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Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.

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der Außerwehlten.
GOTT der Gerechtigkeit CHristi zugerechnet/ Phil. 3.
dem/ der nicht mit Wercken umgehet/ gläubet aber an den/Phil. 3. 9.
der die Gottlosen gerecht machet/ dem wird sein Glaube
zugerechnet zur Gerechtigkeit/ Rom. 4. Ja es wird ange-Rom. 4, 5.
deutet.

Recreationis Gaudium. Jm ewigen Leben wer-
den die Außerwehlten vollkommen gerecht seyn/ Sie
werden Gerechtfertiget seyn von der Sünde und keiner
sündlicher Schwachheit unterworffen/ Rom. 6. UndRom. 6, [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt].
demnach vor keiner Sünden-Straffe sich zu sürchten ha-
ben/ denn der Tod wird nicht mehr seyn/ noch Leid noch
Geschrey/ noch Schmertzen wird mehr seyn. Offenb: 21.Apoc. 21, 4.
Es wird in den Himmel nur eingehen daß Gerechte
Volck/ das den Glauben bewahret/ Es. 26. darauff zieletEs 26, 2.
Psalm.
17, 19.

David/ wenn Er im 17. Psalm saget: Jch wil schauen
dein Antlitz in Gerechtigkeit/ ich wil satt werden/ wenn
ich erwache nach deinem Bilde.

O wie ein schöner Braut-Krantz wird doch dieses
seyn/ an welchem kein Mackel/ sondern lauter Glantz
und Herrligkeit seyn wird. Die Krone wird mit lau-
ter Edelgestein versetzet seyn. Jch meine die Herrligkeit/
welche den Außerwehlten wird gegeben werden. Denn
Sie werden überkommen an den Leibern die Unsterb-Sap. 5, 16.
ligkeit/ Sie werden ewig Leben/ Sie werden nimmer-Joh. 11, 26.
mehr sterben/ Joh. 11.

Die immerwährende Gesundheit. Schmertz
und Seufftzen/ Leid und Geschrey wird weg müssen.
Apoc. 21. Jmmerwärende Gesundheit ist in der Welt nichtApoc. 21.
zuhoffen. Von einem grossen Monarchen wird gelesen/ daß

Er
J 2

der Außerwehlten.
GOTT der Gerechtigkeit CHriſti zugerechnet/ Phil. 3.
dem/ der nicht mit Wercken umgehet/ glaͤubet aber an den/Phil. 3. 9.
der die Gottloſen gerecht machet/ dem wird ſein Glaube
zugerechnet zur Gerechtigkeit/ Rom. 4. Ja es wird ange-Rom. 4, 5.
deutet.

Recreationis Gaudium. Jm ewigen Leben wer-
den die Außerwehlten vollkommen gerecht ſeyn/ Sie
werden Gerechtfertiget ſeyn von der Suͤnde und keiner
ſuͤndlicher Schwachheit unterworffen/ Rom. 6. UndRom. 6, [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt].
demnach vor keiner Suͤnden-Straffe ſich zu ſuͤrchten ha-
ben/ denn der Tod wird nicht mehr ſeyn/ noch Leid noch
Geſchrey/ noch Schmertzen wird mehr ſeyn. Offenb: 21.Apoc. 21, 4.
Es wird in den Himmel nur eingehen daß Gerechte
Volck/ das den Glauben bewahret/ Eſ. 26. darauff zieletEſ 26, 2.
Pſalm.
17, 19.

David/ wenn Er im 17. Pſalm ſaget: Jch wil ſchauen
dein Antlitz in Gerechtigkeit/ ich wil ſatt werden/ wenn
ich erwache nach deinem Bilde.

O wie ein ſchoͤner Braut-Krantz wird doch dieſes
ſeyn/ an welchem kein Mackel/ ſondern lauter Glantz
und Herrligkeit ſeyn wird. Die Krone wird mit lau-
ter Edelgeſtein verſetzet ſeyn. Jch meine die Herrligkeit/
welche den Außerwehlten wird gegeben werden. Denn
Sie werden uͤberkommen an den Leibern die Unſterb-Sap. 5, 16.
ligkeit/ Sie werden ewig Leben/ Sie werden nimmer-Joh. 11, 26.
mehr ſterben/ Joh. 11.

Die immerwaͤhrende Geſundheit. Schmertz
und Seufftzen/ Leid und Geſchrey wird weg muͤſſen.
Apoc. 21. Jmmerwaͤrende Geſundheit iſt in der Welt nichtApoc. 21.
zuhoffen. Von einem groſſen Monarchen wird geleſen/ daß

Er
J 2
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[59[67]/0067] der Außerwehlten. GOTT der Gerechtigkeit CHriſti zugerechnet/ Phil. 3. dem/ der nicht mit Wercken umgehet/ glaͤubet aber an den/ der die Gottloſen gerecht machet/ dem wird ſein Glaube zugerechnet zur Gerechtigkeit/ Rom. 4. Ja es wird ange- deutet. Phil. 3. 9. Rom. 4, 5. Recreationis Gaudium. Jm ewigen Leben wer- den die Außerwehlten vollkommen gerecht ſeyn/ Sie werden Gerechtfertiget ſeyn von der Suͤnde und keiner ſuͤndlicher Schwachheit unterworffen/ Rom. 6. Und demnach vor keiner Suͤnden-Straffe ſich zu ſuͤrchten ha- ben/ denn der Tod wird nicht mehr ſeyn/ noch Leid noch Geſchrey/ noch Schmertzen wird mehr ſeyn. Offenb: 21. Es wird in den Himmel nur eingehen daß Gerechte Volck/ das den Glauben bewahret/ Eſ. 26. darauff zielet David/ wenn Er im 17. Pſalm ſaget: Jch wil ſchauen dein Antlitz in Gerechtigkeit/ ich wil ſatt werden/ wenn ich erwache nach deinem Bilde. Rom. 6, _. Apoc. 21, 4. Eſ 26, 2. Pſalm. 17, 19. O wie ein ſchoͤner Braut-Krantz wird doch dieſes ſeyn/ an welchem kein Mackel/ ſondern lauter Glantz und Herrligkeit ſeyn wird. Die Krone wird mit lau- ter Edelgeſtein verſetzet ſeyn. Jch meine die Herrligkeit/ welche den Außerwehlten wird gegeben werden. Denn Sie werden uͤberkommen an den Leibern die Unſterb- ligkeit/ Sie werden ewig Leben/ Sie werden nimmer- mehr ſterben/ Joh. 11. Sap. 5, 16. Joh. 11, 26. Die immerwaͤhrende Geſundheit. Schmertz und Seufftzen/ Leid und Geſchrey wird weg muͤſſen. Apoc. 21. Jmmerwaͤrende Geſundheit iſt in der Welt nicht zuhoffen. Von einem groſſen Monarchen wird geleſen/ daß Er Apoc. 21. J 2

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Zitationshilfe: Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686, S. 59[67]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358833/67>, abgerufen am 01.05.2024.