Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 108. Augsburg, 17. April 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

jetzt lebenden Fürsten des Orients, Mehemed Ali und Rundschit Singh. *)*)

In der Anstalt befindet sich ein zum Islam bekehrter Franzose, der ein talentvoller Maler ist und gütig die Bestellung eines Bildes annahm, das mir diesen in so vieler Hinsicht denkwürdigen Tag in spätern Zeiten lebendig zurückzurufen bestimmt ist.

Und bis zum Ende lächelte mir heute das Glück. Die am Eingang dieses Aufsatzes flüchtig von mir geschilderten drei Damen fanden bei der Nachhausefahrt am Abend, durch ein Versehen der Leute, ihre Barke nicht vor, so daß ich ihnen nebst einigen Herren ihrer Begleitung die meinige anbieten durfte. Welch' ein Gemälde bot jetzt meine mit drei Divans umgebene Cajüte dar! Auf jedem derselben schien eine der den Rechtgläubigen in Mahoms Paradiese Verheißenen in verführerischer Grazie hingegossen zu ruhen, schwer zu entscheiden welche die reizendste Stellung gewählt. Da ergriff, als die Dämmerung schnell hereinbrach, Maritza die Guitarre und sang die in den Pariser Salens einst beliebte, rührende Romanze: la folle - bald die volle, silberne Stimme laut wie im wahnsinnigen Entzücken erhebend, bald in tödtlichem Schmerz und herzzerreißendem Jammer langsam dahinsterbend. Sie schwieg schon längst, und noch schien keiner von uns zu wagen, auch nur mit dem leisesten Hauch die Todtenstille zu unterbrechen. Kurz darauf landeten wir an der Treppe meines Gartens, und als ich der schönen Maritza den Arm gab, um sie hinaufzuführen, konnte ich mich nicht enthalten, ihr tiefaufathmend zuzuflüstern: Ah de grace, ne chantez plus la folle, j'ai trop peur d'en devenir fou. Mit fünfundzwanzig Jahren hätte sich meine Furcht wahrscheinlich realisirt.

(Beschluß folgt.)

Robert Burns.

Philipp Kaufmann beginnt die Vorrede zu seiner eben erschienenen Uebersetzung von Gedichten des Schotten Burns mit den Worten: "Goethe schreibt in seiner Einleitung zu Thomas Carlyle's Leben Schillers an die Gesellschaft für ausländische Litteratur in Berlin: "Wie wir den Deutschen zu ihrem Schiller Glück wünschen, so wollen wir in eben diesem Sinne die Schottländer segnen. Haben diese jedoch unserm Freunde so viel Aufmerksamkeit und Theilnahme erwiesen, so wär' es billig, daß wir auf gleiche Weise ihren Burns bei uns einführten. Ein junges Mitglied der hochachtbaren Gesellschaft, der wir Gegenwärtiges im Ganzen empfohlen haben, wird Zeit und Mühe höchlich belohnt sehen, wenn er diesen freundlichen Gegendienst einer so verehrungswürdigen Nation zu leisten den Entschluß fassen, und das Geschäft treulich durchführen will. Auch wir rechnen den belobten Robert Burns zu den ersten Dichtergeistern, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat."

"Diesem Wunsche war ich zuvorgekommen, und es traf sich zufällig, daß in derselben Versammlung, in der Goethe's Schreiben vorgelesen wurde, ich meine ersten Uebersetzungen einiger Lieder von Burns mittheilte. Sie wurden sogleich an Goethe gesendet. Seine Antwort zeigte, wie gütig er dieß aufnahm, und eine Stelle seines Briefes an Carlyle, im Foreign Quarterly Review abgedruckt, bestätigte mir's auf das angenehmste. Auch Carlyle bezeigte gar freundlich seine Theilnahme. In seiner Antwort an die Gesellschaft sagt er: "Daß einer meiner Mitgenossen **)**) damit beschäftigt ist, unsern vielgeliebten Burns zu übersetzen, ist ein Ereigniß, das kein Britte ohne Interesse vernehmen wird. Möge dieser Natursänger und Volksdichter auch unter Ihnen günstige Aufnahme finden! In diesen schottischen Waldklängen, könnten sie in einer fremden Sprache hervorgerufen werden, liegen Töne der ewigen Melodien, die um so rührender sind wegen ihrer Natürlichkeit. Von allen Britten, besonders von allen Schotten, werden Burns Gedichte gelesen und wieder gelesen, gesprochen und gesungen von Kindheit auf. Für die Uebersetzung liegt eine Hauptschwierigkeit in den idiomatischen Wendungen, in dem zarten Ausdruck und in der naiven ländlichen Anmuth des schottischen Dialekts, die indessen vor allen Sprachen die deutsche darzustellen und getreu nachzubilden vermag."

Gleichzeitig mit dieser Uebertragung wird die Erscheinung von zwei ähnlichen Uebersetzungsversuchen, von W. Gerhard und H. J. Heintze, angekündigt, wobei in Aussicht gestellt wird, daß Freiligrath die kleine Reihe von ausgezeichnet wiedergegebenen Liedern des schottischen Dichters, die seinen Gedichten angehängt sind, durch eine größere Sammlung vervollständigen werde. Gustav Pfizers "Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands" enthalten aus Anlaß jener Verdeutschung einen größern Aufsatz, dem wir folgende Stellen entheben:
"Dieß Erscheinen von drei Uebersetzungen eines doch schon geraume Zeit verstorbnen Dichters auf einmal scheint auf ein großes Interesse zu deuten, welches für den schottischen Pflüger in Deutschland erwacht seyn muß; und in der That, man könnte sich wundern, daß in einem literarisch so betriebsamen Zeitalter, wie das jetzige, jener Schacht so lang unausgebeutet bleiben konnte, trotz dem, daß Goethe selbst mit begeisterten Worten bezeugt hatte, daß dort gediegenes Gold zu finden sey, wenn nicht die Schwierigkeiten, welche der Verdeutschung von Burns im Wege stehen, es einigermaßen erklärlich machten, warum er nicht schon früher bei uns naturalisirt wurde. Daß dieß aber jetzt, wenn und so weit es überhaupt möglich ist, geschehen werde, verbürgen wohl die Namen der Männer, welche vor der schwierigen Aufgabe nicht zurückbebten, und welche ihre sonst schon erprobte Kraft derselben widmen wollten; denn Kaufmann ist schon als Uebersetzer Shakspeare's, Gerhard aber als Uebersetzer der serbischen Volkslieder rühmlich anerkannt. Hiemit soll jedoch nicht ausgeschlossen oder bestritten seyn, daß es vielleicht einem noch unbekannten Talent beschieden ist, durch eine möglichst umfassende Verdeutschung Burns' den Dank seiner deutschen Landsleute und die Palme auf diesem Gebiet zu verdienen.

"Beinahe ein halbes Jahrhundert schon, vier und vierzig Jahre, ist Burns todt, und der für viele so blendende Reiz der Neuheit dient nicht zu seiner Empfehlung bei denjenigen, die mit nimmersatter Gier fast der Gegenwart voraneilend schon die Zukunft plündern und die noch in den Knospen steckenden Blüthen hervortreiben möchten; für solche mag Burns' Poesie schon eine Antiquität, eine verlegene Waare seyn; und doch könnte Burns, wenn ihm ein günstiges Schicksal gelächelt und seine Tage gefristet hätte, wenn ihm die Jahre Goethe's beschieden gewesen wären, noch jetzt leben; denn er war zehn Jahre nach Goethe geboren, war nur wenige Monate im Alter von Schiller entfernt. Und nicht bloß eine chronologische Zusammenstellung von Burns mit unsern großen Dichtern liegt nahe, sondern es dürfte wohl gerechtfertigt seyn, ihn auch in Beziehung auf sein Talent oder Genie, auf den Gehalt seiner Poesie und deren Wirkung in seinem Vaterlande, mit den großen Namen unsers Parnasses zu vergleichen und in ihm einen Ebenbürtigen zu erkennen; wenigstens haben wir hiefür die gewichtige Autorität Goethe's, der ihn "zu den ersten Dichtergeistern rechnet, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat." Daß sich hiegegen in Deutschland viele ungläubige Zweifel erheben werden, ist vorauszusehen; "ein Dichter ersten Rangs soll er seyn," wird man kopfschüttelnd sagen, "und ist kaum den Männern vom Fach bekannt?" Wir hoffen, im Folgenden dasjenige, woran sich die Zweifler stoßen, zum Theil erklären zu können; zugleich aber bemerken wir auch hier im voraus, daß

*) General Allard ist bekanntlich seitdem gestorben, und Obrist Warin so gescheidt gewesen, in diesem Punkt der Affinität zu entgehen.
**) Carlyle ist nämlich auswärtiges Mitglied der erwähnten Gesellschaft.

jetzt lebenden Fürsten des Orients, Mehemed Ali und Rundschit Singh. *)*)

In der Anstalt befindet sich ein zum Islam bekehrter Franzose, der ein talentvoller Maler ist und gütig die Bestellung eines Bildes annahm, das mir diesen in so vieler Hinsicht denkwürdigen Tag in spätern Zeiten lebendig zurückzurufen bestimmt ist.

Und bis zum Ende lächelte mir heute das Glück. Die am Eingang dieses Aufsatzes flüchtig von mir geschilderten drei Damen fanden bei der Nachhausefahrt am Abend, durch ein Versehen der Leute, ihre Barke nicht vor, so daß ich ihnen nebst einigen Herren ihrer Begleitung die meinige anbieten durfte. Welch' ein Gemälde bot jetzt meine mit drei Divans umgebene Cajüte dar! Auf jedem derselben schien eine der den Rechtgläubigen in Mahoms Paradiese Verheißenen in verführerischer Grazie hingegossen zu ruhen, schwer zu entscheiden welche die reizendste Stellung gewählt. Da ergriff, als die Dämmerung schnell hereinbrach, Maritza die Guitarre und sang die in den Pariser Salens einst beliebte, rührende Romanze: la folle – bald die volle, silberne Stimme laut wie im wahnsinnigen Entzücken erhebend, bald in tödtlichem Schmerz und herzzerreißendem Jammer langsam dahinsterbend. Sie schwieg schon längst, und noch schien keiner von uns zu wagen, auch nur mit dem leisesten Hauch die Todtenstille zu unterbrechen. Kurz darauf landeten wir an der Treppe meines Gartens, und als ich der schönen Maritza den Arm gab, um sie hinaufzuführen, konnte ich mich nicht enthalten, ihr tiefaufathmend zuzuflüstern: Ah de grâce, ne chantez plus la folle, j'ai trop peur d'en devenir fou. Mit fünfundzwanzig Jahren hätte sich meine Furcht wahrscheinlich realisirt.

(Beschluß folgt.)

Robert Burns.

Philipp Kaufmann beginnt die Vorrede zu seiner eben erschienenen Uebersetzung von Gedichten des Schotten Burns mit den Worten: „Goethe schreibt in seiner Einleitung zu Thomas Carlyle's Leben Schillers an die Gesellschaft für ausländische Litteratur in Berlin: „Wie wir den Deutschen zu ihrem Schiller Glück wünschen, so wollen wir in eben diesem Sinne die Schottländer segnen. Haben diese jedoch unserm Freunde so viel Aufmerksamkeit und Theilnahme erwiesen, so wär' es billig, daß wir auf gleiche Weise ihren Burns bei uns einführten. Ein junges Mitglied der hochachtbaren Gesellschaft, der wir Gegenwärtiges im Ganzen empfohlen haben, wird Zeit und Mühe höchlich belohnt sehen, wenn er diesen freundlichen Gegendienst einer so verehrungswürdigen Nation zu leisten den Entschluß fassen, und das Geschäft treulich durchführen will. Auch wir rechnen den belobten Robert Burns zu den ersten Dichtergeistern, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.“

„Diesem Wunsche war ich zuvorgekommen, und es traf sich zufällig, daß in derselben Versammlung, in der Goethe's Schreiben vorgelesen wurde, ich meine ersten Uebersetzungen einiger Lieder von Burns mittheilte. Sie wurden sogleich an Goethe gesendet. Seine Antwort zeigte, wie gütig er dieß aufnahm, und eine Stelle seines Briefes an Carlyle, im Foreign Quarterly Review abgedruckt, bestätigte mir's auf das angenehmste. Auch Carlyle bezeigte gar freundlich seine Theilnahme. In seiner Antwort an die Gesellschaft sagt er: „Daß einer meiner Mitgenossen **)**) damit beschäftigt ist, unsern vielgeliebten Burns zu übersetzen, ist ein Ereigniß, das kein Britte ohne Interesse vernehmen wird. Möge dieser Natursänger und Volksdichter auch unter Ihnen günstige Aufnahme finden! In diesen schottischen Waldklängen, könnten sie in einer fremden Sprache hervorgerufen werden, liegen Töne der ewigen Melodien, die um so rührender sind wegen ihrer Natürlichkeit. Von allen Britten, besonders von allen Schotten, werden Burns Gedichte gelesen und wieder gelesen, gesprochen und gesungen von Kindheit auf. Für die Uebersetzung liegt eine Hauptschwierigkeit in den idiomatischen Wendungen, in dem zarten Ausdruck und in der naiven ländlichen Anmuth des schottischen Dialekts, die indessen vor allen Sprachen die deutsche darzustellen und getreu nachzubilden vermag.“

Gleichzeitig mit dieser Uebertragung wird die Erscheinung von zwei ähnlichen Uebersetzungsversuchen, von W. Gerhard und H. J. Heintze, angekündigt, wobei in Aussicht gestellt wird, daß Freiligrath die kleine Reihe von ausgezeichnet wiedergegebenen Liedern des schottischen Dichters, die seinen Gedichten angehängt sind, durch eine größere Sammlung vervollständigen werde. Gustav Pfizers „Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands“ enthalten aus Anlaß jener Verdeutschung einen größern Aufsatz, dem wir folgende Stellen entheben:
„Dieß Erscheinen von drei Uebersetzungen eines doch schon geraume Zeit verstorbnen Dichters auf einmal scheint auf ein großes Interesse zu deuten, welches für den schottischen Pflüger in Deutschland erwacht seyn muß; und in der That, man könnte sich wundern, daß in einem literarisch so betriebsamen Zeitalter, wie das jetzige, jener Schacht so lang unausgebeutet bleiben konnte, trotz dem, daß Goethe selbst mit begeisterten Worten bezeugt hatte, daß dort gediegenes Gold zu finden sey, wenn nicht die Schwierigkeiten, welche der Verdeutschung von Burns im Wege stehen, es einigermaßen erklärlich machten, warum er nicht schon früher bei uns naturalisirt wurde. Daß dieß aber jetzt, wenn und so weit es überhaupt möglich ist, geschehen werde, verbürgen wohl die Namen der Männer, welche vor der schwierigen Aufgabe nicht zurückbebten, und welche ihre sonst schon erprobte Kraft derselben widmen wollten; denn Kaufmann ist schon als Uebersetzer Shakspeare's, Gerhard aber als Uebersetzer der serbischen Volkslieder rühmlich anerkannt. Hiemit soll jedoch nicht ausgeschlossen oder bestritten seyn, daß es vielleicht einem noch unbekannten Talent beschieden ist, durch eine möglichst umfassende Verdeutschung Burns' den Dank seiner deutschen Landsleute und die Palme auf diesem Gebiet zu verdienen.

„Beinahe ein halbes Jahrhundert schon, vier und vierzig Jahre, ist Burns todt, und der für viele so blendende Reiz der Neuheit dient nicht zu seiner Empfehlung bei denjenigen, die mit nimmersatter Gier fast der Gegenwart voraneilend schon die Zukunft plündern und die noch in den Knospen steckenden Blüthen hervortreiben möchten; für solche mag Burns' Poesie schon eine Antiquität, eine verlegene Waare seyn; und doch könnte Burns, wenn ihm ein günstiges Schicksal gelächelt und seine Tage gefristet hätte, wenn ihm die Jahre Goethe's beschieden gewesen wären, noch jetzt leben; denn er war zehn Jahre nach Goethe geboren, war nur wenige Monate im Alter von Schiller entfernt. Und nicht bloß eine chronologische Zusammenstellung von Burns mit unsern großen Dichtern liegt nahe, sondern es dürfte wohl gerechtfertigt seyn, ihn auch in Beziehung auf sein Talent oder Genie, auf den Gehalt seiner Poesie und deren Wirkung in seinem Vaterlande, mit den großen Namen unsers Parnasses zu vergleichen und in ihm einen Ebenbürtigen zu erkennen; wenigstens haben wir hiefür die gewichtige Autorität Goethe's, der ihn „zu den ersten Dichtergeistern rechnet, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.“ Daß sich hiegegen in Deutschland viele ungläubige Zweifel erheben werden, ist vorauszusehen; „ein Dichter ersten Rangs soll er seyn,“ wird man kopfschüttelnd sagen, „und ist kaum den Männern vom Fach bekannt?“ Wir hoffen, im Folgenden dasjenige, woran sich die Zweifler stoßen, zum Theil erklären zu können; zugleich aber bemerken wir auch hier im voraus, daß

*) General Allard ist bekanntlich seitdem gestorben, und Obrist Warin so gescheidt gewesen, in diesem Punkt der Affinität zu entgehen.
**) Carlyle ist nämlich auswärtiges Mitglied der erwähnten Gesellschaft.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0011" n="0859"/>
jetzt lebenden Fürsten des Orients, Mehemed Ali und Rundschit Singh. <hi rendition="#sup">*)</hi><note place="foot" n="*)"><p>General Allard ist bekanntlich seitdem gestorben, und Obrist Warin so gescheidt gewesen, in diesem Punkt der Affinität zu entgehen.</p></note></p><lb/>
        <p>In der Anstalt befindet sich ein zum Islam bekehrter Franzose, der ein talentvoller Maler ist und gütig die Bestellung eines Bildes annahm, das mir diesen in so vieler Hinsicht denkwürdigen Tag in spätern Zeiten lebendig zurückzurufen bestimmt ist.</p><lb/>
        <p>Und bis zum Ende lächelte mir heute das Glück. Die am Eingang dieses Aufsatzes flüchtig von mir geschilderten drei Damen fanden bei der Nachhausefahrt am Abend, durch ein Versehen der Leute, ihre Barke nicht vor, so daß ich ihnen nebst einigen Herren ihrer Begleitung die meinige anbieten durfte. Welch' ein Gemälde bot jetzt meine mit drei Divans umgebene Cajüte dar! Auf jedem derselben schien eine der den Rechtgläubigen in Mahoms Paradiese Verheißenen in verführerischer Grazie hingegossen zu ruhen, schwer zu entscheiden welche die reizendste Stellung gewählt. Da ergriff, als die Dämmerung schnell hereinbrach, Maritza die Guitarre und sang die in den Pariser Salens einst beliebte, rührende Romanze: la folle &#x2013; bald die volle, silberne Stimme laut wie im wahnsinnigen Entzücken erhebend, bald in tödtlichem Schmerz und herzzerreißendem Jammer langsam dahinsterbend. Sie schwieg schon längst, und noch schien keiner von uns zu wagen, auch nur mit dem leisesten Hauch die Todtenstille zu unterbrechen. Kurz darauf landeten wir an der Treppe meines Gartens, und als ich der schönen Maritza den Arm gab, um sie hinaufzuführen, konnte ich mich nicht enthalten, ihr tiefaufathmend zuzuflüstern: Ah de grâce, ne chantez plus la folle, j'ai trop peur d'en devenir fou. Mit fünfundzwanzig Jahren hätte sich meine Furcht wahrscheinlich realisirt.</p><lb/>
        <p>(Beschluß folgt.)</p>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Robert Burns</hi>.</hi> </head><lb/>
        <p>Philipp Kaufmann beginnt die Vorrede zu seiner eben erschienenen Uebersetzung von Gedichten des Schotten Burns mit den Worten: &#x201E;Goethe schreibt in seiner Einleitung zu Thomas Carlyle's Leben Schillers an die Gesellschaft für ausländische Litteratur in Berlin: &#x201E;Wie wir den Deutschen zu ihrem Schiller Glück wünschen, so wollen wir in eben diesem Sinne die Schottländer segnen. Haben diese jedoch unserm Freunde so viel Aufmerksamkeit und Theilnahme erwiesen, so wär' es billig, daß wir auf gleiche Weise ihren Burns bei uns einführten. Ein junges Mitglied der hochachtbaren Gesellschaft, der wir Gegenwärtiges im Ganzen empfohlen haben, wird Zeit und Mühe höchlich belohnt sehen, wenn er diesen freundlichen Gegendienst einer so verehrungswürdigen Nation zu leisten den Entschluß fassen, und das Geschäft treulich durchführen will. Auch wir rechnen den belobten Robert Burns zu den ersten Dichtergeistern, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x201E;Diesem Wunsche war ich zuvorgekommen, und es traf sich zufällig, daß in derselben Versammlung, in der Goethe's Schreiben vorgelesen wurde, ich meine ersten Uebersetzungen einiger Lieder von Burns mittheilte. Sie wurden sogleich an Goethe gesendet. Seine Antwort zeigte, wie gütig er dieß aufnahm, und eine Stelle seines Briefes an Carlyle, im Foreign Quarterly Review abgedruckt, bestätigte mir's auf das angenehmste. Auch Carlyle bezeigte gar freundlich seine Theilnahme. In seiner Antwort an die Gesellschaft sagt er: &#x201E;Daß einer meiner Mitgenossen <hi rendition="#sup">**)</hi><note place="foot" n="**)"><p>Carlyle ist nämlich auswärtiges Mitglied der erwähnten Gesellschaft.</p></note> damit beschäftigt ist, unsern vielgeliebten Burns zu übersetzen, ist ein Ereigniß, das kein Britte ohne Interesse vernehmen wird. Möge dieser Natursänger und Volksdichter auch unter Ihnen günstige Aufnahme finden! In diesen schottischen Waldklängen, könnten sie in einer fremden Sprache hervorgerufen werden, liegen Töne der ewigen Melodien, die um so rührender sind wegen ihrer Natürlichkeit. Von allen Britten, besonders von allen Schotten, werden Burns Gedichte gelesen und wieder gelesen, gesprochen und gesungen von Kindheit auf. Für die Uebersetzung liegt eine Hauptschwierigkeit in den idiomatischen Wendungen, in dem zarten Ausdruck und in der naiven ländlichen Anmuth des schottischen Dialekts, die indessen vor allen Sprachen die deutsche darzustellen und getreu nachzubilden vermag.&#x201C;</p><lb/>
        <p>Gleichzeitig mit dieser Uebertragung wird die Erscheinung von zwei ähnlichen Uebersetzungsversuchen, von W. Gerhard und H. J. Heintze, angekündigt, wobei in Aussicht gestellt wird, daß <hi rendition="#g">Freiligrath</hi> die kleine Reihe von ausgezeichnet wiedergegebenen Liedern des schottischen Dichters, die seinen Gedichten angehängt sind, durch eine größere Sammlung vervollständigen werde. Gustav Pfizers &#x201E;Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands&#x201C; enthalten aus Anlaß jener Verdeutschung einen größern Aufsatz, dem wir folgende Stellen entheben:<lb/>
&#x201E;Dieß Erscheinen von drei Uebersetzungen eines doch schon geraume Zeit verstorbnen Dichters auf einmal scheint auf ein großes Interesse zu deuten, welches für den schottischen Pflüger in Deutschland erwacht seyn muß; und in der That, man könnte sich wundern, daß in einem literarisch so betriebsamen Zeitalter, wie das jetzige, jener Schacht so lang unausgebeutet bleiben konnte, trotz dem, daß Goethe selbst mit begeisterten Worten bezeugt hatte, daß dort gediegenes Gold zu finden sey, wenn nicht die Schwierigkeiten, welche der Verdeutschung von Burns im Wege stehen, es einigermaßen erklärlich machten, warum er nicht schon früher bei uns naturalisirt wurde. Daß dieß aber jetzt, wenn und so weit es überhaupt möglich ist, geschehen werde, verbürgen wohl die Namen der Männer, welche vor der schwierigen Aufgabe nicht zurückbebten, und welche ihre sonst schon erprobte Kraft derselben widmen wollten; denn Kaufmann ist schon als Uebersetzer Shakspeare's, Gerhard aber als Uebersetzer der serbischen Volkslieder rühmlich anerkannt. Hiemit soll jedoch nicht ausgeschlossen oder bestritten seyn, daß es vielleicht einem noch unbekannten Talent beschieden ist, durch eine möglichst umfassende Verdeutschung Burns' den Dank seiner deutschen Landsleute und die Palme auf diesem Gebiet zu verdienen.</p><lb/>
        <p>&#x201E;Beinahe ein halbes Jahrhundert schon, vier und vierzig Jahre, ist Burns todt, und der für viele so blendende Reiz der Neuheit dient nicht zu seiner Empfehlung bei denjenigen, die mit nimmersatter Gier fast der Gegenwart voraneilend schon die Zukunft plündern und die noch in den Knospen steckenden Blüthen hervortreiben möchten; für solche mag Burns' Poesie schon eine Antiquität, eine verlegene Waare seyn; und doch könnte Burns, wenn ihm ein günstiges Schicksal gelächelt und seine Tage gefristet hätte, wenn ihm die Jahre Goethe's beschieden gewesen wären, noch jetzt leben; denn er war zehn Jahre nach Goethe geboren, war nur wenige Monate im Alter von Schiller entfernt. Und nicht bloß eine chronologische Zusammenstellung von Burns mit unsern großen Dichtern liegt nahe, sondern es dürfte wohl gerechtfertigt seyn, ihn auch in Beziehung auf sein Talent oder Genie, auf den Gehalt seiner Poesie und deren Wirkung in seinem Vaterlande, mit den großen Namen unsers Parnasses zu vergleichen und in ihm einen Ebenbürtigen zu erkennen; wenigstens haben wir hiefür die gewichtige Autorität Goethe's, der ihn &#x201E;zu den ersten Dichtergeistern rechnet, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.&#x201C; Daß sich hiegegen in Deutschland viele ungläubige Zweifel erheben werden, ist vorauszusehen; &#x201E;ein Dichter ersten Rangs soll er seyn,&#x201C; wird man kopfschüttelnd sagen, &#x201E;und ist kaum den Männern vom Fach bekannt?&#x201C; Wir hoffen, im Folgenden dasjenige, woran sich die Zweifler stoßen, zum Theil erklären zu können; zugleich aber bemerken wir auch hier im voraus, daß<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0859/0011] jetzt lebenden Fürsten des Orients, Mehemed Ali und Rundschit Singh. *) *) In der Anstalt befindet sich ein zum Islam bekehrter Franzose, der ein talentvoller Maler ist und gütig die Bestellung eines Bildes annahm, das mir diesen in so vieler Hinsicht denkwürdigen Tag in spätern Zeiten lebendig zurückzurufen bestimmt ist. Und bis zum Ende lächelte mir heute das Glück. Die am Eingang dieses Aufsatzes flüchtig von mir geschilderten drei Damen fanden bei der Nachhausefahrt am Abend, durch ein Versehen der Leute, ihre Barke nicht vor, so daß ich ihnen nebst einigen Herren ihrer Begleitung die meinige anbieten durfte. Welch' ein Gemälde bot jetzt meine mit drei Divans umgebene Cajüte dar! Auf jedem derselben schien eine der den Rechtgläubigen in Mahoms Paradiese Verheißenen in verführerischer Grazie hingegossen zu ruhen, schwer zu entscheiden welche die reizendste Stellung gewählt. Da ergriff, als die Dämmerung schnell hereinbrach, Maritza die Guitarre und sang die in den Pariser Salens einst beliebte, rührende Romanze: la folle – bald die volle, silberne Stimme laut wie im wahnsinnigen Entzücken erhebend, bald in tödtlichem Schmerz und herzzerreißendem Jammer langsam dahinsterbend. Sie schwieg schon längst, und noch schien keiner von uns zu wagen, auch nur mit dem leisesten Hauch die Todtenstille zu unterbrechen. Kurz darauf landeten wir an der Treppe meines Gartens, und als ich der schönen Maritza den Arm gab, um sie hinaufzuführen, konnte ich mich nicht enthalten, ihr tiefaufathmend zuzuflüstern: Ah de grâce, ne chantez plus la folle, j'ai trop peur d'en devenir fou. Mit fünfundzwanzig Jahren hätte sich meine Furcht wahrscheinlich realisirt. (Beschluß folgt.) Robert Burns. Philipp Kaufmann beginnt die Vorrede zu seiner eben erschienenen Uebersetzung von Gedichten des Schotten Burns mit den Worten: „Goethe schreibt in seiner Einleitung zu Thomas Carlyle's Leben Schillers an die Gesellschaft für ausländische Litteratur in Berlin: „Wie wir den Deutschen zu ihrem Schiller Glück wünschen, so wollen wir in eben diesem Sinne die Schottländer segnen. Haben diese jedoch unserm Freunde so viel Aufmerksamkeit und Theilnahme erwiesen, so wär' es billig, daß wir auf gleiche Weise ihren Burns bei uns einführten. Ein junges Mitglied der hochachtbaren Gesellschaft, der wir Gegenwärtiges im Ganzen empfohlen haben, wird Zeit und Mühe höchlich belohnt sehen, wenn er diesen freundlichen Gegendienst einer so verehrungswürdigen Nation zu leisten den Entschluß fassen, und das Geschäft treulich durchführen will. Auch wir rechnen den belobten Robert Burns zu den ersten Dichtergeistern, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.“ „Diesem Wunsche war ich zuvorgekommen, und es traf sich zufällig, daß in derselben Versammlung, in der Goethe's Schreiben vorgelesen wurde, ich meine ersten Uebersetzungen einiger Lieder von Burns mittheilte. Sie wurden sogleich an Goethe gesendet. Seine Antwort zeigte, wie gütig er dieß aufnahm, und eine Stelle seines Briefes an Carlyle, im Foreign Quarterly Review abgedruckt, bestätigte mir's auf das angenehmste. Auch Carlyle bezeigte gar freundlich seine Theilnahme. In seiner Antwort an die Gesellschaft sagt er: „Daß einer meiner Mitgenossen **) **) damit beschäftigt ist, unsern vielgeliebten Burns zu übersetzen, ist ein Ereigniß, das kein Britte ohne Interesse vernehmen wird. Möge dieser Natursänger und Volksdichter auch unter Ihnen günstige Aufnahme finden! In diesen schottischen Waldklängen, könnten sie in einer fremden Sprache hervorgerufen werden, liegen Töne der ewigen Melodien, die um so rührender sind wegen ihrer Natürlichkeit. Von allen Britten, besonders von allen Schotten, werden Burns Gedichte gelesen und wieder gelesen, gesprochen und gesungen von Kindheit auf. Für die Uebersetzung liegt eine Hauptschwierigkeit in den idiomatischen Wendungen, in dem zarten Ausdruck und in der naiven ländlichen Anmuth des schottischen Dialekts, die indessen vor allen Sprachen die deutsche darzustellen und getreu nachzubilden vermag.“ Gleichzeitig mit dieser Uebertragung wird die Erscheinung von zwei ähnlichen Uebersetzungsversuchen, von W. Gerhard und H. J. Heintze, angekündigt, wobei in Aussicht gestellt wird, daß Freiligrath die kleine Reihe von ausgezeichnet wiedergegebenen Liedern des schottischen Dichters, die seinen Gedichten angehängt sind, durch eine größere Sammlung vervollständigen werde. Gustav Pfizers „Blätter zur Kunde der Litteratur des Auslands“ enthalten aus Anlaß jener Verdeutschung einen größern Aufsatz, dem wir folgende Stellen entheben: „Dieß Erscheinen von drei Uebersetzungen eines doch schon geraume Zeit verstorbnen Dichters auf einmal scheint auf ein großes Interesse zu deuten, welches für den schottischen Pflüger in Deutschland erwacht seyn muß; und in der That, man könnte sich wundern, daß in einem literarisch so betriebsamen Zeitalter, wie das jetzige, jener Schacht so lang unausgebeutet bleiben konnte, trotz dem, daß Goethe selbst mit begeisterten Worten bezeugt hatte, daß dort gediegenes Gold zu finden sey, wenn nicht die Schwierigkeiten, welche der Verdeutschung von Burns im Wege stehen, es einigermaßen erklärlich machten, warum er nicht schon früher bei uns naturalisirt wurde. Daß dieß aber jetzt, wenn und so weit es überhaupt möglich ist, geschehen werde, verbürgen wohl die Namen der Männer, welche vor der schwierigen Aufgabe nicht zurückbebten, und welche ihre sonst schon erprobte Kraft derselben widmen wollten; denn Kaufmann ist schon als Uebersetzer Shakspeare's, Gerhard aber als Uebersetzer der serbischen Volkslieder rühmlich anerkannt. Hiemit soll jedoch nicht ausgeschlossen oder bestritten seyn, daß es vielleicht einem noch unbekannten Talent beschieden ist, durch eine möglichst umfassende Verdeutschung Burns' den Dank seiner deutschen Landsleute und die Palme auf diesem Gebiet zu verdienen. „Beinahe ein halbes Jahrhundert schon, vier und vierzig Jahre, ist Burns todt, und der für viele so blendende Reiz der Neuheit dient nicht zu seiner Empfehlung bei denjenigen, die mit nimmersatter Gier fast der Gegenwart voraneilend schon die Zukunft plündern und die noch in den Knospen steckenden Blüthen hervortreiben möchten; für solche mag Burns' Poesie schon eine Antiquität, eine verlegene Waare seyn; und doch könnte Burns, wenn ihm ein günstiges Schicksal gelächelt und seine Tage gefristet hätte, wenn ihm die Jahre Goethe's beschieden gewesen wären, noch jetzt leben; denn er war zehn Jahre nach Goethe geboren, war nur wenige Monate im Alter von Schiller entfernt. Und nicht bloß eine chronologische Zusammenstellung von Burns mit unsern großen Dichtern liegt nahe, sondern es dürfte wohl gerechtfertigt seyn, ihn auch in Beziehung auf sein Talent oder Genie, auf den Gehalt seiner Poesie und deren Wirkung in seinem Vaterlande, mit den großen Namen unsers Parnasses zu vergleichen und in ihm einen Ebenbürtigen zu erkennen; wenigstens haben wir hiefür die gewichtige Autorität Goethe's, der ihn „zu den ersten Dichtergeistern rechnet, welche das vergangene Jahrhundert hervorgebracht hat.“ Daß sich hiegegen in Deutschland viele ungläubige Zweifel erheben werden, ist vorauszusehen; „ein Dichter ersten Rangs soll er seyn,“ wird man kopfschüttelnd sagen, „und ist kaum den Männern vom Fach bekannt?“ Wir hoffen, im Folgenden dasjenige, woran sich die Zweifler stoßen, zum Theil erklären zu können; zugleich aber bemerken wir auch hier im voraus, daß *) General Allard ist bekanntlich seitdem gestorben, und Obrist Warin so gescheidt gewesen, in diesem Punkt der Affinität zu entgehen. **) Carlyle ist nämlich auswärtiges Mitglied der erwähnten Gesellschaft.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_108_18400417
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_108_18400417/11
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 108. Augsburg, 17. April 1840, S. 0859. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_108_18400417/11>, abgerufen am 29.04.2024.