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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr.

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Reichswehr und Reichsheer

Reichswehr und Reichsheer
Oberst Frhr. v. Ares von

M-AMZMM Jahreswende 1V20/2I. ist von besonderer Bedeutung für die
M^W^^A schichte des deutschen Heerwesens und damit auch für die Geschichte
unseres Vaterlandes. Mit ihr ist die Wehrmacht des Drmschcn
Reiches auf das durch den Friedensvertrag von Versailles vor-
geschriebene Heer von 100 000 Mann zurückgeführt.

Die große Tragödie der Selbstentmannung, die sich Deutschland durch die
Annahme des Waffenstillstandsvertrages auferlegt hat, ist beendet; an die Stelle des
Übcrgangsheeres, der sogenannten Neichswe h r, tritt das neue Reichsheer
mit seinen 100 000 auf lange Frist verpflichteten Berufssoldaten. Die Geschichte
hat erlebt, daß große Heere aus dem Boden gestampft und daß große Heere im
Kampfe vernichtet und aufgerieben wurden, aber sie kennt kein Beispiel dafür, daß
sich ein 70-Millionen-Volk selbst entwaffnet und wehrlos seinen Feinden aus
Gnade und Ungnade ausgeliefert hat.

Während das Jahr 1919 unter dem Zeichen der Demobilmachung, der Zu-
rückführung des mobilen Millioncnheeres auf ein Friedensheer von rund
400 000 Mann stand, brachte das Jahr 1920 die Überführung des auf der Grund¬
lage der allgemeinen Wehrpflicht aufgebauten Volksheeres in unsere künftige, nach
den Bestimmungen des Vertrages von Versailles aufgebaute Armee von Berufs¬
soldaten. Spätere Geschlechter werden staunen, wie glatt und mit verhältnis¬
mäßig wie gelingen Erschütterungen sich dieser Übergang vollzogen hat. Es wird
ein dauerndes Ruhmesblatt in der Geschichte der kaiserlichen Armee bleiben, daß
sie ihre Offiziere und Kapitulanten zu einem so hohen Grad von Pflichtgefühl
und Vaterlandsliebe erzogen hat, daß man viele Tausende dieser Männer verab¬
schieden konnte, ohne daß es zu ernsten Schwierigkeiten kam. Spätere Zeiten
werden auch die maßvolle Energie, den sicheren Takt und die zielbewußte Klugheit
zu würdigen wissen, mit der die Minister Roste und Dr. Geßler und die Generale
Reinhardt und von Seeckt die Überführung des mobilen Heeres in das Übergangs¬
heer und des Übcrgangshecres in das neue Reichsheer geleitet und durch¬
geführt haben.

Man hat es diesen Männern nicht leicht gemacht, ihre Aufgabe zu lösen. Er¬
innern wir uns an die schweren Rückschläge, die der Kapp-Pulses zur Folge hatte,
an das mit elementarer Gewalt erfolgende Wiederaufleben des mühsam bekämpften
Argwohns und Mißtrauens großer Teile der Nation gegen die Offiziere und die
Armee, an die tiefgehenden, gefährlichen Gegensätze, die durch den Staatsstreich
in die bewaffnete Macht selbst hineingetragen wurden, an den Ausbruch der Un¬
ruhen im Gefolge des Kapp-Putsches, durch die die organisatorische Entwicklung des
Heeres um Wochen und Monate zurückgeworfen wurde. Erinnern wir uns an
die außerordentlichen Schwierigkeiten der Auflösung der Freikorps-Formationen,
die sich in Zeiten der höchsten Not große Verdienste um das Vaterland erworben
hatten, deren große Mehrzahl, vom rein militärischen Standpunkt aus betrachtet,
als erstklassige Truppe anzusprechen war, die sich aber nicht in den Nahmen der uns
von unseren Feinden diktierten Heeresorganisation einfügten. Ihrer politischen
Gesinnung nach bildeten diese Freikorps in den Augen der Mehrheit des Volkes


Reichswehr und Reichsheer

Reichswehr und Reichsheer
Oberst Frhr. v. Ares von

M-AMZMM Jahreswende 1V20/2I. ist von besonderer Bedeutung für die
M^W^^A schichte des deutschen Heerwesens und damit auch für die Geschichte
unseres Vaterlandes. Mit ihr ist die Wehrmacht des Drmschcn
Reiches auf das durch den Friedensvertrag von Versailles vor-
geschriebene Heer von 100 000 Mann zurückgeführt.

Die große Tragödie der Selbstentmannung, die sich Deutschland durch die
Annahme des Waffenstillstandsvertrages auferlegt hat, ist beendet; an die Stelle des
Übcrgangsheeres, der sogenannten Neichswe h r, tritt das neue Reichsheer
mit seinen 100 000 auf lange Frist verpflichteten Berufssoldaten. Die Geschichte
hat erlebt, daß große Heere aus dem Boden gestampft und daß große Heere im
Kampfe vernichtet und aufgerieben wurden, aber sie kennt kein Beispiel dafür, daß
sich ein 70-Millionen-Volk selbst entwaffnet und wehrlos seinen Feinden aus
Gnade und Ungnade ausgeliefert hat.

Während das Jahr 1919 unter dem Zeichen der Demobilmachung, der Zu-
rückführung des mobilen Millioncnheeres auf ein Friedensheer von rund
400 000 Mann stand, brachte das Jahr 1920 die Überführung des auf der Grund¬
lage der allgemeinen Wehrpflicht aufgebauten Volksheeres in unsere künftige, nach
den Bestimmungen des Vertrages von Versailles aufgebaute Armee von Berufs¬
soldaten. Spätere Geschlechter werden staunen, wie glatt und mit verhältnis¬
mäßig wie gelingen Erschütterungen sich dieser Übergang vollzogen hat. Es wird
ein dauerndes Ruhmesblatt in der Geschichte der kaiserlichen Armee bleiben, daß
sie ihre Offiziere und Kapitulanten zu einem so hohen Grad von Pflichtgefühl
und Vaterlandsliebe erzogen hat, daß man viele Tausende dieser Männer verab¬
schieden konnte, ohne daß es zu ernsten Schwierigkeiten kam. Spätere Zeiten
werden auch die maßvolle Energie, den sicheren Takt und die zielbewußte Klugheit
zu würdigen wissen, mit der die Minister Roste und Dr. Geßler und die Generale
Reinhardt und von Seeckt die Überführung des mobilen Heeres in das Übergangs¬
heer und des Übcrgangshecres in das neue Reichsheer geleitet und durch¬
geführt haben.

Man hat es diesen Männern nicht leicht gemacht, ihre Aufgabe zu lösen. Er¬
innern wir uns an die schweren Rückschläge, die der Kapp-Pulses zur Folge hatte,
an das mit elementarer Gewalt erfolgende Wiederaufleben des mühsam bekämpften
Argwohns und Mißtrauens großer Teile der Nation gegen die Offiziere und die
Armee, an die tiefgehenden, gefährlichen Gegensätze, die durch den Staatsstreich
in die bewaffnete Macht selbst hineingetragen wurden, an den Ausbruch der Un¬
ruhen im Gefolge des Kapp-Putsches, durch die die organisatorische Entwicklung des
Heeres um Wochen und Monate zurückgeworfen wurde. Erinnern wir uns an
die außerordentlichen Schwierigkeiten der Auflösung der Freikorps-Formationen,
die sich in Zeiten der höchsten Not große Verdienste um das Vaterland erworben
hatten, deren große Mehrzahl, vom rein militärischen Standpunkt aus betrachtet,
als erstklassige Truppe anzusprechen war, die sich aber nicht in den Nahmen der uns
von unseren Feinden diktierten Heeresorganisation einfügten. Ihrer politischen
Gesinnung nach bildeten diese Freikorps in den Augen der Mehrheit des Volkes


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[0384] Reichswehr und Reichsheer Reichswehr und Reichsheer Oberst Frhr. v. Ares von M-AMZMM Jahreswende 1V20/2I. ist von besonderer Bedeutung für die M^W^^A schichte des deutschen Heerwesens und damit auch für die Geschichte unseres Vaterlandes. Mit ihr ist die Wehrmacht des Drmschcn Reiches auf das durch den Friedensvertrag von Versailles vor- geschriebene Heer von 100 000 Mann zurückgeführt. Die große Tragödie der Selbstentmannung, die sich Deutschland durch die Annahme des Waffenstillstandsvertrages auferlegt hat, ist beendet; an die Stelle des Übcrgangsheeres, der sogenannten Neichswe h r, tritt das neue Reichsheer mit seinen 100 000 auf lange Frist verpflichteten Berufssoldaten. Die Geschichte hat erlebt, daß große Heere aus dem Boden gestampft und daß große Heere im Kampfe vernichtet und aufgerieben wurden, aber sie kennt kein Beispiel dafür, daß sich ein 70-Millionen-Volk selbst entwaffnet und wehrlos seinen Feinden aus Gnade und Ungnade ausgeliefert hat. Während das Jahr 1919 unter dem Zeichen der Demobilmachung, der Zu- rückführung des mobilen Millioncnheeres auf ein Friedensheer von rund 400 000 Mann stand, brachte das Jahr 1920 die Überführung des auf der Grund¬ lage der allgemeinen Wehrpflicht aufgebauten Volksheeres in unsere künftige, nach den Bestimmungen des Vertrages von Versailles aufgebaute Armee von Berufs¬ soldaten. Spätere Geschlechter werden staunen, wie glatt und mit verhältnis¬ mäßig wie gelingen Erschütterungen sich dieser Übergang vollzogen hat. Es wird ein dauerndes Ruhmesblatt in der Geschichte der kaiserlichen Armee bleiben, daß sie ihre Offiziere und Kapitulanten zu einem so hohen Grad von Pflichtgefühl und Vaterlandsliebe erzogen hat, daß man viele Tausende dieser Männer verab¬ schieden konnte, ohne daß es zu ernsten Schwierigkeiten kam. Spätere Zeiten werden auch die maßvolle Energie, den sicheren Takt und die zielbewußte Klugheit zu würdigen wissen, mit der die Minister Roste und Dr. Geßler und die Generale Reinhardt und von Seeckt die Überführung des mobilen Heeres in das Übergangs¬ heer und des Übcrgangshecres in das neue Reichsheer geleitet und durch¬ geführt haben. Man hat es diesen Männern nicht leicht gemacht, ihre Aufgabe zu lösen. Er¬ innern wir uns an die schweren Rückschläge, die der Kapp-Pulses zur Folge hatte, an das mit elementarer Gewalt erfolgende Wiederaufleben des mühsam bekämpften Argwohns und Mißtrauens großer Teile der Nation gegen die Offiziere und die Armee, an die tiefgehenden, gefährlichen Gegensätze, die durch den Staatsstreich in die bewaffnete Macht selbst hineingetragen wurden, an den Ausbruch der Un¬ ruhen im Gefolge des Kapp-Putsches, durch die die organisatorische Entwicklung des Heeres um Wochen und Monate zurückgeworfen wurde. Erinnern wir uns an die außerordentlichen Schwierigkeiten der Auflösung der Freikorps-Formationen, die sich in Zeiten der höchsten Not große Verdienste um das Vaterland erworben hatten, deren große Mehrzahl, vom rein militärischen Standpunkt aus betrachtet, als erstklassige Truppe anzusprechen war, die sich aber nicht in den Nahmen der uns von unseren Feinden diktierten Heeresorganisation einfügten. Ihrer politischen Gesinnung nach bildeten diese Freikorps in den Augen der Mehrheit des Volkes

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_338022/384>, abgerufen am 01.05.2024.