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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682.

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Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] bey uns sind meistens zweyerley/ die Brandfuchsen/ die
mit weiß und grau vermischte Haar haben/ und die
Rothfuchsen; an etlichen Orten giebt es auch Creutz-
fuchsen/ die über dem Kopf/ Hals und Creutz biß gegen
den Schweiff/ und hernach nach der Zwerch über die
Büg/ biß an die Füß einen schwartzen Strich haben;
der Fuchs macht ihm nicht selbst Hölen/ sondern treibt
die Dachsen mit seinem Gestanck und Unflat heraus/
den nachjagenden Hunden macht er den Lauff mit sei-
nem mit eignem Urin besudeltem Schweiff desto be-
schwerlicher/ muß dennoch (wann es gute und freudige
Hunde sind) die Zech bezahlen.

Er lässet im Sommer die Haar/ ist derhalben ver-
geblich ihn zu fangen/ biß er um und nach Michaelis ver-
mausset hat.

Gesnerus schreibt/ wann sich der Fuchs nicht wol
auf befindet/ fresse er Tannen- und Föhren-Hartz/ da-
von werde er gereiniget/ und wieder gesund/ sie werden
auch bißweilen wütig/ wie die Hunde; im Herbst fängt
man sie meistentheils gleich wie den Hasen/ mit einerley
Zeuge/ werden auch unterschiedlich gepürschet; An un-
sers allergnädigsten Lands-Fürsten Hof werden sie/
nachdem sie eingetrieben/ entweder geprellt/ das ist/
mit langen von zweyen Jägern/ oder wol auch von Ca-
valieren gehaltenen Netzen/ darüber sie passiren müssen/
in die höhe geschupfft/ und auch mit kleinen Prügelein
zu todte geworffen; wie es in der Anno 1666 zu Wien
den 16 December im Prater gehaltenen Fuchs-Jagt/
von Herrn Melchior Kiseln in der fünfften Tafel schön
und artlich ist ins Kupfer gebracht worden/ davon theils
im Anfang dieses Capitels ein Copia zu sehen ist.

Ein abgestreiffter Fuchs/ nachdem er ausgeweid-
net ist/ im Wasser oder Oel so lang gesotten/ biß das
Fleisch von den Beinen sich absondert (die Beine müs-
sen gequetschet und vorher zerschmettert seyn) soll denen
Gliedern/ die vom Schlag berührt/ oder vom Podagra
und anderer Gliedersucht beschwert sind/ ein herrliches
fomentum seyn; sonderlich das Oel/ darinnen er ge-
kocht worden/ doch soll der Leib vorher gereinigt seyn/
und eine gute Diaet dabey gehalten werden; hernach
den Ruckgrad und die lahmen Glieder mit diesem Oel
wol geschmiert; sein Fleisch zu Aschen gebrennt/ und
eingenommen/ ist gut den Engbrüstigen und Keichen-
den.

[Spaltenumbruch]

Die Fuchslunge wird für eine bewährte Medicin
denen Dörrsüchtigen gehalten; wann sie im Martio
gefangen werden/ wie in allen Apotheken bekannt ist/
zwar nimmt man Lungen und Leber miteinander/ wä-
schet es mit Wein/ dörrt es in einem irdenen Topf/ in
einem Back-Ofen/ daß mans pulvern kan/ mit Zucker
vermengt/ und gebraucht; wird auch eine Medicin,
Loch de pulmone Vulpis,
in den Apotheken bereitet/
und zu dergleichen Zuständen von den Medicis vorge-
schrieben.

Die dürre gepulverte Leber mit Oxymel gebraucht/
dienet sehr wol denen Miltzsüchtigen.

Das Blut also warm von einem frisch-getödteten
Fuchs ein halbes Gläslein voll eingetruncken/ soll den
Stein von stund an zermalmen und austreiben.

Das Feiste davon zerlassen/ und in die Ohren ge-
treufft/ lindert derselbigen Wehthum/ sonderlich das
Fette/ das an der Lungen hängt/ eben dieses soll auch
die Haubtgeschwer vertreiben; Jtem die zittrenden und
krammsüchtigen Glieder stärcken.

Sein Hirn/ den Kindern gegeben/ verhütet/ daß sie
die Frayß nie bekommen.

Die Fuchszungen gedörrt oder frisch/ ziehet Dorn
und Pfeil aus den Wunden/ doch wann sie dürr ist/ muß
man sie vor im warmen Wein baitzen; auf den Nacken
gebunden/ ziehet sie die Flüsse/ die sonst auf die Augen
fielen/ hintersich/ und trocknet solche.

Seine Galle in die Augen gethan/ macht sie lauter/
vertreibet auch die Haubt-Geschwer/ wie Plinius be-
zeuget.

Pessus ex felle Vulpis & gossypio matrici indi-
tus, per tridui spatium, proximum foetus conce-
ptum masculinum reddit;
nach Gesneri Meynung.

Das Fuchs-Miltz einem Miltzsiechen aufgelegt/ be-
nimmt ihm die Geschwulst und Schmertzen.

Die Fuchsgailen gedörrt/ gepulvert und einen
halben Löffel voll getruncken/ stärcket die Manns-
Kräfften/ oder man kan sie zu diesem Ende in ein Ele-
ctuarium
machen/ wie Bartholomaeus Montagnana
schreibet.

Der Balg erst frisch vom Fuchsen abgezogen/ und
also warm auf die Podagramischen Schmertzen gelegt/
besänfftiget und vertreibet sie; sein Koth mit Essig ab-
getrieben/ ist gut für die Kretzen.

Cap. LXXII.
Von den Dachsen.
[Spaltenumbruch]

ES sind zwar wol zweyerley/ Hundes- und
Schwein-Dachsen/ haben aber nicht einen Un-
terscheid/ wie Gesnerus schreibt/ daß diese letztern
gespaltene Klauen hätten/ wie ein Schwein; sondern
der Unterscheid bestehet allein darinn/ daß diese spitzige-
re/ jene aber kürtzere Mäuler haben/ sonst haben sie bee-
de einerley Füsse/ kurtz und dick mit scharffen Nägeln
und Klauen/ damit sie ihnen die Hölen und ihre Woh-
nungen ausgraben und zurichten; an diesen sind (wie
du Fouilloux bezeuget) die Schwein-Dächse auch
vor den Hunds-Dächsen zu erkennen/ daß wann sie bey
ihrem Geschleiff das Loß von sich geben/ sie ein Grüblein
vorher graben/ welches die andern nicht thun/ so woh-
nen auch diese lieber in sandichtem und leichtem Erd-
[Spaltenumbruch] reich/ und lassen eine Oeffnung gegen der Sonnen/ die-
weil sie mehr schlaffen/ als die andern/ daher auch mehr
Schmeer haben/ haben eine weißlichtere Farb/ und auf
der Nasen und unter der Gurgel grössere und stärckere
Haar/ auch einen grössern Leib und Kopf/ und längere
Nasen/ wann man sie recht genau betrachtet.

Die Hunds-Dächse aber gehen viel weiter auf die
Weide aus ihren Geschleiffen/ wohnen nur in Felsen o-
der hartem Erdreich/ machen ihre Hölen und Gruben
viel tieffer und enger als die andern/ doch haben sie auch
nicht so viel Nebenlöcher und Absätze/ als die Schwein-
Dächse; diese beede Gattungen wohnen nie beysam-
men/ sondern sind aufs wenigste ein Meilwegs vonein-
ander.

Die

Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] bey uns ſind meiſtens zweyerley/ die Brandfuchſen/ die
mit weiß und grau vermiſchte Haar haben/ und die
Rothfuchſen; an etlichen Orten giebt es auch Creutz-
fuchſen/ die uͤber dem Kopf/ Hals und Creutz biß gegen
den Schweiff/ und hernach nach der Zwerch uͤber die
Buͤg/ biß an die Fuͤß einen ſchwartzen Strich haben;
der Fuchs macht ihm nicht ſelbſt Hoͤlen/ ſondern treibt
die Dachſen mit ſeinem Geſtanck und Unflat heraus/
den nachjagenden Hunden macht er den Lauff mit ſei-
nem mit eignem Urin beſudeltem Schweiff deſto be-
ſchwerlicher/ muß dennoch (wann es gute und freudige
Hunde ſind) die Zech bezahlen.

Er laͤſſet im Sommer die Haar/ iſt derhalben ver-
geblich ihn zu fangen/ biß er um und nach Michaelis ver-
mauſſet hat.

Geſnerus ſchreibt/ wann ſich der Fuchs nicht wol
auf befindet/ freſſe er Tannen- und Foͤhren-Hartz/ da-
von werde er gereiniget/ und wieder geſund/ ſie werden
auch bißweilen wuͤtig/ wie die Hunde; im Herbſt faͤngt
man ſie meiſtentheils gleich wie den Haſen/ mit einerley
Zeuge/ werden auch unterſchiedlich gepuͤrſchet; An un-
ſers allergnaͤdigſten Lands-Fuͤrſten Hof werden ſie/
nachdem ſie eingetrieben/ entweder geprellt/ das iſt/
mit langen von zweyen Jaͤgern/ oder wol auch von Ca-
valieren gehaltenen Netzen/ daruͤber ſie paſſiren muͤſſen/
in die hoͤhe geſchupfft/ und auch mit kleinen Pruͤgelein
zu todte geworffen; wie es in der Anno 1666 zu Wien
den 16 December im Prater gehaltenen Fuchs-Jagt/
von Herꝛn Melchior Kiſeln in der fuͤnfften Tafel ſchoͤn
und artlich iſt ins Kupfer gebracht worden/ davon theils
im Anfang dieſes Capitels ein Copia zu ſehen iſt.

Ein abgeſtreiffter Fuchs/ nachdem er ausgeweid-
net iſt/ im Waſſer oder Oel ſo lang geſotten/ biß das
Fleiſch von den Beinen ſich abſondert (die Beine muͤſ-
ſen gequetſchet und vorher zerſchmettert ſeyn) ſoll denen
Gliedern/ die vom Schlag beruͤhrt/ oder vom Podagra
und anderer Gliederſucht beſchwert ſind/ ein herrliches
fomentum ſeyn; ſonderlich das Oel/ darinnen er ge-
kocht worden/ doch ſoll der Leib vorher gereinigt ſeyn/
und eine gute Diæt dabey gehalten werden; hernach
den Ruckgrad und die lahmen Glieder mit dieſem Oel
wol geſchmiert; ſein Fleiſch zu Aſchen gebrennt/ und
eingenommen/ iſt gut den Engbruͤſtigen und Keichen-
den.

[Spaltenumbruch]

Die Fuchslunge wird fuͤr eine bewaͤhrte Medicin
denen Doͤrrſuͤchtigen gehalten; wann ſie im Martio
gefangen werden/ wie in allen Apotheken bekannt iſt/
zwar nimmt man Lungen und Leber miteinander/ waͤ-
ſchet es mit Wein/ doͤrrt es in einem irdenen Topf/ in
einem Back-Ofen/ daß mans pulvern kan/ mit Zucker
vermengt/ und gebraucht; wird auch eine Medicin,
Loch de pulmone Vulpis,
in den Apotheken bereitet/
und zu dergleichen Zuſtaͤnden von den Medicis vorge-
ſchrieben.

Die duͤrre gepulverte Leber mit Oxymel gebraucht/
dienet ſehr wol denen Miltzſuͤchtigen.

Das Blut alſo warm von einem friſch-getoͤdteten
Fuchs ein halbes Glaͤslein voll eingetruncken/ ſoll den
Stein von ſtund an zermalmen und austreiben.

Das Feiſte davon zerlaſſen/ und in die Ohren ge-
treufft/ lindert derſelbigen Wehthum/ ſonderlich das
Fette/ das an der Lungen haͤngt/ eben dieſes ſoll auch
die Haubtgeſchwer vertreiben; Jtem die zittrenden und
krammſuͤchtigen Glieder ſtaͤrcken.

Sein Hirn/ den Kindern gegeben/ verhuͤtet/ daß ſie
die Frayß nie bekommen.

Die Fuchszungen gedoͤrrt oder friſch/ ziehet Dorn
und Pfeil aus den Wunden/ doch wann ſie duͤrr iſt/ muß
man ſie vor im warmen Wein baitzen; auf den Nacken
gebunden/ ziehet ſie die Fluͤſſe/ die ſonſt auf die Augen
fielen/ hinterſich/ und trocknet ſolche.

Seine Galle in die Augen gethan/ macht ſie lauter/
vertreibet auch die Haubt-Geſchwer/ wie Plinius be-
zeuget.

Peſſus ex felle Vulpis & goſſypio matrici indi-
tus, per tridui ſpatium, proximum fœtus conce-
ptum maſculinum reddit;
nach Geſneri Meynung.

Das Fuchs-Miltz einem Miltzſiechen aufgelegt/ be-
nimmt ihm die Geſchwulſt und Schmertzen.

Die Fuchsgailen gedoͤrrt/ gepulvert und einen
halben Loͤffel voll getruncken/ ſtaͤrcket die Manns-
Kraͤfften/ oder man kan ſie zu dieſem Ende in ein Ele-
ctuarium
machen/ wie Bartholomæus Montagnana
ſchreibet.

Der Balg erſt friſch vom Fuchſen abgezogen/ und
alſo warm auf die Podagramiſchen Schmertzen gelegt/
beſaͤnfftiget und vertreibet ſie; ſein Koth mit Eſſig ab-
getrieben/ iſt gut fuͤr die Kretzen.

Cap. LXXII.
Von den Dachſen.
[Spaltenumbruch]

ES ſind zwar wol zweyerley/ Hundes- und
Schwein-Dachſen/ haben aber nicht einen Un-
terſcheid/ wie Geſnerus ſchreibt/ daß dieſe letztern
geſpaltene Klauen haͤtten/ wie ein Schwein; ſondern
der Unterſcheid beſtehet allein darinn/ daß dieſe ſpitzige-
re/ jene aber kuͤrtzere Maͤuler haben/ ſonſt haben ſie bee-
de einerley Fuͤſſe/ kurtz und dick mit ſcharffen Naͤgeln
und Klauen/ damit ſie ihnen die Hoͤlen und ihre Woh-
nungen ausgraben und zurichten; an dieſen ſind (wie
du Fouilloux bezeuget) die Schwein-Daͤchſe auch
vor den Hunds-Daͤchſen zu erkennen/ daß wann ſie bey
ihrem Geſchleiff das Loß von ſich geben/ ſie ein Gruͤblein
vorher graben/ welches die andern nicht thun/ ſo woh-
nen auch dieſe lieber in ſandichtem und leichtem Erd-
[Spaltenumbruch] reich/ und laſſen eine Oeffnung gegen der Sonnen/ die-
weil ſie mehr ſchlaffen/ als die andern/ daher auch mehr
Schmeer haben/ haben eine weißlichtere Farb/ und auf
der Naſen und unter der Gurgel groͤſſere und ſtaͤrckere
Haar/ auch einen groͤſſern Leib und Kopf/ und laͤngere
Naſen/ wann man ſie recht genau betrachtet.

Die Hunds-Daͤchſe aber gehen viel weiter auf die
Weide aus ihren Geſchleiffen/ wohnen nur in Felſen o-
der hartem Erdreich/ machen ihre Hoͤlen und Gruben
viel tieffer und enger als die andern/ doch haben ſie auch
nicht ſo viel Nebenloͤcher und Abſaͤtze/ als die Schwein-
Daͤchſe; dieſe beede Gattungen wohnen nie beyſam-
men/ ſondern ſind aufs wenigſte ein Meilwegs vonein-
ander.

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[634/0652] Des Adelichen Land- und Feld-Lebens bey uns ſind meiſtens zweyerley/ die Brandfuchſen/ die mit weiß und grau vermiſchte Haar haben/ und die Rothfuchſen; an etlichen Orten giebt es auch Creutz- fuchſen/ die uͤber dem Kopf/ Hals und Creutz biß gegen den Schweiff/ und hernach nach der Zwerch uͤber die Buͤg/ biß an die Fuͤß einen ſchwartzen Strich haben; der Fuchs macht ihm nicht ſelbſt Hoͤlen/ ſondern treibt die Dachſen mit ſeinem Geſtanck und Unflat heraus/ den nachjagenden Hunden macht er den Lauff mit ſei- nem mit eignem Urin beſudeltem Schweiff deſto be- ſchwerlicher/ muß dennoch (wann es gute und freudige Hunde ſind) die Zech bezahlen. Er laͤſſet im Sommer die Haar/ iſt derhalben ver- geblich ihn zu fangen/ biß er um und nach Michaelis ver- mauſſet hat. Geſnerus ſchreibt/ wann ſich der Fuchs nicht wol auf befindet/ freſſe er Tannen- und Foͤhren-Hartz/ da- von werde er gereiniget/ und wieder geſund/ ſie werden auch bißweilen wuͤtig/ wie die Hunde; im Herbſt faͤngt man ſie meiſtentheils gleich wie den Haſen/ mit einerley Zeuge/ werden auch unterſchiedlich gepuͤrſchet; An un- ſers allergnaͤdigſten Lands-Fuͤrſten Hof werden ſie/ nachdem ſie eingetrieben/ entweder geprellt/ das iſt/ mit langen von zweyen Jaͤgern/ oder wol auch von Ca- valieren gehaltenen Netzen/ daruͤber ſie paſſiren muͤſſen/ in die hoͤhe geſchupfft/ und auch mit kleinen Pruͤgelein zu todte geworffen; wie es in der Anno 1666 zu Wien den 16 December im Prater gehaltenen Fuchs-Jagt/ von Herꝛn Melchior Kiſeln in der fuͤnfften Tafel ſchoͤn und artlich iſt ins Kupfer gebracht worden/ davon theils im Anfang dieſes Capitels ein Copia zu ſehen iſt. Ein abgeſtreiffter Fuchs/ nachdem er ausgeweid- net iſt/ im Waſſer oder Oel ſo lang geſotten/ biß das Fleiſch von den Beinen ſich abſondert (die Beine muͤſ- ſen gequetſchet und vorher zerſchmettert ſeyn) ſoll denen Gliedern/ die vom Schlag beruͤhrt/ oder vom Podagra und anderer Gliederſucht beſchwert ſind/ ein herrliches fomentum ſeyn; ſonderlich das Oel/ darinnen er ge- kocht worden/ doch ſoll der Leib vorher gereinigt ſeyn/ und eine gute Diæt dabey gehalten werden; hernach den Ruckgrad und die lahmen Glieder mit dieſem Oel wol geſchmiert; ſein Fleiſch zu Aſchen gebrennt/ und eingenommen/ iſt gut den Engbruͤſtigen und Keichen- den. Die Fuchslunge wird fuͤr eine bewaͤhrte Medicin denen Doͤrrſuͤchtigen gehalten; wann ſie im Martio gefangen werden/ wie in allen Apotheken bekannt iſt/ zwar nimmt man Lungen und Leber miteinander/ waͤ- ſchet es mit Wein/ doͤrrt es in einem irdenen Topf/ in einem Back-Ofen/ daß mans pulvern kan/ mit Zucker vermengt/ und gebraucht; wird auch eine Medicin, Loch de pulmone Vulpis, in den Apotheken bereitet/ und zu dergleichen Zuſtaͤnden von den Medicis vorge- ſchrieben. Die duͤrre gepulverte Leber mit Oxymel gebraucht/ dienet ſehr wol denen Miltzſuͤchtigen. Das Blut alſo warm von einem friſch-getoͤdteten Fuchs ein halbes Glaͤslein voll eingetruncken/ ſoll den Stein von ſtund an zermalmen und austreiben. Das Feiſte davon zerlaſſen/ und in die Ohren ge- treufft/ lindert derſelbigen Wehthum/ ſonderlich das Fette/ das an der Lungen haͤngt/ eben dieſes ſoll auch die Haubtgeſchwer vertreiben; Jtem die zittrenden und krammſuͤchtigen Glieder ſtaͤrcken. Sein Hirn/ den Kindern gegeben/ verhuͤtet/ daß ſie die Frayß nie bekommen. Die Fuchszungen gedoͤrrt oder friſch/ ziehet Dorn und Pfeil aus den Wunden/ doch wann ſie duͤrr iſt/ muß man ſie vor im warmen Wein baitzen; auf den Nacken gebunden/ ziehet ſie die Fluͤſſe/ die ſonſt auf die Augen fielen/ hinterſich/ und trocknet ſolche. Seine Galle in die Augen gethan/ macht ſie lauter/ vertreibet auch die Haubt-Geſchwer/ wie Plinius be- zeuget. Peſſus ex felle Vulpis & goſſypio matrici indi- tus, per tridui ſpatium, proximum fœtus conce- ptum maſculinum reddit; nach Geſneri Meynung. Das Fuchs-Miltz einem Miltzſiechen aufgelegt/ be- nimmt ihm die Geſchwulſt und Schmertzen. Die Fuchsgailen gedoͤrrt/ gepulvert und einen halben Loͤffel voll getruncken/ ſtaͤrcket die Manns- Kraͤfften/ oder man kan ſie zu dieſem Ende in ein Ele- ctuarium machen/ wie Bartholomæus Montagnana ſchreibet. Der Balg erſt friſch vom Fuchſen abgezogen/ und alſo warm auf die Podagramiſchen Schmertzen gelegt/ beſaͤnfftiget und vertreibet ſie; ſein Koth mit Eſſig ab- getrieben/ iſt gut fuͤr die Kretzen. Cap. LXXII. Von den Dachſen. ES ſind zwar wol zweyerley/ Hundes- und Schwein-Dachſen/ haben aber nicht einen Un- terſcheid/ wie Geſnerus ſchreibt/ daß dieſe letztern geſpaltene Klauen haͤtten/ wie ein Schwein; ſondern der Unterſcheid beſtehet allein darinn/ daß dieſe ſpitzige- re/ jene aber kuͤrtzere Maͤuler haben/ ſonſt haben ſie bee- de einerley Fuͤſſe/ kurtz und dick mit ſcharffen Naͤgeln und Klauen/ damit ſie ihnen die Hoͤlen und ihre Woh- nungen ausgraben und zurichten; an dieſen ſind (wie du Fouilloux bezeuget) die Schwein-Daͤchſe auch vor den Hunds-Daͤchſen zu erkennen/ daß wann ſie bey ihrem Geſchleiff das Loß von ſich geben/ ſie ein Gruͤblein vorher graben/ welches die andern nicht thun/ ſo woh- nen auch dieſe lieber in ſandichtem und leichtem Erd- reich/ und laſſen eine Oeffnung gegen der Sonnen/ die- weil ſie mehr ſchlaffen/ als die andern/ daher auch mehr Schmeer haben/ haben eine weißlichtere Farb/ und auf der Naſen und unter der Gurgel groͤſſere und ſtaͤrckere Haar/ auch einen groͤſſern Leib und Kopf/ und laͤngere Naſen/ wann man ſie recht genau betrachtet. Die Hunds-Daͤchſe aber gehen viel weiter auf die Weide aus ihren Geſchleiffen/ wohnen nur in Felſen o- der hartem Erdreich/ machen ihre Hoͤlen und Gruben viel tieffer und enger als die andern/ doch haben ſie auch nicht ſo viel Nebenloͤcher und Abſaͤtze/ als die Schwein- Daͤchſe; dieſe beede Gattungen wohnen nie beyſam- men/ ſondern ſind aufs wenigſte ein Meilwegs vonein- ander. Die

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682, S. 634. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/652>, abgerufen am 26.04.2024.