Es ist hier noch immer alles beym Alten, mein lieber Thomas, außer daß im Garten wieder manche kleine Veränderungen vorgefallen sind. Ich finde doch, daß Er bey allen den Anlagen unentbehrlich ist, denn die übrigen Menschen sind dumm und es ist nichts mit ihnen anzufangen. Ich habe noch allerhand neue Projekte im Kopfe, die sich vielleicht noch mit der Zeit ausführen lassen. Er muß nur den Garten in Waterhall bald zu Stande zu bringen suchen, denn im Grunde gehören wir beyde zusammen, wenn wir uns auch manchmal ein wenig gestritten haben. Vier Augen sehn immer weiter, als zwey, das ist mein Wahl- spruch und ich finde es immer bestätigt, daß ich daran nicht Unrecht habe. Man muß nur
39. Ralph Blackſtone an Thomas.
Bonſtreet.
Es iſt hier noch immer alles beym Alten, mein lieber Thomas, außer daß im Garten wieder manche kleine Veraͤnderungen vorgefallen ſind. Ich finde doch, daß Er bey allen den Anlagen unentbehrlich iſt, denn die uͤbrigen Menſchen ſind dumm und es iſt nichts mit ihnen anzufangen. Ich habe noch allerhand neue Projekte im Kopfe, die ſich vielleicht noch mit der Zeit ausfuͤhren laſſen. Er muß nur den Garten in Waterhall bald zu Stande zu bringen ſuchen, denn im Grunde gehoͤren wir beyde zuſammen, wenn wir uns auch manchmal ein wenig geſtritten haben. Vier Augen ſehn immer weiter, als zwey, das iſt mein Wahl- ſpruch und ich finde es immer beſtaͤtigt, daß ich daran nicht Unrecht habe. Man muß nur
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39.
Ralph Blackſtone an Thomas.
Bonſtreet.
Es iſt hier noch immer alles beym Alten,
mein lieber Thomas, außer daß im Garten
wieder manche kleine Veraͤnderungen vorgefallen
ſind. Ich finde doch, daß Er bey allen den
Anlagen unentbehrlich iſt, denn die uͤbrigen
Menſchen ſind dumm und es iſt nichts mit
ihnen anzufangen. Ich habe noch allerhand
neue Projekte im Kopfe, die ſich vielleicht noch
mit der Zeit ausfuͤhren laſſen. Er muß nur
den Garten in Waterhall bald zu Stande zu
bringen ſuchen, denn im Grunde gehoͤren wir
beyde zuſammen, wenn wir uns auch manchmal
ein wenig geſtritten haben. Vier Augen ſehn
immer weiter, als zwey, das iſt mein Wahl-
ſpruch und ich finde es immer beſtaͤtigt, daß
ich daran nicht Unrecht habe. Man muß nur
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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/347>, abgerufen am 26.04.2024.
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