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Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724.

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Cap. XVIII. von der Lufft und Wind. Tab. XLI.
§. 306.

Ich habe an etlichen Holländischen Wind-Mühlen gefunden, daß eine Seite des vier-
eckigten Kopffes, als Tabula XLI. von a biß b 27 Leipziger Zoll starck gewesen, der hinter-
ste höltzerne Zapffen aber eines Fusses dick.

Von der Zubereitung des Zapffens und Achse
des grossen Wellbaums.

§. 307.

Was ein so grosser und gewaltiger Baum vor Schwehre hat, nebst denen Flügeln und
Kamm-Rad, ist leichtlich zu erachten; dahero auch in den Lagern grosse Gewalt und Fri-
ction
geschehen muß, darwider unsere Wind-Müller mancherley Mittel, absonderlich aber
harte Feuer-Steine zur Unterlage brauchen, und die Zapffen und Achsen blos von Holtze
seyn lassen.

Die Holländer aber bedienen sich dieses Vortheils: Sie legen so wohl forn an der
Welle, als hinten am Zapffen, glatte eiserne Blech in Holtz, daß sie mit solchen zugleich einen
runden Zapffen abgeben, als wie Tab. XXXIX. Fig. IX. bey a b c d und so fort, zu se-
hen, iedes Blech ist bey 3 Zoll breit, und das Holtz darzwischen desgleichen. Die Stärcke
etwa 1/4 Zoll, und so lang als der gantze Zapffen oder die Achse.

Die Welle wird mehrentheils hinten bey K etwas tieffer gelegt, daß die Flügel unter
dem Gebäude und Grund nicht so nahe kommen, auch der Wind zwischen dem Gebäude und
Flügeln bessern Platz hat zu weichen.

Das erste Rad an der Welle ist allezeit ein Kamm-Rad in solcher Grösse als das Werck
erfodert, und dieses ergreifft ein Dreyling oder Getriebe, wie Figura I. und II. Tabula
XLII.
und XLIII. zu sehen, da B die Welle, C das Kamm-Rad, D der Dreyling,
E ist die Welle im Dreyling oder Getriebe, an welches alsdenn der Mühl-Stein, Kamm-
Räder, Stern-Räder, Kurbel, und was zum Kunst-Werck nöthig ist, können angehänget
werden. Hier ist aber keines gesetzet, weil nur generaliter dasjenige, was zur Machine
in Ansehung des Windes nöthig ist, hat sollen gezeiget werden.

Die Wendung der Wind-Machinen.
§. 308.

Solche ist auf unterschiedliche, doch vornemlich auf zweyerley Art eingerichtet, entweder
es wird die gantze höltzerne Wind-Mühle, wie solche meist hier in Deutschland also gefunden
werden, mit samt deren Flügeln nach dem Wind gedrehet, oder es wird nur alleine das Dach
mit den Flügeln gedrehet; oder sie wird zum andern innwendig mit einem Rad und Getriebe,
oder von aussen mit einem langen Baum, so der Stertz genennet wird, gedrehet.

§. 309.

Von der ersten Art, da die gantze Wind-Mühl gedrehet wird, ist Tab.
XLI.
zu sehen. N O P ist der Stuhl oder Grund, Q eine im Stuhl fest-stehende
Spindel, die bey R einen runden Zapffen hat, und in einer darzu geschickten Pfanne inneu
sitzet, S S sind 4 fest ineinander verbundene Balcken, die innwendig ein rundes um die
Spindel Q passendes Loch haben, in welchen nebst dem Zapffen R die gantze Wind-Mühle
ruhet, und darum gedrehet wird.

§. 310.
Pars Generalis. K k
Cap. XVIII. von der Lufft und Wind. Tab. XLI.
§. 306.

Ich habe an etlichen Hollaͤndiſchen Wind-Muͤhlen gefunden, daß eine Seite des vier-
eckigten Kopffes, als Tabula XLI. von a biß b 27 Leipziger Zoll ſtarck geweſen, der hinter-
ſte hoͤltzerne Zapffen aber eines Fuſſes dick.

Von der Zubereitung des Zapffens und Achſe
des groſſen Wellbaums.

§. 307.

Was ein ſo groſſer und gewaltiger Baum vor Schwehre hat, nebſt denen Fluͤgeln und
Kamm-Rad, iſt leichtlich zu erachten; dahero auch in den Lagern groſſe Gewalt und Fri-
ction
geſchehen muß, darwider unſere Wind-Muͤller mancherley Mittel, abſonderlich aber
harte Feuer-Steine zur Unterlage brauchen, und die Zapffen und Achſen blos von Holtze
ſeyn laſſen.

Die Hollaͤnder aber bedienen ſich dieſes Vortheils: Sie legen ſo wohl forn an der
Welle, als hinten am Zapffen, glatte eiſerne Blech in Holtz, daß ſie mit ſolchen zugleich einen
runden Zapffen abgeben, als wie Tab. XXXIX. Fig. IX. bey a b c d und ſo fort, zu ſe-
hen, iedes Blech iſt bey 3 Zoll breit, und das Holtz darzwiſchen desgleichen. Die Staͤrcke
etwa ¼ Zoll, und ſo lang als der gantze Zapffen oder die Achſe.

Die Welle wird mehrentheils hinten bey K etwas tieffer gelegt, daß die Fluͤgel unter
dem Gebaͤude und Grund nicht ſo nahe kommen, auch der Wind zwiſchen dem Gebaͤude und
Fluͤgeln beſſern Platz hat zu weichen.

Das erſte Rad an der Welle iſt allezeit ein Kamm-Rad in ſolcher Groͤſſe als das Werck
erfodert, und dieſes ergreifft ein Dreyling oder Getriebe, wie Figura I. und II. Tabula
XLII.
und XLIII. zu ſehen, da B die Welle, C das Kamm-Rad, D der Dreyling,
E iſt die Welle im Dreyling oder Getriebe, an welches alsdenn der Muͤhl-Stein, Kamm-
Raͤder, Stern-Raͤder, Kurbel, und was zum Kunſt-Werck noͤthig iſt, koͤnnen angehaͤnget
werden. Hier iſt aber keines geſetzet, weil nur generaliter dasjenige, was zur Machine
in Anſehung des Windes noͤthig iſt, hat ſollen gezeiget werden.

Die Wendung der Wind-Machinen.
§. 308.

Solche iſt auf unterſchiedliche, doch vornemlich auf zweyerley Art eingerichtet, entweder
es wird die gantze hoͤltzerne Wind-Muͤhle, wie ſolche meiſt hier in Deutſchland alſo gefunden
werden, mit ſamt deren Fluͤgeln nach dem Wind gedrehet, oder es wird nur alleine das Dach
mit den Fluͤgeln gedrehet; oder ſie wird zum andern innwendig mit einem Rad und Getriebe,
oder von auſſen mit einem langen Baum, ſo der Stertz genennet wird, gedrehet.

§. 309.

Von der erſten Art, da die gantze Wind-Muͤhl gedrehet wird, iſt Tab.
XLI.
zu ſehen. N O P iſt der Stuhl oder Grund, Q eine im Stuhl feſt-ſtehende
Spindel, die bey R einen runden Zapffen hat, und in einer darzu geſchickten Pfanne inneu
ſitzet, S S ſind 4 feſt ineinander verbundene Balcken, die innwendig ein rundes um die
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[129/0149] Cap. XVIII. von der Lufft und Wind. Tab. XLI. §. 306. Ich habe an etlichen Hollaͤndiſchen Wind-Muͤhlen gefunden, daß eine Seite des vier- eckigten Kopffes, als Tabula XLI. von a biß b 27 Leipziger Zoll ſtarck geweſen, der hinter- ſte hoͤltzerne Zapffen aber eines Fuſſes dick. Von der Zubereitung des Zapffens und Achſe des groſſen Wellbaums. §. 307. Was ein ſo groſſer und gewaltiger Baum vor Schwehre hat, nebſt denen Fluͤgeln und Kamm-Rad, iſt leichtlich zu erachten; dahero auch in den Lagern groſſe Gewalt und Fri- ction geſchehen muß, darwider unſere Wind-Muͤller mancherley Mittel, abſonderlich aber harte Feuer-Steine zur Unterlage brauchen, und die Zapffen und Achſen blos von Holtze ſeyn laſſen. Die Hollaͤnder aber bedienen ſich dieſes Vortheils: Sie legen ſo wohl forn an der Welle, als hinten am Zapffen, glatte eiſerne Blech in Holtz, daß ſie mit ſolchen zugleich einen runden Zapffen abgeben, als wie Tab. XXXIX. Fig. IX. bey a b c d und ſo fort, zu ſe- hen, iedes Blech iſt bey 3 Zoll breit, und das Holtz darzwiſchen desgleichen. Die Staͤrcke etwa ¼ Zoll, und ſo lang als der gantze Zapffen oder die Achſe. Die Welle wird mehrentheils hinten bey K etwas tieffer gelegt, daß die Fluͤgel unter dem Gebaͤude und Grund nicht ſo nahe kommen, auch der Wind zwiſchen dem Gebaͤude und Fluͤgeln beſſern Platz hat zu weichen. Das erſte Rad an der Welle iſt allezeit ein Kamm-Rad in ſolcher Groͤſſe als das Werck erfodert, und dieſes ergreifft ein Dreyling oder Getriebe, wie Figura I. und II. Tabula XLII. und XLIII. zu ſehen, da B die Welle, C das Kamm-Rad, D der Dreyling, E iſt die Welle im Dreyling oder Getriebe, an welches alsdenn der Muͤhl-Stein, Kamm- Raͤder, Stern-Raͤder, Kurbel, und was zum Kunſt-Werck noͤthig iſt, koͤnnen angehaͤnget werden. Hier iſt aber keines geſetzet, weil nur generaliter dasjenige, was zur Machine in Anſehung des Windes noͤthig iſt, hat ſollen gezeiget werden. Die Wendung der Wind-Machinen. §. 308. Solche iſt auf unterſchiedliche, doch vornemlich auf zweyerley Art eingerichtet, entweder es wird die gantze hoͤltzerne Wind-Muͤhle, wie ſolche meiſt hier in Deutſchland alſo gefunden werden, mit ſamt deren Fluͤgeln nach dem Wind gedrehet, oder es wird nur alleine das Dach mit den Fluͤgeln gedrehet; oder ſie wird zum andern innwendig mit einem Rad und Getriebe, oder von auſſen mit einem langen Baum, ſo der Stertz genennet wird, gedrehet. §. 309. Von der erſten Art, da die gantze Wind-Muͤhl gedrehet wird, iſt Tab. XLI. zu ſehen. N O P iſt der Stuhl oder Grund, Q eine im Stuhl feſt-ſtehende Spindel, die bey R einen runden Zapffen hat, und in einer darzu geſchickten Pfanne inneu ſitzet, S S ſind 4 feſt ineinander verbundene Balcken, die innwendig ein rundes um die Spindel Q paſſendes Loch haben, in welchen nebſt dem Zapffen R die gantze Wind-Muͤhle ruhet, und darum gedrehet wird. §. 310. Pars Generalis. K k

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Zitationshilfe: Leupold, Jacob: Theatrum Machinarvm Generale. Schau-Platz Des Grundes Mechanischer Wissenschafften. Leipzig, 1724, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/leupold_theatrum_1724/149>, abgerufen am 26.04.2024.