Cramer, Daniel: Leich- und ValetPredigt. Stettin, 1611.

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Hände/ vnnd ein gutes Gewissen behalte biß an sein
Ende. Siehe zu/ spricht Syrach: das du einen
guten Nahmen behaltest/ der bleibet gewis-
ser den tausent grosse schätze Goldes. Cap. 42.
Vnd dasselbe sey nicht nur allein den/ die im Lehr vnd
Predigampt sitzen/ gesagt/ sondern auch ins gemein
allen/ sie sind Regenten oder Vnderthanen/ sie sind
Jung oder Alt/ oder wer sie wollen/ ein jeder sehe zu/
wenn er seinen abscheid/ nicht allein von einem ort zum
andern/ sondern gar aus dieser Welt vnnd zeitlichen
Leben nemen sol/ das er einen Ehrlichen Namen hin-
ter sich lasse/ reine Hände/ vnnd ein vnuerletzet
Gewissen allenthalben habe/ beide gegen
Gott vnd den Menschen/ wie abermahl Paulus
sagt Act. 24. Solches alles verley vns Gott Va-
ter/ Sohn vnd heiliger Geist/ die heilige hoch-
gelobte Dreyfaltigkeit/ von Ewig-
keit zu Ewigkeit/ Amen.

Was

Haͤnde/ vnnd ein gutes Gewiſſen behalte biß an ſein
Ende. Siehe zu/ ſpricht Syrach: das du einen
guten Nahmen behalteſt/ der bleibet gewiſ-
ſer den tauſent groſſe ſchaͤtze Goldes. Cap. 42.
Vnd daſſelbe ſey nicht nur allein den/ die im Lehr vnd
Predigampt ſitzen/ geſagt/ ſondern auch ins gemein
allen/ ſie ſind Regenten oder Vnderthanen/ ſie ſind
Jung oder Alt/ oder wer ſie wollen/ ein jeder ſehe zu/
weñ er ſeinen abſcheid/ nicht allein von einem ort zum
andern/ ſondern gar aus dieſer Welt vnnd zeitlichen
Leben nemen ſol/ das er einen Ehrlichen Namen hin-
ter ſich laſſe/ reine Haͤnde/ vnnd ein vnuerletzet
Gewiſſen allenthalben habe/ beide gegen
Gott vnd den Menſchen/ wie abermahl Paulus
ſagt Act. 24. Solches alles verley vns Gott Va-
ter/ Sohn vnd heiliger Geiſt/ die heilige hoch-
gelobte Dreyfaltigkeit/ von Ewig-
keit zu Ewigkeit/ Amen.

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[[36]/0036] Haͤnde/ vnnd ein gutes Gewiſſen behalte biß an ſein Ende. Siehe zu/ ſpricht Syrach: das du einen guten Nahmen behalteſt/ der bleibet gewiſ- ſer den tauſent groſſe ſchaͤtze Goldes. Cap. 42. Vnd daſſelbe ſey nicht nur allein den/ die im Lehr vnd Predigampt ſitzen/ geſagt/ ſondern auch ins gemein allen/ ſie ſind Regenten oder Vnderthanen/ ſie ſind Jung oder Alt/ oder wer ſie wollen/ ein jeder ſehe zu/ weñ er ſeinen abſcheid/ nicht allein von einem ort zum andern/ ſondern gar aus dieſer Welt vnnd zeitlichen Leben nemen ſol/ das er einen Ehrlichen Namen hin- ter ſich laſſe/ reine Haͤnde/ vnnd ein vnuerletzet Gewiſſen allenthalben habe/ beide gegen Gott vnd den Menſchen/ wie abermahl Paulus ſagt Act. 24. Solches alles verley vns Gott Va- ter/ Sohn vnd heiliger Geiſt/ die heilige hoch- gelobte Dreyfaltigkeit/ von Ewig- keit zu Ewigkeit/ Amen. Was

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Zitationshilfe:	Cramer, Daniel: Leich- und ValetPredigt. Stettin, 1611, S. [36]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523696/36>, abgerufen am 16.04.2024.

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