „bis auf die Wurzel
der Art nach" verschieden sind. Denn der
Positive geht von Tatsachen der Geschichte,
„Heilstatsachen", aus. Der Moderne redet
nur von den Empfindungen seines Bewußt¬
seins, von denen dann vielleicht auf objektive
Größen (z. B. Gott) zurückzuschließen ist; sein
Ideal ist „gotterfülltes Diesseits". Dennoch
hält Sell ein friedliches Zusammenarbeiten
beider Richtungen für möglich, und gerade
der moderne Pfarrer soll durch Takt und
Rücksichtnahme auf des anderen Frömmigkeit
dazu beitragen. Das wird an Beispielen
erläuiert. Und so will seine Schrift zur
„praktischen Verträglichkeit" beitragen. Ob es
aber wirklich richtig ist, den Gegensatz der
Richtungen so scharf zu fassen? Wenn Sell
meint, daß unsere religiösen Empfindungen
die Annahme einer göttlichen, transzendenten
Welt nahelegen, weim er dagegen sich ener¬
gisch verwahrt, daß nach ihm oder Jatho
„Gott überhaupt nur im Menschengehirn
existiere", so ist ein Dualismus aufgerichtet,
der ihn abrückt von allem modernen Monis¬
mus und der allen Theologie näher bringt,
als es zunächst scheint.

Karl Sappers konservativ gestimmter
„Nenprotestantismus" (Verlag von Beck,
München, Preis geb. 3,S0 Mark), der un¬
gefähr dem Standpunkt des evangelischen
Oberkirchenrath entspricht, dürste nach Seits
Begriffsbestimmung nicht zur modernen Theo¬
logie hinzugerechnet werden. Denn ihm ist
die historische Persönlichkeit Jesu der tragende
Grund aller Frömmigkeit. Er gibt die Er¬


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[0106] [Abbildung] Maßgebliches und Unmaßgebliches Theologie klärung, daß die moderne Theologie nur eine neue Form ist, um „den Menschen unserer Zeit den Weg zu Christus und durch Christus zu Gott zu führen". Wenn aber das Wesent¬ liche des alten Glaubens, das „Persönliche Vertrauensverhältnis zu Gott und Christus", im Neuprotestantismus festgehalten wird, so ist ein Streit der Richtungen nicht nötig. Die Darstellung Sappers ist leicht verständ¬ lich, geht aber noch zu sehr für den Laien in dem Gleise theologischer Formeln und Ausdrücke, wie sie in der Nitschlschen Schule aufgekommen sind. Jedenfalls kann man aus dem Buch, aus dem eine edle Frömmig¬ keit spricht, den theologischen Standpunkt kennen lernen, der in jüngeren Pfarrerkreisen Weitgehende Verbreitung heute hat. Das Resultat der Schrift Bernhard Licvermamts, dessen Titel „Biologisches Christentum" (Verlag von Mühlmann in Halle. Preis 4 Mark, geb. ö Mark) mich zu¬ nächst erhoffen ließ, hier neue Erkenntnisse über die Beziehungen der Naturwissenschaft und Theologie zu finden, kann in den Satz zusammengefaßt werden: Christus, das wesensgleiche Ebenbild Gottes, muß in das Herz aufgenommen werden, immer völliger, immer reiner. Alte orthodoxe, lebenswarme Frömmigkeit tritt uns in dem Buch entgegen. Aber „ein System eines biologischen Christen¬ tums" hat der Verfasser nicht aufgerichtet. Es ist warmherzigen, oft Predigtartigen Aus¬ führungen ein kleiner wissenschaftlicher Mantel umgehängt, und das Fremdwort „biologisch" wird bei dem starken naturwissenschaftlichen Interesse zur buchhändlerischen Verbreitung der Schrift beitragen. Bisher lebte die Theologie in dem Ge¬ danken, daß die großen sittlich-religiösen Ge¬ danken Jesu, abgesehen von einigen zeit¬ geschichtlichen Schalen, in unsere Zeit über¬ tragen werden können. Harnacks berühmtes In seinem frisch geschriebenen Buch „Moderne und Positive" (Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig. Preis 2 Mark) empfindet Karl Sell den Gegensatz zwischen Modern und Positiv so stark, daß er von zwei „Weisen der Religion" spricht, die „bis auf die Wurzel der Art nach" verschieden sind. Denn der Positive geht von Tatsachen der Geschichte, „Heilstatsachen", aus. Der Moderne redet nur von den Empfindungen seines Bewußt¬ seins, von denen dann vielleicht auf objektive Größen (z. B. Gott) zurückzuschließen ist; sein Ideal ist „gotterfülltes Diesseits". Dennoch hält Sell ein friedliches Zusammenarbeiten beider Richtungen für möglich, und gerade der moderne Pfarrer soll durch Takt und Rücksichtnahme auf des anderen Frömmigkeit dazu beitragen. Das wird an Beispielen erläuiert. Und so will seine Schrift zur „praktischen Verträglichkeit" beitragen. Ob es aber wirklich richtig ist, den Gegensatz der Richtungen so scharf zu fassen? Wenn Sell meint, daß unsere religiösen Empfindungen die Annahme einer göttlichen, transzendenten Welt nahelegen, weim er dagegen sich ener¬ gisch verwahrt, daß nach ihm oder Jatho „Gott überhaupt nur im Menschengehirn existiere", so ist ein Dualismus aufgerichtet, der ihn abrückt von allem modernen Monis¬ mus und der allen Theologie näher bringt, als es zunächst scheint. Karl Sappers konservativ gestimmter „Nenprotestantismus" (Verlag von Beck, München, Preis geb. 3,S0 Mark), der un¬ gefähr dem Standpunkt des evangelischen Oberkirchenrath entspricht, dürste nach Seits Begriffsbestimmung nicht zur modernen Theo¬ logie hinzugerechnet werden. Denn ihm ist die historische Persönlichkeit Jesu der tragende Grund aller Frömmigkeit. Er gibt die Er¬

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323097/106>, abgerufen am 29.04.2024.