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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Bez
gen Eisen nicht bald kan eröffnet
werden, so ist er gut; oder, so er
auf Papier, welches mit Kreide
vorher geschmieret worden, sich
grün reibet, wird er auch paßiret:
Wirfft man ihn in ein Wasser,
und er macht es gleichsam siedend,
ist er auch unverfälscht. Der
rechte aber und unverfälschte ist
glatt, grünlicht, und wenn er ge-
rieben wird, bleibt er insgemein
schwartzgrün. Der Occidentali-
sche Bezoar hat auch ferner seine
Probe, daß er rauh und grau, und
keinen Glantz hat, wiewohl dieses
wohl und leicht nach zu machen.
Plinius meinet, es sey der Bezoar
die Augen der Hyaenae, als welche
eines steinichten Wesens wären,
daher er sie auch gemmas Hyaenae
nennet. Andere vermeinen, der
Bezoar-Stein erwachse aus den
zusammen geronnenen Thränen
eines Hirsches: Denn wenn die
Hirsche im Frühling die Löcher der
Schlangen durchsuchen, und selbi-
ge durch den Odem ihrer Nasen
heraus ziehen, hernach zur Rei-
nigung ihres Leibes auffressen, so
lauffen sie gleich damit zu einem
frischen Wasser, und weltzen sich
so lange darinnen, bis sie mercken,
daß der Schlangen-Gifft über-
wunden ist: Mittler Zeit schies-
sen durch die Krafft oder Gewalt
des Giffts in ihren Augen ein
Hauffen Thränen hervor, welche,
wenn sie erhärten, der herrlichste
Bezoar, oder die beste Artzeney
für das Gifft seyn sollen. Son-
sten giebt es auch Bezoar cervi-
num,
Hirsch-Kugeln, welche äus-
serlich weißgelb anzusehen, und
ebenfalls aus vielen über einander
liegenden Blättlein bestehen, wer-
den in den Gedärmen und Magen
der Hirsche gefunden. Also giebt
[Spaltenumbruch]
Bib
es auch Bezoar mulinum, welcher
eben wie ein anderer Bezoar-
Stein aus vielen über einander
liegenden Blättlein bestehet, und
in den Magen der Maul-Esel ge-
funden wird, und soll fast eben die
Kräffte als die andern haben. Jn-
gleichen Bezoar Simiarum, Affen-
Stein, so in den Affen, meisten-
theils auf der Jnsel Maccasser,
gefunden wird, 6 Gran von dem-
selben sollen mehr thun, als von
dem rechten Bezoar ein halb Qvin-
tel, daher auch ein Stück mehr
als 100 Thaler kosten soll. Wie
nicht weniger Bezoar equinum,
davon unten Hippolithus nachzu-
sehen.

Biais,

Hat unter andern auch die Be-
deutung, daß es den Ort anzeiget,
woran etwas anzugreiffen oder
anzufangen ist, z. E. Wenn
man sagt: tirer en biais dans la
queüe d' une des notes de l' ac-
cord,
an dem Schwantze der einen
Accord-Note einen Strich ma-
chen, so will man damit anzeigen,
es solle daselbst das Arpeggio sei-
nen Anfang nehmen, und entwe-
der von unten hinauf, oder von
oben herunter ausgedruckt wer-
den.

Bianca, Blanche, Minima,

Also wird die halbschlägige No-
te, oder diejenige, deren 2 auf einen
Tact gehen, genennet.

Bibel,

Daß dieselbe dasjenige Buch
sey, darinne der Höchste uns sei-
nen Willen von der Menschen Se-
ligkeit geoffenbaret hat, wird von
einem ieden Christen, als bekandt
voraus gesetzt. Wir führen die-
ses heilige Buch hier nur um deß-

willen
Ritter-Lexic. F

[Spaltenumbruch]

Bez
gen Eiſen nicht bald kan eroͤffnet
werden, ſo iſt er gut; oder, ſo er
auf Papier, welches mit Kreide
vorher geſchmieret worden, ſich
gruͤn reibet, wird er auch paßiret:
Wirfft man ihn in ein Waſſer,
und er macht es gleichſam ſiedend,
iſt er auch unverfaͤlſcht. Der
rechte aber und unverfaͤlſchte iſt
glatt, gruͤnlicht, und wenn er ge-
rieben wird, bleibt er insgemein
ſchwartzgruͤn. Der Occidentali-
ſche Bezoar hat auch ferner ſeine
Probe, daß er rauh und grau, und
keinen Glantz hat, wiewohl dieſes
wohl und leicht nach zu machen.
Plinius meinet, es ſey der Bezoar
die Augen der Hyænæ, als welche
eines ſteinichten Weſens waͤren,
daher er ſie auch gemmas Hyænæ
nennet. Andere vermeinen, der
Bezoar-Stein erwachſe aus den
zuſammen geronnenen Thraͤnen
eines Hirſches: Denn wenn die
Hirſche im Fruͤhling die Loͤcher der
Schlangen durchſuchen, und ſelbi-
ge durch den Odem ihrer Naſen
heraus ziehen, hernach zur Rei-
nigung ihres Leibes auffreſſen, ſo
lauffen ſie gleich damit zu einem
friſchen Waſſer, und weltzen ſich
ſo lange darinnen, bis ſie mercken,
daß der Schlangen-Gifft uͤber-
wunden iſt: Mittler Zeit ſchieſ-
ſen durch die Krafft oder Gewalt
des Giffts in ihren Augen ein
Hauffen Thraͤnen hervor, welche,
wenn ſie erhaͤrten, der herrlichſte
Bezoar, oder die beſte Artzeney
fuͤr das Gifft ſeyn ſollen. Son-
ſten giebt es auch Bezoar cervi-
num,
Hirſch-Kugeln, welche aͤuſ-
ſerlich weißgelb anzuſehen, und
ebenfalls aus vielen uͤber einander
liegenden Blaͤttlein beſtehen, wer-
den in den Gedaͤrmen und Magen
der Hirſche gefunden. Alſo giebt
[Spaltenumbruch]
Bib
es auch Bezoar mulinum, welcher
eben wie ein anderer Bezoar-
Stein aus vielen uͤber einander
liegenden Blaͤttlein beſtehet, und
in den Magen der Maul-Eſel ge-
funden wird, und ſoll faſt eben die
Kraͤffte als die andern haben. Jn-
gleichen Bezoar Simiarum, Affen-
Stein, ſo in den Affen, meiſten-
theils auf der Jnſel Maccaſſer,
gefunden wird, 6 Gran von dem-
ſelben ſollen mehr thun, als von
dem rechten Bezoar ein halb Qvin-
tel, daher auch ein Stuͤck mehr
als 100 Thaler koſten ſoll. Wie
nicht weniger Bezoar equinum,
davon unten Hippolithus nachzu-
ſehen.

Biais,

Hat unter andern auch die Be-
deutung, daß es den Ort anzeiget,
woran etwas anzugreiffen oder
anzufangen iſt, z. E. Wenn
man ſagt: tirer en biais dans la
queüe d’ une des notes de l’ ac-
cord,
an dem Schwantze der einen
Accord-Note einen Strich ma-
chen, ſo will man damit anzeigen,
es ſolle daſelbſt das Arpeggio ſei-
nen Anfang nehmen, und entwe-
der von unten hinauf, oder von
oben herunter ausgedruckt wer-
den.

Bianca, Blanche, Minima,

Alſo wird die halbſchlaͤgige No-
te, oder diejenige, deren 2 auf einen
Tact gehen, genennet.

Bibel,

Daß dieſelbe dasjenige Buch
ſey, darinne der Hoͤchſte uns ſei-
nen Willen von der Menſchen Se-
ligkeit geoffenbaret hat, wird von
einem ieden Chriſten, als bekandt
voraus geſetzt. Wir fuͤhren die-
ſes heilige Buch hier nur um deß-

willen
Ritter-Lexic. F
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[0101] Bez Bib gen Eiſen nicht bald kan eroͤffnet werden, ſo iſt er gut; oder, ſo er auf Papier, welches mit Kreide vorher geſchmieret worden, ſich gruͤn reibet, wird er auch paßiret: Wirfft man ihn in ein Waſſer, und er macht es gleichſam ſiedend, iſt er auch unverfaͤlſcht. Der rechte aber und unverfaͤlſchte iſt glatt, gruͤnlicht, und wenn er ge- rieben wird, bleibt er insgemein ſchwartzgruͤn. Der Occidentali- ſche Bezoar hat auch ferner ſeine Probe, daß er rauh und grau, und keinen Glantz hat, wiewohl dieſes wohl und leicht nach zu machen. Plinius meinet, es ſey der Bezoar die Augen der Hyænæ, als welche eines ſteinichten Weſens waͤren, daher er ſie auch gemmas Hyænæ nennet. Andere vermeinen, der Bezoar-Stein erwachſe aus den zuſammen geronnenen Thraͤnen eines Hirſches: Denn wenn die Hirſche im Fruͤhling die Loͤcher der Schlangen durchſuchen, und ſelbi- ge durch den Odem ihrer Naſen heraus ziehen, hernach zur Rei- nigung ihres Leibes auffreſſen, ſo lauffen ſie gleich damit zu einem friſchen Waſſer, und weltzen ſich ſo lange darinnen, bis ſie mercken, daß der Schlangen-Gifft uͤber- wunden iſt: Mittler Zeit ſchieſ- ſen durch die Krafft oder Gewalt des Giffts in ihren Augen ein Hauffen Thraͤnen hervor, welche, wenn ſie erhaͤrten, der herrlichſte Bezoar, oder die beſte Artzeney fuͤr das Gifft ſeyn ſollen. Son- ſten giebt es auch Bezoar cervi- num, Hirſch-Kugeln, welche aͤuſ- ſerlich weißgelb anzuſehen, und ebenfalls aus vielen uͤber einander liegenden Blaͤttlein beſtehen, wer- den in den Gedaͤrmen und Magen der Hirſche gefunden. Alſo giebt es auch Bezoar mulinum, welcher eben wie ein anderer Bezoar- Stein aus vielen uͤber einander liegenden Blaͤttlein beſtehet, und in den Magen der Maul-Eſel ge- funden wird, und ſoll faſt eben die Kraͤffte als die andern haben. Jn- gleichen Bezoar Simiarum, Affen- Stein, ſo in den Affen, meiſten- theils auf der Jnſel Maccaſſer, gefunden wird, 6 Gran von dem- ſelben ſollen mehr thun, als von dem rechten Bezoar ein halb Qvin- tel, daher auch ein Stuͤck mehr als 100 Thaler koſten ſoll. Wie nicht weniger Bezoar equinum, davon unten Hippolithus nachzu- ſehen. Biais, Hat unter andern auch die Be- deutung, daß es den Ort anzeiget, woran etwas anzugreiffen oder anzufangen iſt, z. E. Wenn man ſagt: tirer en biais dans la queüe d’ une des notes de l’ ac- cord, an dem Schwantze der einen Accord-Note einen Strich ma- chen, ſo will man damit anzeigen, es ſolle daſelbſt das Arpeggio ſei- nen Anfang nehmen, und entwe- der von unten hinauf, oder von oben herunter ausgedruckt wer- den. Bianca, Blanche, Minima, Alſo wird die halbſchlaͤgige No- te, oder diejenige, deren 2 auf einen Tact gehen, genennet. Bibel, Daß dieſelbe dasjenige Buch ſey, darinne der Hoͤchſte uns ſei- nen Willen von der Menſchen Se- ligkeit geoffenbaret hat, wird von einem ieden Chriſten, als bekandt voraus geſetzt. Wir fuͤhren die- ſes heilige Buch hier nur um deß- willen Ritter-Lexic. F

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/101>, abgerufen am 26.04.2024.