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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr.

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Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher Entwicklung

Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher
Entwicklung
Freiherrn von Freytag-koringhoven, General der Infanterie, Dr. et. e, von

le Unsicherheit oller Verhältnisse, in der wir zurzeit dahinleben, IW
in uns den Wunsch nach Klarheit immer stärker werden. Die
bange Frage nach der Zukunft deS deutschen Volkes drängt sich
uns auf. Wir können nicht dauernd auf jener "vornehmen Höhe
des Geistes verweilen, von welcher herab den Sterblichen vergönnt
ist, die Schrecken der Z it lächelnd zu überblicken." wie Treiischke
sagt*), und könnten wir es, wir würden der Pflicht, an der Wiedergenesung unseres
Vaterlandes uns zu betätigen, damit nicht genügen. Mit der Act. me solche Be-
täiigung zu erfolgen Hot, aber hängt die Frage der Zukunftsmöglichkeiien für
unser Volk eng zusammen, und gerade hier zeigt sich, wie eng begrenzt der
menschliche Vl et ist. Der Verlauf och Weltkrieg, s hat es bemiesen. Er enthält
eine dringende Mahnung zur Bescheidenheit im Urteil. Wohl wurde er von uns
feindlicher Seite gewollt, von uns als ein kommendes, stets drohendes Verhängnis
dunkel empfunden, und doch ist er in allen seinen Thesen ein einziger erdrückender
Beweis für die Beschränktheit menschl cher Voraussicht, nicht nur bei uns. sondern
in wohl weit höherem Grads bei unseren Feinden. Wir haben nicht mit einer
so holzen Widerstandsfähigkeit gerechnet, wie wir sie Misächlich on den Tag legten,
und w,r wissen jetzt ans zahl,eichen Veiöffemlichungen der Gegenseüe, wie oft
wir dem Enderfolge nahe gewesen sind, zuletzt noch im Frühjahr l9l8.

Bismarck bekannte 1864: "Je länger ich in der Politik arbeite, desto ge¬
ringer wird mein Glaube an menschliches Rechnen." Wenn ein schöpferisches
Genie solche Ansicht auß"re. so sollten Geringe sich nicht vermessen, Propheiengo.be
zu besitzen. ES ist aber etwas anderes, on sich dos "menschliche Rechnen" auf
bestimmte Begebenheiten und wechselnde politische Lagen bezieht, oder ob es der
E.te>"mis allgemeiner Tendenzen aeschichilicher Entwicklung gilt. Bismarck hat
die Beiechnungen. auf die er den Aufbau des Deutschen Reiches gründete, mehr¬
fach ändern müssen, weil er sie Verhältnissen anpassen mußte, die der Veränderung
unterworfen waren, nichtsdestoweniger hat er in der Förderung der Bestrebungen,
die zur dänischen Einheit drängien. dauernd festgehalten, ihnen durch seinen macht¬
vollen Wllen Ziel und Richtung gegeben. In dieser Beziehung, wie übechaupt,
trifft auf Bismarck das Raukesche Wort zu**): "Das schwerste für die Beob¬
achtung wo sich räh wükliche Talent über die falsche Klugheit erhebt, liegt darin,
in den noch werdenden, sich begehenden Dingen das Vorübergehende, dem Wechsel
Unterworfene von dem Begründeten und Bleibenden zu unterscheiden. das man
nur vergeblich antasten würde."

Das? Bismarck dieses "Schwerste für die Beobachtung" in vollendetem
Maße leistete, ist ebenso gewiß wie, daß uns seit seinem Rücktritt "wirkliche
Talente" im Staatsleben gefehlt haben und "falsche Klugheit" sich häufig vor-
gedinngt hat. Es darf hierbei freilich nicht außer acht gelassen weiden, daß im
Deutschen Reiche besondere Schwierigkeiten bestanden. Während es noch galt, die
eben gewonnene Einheit anszunauen, t>al bereiis die soziale Frage in den Vorder¬
grund Auch andere Staaten haben mit ihr zu rechnen gehabt, aber diese waren
bereits längst in sich national gefestigt, und ihre industiielle Entwicklung erfolgte
nicht mit der gleichen Schnelligkeit und nicht überall in demselben Umfang wie
bei uns. Eine in jeder Hinsicht klare Stellung zum Sozialismus aber fanden
wir nicht. Sobald man erkannte, daß hier mit Unterdrückungsmaßregcln nichts




"> Die Freiheit. Leipzig 186t.
'*
) Neue Bücher p-eichischer Geschichte I.
Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher Entwicklung

Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher
Entwicklung
Freiherrn von Freytag-koringhoven, General der Infanterie, Dr. et. e, von

le Unsicherheit oller Verhältnisse, in der wir zurzeit dahinleben, IW
in uns den Wunsch nach Klarheit immer stärker werden. Die
bange Frage nach der Zukunft deS deutschen Volkes drängt sich
uns auf. Wir können nicht dauernd auf jener „vornehmen Höhe
des Geistes verweilen, von welcher herab den Sterblichen vergönnt
ist, die Schrecken der Z it lächelnd zu überblicken." wie Treiischke
sagt*), und könnten wir es, wir würden der Pflicht, an der Wiedergenesung unseres
Vaterlandes uns zu betätigen, damit nicht genügen. Mit der Act. me solche Be-
täiigung zu erfolgen Hot, aber hängt die Frage der Zukunftsmöglichkeiien für
unser Volk eng zusammen, und gerade hier zeigt sich, wie eng begrenzt der
menschliche Vl et ist. Der Verlauf och Weltkrieg, s hat es bemiesen. Er enthält
eine dringende Mahnung zur Bescheidenheit im Urteil. Wohl wurde er von uns
feindlicher Seite gewollt, von uns als ein kommendes, stets drohendes Verhängnis
dunkel empfunden, und doch ist er in allen seinen Thesen ein einziger erdrückender
Beweis für die Beschränktheit menschl cher Voraussicht, nicht nur bei uns. sondern
in wohl weit höherem Grads bei unseren Feinden. Wir haben nicht mit einer
so holzen Widerstandsfähigkeit gerechnet, wie wir sie Misächlich on den Tag legten,
und w,r wissen jetzt ans zahl,eichen Veiöffemlichungen der Gegenseüe, wie oft
wir dem Enderfolge nahe gewesen sind, zuletzt noch im Frühjahr l9l8.

Bismarck bekannte 1864: „Je länger ich in der Politik arbeite, desto ge¬
ringer wird mein Glaube an menschliches Rechnen." Wenn ein schöpferisches
Genie solche Ansicht auß«re. so sollten Geringe sich nicht vermessen, Propheiengo.be
zu besitzen. ES ist aber etwas anderes, on sich dos „menschliche Rechnen" auf
bestimmte Begebenheiten und wechselnde politische Lagen bezieht, oder ob es der
E.te>»mis allgemeiner Tendenzen aeschichilicher Entwicklung gilt. Bismarck hat
die Beiechnungen. auf die er den Aufbau des Deutschen Reiches gründete, mehr¬
fach ändern müssen, weil er sie Verhältnissen anpassen mußte, die der Veränderung
unterworfen waren, nichtsdestoweniger hat er in der Förderung der Bestrebungen,
die zur dänischen Einheit drängien. dauernd festgehalten, ihnen durch seinen macht¬
vollen Wllen Ziel und Richtung gegeben. In dieser Beziehung, wie übechaupt,
trifft auf Bismarck das Raukesche Wort zu**): „Das schwerste für die Beob¬
achtung wo sich räh wükliche Talent über die falsche Klugheit erhebt, liegt darin,
in den noch werdenden, sich begehenden Dingen das Vorübergehende, dem Wechsel
Unterworfene von dem Begründeten und Bleibenden zu unterscheiden. das man
nur vergeblich antasten würde."

Das? Bismarck dieses „Schwerste für die Beobachtung" in vollendetem
Maße leistete, ist ebenso gewiß wie, daß uns seit seinem Rücktritt „wirkliche
Talente" im Staatsleben gefehlt haben und „falsche Klugheit" sich häufig vor-
gedinngt hat. Es darf hierbei freilich nicht außer acht gelassen weiden, daß im
Deutschen Reiche besondere Schwierigkeiten bestanden. Während es noch galt, die
eben gewonnene Einheit anszunauen, t>al bereiis die soziale Frage in den Vorder¬
grund Auch andere Staaten haben mit ihr zu rechnen gehabt, aber diese waren
bereits längst in sich national gefestigt, und ihre industiielle Entwicklung erfolgte
nicht mit der gleichen Schnelligkeit und nicht überall in demselben Umfang wie
bei uns. Eine in jeder Hinsicht klare Stellung zum Sozialismus aber fanden
wir nicht. Sobald man erkannte, daß hier mit Unterdrückungsmaßregcln nichts




"> Die Freiheit. Leipzig 186t.
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) Neue Bücher p-eichischer Geschichte I.
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[0419] Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher Entwicklung Die Erkenntnis der Tendenzen geschichtlicher Entwicklung Freiherrn von Freytag-koringhoven, General der Infanterie, Dr. et. e, von le Unsicherheit oller Verhältnisse, in der wir zurzeit dahinleben, IW in uns den Wunsch nach Klarheit immer stärker werden. Die bange Frage nach der Zukunft deS deutschen Volkes drängt sich uns auf. Wir können nicht dauernd auf jener „vornehmen Höhe des Geistes verweilen, von welcher herab den Sterblichen vergönnt ist, die Schrecken der Z it lächelnd zu überblicken." wie Treiischke sagt*), und könnten wir es, wir würden der Pflicht, an der Wiedergenesung unseres Vaterlandes uns zu betätigen, damit nicht genügen. Mit der Act. me solche Be- täiigung zu erfolgen Hot, aber hängt die Frage der Zukunftsmöglichkeiien für unser Volk eng zusammen, und gerade hier zeigt sich, wie eng begrenzt der menschliche Vl et ist. Der Verlauf och Weltkrieg, s hat es bemiesen. Er enthält eine dringende Mahnung zur Bescheidenheit im Urteil. Wohl wurde er von uns feindlicher Seite gewollt, von uns als ein kommendes, stets drohendes Verhängnis dunkel empfunden, und doch ist er in allen seinen Thesen ein einziger erdrückender Beweis für die Beschränktheit menschl cher Voraussicht, nicht nur bei uns. sondern in wohl weit höherem Grads bei unseren Feinden. Wir haben nicht mit einer so holzen Widerstandsfähigkeit gerechnet, wie wir sie Misächlich on den Tag legten, und w,r wissen jetzt ans zahl,eichen Veiöffemlichungen der Gegenseüe, wie oft wir dem Enderfolge nahe gewesen sind, zuletzt noch im Frühjahr l9l8. Bismarck bekannte 1864: „Je länger ich in der Politik arbeite, desto ge¬ ringer wird mein Glaube an menschliches Rechnen." Wenn ein schöpferisches Genie solche Ansicht auß«re. so sollten Geringe sich nicht vermessen, Propheiengo.be zu besitzen. ES ist aber etwas anderes, on sich dos „menschliche Rechnen" auf bestimmte Begebenheiten und wechselnde politische Lagen bezieht, oder ob es der E.te>»mis allgemeiner Tendenzen aeschichilicher Entwicklung gilt. Bismarck hat die Beiechnungen. auf die er den Aufbau des Deutschen Reiches gründete, mehr¬ fach ändern müssen, weil er sie Verhältnissen anpassen mußte, die der Veränderung unterworfen waren, nichtsdestoweniger hat er in der Förderung der Bestrebungen, die zur dänischen Einheit drängien. dauernd festgehalten, ihnen durch seinen macht¬ vollen Wllen Ziel und Richtung gegeben. In dieser Beziehung, wie übechaupt, trifft auf Bismarck das Raukesche Wort zu**): „Das schwerste für die Beob¬ achtung wo sich räh wükliche Talent über die falsche Klugheit erhebt, liegt darin, in den noch werdenden, sich begehenden Dingen das Vorübergehende, dem Wechsel Unterworfene von dem Begründeten und Bleibenden zu unterscheiden. das man nur vergeblich antasten würde." Das? Bismarck dieses „Schwerste für die Beobachtung" in vollendetem Maße leistete, ist ebenso gewiß wie, daß uns seit seinem Rücktritt „wirkliche Talente" im Staatsleben gefehlt haben und „falsche Klugheit" sich häufig vor- gedinngt hat. Es darf hierbei freilich nicht außer acht gelassen weiden, daß im Deutschen Reiche besondere Schwierigkeiten bestanden. Während es noch galt, die eben gewonnene Einheit anszunauen, t>al bereiis die soziale Frage in den Vorder¬ grund Auch andere Staaten haben mit ihr zu rechnen gehabt, aber diese waren bereits längst in sich national gefestigt, und ihre industiielle Entwicklung erfolgte nicht mit der gleichen Schnelligkeit und nicht überall in demselben Umfang wie bei uns. Eine in jeder Hinsicht klare Stellung zum Sozialismus aber fanden wir nicht. Sobald man erkannte, daß hier mit Unterdrückungsmaßregcln nichts "> Die Freiheit. Leipzig 186t. '* ) Neue Bücher p-eichischer Geschichte I.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339548/419>, abgerufen am 28.04.2024.