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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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[Spaltenumbruch] selbst und sehet wohl zu. Denn der Dieb und
Räuber der Liebe/ der Zerstreuer der Friedsa-
men ist auff der Bahn. Betet/ betet und se-
het euch vor. Eines ieden Hertze wird versucht
und geprüfft/ ja offenbar werden durch das
Feuer der Trübsal.

Ach daß ich diesen Tag erlebet habe unter
uns/ da man solche Last und Mühe allein tra-
gen und leiden muß/ und so wenig sind/ die sich
darnach umsehen. Betet/ betet/ das sage ich/
oder es wird euer aller Schuld seyn. Mehr
kan ich euch nicht/ als dieses sagen/ ich werde
keinen Frieden haben/ biß ich das Ende sehe.
Seyd des eingedenck/ ich habs euch zuvor ge-
sagt: Betet und wachet!

Folget nun/

was ich um der Schwachen willen auff-
gezeichnet habe/ von etlichen verkehrten fal-
schen Hertzen und verstockten Schalcks-Au-
gen/ die das Gute böß/ und ihres Vaters treue
Liebe vor nichts geachtet haben.

Zwey Tage vor meines Herren David Jo-
ris
seligem Abschied kam ich erst zu ihm/ fand
ihn gar schwach am Leibe/ und sehr beschwert
mit vielerley Kummer und Sorgen über den
Seinen/ wider den argen betrüglichen verfüh-
rischen Geist. Da redete der Gesalbete GOt-
tes am Ende seines menschlichen Lebens in
grossem eyfferigen Ernst auff mancherley Wei-
se bey Tag und Nacht also:

Ach daß sie bewährt/ ach daß sie bewährt/
ach daß sie bewährt wären! Aber nun besorge
ich/ daß sie sich werden verführen und betrü-
gen lassen/ von dem verwirrenden Geist. O
betrügliche Art! O betrüglicher Geist! O
Eigendünckel und Selbst-Klugheit/ was habt
ihr vor Böses gestifftet!

Als er nun von dem selbst klugen schalck-
hafften Geist etwas redete/ brummte/ murre-
te und brüllete dieser dagegen/ wie ein brüllen-
der/ verstörender oder zorniger Löwe gegen das/
was er inne hat/ oder wem er von Natur recht
feind ist/ etc.

Also brannte er in der hitzigen Liebe seines
GOttes von innen; sprach auch ausdrücklich
aus: Die Liebe meines GOttes hat mich
verzehrt!
Darum etliche sagten: Er redet
irre/ oder es ist nur aus einem schwachen Ge-
dächtniß geredet.

Es befand sich aber leider! wohl anders/
denn wir wissen und haben erfahren/ daß er
durch seine Göttliche Geburt einen beständi-
gen Haß gegen die eigenweise gutdünckende
schalckhaffte verführische Geister aus Sorge
vor die Seinen lange Zeit getragen hat; weil
er lange unter den Seinen gesehen/ wie die Die-
be und Räuber heimlich einbrachen/ darüber er
lange Zeit geschrieben/ aber es habens wenige
geglaubet/ die es recht gehört/ vielweniger recht
verstanden/ daher man nun desto mehr Scha-
den empfindet. Da er auch bey seinem Aus-
gang die Seinen hertzlich warnen wolte/ war
er durch seine grosse Kranckheit dermassen an
seiner Natur geschwächet/ daß er nicht konte mit
vernemlichen Worten es genug darthun/ son-
dern mehr mit Gebärden und allen seinem We-
sen hertzlich bewiese.

Auch war er desto bekümmerter über seiner
getreuen Hauß-Frau; weil man ihm ein we-
[Spaltenumbruch] nig von ihrer grossen Kranckheit und Absterben
gesagt/ doch nicht alles berichtet hatte. Er
vermuthete es aber desto mehr aus seiner
Kinder Brtrübniß; indem am 3ten Tage nach
seiner Frauen Tode kam sein Söhnichen sol-
ches zu entdecken/ und sprach: Vater/ uns
dünckt/ eure Seele sey in grossem Zweiffel um
unserer Mutter willen/ wovon wir euch gerne
entledigen wolten/ wenn wir könten. Dar-
um/ mein lieber Vater/ weil wir wissen/ daß
euch des HErrn Werck wohl bekandt ist/ und
ihr euch in seinem Willen gedultig erweisen
könnet/ so sagen wir es euch desto freyer/ wie es
mit unserer Mutter gegangen sey.

Vorgestern Morgen/ Vater/ gleich da es
Tag worden/ ist sie Christlich verschieden. Da
sprach er: Jst sie verschieden? Ja/ Vater.
Da richtete er sich ein wenig auff/ that seine
Hände zusammen/ hub seine Augen gen Him-
mel/ danckete und benedeyete GOtt in seinem
Willen/ und betete mit Thränen: daß GOtt
ihm nach seinem Gefallen auch also thun solte.

Da sagte ich: Mein Herr/ ich hoffe/ GOtt
wird unser Elend ansehen/ daß er euch/ seinen
Geliebten/ zu unserem besten Lauff und Wachs-
thum seines H. Nahmens/ uns noch lassen
wird/ euren lieben Kindern zu dienen/ die noch
nicht wohl im Stande sind.

Da sprach er: Jch habe den HErren den-
noch drum gebeten. Damit legte er sein Haupt
ein wenig zu Ruhe/ seine Seele aber lag in gros-
sen Sorgen/ Kummer und Unruhe/ daß die
Seinen verführt werden solten von dem schalck-
hafften eigenweisen betrüglichen Geist. Auch
sahe ich/ als er eine Zeitlang im Bette still gele-
gen hatte/ daß er sein Haupt auffrichtete/ kehr-
te sein Angesicht gegen die Seinen/ und sprach
sehr hertzlich also:

Kinder/ Kinder/ kriegt allezusammen ein neu
Hertze/ das ist/ einen erleuchteten heiligen Ver-
stand/ oder ihr bleibet allzumahl verlohren!

Darauff legte er sein Haupt wiederum nie-
der auffs Bette.

Eine Weile darnach fieng er an von seiner
Frauen zu reden/ und sprach zu seinen Kindern
also:

O welch einen schönen Gang sehe ich eure
Mutter dahin gehen! Jch sehe sie in einem an-
dern Leben ihrer Seelen. Wenn ihrs wü-
stet/ ihr fielet vor Verwunderung zu Boden/
und würdet sie nicht lange zu sehen begehren.
Jst sie gleich geschwinde kranck und in vielen
Dingen gebrechlich gewesen: so siehet doch
GOtt darauf nicht/ wohl aber auff das Hertze.

Darnach hat er wenig Worte mehr ge-
macht/ und ist immer schwächer worden/ sehr
stille und unbeweglich liegende/ daß er als eine
Kertze ausgelöschet/ und hat sich mit Verlan-
gen nach seinem GOtt schlaffen gelegt.

Also hat ihn die ernstliche feurige Liebe seines
GOttes mit der Zeit verzehrt/ und von innen
auffgegessen/ weil er seine Seele mit Christo in
den Tod gegeben hat/ als man in Warheit ge-
sehen/ so wie ein gerechter Hirte thut.

Daher hat ihm GOTT verheissen/ einen
Saamen in der Ewigkeit zu erwecken/ der nim-
mer vergehen noch mangeln soll: ein so lang-
wieriger Saame soll es seyn/ und der Anschlag
des HErrn soll ihm gelingen/ und seiner Hand

und

ADDITAMENTA
[Spaltenumbruch] ſelbſt und ſehet wohl zu. Denn der Dieb und
Raͤuber der Liebe/ der Zerſtreuer der Friedſa-
men iſt auff der Bahn. Betet/ betet und ſe-
het euch vor. Eines ieden Hertze wird verſucht
und gepruͤfft/ ja offenbar werden durch das
Feuer der Truͤbſal.

Ach daß ich dieſen Tag erlebet habe unter
uns/ da man ſolche Laſt und Muͤhe allein tra-
gen und leiden muß/ und ſo wenig ſind/ die ſich
darnach umſehen. Betet/ betet/ das ſage ich/
oder es wird euer aller Schuld ſeyn. Mehr
kan ich euch nicht/ als dieſes ſagen/ ich werde
keinen Frieden haben/ biß ich das Ende ſehe.
Seyd des eingedenck/ ich habs euch zuvor ge-
ſagt: Betet und wachet!

Folget nun/

was ich um der Schwachen willen auff-
gezeichnet habe/ von etlichen verkehrten fal-
ſchen Hertzen und verſtockten Schalcks-Au-
gen/ die das Gute boͤß/ und ihres Vaters treue
Liebe vor nichts geachtet haben.

Zwey Tage vor meines Herren David Jo-
ris
ſeligem Abſchied kam ich erſt zu ihm/ fand
ihn gar ſchwach am Leibe/ und ſehr beſchwert
mit vielerley Kummer und Sorgen uͤber den
Seinen/ wider den argen betruͤglichen verfuͤh-
riſchen Geiſt. Da redete der Geſalbete GOt-
tes am Ende ſeines menſchlichen Lebens in
groſſem eyfferigen Ernſt auff mancherley Wei-
ſe bey Tag und Nacht alſo:

Ach daß ſie bewaͤhrt/ ach daß ſie bewaͤhrt/
ach daß ſie bewaͤhrt waͤren! Aber nun beſorge
ich/ daß ſie ſich werden verfuͤhren und betruͤ-
gen laſſen/ von dem verwirrenden Geiſt. O
betruͤgliche Art! O betruͤglicher Geiſt! O
Eigenduͤnckel und Selbſt-Klugheit/ was habt
ihr vor Boͤſes geſtifftet!

Als er nun von dem ſelbſt klugen ſchalck-
hafften Geiſt etwas redete/ brummte/ murre-
te und bruͤllete dieſer dagegen/ wie ein bruͤllen-
der/ verſtoͤrender oder zorniger Loͤwe gegen das/
was er inne hat/ oder wem er von Natur recht
feind iſt/ ꝛc.

Alſo brannte er in der hitzigen Liebe ſeines
GOttes von innen; ſprach auch ausdruͤcklich
aus: Die Liebe meines GOttes hat mich
verzehrt!
Darum etliche ſagten: Er redet
irre/ oder es iſt nur aus einem ſchwachen Ge-
daͤchtniß geredet.

Es befand ſich aber leider! wohl anders/
denn wir wiſſen und haben erfahren/ daß er
durch ſeine Goͤttliche Geburt einen beſtaͤndi-
gen Haß gegen die eigenweiſe gutduͤnckende
ſchalckhaffte verfuͤhriſche Geiſter aus Sorge
vor die Seinen lange Zeit getragen hat; weil
er lange unter den Seinen geſehen/ wie die Die-
be und Raͤuber heimlich einbrachen/ daruͤber er
lange Zeit geſchrieben/ aber es habens wenige
geglaubet/ die es recht gehoͤrt/ vielweniger recht
verſtanden/ daher man nun deſto mehr Scha-
den empfindet. Da er auch bey ſeinem Aus-
gang die Seinen hertzlich warnen wolte/ war
er durch ſeine groſſe Kranckheit dermaſſen an
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vernemlichen Worten es genug darthun/ ſon-
deꝛn mehr mit Gebaͤrden und allen ſeinem We-
ſen hertzlich bewieſe.

Auch war er deſto bekuͤmmerter uͤber ſeiner
getreuen Hauß-Frau; weil man ihm ein we-
[Spaltenumbruch] nig von ihrer groſſen Kranckheit und Abſterben
geſagt/ doch nicht alles berichtet hatte. Er
vermuthete es aber deſto mehr aus ſeiner
Kinder Brtruͤbniß; indem am 3ten Tage nach
ſeiner Frauen Tode kam ſein Soͤhnichen ſol-
ches zu entdecken/ und ſprach: Vater/ uns
duͤnckt/ eure Seele ſey in groſſem Zweiffel um
unſerer Mutter willen/ wovon wir euch gerne
entledigen wolten/ wenn wir koͤnten. Dar-
um/ mein lieber Vater/ weil wir wiſſen/ daß
euch des HErrn Werck wohl bekandt iſt/ und
ihr euch in ſeinem Willen gedultig erweiſen
koͤnnet/ ſo ſagen wir es euch deſto freyer/ wie es
mit unſerer Mutter gegangen ſey.

Vorgeſtern Morgen/ Vater/ gleich da es
Tag worden/ iſt ſie Chriſtlich verſchieden. Da
ſprach er: Jſt ſie verſchieden? Ja/ Vater.
Da richtete er ſich ein wenig auff/ that ſeine
Haͤnde zuſammen/ hub ſeine Augen gen Him-
mel/ danckete und benedeyete GOtt in ſeinem
Willen/ und betete mit Thraͤnen: daß GOtt
ihm nach ſeinem Gefallen auch alſo thun ſolte.

Da ſagte ich: Mein Herr/ ich hoffe/ GOtt
wird unſer Elend anſehen/ daß er euch/ ſeinen
Geliebten/ zu unſeꝛem beſten Lauff und Wachs-
thum ſeines H. Nahmens/ uns noch laſſen
wird/ euren lieben Kindern zu dienen/ die noch
nicht wohl im Stande ſind.

Da ſprach er: Jch habe den HErren den-
noch drum gebeten. Damit legte er ſein Haupt
ein wenig zu Ruhe/ ſeine Seele aber lag in groſ-
ſen Sorgen/ Kummer und Unruhe/ daß die
Seinen verfuͤhꝛt weꝛden ſolten von dem ſchalck-
hafften eigenweiſen betruͤglichen Geiſt. Auch
ſahe ich/ als er eine Zeitlang im Bette ſtill gele-
gen hatte/ daß er ſein Haupt auffrichtete/ kehr-
te ſein Angeſicht gegen die Seinen/ und ſprach
ſehr hertzlich alſo:

Kinder/ Kinder/ kriegt allezuſammen ein neu
Hertze/ das iſt/ einen erleuchteten heiligen Ver-
ſtand/ oder ihr bleibet allzumahl verlohren!

Darauff legte er ſein Haupt wiederum nie-
der auffs Bette.

Eine Weile darnach fieng er an von ſeiner
Frauen zu reden/ und ſprach zu ſeinen Kindern
alſo:

O welch einen ſchoͤnen Gang ſehe ich eure
Mutter dahin gehen! Jch ſehe ſie in einem an-
dern Leben ihrer Seelen. Wenn ihrs wuͤ-
ſtet/ ihr fielet vor Verwunderung zu Boden/
und wuͤrdet ſie nicht lange zu ſehen begehren.
Jſt ſie gleich geſchwinde kranck und in vielen
Dingen gebrechlich geweſen: ſo ſiehet doch
GOtt darauf nicht/ wohl aber auff das Hertze.

Darnach hat er wenig Worte mehr ge-
macht/ und iſt immer ſchwaͤcher worden/ ſehr
ſtille und unbeweglich liegende/ daß er als eine
Kertze ausgeloͤſchet/ und hat ſich mit Verlan-
gen nach ſeinem GOtt ſchlaffen gelegt.

Alſo hat ihn die ernſtliche feurige Liebe ſeines
GOttes mit der Zeit verzehrt/ und von innen
auffgegeſſen/ weil er ſeine Seele mit Chriſto in
den Tod gegeben hat/ als man in Warheit ge-
ſehen/ ſo wie ein gerechter Hirte thut.

Daher hat ihm GOTT verheiſſen/ einen
Saamen in der Ewigkeit zu erwecken/ der nim-
mer vergehen noch mangeln ſoll: ein ſo lang-
wieriger Saame ſoll es ſeyn/ und der Anſchlag
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[8/1164] ADDITAMENTA ſelbſt und ſehet wohl zu. Denn der Dieb und Raͤuber der Liebe/ der Zerſtreuer der Friedſa- men iſt auff der Bahn. Betet/ betet und ſe- het euch vor. Eines ieden Hertze wird verſucht und gepruͤfft/ ja offenbar werden durch das Feuer der Truͤbſal. Ach daß ich dieſen Tag erlebet habe unter uns/ da man ſolche Laſt und Muͤhe allein tra- gen und leiden muß/ und ſo wenig ſind/ die ſich darnach umſehen. Betet/ betet/ das ſage ich/ oder es wird euer aller Schuld ſeyn. Mehr kan ich euch nicht/ als dieſes ſagen/ ich werde keinen Frieden haben/ biß ich das Ende ſehe. Seyd des eingedenck/ ich habs euch zuvor ge- ſagt: Betet und wachet! Folget nun/ was ich um der Schwachen willen auff- gezeichnet habe/ von etlichen verkehrten fal- ſchen Hertzen und verſtockten Schalcks-Au- gen/ die das Gute boͤß/ und ihres Vaters treue Liebe vor nichts geachtet haben. Zwey Tage vor meines Herren David Jo- ris ſeligem Abſchied kam ich erſt zu ihm/ fand ihn gar ſchwach am Leibe/ und ſehr beſchwert mit vielerley Kummer und Sorgen uͤber den Seinen/ wider den argen betruͤglichen verfuͤh- riſchen Geiſt. Da redete der Geſalbete GOt- tes am Ende ſeines menſchlichen Lebens in groſſem eyfferigen Ernſt auff mancherley Wei- ſe bey Tag und Nacht alſo: Ach daß ſie bewaͤhrt/ ach daß ſie bewaͤhrt/ ach daß ſie bewaͤhrt waͤren! Aber nun beſorge ich/ daß ſie ſich werden verfuͤhren und betruͤ- gen laſſen/ von dem verwirrenden Geiſt. O betruͤgliche Art! O betruͤglicher Geiſt! O Eigenduͤnckel und Selbſt-Klugheit/ was habt ihr vor Boͤſes geſtifftet! Als er nun von dem ſelbſt klugen ſchalck- hafften Geiſt etwas redete/ brummte/ murre- te und bruͤllete dieſer dagegen/ wie ein bruͤllen- der/ verſtoͤrender oder zorniger Loͤwe gegen das/ was er inne hat/ oder wem er von Natur recht feind iſt/ ꝛc. Alſo brannte er in der hitzigen Liebe ſeines GOttes von innen; ſprach auch ausdruͤcklich aus: Die Liebe meines GOttes hat mich verzehrt! Darum etliche ſagten: Er redet irre/ oder es iſt nur aus einem ſchwachen Ge- daͤchtniß geredet. Es befand ſich aber leider! wohl anders/ denn wir wiſſen und haben erfahren/ daß er durch ſeine Goͤttliche Geburt einen beſtaͤndi- gen Haß gegen die eigenweiſe gutduͤnckende ſchalckhaffte verfuͤhriſche Geiſter aus Sorge vor die Seinen lange Zeit getragen hat; weil er lange unter den Seinen geſehen/ wie die Die- be und Raͤuber heimlich einbrachen/ daruͤber er lange Zeit geſchrieben/ aber es habens wenige geglaubet/ die es recht gehoͤrt/ vielweniger recht verſtanden/ daher man nun deſto mehr Scha- den empfindet. Da er auch bey ſeinem Aus- gang die Seinen hertzlich warnen wolte/ war er durch ſeine groſſe Kranckheit dermaſſen an ſeineꝛ Natuꝛ geſchwaͤchet/ daß eꝛ nicht konte mit vernemlichen Worten es genug darthun/ ſon- deꝛn mehr mit Gebaͤrden und allen ſeinem We- ſen hertzlich bewieſe. Auch war er deſto bekuͤmmerter uͤber ſeiner getreuen Hauß-Frau; weil man ihm ein we- nig von ihrer groſſen Kranckheit und Abſterben geſagt/ doch nicht alles berichtet hatte. Er vermuthete es aber deſto mehr aus ſeiner Kinder Brtruͤbniß; indem am 3ten Tage nach ſeiner Frauen Tode kam ſein Soͤhnichen ſol- ches zu entdecken/ und ſprach: Vater/ uns duͤnckt/ eure Seele ſey in groſſem Zweiffel um unſerer Mutter willen/ wovon wir euch gerne entledigen wolten/ wenn wir koͤnten. Dar- um/ mein lieber Vater/ weil wir wiſſen/ daß euch des HErrn Werck wohl bekandt iſt/ und ihr euch in ſeinem Willen gedultig erweiſen koͤnnet/ ſo ſagen wir es euch deſto freyer/ wie es mit unſerer Mutter gegangen ſey. Vorgeſtern Morgen/ Vater/ gleich da es Tag worden/ iſt ſie Chriſtlich verſchieden. Da ſprach er: Jſt ſie verſchieden? Ja/ Vater. Da richtete er ſich ein wenig auff/ that ſeine Haͤnde zuſammen/ hub ſeine Augen gen Him- mel/ danckete und benedeyete GOtt in ſeinem Willen/ und betete mit Thraͤnen: daß GOtt ihm nach ſeinem Gefallen auch alſo thun ſolte. Da ſagte ich: Mein Herr/ ich hoffe/ GOtt wird unſer Elend anſehen/ daß er euch/ ſeinen Geliebten/ zu unſeꝛem beſten Lauff und Wachs- thum ſeines H. Nahmens/ uns noch laſſen wird/ euren lieben Kindern zu dienen/ die noch nicht wohl im Stande ſind. Da ſprach er: Jch habe den HErren den- noch drum gebeten. Damit legte er ſein Haupt ein wenig zu Ruhe/ ſeine Seele aber lag in groſ- ſen Sorgen/ Kummer und Unruhe/ daß die Seinen verfuͤhꝛt weꝛden ſolten von dem ſchalck- hafften eigenweiſen betruͤglichen Geiſt. Auch ſahe ich/ als er eine Zeitlang im Bette ſtill gele- gen hatte/ daß er ſein Haupt auffrichtete/ kehr- te ſein Angeſicht gegen die Seinen/ und ſprach ſehr hertzlich alſo: Kinder/ Kinder/ kriegt allezuſammen ein neu Hertze/ das iſt/ einen erleuchteten heiligen Ver- ſtand/ oder ihr bleibet allzumahl verlohren! Darauff legte er ſein Haupt wiederum nie- der auffs Bette. Eine Weile darnach fieng er an von ſeiner Frauen zu reden/ und ſprach zu ſeinen Kindern alſo: O welch einen ſchoͤnen Gang ſehe ich eure Mutter dahin gehen! Jch ſehe ſie in einem an- dern Leben ihrer Seelen. Wenn ihrs wuͤ- ſtet/ ihr fielet vor Verwunderung zu Boden/ und wuͤrdet ſie nicht lange zu ſehen begehren. Jſt ſie gleich geſchwinde kranck und in vielen Dingen gebrechlich geweſen: ſo ſiehet doch GOtt darauf nicht/ wohl aber auff das Hertze. Darnach hat er wenig Worte mehr ge- macht/ und iſt immer ſchwaͤcher worden/ ſehr ſtille und unbeweglich liegende/ daß er als eine Kertze ausgeloͤſchet/ und hat ſich mit Verlan- gen nach ſeinem GOtt ſchlaffen gelegt. Alſo hat ihn die ernſtliche feurige Liebe ſeines GOttes mit der Zeit verzehrt/ und von innen auffgegeſſen/ weil er ſeine Seele mit Chriſto in den Tod gegeben hat/ als man in Warheit ge- ſehen/ ſo wie ein gerechter Hirte thut. Daher hat ihm GOTT verheiſſen/ einen Saamen in der Ewigkeit zu erwecken/ der nim- mer vergehen noch mangeln ſoll: ein ſo lang- wieriger Saame ſoll es ſeyn/ und der Anſchlag des HErrn ſoll ihm gelingen/ und ſeiner Hand und

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1164>, abgerufen am 30.04.2024.