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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der schrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] werden wolle. Wann sünde/ tod/ teuffel und
hölle überwunden/ dann richtet Christus sein
reich in uns auf. Seeligkeit der seelen/ in wel-
chen der Geist des HERRN wesentlich
regiert.

Cap. 18.

Daß GOTT seinen tabernackel wesent-
lich in der seelen will aufrichten/ wo wir un-
sere hertzen durch die verläugnung unser selbst
mit einem luste zu Christo darzu bereiten. Die
verläugnung sein selbst der wahre endzweck
der gantzen lehre Christi/ ohne welche das
Christenthum lauter eitelkeit. Daß das Gott-
selige wesen und das Gottlose wesen keine ge-
meinschafft mit einander hat. Daß man das
gantze hertz und seele GOtt übergeben müsse/
und niemand zween Herren dienen könne.

Cap. 19.

Was last sich der mensch aufflade/ daß er
zween Herren zu dienen vermeynt/ und doch
nur einem dienen kan. Wie der teuffel in der
eigenschafft des menschen hertz zu seinem wil-
len habe. Eigenschafft des fleisches/ oder GOtt
der erden/ hat alle seelen unter ihrer macht.
Wie die Göttliche natur nach vollendung der
zeit ihrer leidsamkeit ihrer herrlichkeit wieder
die irrdische eigenschafft in der seelen offenba-
re. Welches das gericht über die welt ist/
dardurch der fürst dieser welt ausgeworffen/
und das reich GOTTes und seines Christi
wird.

Cap. 20.

Daß allein das Göttliche wesen und al-
les/ wormit die böse eigenschafft überwunden
wird/ gut sey. Was aus der eigenschafft ge-
het/ ist der Gottheit contrar. Durch die liebe
der tugend wird die eigenschafft ausgetrieben.
Die liebe zum vollkommenen gute überwin-
det alles böse/ gebieret die erkäntnis Gottes/
und das einwesige Gottselige leben. Wer der
Göttlichen tugend um die tugend dienet/ der
bleibt für aller eigenschafft bewahret. War-
um die liebe die haupt-summa aller Gebote.

Cap. 21.

Daß die liebe GOttes des autoris hertz ein-
genommen/ und ihn zu diesem zeugniß getrie-
ben. Weme es zur seligkeit diene. Empfäng-
niß der wesentlichen Gottheit in der seele ge-
bieret nichts denn guts. Daß man das böse
mit gutem vergelten solle. Daß die auff das
haupt der feinde gesammlete feurige kohlen das
böse verzehren. Wer die Göttliche tugend
nicht im hertzen hat ist kein Christ. Alles trö-
sten des vernünfftlichen wissens von CHristo/
eitel und betrug.

Cap. 22.

Daß der heiligscheinende ruhm von CHristo
der allerbetrüglichste teuffel/ die seelen zu verfüh-
ren/ der muß durch die krafft und ausfluß Got-
tes geistes getödtet werden/ nachdem seine zeit
erfüllt ist. CHristus allen gottseligen seelen
ein trost des lebens/ den gottlosen zur verdamm-
niß. Liebe CHristi in der menschheit. Er-
klärung der worte Johannis/ 1. Epistel 3. v. 1.
Es ist noch nicht völlig offenbaret was wir seyn
werden. Wie man sich GOtt reinigen solle.

Cap. 23.

Reinigkeit der wesentlichen lehre des H. Gei-
stes. Wie rein man seyn müsse/ wann man dem
[Spaltenumbruch] Geiste CHristi in der seelen nahen will. Er-
klärung der worte: Wer aus GOtt geboren/
sündigt nicht/ 1. Joh. 3. 6. Daß dessen die
unwiedergeborne seele in der vernunfft sich nicht
anzunehmen. Früchte des teuffels hassen die
früchte GOttes. Das leben aus der wesent-
lichen Gottheit überwindet hölle/ tod/ teuffel und
sünde. Die wesentliche geburt Gottes lehret Gott
aus allem vermögen lieben. Wann das gan-
tze hertz zu GOtt gesetzet ist/ kan man GOtt in
wahrheit dienen. Unterscheid der wesentlich en
liebe und der bildlichen liebe GOttes. Nichts
mag die in der wesentlichen liebe mit GOTT
vereinigte seele von ihm scheiden. Die bildli-
che liebe aber wird durch die eigenschafft des flei-
sches leicht wieder von GOtt geschieden.

Cap. 24.

Daß man sich der liebe GOttes ergeben sol-
le; entweder in der disciplin Mosis/ oder in
der Christlichen disciplin, aus liebe der tugend.
Unter welchem zweyerley disciplinen/ die eine
mit lust/ die andere mit pein oder zwange ge-
schicht. Ein schüler/ der mit zwange lernet/ ist
der straffe unterworffen/ dero der/ welcher aus
lust lernet/ befreyt ist. Der ungehorsame
mensch wird mit seinem eignen bösen gestrafft/
das er doch nicht erkennet/ biß es ihme durch
Mosen bekannt gemacht wird. GOtt macht
dem menschen seine lust/ dero er für GOtt ge-
dient hat/ zu einem teuffel/ damit sie ihn/ zu Gott
treibet.

Cap. 25.

Daß GOtt dem menschen alles zur seligkeit
thue/ ob ers wol anfänglich nicht erkennen kan/
wird ers doch noch einmal fühlen. Der mensch
macht aus blindheit den teuffel zu seinem Gott/
GOTT aber hält er fürn teuffel. Seele/ so
die lust des Gottseligen lebens und der natur
GOttes verlassen/ und den irrdischen begierden
folgt/ wird aller weißheit und verstandes be-
raubt/ und vom teuffel zu allem verderben biß in
die hölle getrieben. Die irrdische eigenschafft
gebieret/ weil sie GOtt nicht achtet aus ihrem
eignen leben/ den verdammlichen tod/ und der
tod gebieret im irrdischen hertzen die hölle.

Cap. 26.

Daß die irrdische eigenschafft nicht könne
aus der hölle kommen/ oder die Göttliche natur
muß sie daraus holen. Was das werck Chri-
sti in der menschheit. Unterscheid zwischen dem
CHristo der bildlichen vernunfft und dem wah-
ren wesentlichen CHristo in der seelen. Wer
sein volck sey/ das er erlöset habe.

Cap. 27.

Daß man des wahren wesentlichen CHristi
im hertzen zur erneurung des lebens wahrneh-
men/ den bildlichen vernunffts-Christum aber
für den Antichrist/ der vor der zukunfft CHristi
im hertzen auffstehet/ erkennen solle. Betrug und
verführung der eigenschafft durch die irrdische
vernunfft im scheine der heiligkeit. Vernunfft
mit allen sinnen und verstande verstehet das
wesentlichereich CHristi nicht/ gebührt ihr auch
nicht zu wissen/ nach Actor. 2. v. 6. Daß man
das wesentliche reich CHristi nicht sehen mag
vor dem letzten theile der zeit/ biß alle figürli-
che dinge ihre zeit im bildlichen menschen gehabt
haben. Warum die Jünger CHristi inner-
halb Jerusalem bleiben müssen biß sie den H.

Geist
A. K. H. Vierter Theil. R rr 2

Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels.
[Spaltenumbruch] werden wolle. Wann ſuͤnde/ tod/ teuffel und
hoͤlle uͤberwunden/ dann richtet Chriſtus ſein
reich in uns auf. Seeligkeit der ſeelen/ in wel-
chen der Geiſt des HERRN weſentlich
regiert.

Cap. 18.

Daß GOTT ſeinen tabernackel weſent-
lich in der ſeelen will aufrichten/ wo wir un-
ſere hertzen durch die verlaͤugnung unſer ſelbſt
mit einem luſte zu Chriſto darzu bereiten. Die
verlaͤugnung ſein ſelbſt der wahre endzweck
der gantzen lehre Chriſti/ ohne welche das
Chriſtenthum lauter eitelkeit. Daß das Gott-
ſelige weſen und das Gottloſe weſen keine ge-
meinſchafft mit einander hat. Daß man das
gantze hertz und ſeele GOtt uͤbergeben muͤſſe/
und niemand zween Herren dienen koͤnne.

Cap. 19.

Was laſt ſich der menſch aufflade/ daß er
zween Herren zu dienen vermeynt/ und doch
nur einem dienen kan. Wie der teuffel in der
eigenſchafft des menſchen hertz zu ſeinem wil-
len habe. Eigenſchafft des fleiſches/ oder GOtt
der erden/ hat alle ſeelen unter ihrer macht.
Wie die Goͤttliche natur nach vollendung der
zeit ihrer leidſamkeit ihrer herrlichkeit wieder
die irrdiſche eigenſchafft in der ſeelen offenba-
re. Welches das gericht uͤber die welt iſt/
dardurch der fuͤrſt dieſer welt ausgeworffen/
und das reich GOTTes und ſeines Chriſti
wird.

Cap. 20.

Daß allein das Goͤttliche weſen und al-
les/ wormit die boͤſe eigenſchafft uͤberwunden
wird/ gut ſey. Was aus der eigenſchafft ge-
het/ iſt der Gottheit contrar. Durch die liebe
der tugend wird die eigenſchafft ausgetrieben.
Die liebe zum vollkommenen gute uͤberwin-
det alles boͤſe/ gebieret die erkaͤntnis Gottes/
und das einweſige Gottſelige leben. Wer der
Goͤttlichen tugend um die tugend dienet/ der
bleibt fuͤr aller eigenſchafft bewahret. War-
um die liebe die haupt-ſumma aller Gebote.

Cap. 21.

Daß die liebe GOttes des autoris hertz ein-
genommen/ und ihn zu dieſem zeugniß getrie-
ben. Weme es zur ſeligkeit diene. Empfaͤng-
niß der weſentlichen Gottheit in der ſeele ge-
bieret nichts denn guts. Daß man das boͤſe
mit gutem vergelten ſolle. Daß die auff das
haupt der feinde geſammlete feurige kohlen das
boͤſe verzehren. Wer die Goͤttliche tugend
nicht im hertzen hat iſt kein Chriſt. Alles troͤ-
ſten des vernuͤnfftlichen wiſſens von CHriſto/
eitel und betrug.

Cap. 22.

Daß der heiligſcheinende ruhm von CHriſto
der allerbetruͤglichſte teuffel/ die ſeelen zu verfuͤh-
ren/ der muß durch die krafft und ausfluß Got-
tes geiſtes getoͤdtet werden/ nachdem ſeine zeit
erfuͤllt iſt. CHriſtus allen gottſeligen ſeelen
ein troſt des lebens/ den gottloſen zur verdamm-
niß. Liebe CHriſti in der menſchheit. Er-
klaͤrung der worte Johannis/ 1. Epiſtel 3. v. 1.
Es iſt noch nicht voͤllig offenbaret was wir ſeyn
werden. Wie man ſich GOtt reinigen ſolle.

Cap. 23.

Reinigkeit der weſentlichen lehre des H. Gei-
ſtes. Wie rein man ſeyn muͤſſe/ wann man dem
[Spaltenumbruch] Geiſte CHriſti in der ſeelen nahen will. Er-
klaͤrung der worte: Wer aus GOtt geboren/
ſuͤndigt nicht/ 1. Joh. 3. 6. Daß deſſen die
unwiedergeborne ſeele in der vernunfft ſich nicht
anzunehmen. Fruͤchte des teuffels haſſen die
fruͤchte GOttes. Das leben aus der weſent-
lichen Gottheit uͤbeꝛwindet hoͤlle/ tod/ teuffel und
ſuͤnde. Die weſentliche gebuꝛt Gottes lehꝛet Gott
aus allem vermoͤgen lieben. Wann das gan-
tze hertz zu GOtt geſetzet iſt/ kan man GOtt in
wahrheit dienen. Unterſcheid der weſentlich en
liebe und der bildlichen liebe GOttes. Nichts
mag die in der weſentlichen liebe mit GOTT
vereinigte ſeele von ihm ſcheiden. Die bildli-
che liebe aber wird durch die eigenſchafft des flei-
ſches leicht wieder von GOtt geſchieden.

Cap. 24.

Daß man ſich der liebe GOttes ergeben ſol-
le; entweder in der diſciplin Moſis/ oder in
der Chriſtlichen diſciplin, aus liebe der tugend.
Unter welchem zweyerley diſciplinen/ die eine
mit luſt/ die andere mit pein oder zwange ge-
ſchicht. Ein ſchuͤler/ der mit zwange lernet/ iſt
der ſtraffe unterworffen/ dero der/ welcher aus
luſt lernet/ befreyt iſt. Der ungehorſame
menſch wird mit ſeinem eignen boͤſen geſtrafft/
das er doch nicht erkennet/ biß es ihme durch
Moſen bekannt gemacht wird. GOtt macht
dem menſchen ſeine luſt/ dero er fuͤr GOtt ge-
dient hat/ zu einem teuffel/ damit ſie ihn/ zu Gott
treibet.

Cap. 25.

Daß GOtt dem menſchen alles zur ſeligkeit
thue/ ob ers wol anfaͤnglich nicht erkennen kan/
wird ers doch noch einmal fuͤhlen. Der menſch
macht aus blindheit den teuffel zu ſeinem Gott/
GOTT aber haͤlt er fuͤrn teuffel. Seele/ ſo
die luſt des Gottſeligen lebens und der natur
GOttes verlaſſen/ und den irꝛdiſchen begierden
folgt/ wird aller weißheit und verſtandes be-
raubt/ und vom teuffel zu allem verderben biß in
die hoͤlle getrieben. Die irꝛdiſche eigenſchafft
gebieret/ weil ſie GOtt nicht achtet aus ihrem
eignen leben/ den verdammlichen tod/ und der
tod gebieret im irꝛdiſchen hertzen die hoͤlle.

Cap. 26.

Daß die irꝛdiſche eigenſchafft nicht koͤnne
aus der hoͤlle kommen/ oder die Goͤttliche natur
muß ſie daraus holen. Was das werck Chri-
ſti in der menſchheit. Unterſcheid zwiſchen dem
CHriſto der bildlichen vernunfft und dem wah-
ren weſentlichen CHriſto in der ſeelen. Wer
ſein volck ſey/ das er erloͤſet habe.

Cap. 27.

Daß man des wahren weſentlichen CHriſti
im hertzen zur erneurung des lebens wahrneh-
men/ den bildlichen vernunffts-Chriſtum aber
fuͤr den Antichriſt/ der vor der zukunfft CHriſti
im hertzen auffſtehet/ erkennen ſolle. Betrug und
verfuͤhrung der eigenſchafft durch die irꝛdiſche
vernunfft im ſcheine der heiligkeit. Vernunfft
mit allen ſinnen und verſtande verſtehet das
weſentlichereich CHriſti nicht/ gebuͤhrt ihr auch
nicht zu wiſſen/ nach Actor. 2. v. 6. Daß man
das weſentliche reich CHriſti nicht ſehen mag
vor dem letzten theile der zeit/ biß alle figuͤrli-
che dinge ihre zeit im bildlichen menſchen gehabt
haben. Warum die Juͤnger CHriſti inner-
halb Jeruſalem bleiben muͤſſen biß ſie den H.

Geiſt
A. K. H. Vierter Theil. R rr 2
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[499/0807] Th. IV. Sect. III. Num. IX. Jnhalt der ſchrifften Hiels. werden wolle. Wann ſuͤnde/ tod/ teuffel und hoͤlle uͤberwunden/ dann richtet Chriſtus ſein reich in uns auf. Seeligkeit der ſeelen/ in wel- chen der Geiſt des HERRN weſentlich regiert. Cap. 18. Daß GOTT ſeinen tabernackel weſent- lich in der ſeelen will aufrichten/ wo wir un- ſere hertzen durch die verlaͤugnung unſer ſelbſt mit einem luſte zu Chriſto darzu bereiten. Die verlaͤugnung ſein ſelbſt der wahre endzweck der gantzen lehre Chriſti/ ohne welche das Chriſtenthum lauter eitelkeit. Daß das Gott- ſelige weſen und das Gottloſe weſen keine ge- meinſchafft mit einander hat. Daß man das gantze hertz und ſeele GOtt uͤbergeben muͤſſe/ und niemand zween Herren dienen koͤnne. Cap. 19. Was laſt ſich der menſch aufflade/ daß er zween Herren zu dienen vermeynt/ und doch nur einem dienen kan. Wie der teuffel in der eigenſchafft des menſchen hertz zu ſeinem wil- len habe. Eigenſchafft des fleiſches/ oder GOtt der erden/ hat alle ſeelen unter ihrer macht. Wie die Goͤttliche natur nach vollendung der zeit ihrer leidſamkeit ihrer herrlichkeit wieder die irrdiſche eigenſchafft in der ſeelen offenba- re. Welches das gericht uͤber die welt iſt/ dardurch der fuͤrſt dieſer welt ausgeworffen/ und das reich GOTTes und ſeines Chriſti wird. Cap. 20. Daß allein das Goͤttliche weſen und al- les/ wormit die boͤſe eigenſchafft uͤberwunden wird/ gut ſey. Was aus der eigenſchafft ge- het/ iſt der Gottheit contrar. Durch die liebe der tugend wird die eigenſchafft ausgetrieben. Die liebe zum vollkommenen gute uͤberwin- det alles boͤſe/ gebieret die erkaͤntnis Gottes/ und das einweſige Gottſelige leben. Wer der Goͤttlichen tugend um die tugend dienet/ der bleibt fuͤr aller eigenſchafft bewahret. War- um die liebe die haupt-ſumma aller Gebote. Cap. 21. Daß die liebe GOttes des autoris hertz ein- genommen/ und ihn zu dieſem zeugniß getrie- ben. Weme es zur ſeligkeit diene. Empfaͤng- niß der weſentlichen Gottheit in der ſeele ge- bieret nichts denn guts. Daß man das boͤſe mit gutem vergelten ſolle. Daß die auff das haupt der feinde geſammlete feurige kohlen das boͤſe verzehren. Wer die Goͤttliche tugend nicht im hertzen hat iſt kein Chriſt. Alles troͤ- ſten des vernuͤnfftlichen wiſſens von CHriſto/ eitel und betrug. Cap. 22. Daß der heiligſcheinende ruhm von CHriſto der allerbetruͤglichſte teuffel/ die ſeelen zu verfuͤh- ren/ der muß durch die krafft und ausfluß Got- tes geiſtes getoͤdtet werden/ nachdem ſeine zeit erfuͤllt iſt. CHriſtus allen gottſeligen ſeelen ein troſt des lebens/ den gottloſen zur verdamm- niß. Liebe CHriſti in der menſchheit. Er- klaͤrung der worte Johannis/ 1. Epiſtel 3. v. 1. Es iſt noch nicht voͤllig offenbaret was wir ſeyn werden. Wie man ſich GOtt reinigen ſolle. Cap. 23. Reinigkeit der weſentlichen lehre des H. Gei- ſtes. Wie rein man ſeyn muͤſſe/ wann man dem Geiſte CHriſti in der ſeelen nahen will. Er- klaͤrung der worte: Wer aus GOtt geboren/ ſuͤndigt nicht/ 1. Joh. 3. 6. Daß deſſen die unwiedergeborne ſeele in der vernunfft ſich nicht anzunehmen. Fruͤchte des teuffels haſſen die fruͤchte GOttes. Das leben aus der weſent- lichen Gottheit uͤbeꝛwindet hoͤlle/ tod/ teuffel und ſuͤnde. Die weſentliche gebuꝛt Gottes lehꝛet Gott aus allem vermoͤgen lieben. Wann das gan- tze hertz zu GOtt geſetzet iſt/ kan man GOtt in wahrheit dienen. Unterſcheid der weſentlich en liebe und der bildlichen liebe GOttes. Nichts mag die in der weſentlichen liebe mit GOTT vereinigte ſeele von ihm ſcheiden. Die bildli- che liebe aber wird durch die eigenſchafft des flei- ſches leicht wieder von GOtt geſchieden. Cap. 24. Daß man ſich der liebe GOttes ergeben ſol- le; entweder in der diſciplin Moſis/ oder in der Chriſtlichen diſciplin, aus liebe der tugend. Unter welchem zweyerley diſciplinen/ die eine mit luſt/ die andere mit pein oder zwange ge- ſchicht. Ein ſchuͤler/ der mit zwange lernet/ iſt der ſtraffe unterworffen/ dero der/ welcher aus luſt lernet/ befreyt iſt. Der ungehorſame menſch wird mit ſeinem eignen boͤſen geſtrafft/ das er doch nicht erkennet/ biß es ihme durch Moſen bekannt gemacht wird. GOtt macht dem menſchen ſeine luſt/ dero er fuͤr GOtt ge- dient hat/ zu einem teuffel/ damit ſie ihn/ zu Gott treibet. Cap. 25. Daß GOtt dem menſchen alles zur ſeligkeit thue/ ob ers wol anfaͤnglich nicht erkennen kan/ wird ers doch noch einmal fuͤhlen. Der menſch macht aus blindheit den teuffel zu ſeinem Gott/ GOTT aber haͤlt er fuͤrn teuffel. Seele/ ſo die luſt des Gottſeligen lebens und der natur GOttes verlaſſen/ und den irꝛdiſchen begierden folgt/ wird aller weißheit und verſtandes be- raubt/ und vom teuffel zu allem verderben biß in die hoͤlle getrieben. Die irꝛdiſche eigenſchafft gebieret/ weil ſie GOtt nicht achtet aus ihrem eignen leben/ den verdammlichen tod/ und der tod gebieret im irꝛdiſchen hertzen die hoͤlle. Cap. 26. Daß die irꝛdiſche eigenſchafft nicht koͤnne aus der hoͤlle kommen/ oder die Goͤttliche natur muß ſie daraus holen. Was das werck Chri- ſti in der menſchheit. Unterſcheid zwiſchen dem CHriſto der bildlichen vernunfft und dem wah- ren weſentlichen CHriſto in der ſeelen. Wer ſein volck ſey/ das er erloͤſet habe. Cap. 27. Daß man des wahren weſentlichen CHriſti im hertzen zur erneurung des lebens wahrneh- men/ den bildlichen vernunffts-Chriſtum aber fuͤr den Antichriſt/ der vor der zukunfft CHriſti im hertzen auffſtehet/ erkennen ſolle. Betrug und verfuͤhrung der eigenſchafft durch die irꝛdiſche vernunfft im ſcheine der heiligkeit. Vernunfft mit allen ſinnen und verſtande verſtehet das weſentlichereich CHriſti nicht/ gebuͤhrt ihr auch nicht zu wiſſen/ nach Actor. 2. v. 6. Daß man das weſentliche reich CHriſti nicht ſehen mag vor dem letzten theile der zeit/ biß alle figuͤrli- che dinge ihre zeit im bildlichen menſchen gehabt haben. Warum die Juͤnger CHriſti inner- halb Jeruſalem bleiben muͤſſen biß ſie den H. Geiſt A. K. H. Vierter Theil. R rr 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 499. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/807>, abgerufen am 10.11.2024.