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Allgemeine Zeitung. Nr. 129. Augsburg, 8. Mai 1840.

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wo großer Schaden entstand, und der Brand als die wahrscheinliche Folge der fahrlässigen Handlung vorauszusehen war, die Strafe des Entwurfs mit Kreisgefängniß oder Arbeitshaus bis 2 J. beizubehalten. Angenommen.

Der Hr. Graf v. Münch-Bellinghausen wird erst in der nächsten Woche erwartet.

General Pudberg überbrachte als kaiserlicher Courier heute 10 Uhr die Segenswünsche der kaiserlichen Majestäten zur Verlobung des Großfürsten-Thronfolgers mit der Prinzessin Marie von Hessen. Nachmittags zwischen 1 und 2 Uhr verkündigten 101 Kanonenschüsse officiell dieses frohe Ereigniß. Fürst Bariatinsky hatte die Botschaft des Thronfolgers von hier in der kurzen Zeit von sieben Tagen gebracht, und so auch General Pudberg die Antwort; allein dem Kaiser war sie schon sechs Stunden früher auf telegraphischem Wege zugeeilt. Der Großfürst-Thronfolger hatte fast die ganze Nacht von Sonnabend auf Ostersonntag mit Schreiben zugebracht (regelmäßig begibt er sich erst nach Mitternacht zur Ruhe), und der Fürst Bariatinsky hatte erst Ostersonntag Morgens 4 Uhr Darmstadt verlassen können. Unpäßlichkeit hat seine Rückreise hierher um einige Tage verzögert. Der Großherzog speist heute im engeren Familienkreise mit seinem kaiserlichen Schwiegersohn auf dem reizenden zwischen Darmstadt und Langen im Wald gelegenen Jagdschlosse Wolfsgarten. - Die eben verkündete Stiftung eines neuen hessischen Verdienstordens zu Ehren Philipps des Großmüthigen, welcher unter den Beförderern und Beschützern der Reformation in erster Linie glorreich dasteht, und durch seine Energie und Ausdauer der Landgrafschaft Hessen ein so entscheidendes Gewicht in der Wagschale der damaligen europäischen Angelegenheiten verschaffte, zeigt die Geneigtheit des hiesigen Hofes, den alten historischen Ruhm zur Verherrlichung des neuesten glücklichen Ereignisses in dem zweiten Hauptzweig des hessischen Hauses, welcher durch den dritten und jüngsten Sohn Philipps, den frommen Georg, gegründet wurde, mitwirken zu lassen. Wir haben schon einen Verdienstorden, den Ludwigs-Orden, und es ist noch unbekannt, welcher Unterschied bei der künftigen Verleihung der beiden Orden gemacht, und welche Tendenz dem neuen Philipps-Orden eigentlich zugetheilt wird. Der neue Orden hat wie der Ludwigs-Orden Großkreuze und zwei Classen, Comthure und Ritter. - Der Herzog Adolph von Nassau hält sich seit zwei Tagen hier auf, und nimmt an den Festlichkeiten, welche in der großh. Familie gefeiert werden, Antheil. Er ist ein eben so vertrauter Freund des Thronfolgers, wie sein Vater sich der Freundschaft des Kaiser Nikolaus zu erfreuen hatte. Er fährt auch hier mit seinem schönen Gespann und russischen Kutscher, den der Kaiser dem verstorbenen Herzog zum Geschenk verehrt hatte. - Der Großherzog hat den Grafen Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen mit seinen Descendenten in den Fürstenstand erhoben, dem schon früher das Haus Isenburg-Birstein angehörte. Außer diesen beiden Isenburgischen Linien haben auch noch die drei andern Häuser Isenburg Meerholz, Wächtersbach und Philippseich Besitzungen im Großherzogthum Hessen, und als Standesherren Sitz in der ersten Kammer der Landstände des Großherzogthums.

Der bekannt gemachte Abschluß der vorjährigen Staatsrechnung ist glänzend, und bestätigt zugleich, daß sich die Ablösungen die Kammergutseinnahmen nicht vermindert, sondern vermehrt haben, weil das Einkommen, namentlich von den Zehnten, weniger als von ihren Ablösungsgeldern betragen hat, und weil die Erlasse von allen Gefällen, die abgelöst worden, wegfallen. Die Steuern haben einen bedeutenden Mehrbetrag ergeben fast allein mit Ausnahme der Einkommensteuer, bei welcher "eine strengere Controlle sich nicht ohne große andere Nachtheile ausüben läßt." Die Vermehrung der Branntweinsteuer beweist nicht die einheimische Vermehrung des Branntweintrinkens, sondern die lebhafte Ausfuhr von Weingeist, der besonders aus Kartoffeln gewonnen wird. Ueberdieß wird noch täglich preußischer Branntwein durch das Land nach den Hansestädten verfahren. Die Gesammteinnahme, ohne die Weggelder, beträgt 6,560,000 Thlr., und die Ausgabe, woran gegen das Vorjahr 130,000 erspart, 5,580,000, so daß ein Ueberschuß von 980,000 verblieben, welcher mit ständischer Zustimmung zur Schuldentilgung verwandt wird. In dem so bestellten Staatshaushalt liegen die Mittel bereits vor Augen, um mit den Eisenbahnen zum Werk zu schreiten, welche zur Vertheidigung von Deutschland noch nothwendiger als für den hiesigen Verkehr nützlich erscheinen. Es schwebt dabei vor Allem die Eisenbahn von Magdeburg nach Köln vor, die auf ihrem Zuge durch das hiesige Land von seiner natürlichen Beschaffenheit hoch begünstigt wird, und auf ihrem Zuge von Minden nach der Wupper und Elberfeld höchstens ein halbstündiges Hinderniß findet. Ihr Bau kostet jedenfalls weniger Zeit als der Bau einer Eisenbahn von der Elbe über Kassel nach dem Rhein, und die Zeit könnte unter den obwaltenden und noch mehr unter leicht denkbaren Umständen viel wichtiger seyn, als ein Kostenbeitrag von 30,000 Rthlrn. jährlich auf sechs Jahr, wozu sich die preußische Postverwaltung erboten haben soll. Hier dürfte gelten, das eine thun, und das andere, das auch mehr als für Preußen und die Vereinsstaaten allein zählt, nicht lassen.

Oesterreich.

Aus Mailand erfährt man, daß die Monza-Eisenbahn bereits so sehr im Bau vorgeschritten ist, daß sie bis Ende Jul. d. J. eröffnet werden kann. Man gedenkt, ihr eine Ausdehnung von Monza nach Bergamo zu geben. Es ist sehr zweifelhaft, ob die Wien-Raaberbahn, in der Strecke von Wien über Baden bis Neustadt, dieses Jahr noch zur Benützung gebracht werden kann; man glaubt vielmehr, daß die Eröffnung derselben im Mai 1841 geschehen werde, doch kommt es noch diesen Sommer zu Probefahrten zwischen Baden und Neustadt. - Die ungarischen Reichsstände haben Sr. Maj. einen Gesetzartikel über den Donau-Theiß-Canal unterbreitet, für dessen Herstellung sich eine Actiengesellschaft gebildet hat. Dieser für Communication und Handel in Ungarn äußerst wichtige, die Mitte des Landes durchschneidende Canal wird bei Pesth einmünden, und bei Csongrad in die Theiß gehen. Nebstdem werden einige Donau-Arme dazu benützt. Da er nach Art eines sogenanten Naviglio eingerichtet werden wird, nämlich so, daß das Wasser beständig im Flusse erhalten wird, so ist der Versumpfung gehörig vorgebeugt; auch wird er in Breite und Tiefe nach Maaß der Beschiffung mit den größten Donauschiffen angelegt werden. Ungarische Landesproducte, welche bisher wegen Mangel an Verbindungsstraßen mit Pesth und Wien aus den ferne gelegenen Theilen nicht zugeführt werden konnten, bekommen dadurch eine Communicationseröffnung, deren Erweiterung selbst noch durch Benützung kleinerer schiffbarer in die Theiß mündenden Flüsse möglich gemacht ist. Dem erwähnten Gesetzartikel wegen des Donau-Theiß-Canals haben die Stände auch die Bitte beigefügt, Se. Maj. wolle bei allergnädigster Bestätigung desselben zugleich geruhen, gemessene Befehle zu ertheilen, daß Baron Sina, welcher bereits das Privilegium zum Baue einer Eisenbahn am rechten Donau-Ufer besitzt, die in Oesterreich bereits begonnene Eisenbahn (die Wien-Raaber) auf nähere und einträglichere Stationen beschränke, und dieselbe zugleich, in Folge seiner

wo großer Schaden entstand, und der Brand als die wahrscheinliche Folge der fahrlässigen Handlung vorauszusehen war, die Strafe des Entwurfs mit Kreisgefängniß oder Arbeitshaus bis 2 J. beizubehalten. Angenommen.

Der Hr. Graf v. Münch-Bellinghausen wird erst in der nächsten Woche erwartet.

General Pudberg überbrachte als kaiserlicher Courier heute 10 Uhr die Segenswünsche der kaiserlichen Majestäten zur Verlobung des Großfürsten-Thronfolgers mit der Prinzessin Marie von Hessen. Nachmittags zwischen 1 und 2 Uhr verkündigten 101 Kanonenschüsse officiell dieses frohe Ereigniß. Fürst Bariatinsky hatte die Botschaft des Thronfolgers von hier in der kurzen Zeit von sieben Tagen gebracht, und so auch General Pudberg die Antwort; allein dem Kaiser war sie schon sechs Stunden früher auf telegraphischem Wege zugeeilt. Der Großfürst-Thronfolger hatte fast die ganze Nacht von Sonnabend auf Ostersonntag mit Schreiben zugebracht (regelmäßig begibt er sich erst nach Mitternacht zur Ruhe), und der Fürst Bariatinsky hatte erst Ostersonntag Morgens 4 Uhr Darmstadt verlassen können. Unpäßlichkeit hat seine Rückreise hierher um einige Tage verzögert. Der Großherzog speist heute im engeren Familienkreise mit seinem kaiserlichen Schwiegersohn auf dem reizenden zwischen Darmstadt und Langen im Wald gelegenen Jagdschlosse Wolfsgarten. – Die eben verkündete Stiftung eines neuen hessischen Verdienstordens zu Ehren Philipps des Großmüthigen, welcher unter den Beförderern und Beschützern der Reformation in erster Linie glorreich dasteht, und durch seine Energie und Ausdauer der Landgrafschaft Hessen ein so entscheidendes Gewicht in der Wagschale der damaligen europäischen Angelegenheiten verschaffte, zeigt die Geneigtheit des hiesigen Hofes, den alten historischen Ruhm zur Verherrlichung des neuesten glücklichen Ereignisses in dem zweiten Hauptzweig des hessischen Hauses, welcher durch den dritten und jüngsten Sohn Philipps, den frommen Georg, gegründet wurde, mitwirken zu lassen. Wir haben schon einen Verdienstorden, den Ludwigs-Orden, und es ist noch unbekannt, welcher Unterschied bei der künftigen Verleihung der beiden Orden gemacht, und welche Tendenz dem neuen Philipps-Orden eigentlich zugetheilt wird. Der neue Orden hat wie der Ludwigs-Orden Großkreuze und zwei Classen, Comthure und Ritter. – Der Herzog Adolph von Nassau hält sich seit zwei Tagen hier auf, und nimmt an den Festlichkeiten, welche in der großh. Familie gefeiert werden, Antheil. Er ist ein eben so vertrauter Freund des Thronfolgers, wie sein Vater sich der Freundschaft des Kaiser Nikolaus zu erfreuen hatte. Er fährt auch hier mit seinem schönen Gespann und russischen Kutscher, den der Kaiser dem verstorbenen Herzog zum Geschenk verehrt hatte. – Der Großherzog hat den Grafen Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen mit seinen Descendenten in den Fürstenstand erhoben, dem schon früher das Haus Isenburg-Birstein angehörte. Außer diesen beiden Isenburgischen Linien haben auch noch die drei andern Häuser Isenburg Meerholz, Wächtersbach und Philippseich Besitzungen im Großherzogthum Hessen, und als Standesherren Sitz in der ersten Kammer der Landstände des Großherzogthums.

Der bekannt gemachte Abschluß der vorjährigen Staatsrechnung ist glänzend, und bestätigt zugleich, daß sich die Ablösungen die Kammergutseinnahmen nicht vermindert, sondern vermehrt haben, weil das Einkommen, namentlich von den Zehnten, weniger als von ihren Ablösungsgeldern betragen hat, und weil die Erlasse von allen Gefällen, die abgelöst worden, wegfallen. Die Steuern haben einen bedeutenden Mehrbetrag ergeben fast allein mit Ausnahme der Einkommensteuer, bei welcher „eine strengere Controlle sich nicht ohne große andere Nachtheile ausüben läßt.“ Die Vermehrung der Branntweinsteuer beweist nicht die einheimische Vermehrung des Branntweintrinkens, sondern die lebhafte Ausfuhr von Weingeist, der besonders aus Kartoffeln gewonnen wird. Ueberdieß wird noch täglich preußischer Branntwein durch das Land nach den Hansestädten verfahren. Die Gesammteinnahme, ohne die Weggelder, beträgt 6,560,000 Thlr., und die Ausgabe, woran gegen das Vorjahr 130,000 erspart, 5,580,000, so daß ein Ueberschuß von 980,000 verblieben, welcher mit ständischer Zustimmung zur Schuldentilgung verwandt wird. In dem so bestellten Staatshaushalt liegen die Mittel bereits vor Augen, um mit den Eisenbahnen zum Werk zu schreiten, welche zur Vertheidigung von Deutschland noch nothwendiger als für den hiesigen Verkehr nützlich erscheinen. Es schwebt dabei vor Allem die Eisenbahn von Magdeburg nach Köln vor, die auf ihrem Zuge durch das hiesige Land von seiner natürlichen Beschaffenheit hoch begünstigt wird, und auf ihrem Zuge von Minden nach der Wupper und Elberfeld höchstens ein halbstündiges Hinderniß findet. Ihr Bau kostet jedenfalls weniger Zeit als der Bau einer Eisenbahn von der Elbe über Kassel nach dem Rhein, und die Zeit könnte unter den obwaltenden und noch mehr unter leicht denkbaren Umständen viel wichtiger seyn, als ein Kostenbeitrag von 30,000 Rthlrn. jährlich auf sechs Jahr, wozu sich die preußische Postverwaltung erboten haben soll. Hier dürfte gelten, das eine thun, und das andere, das auch mehr als für Preußen und die Vereinsstaaten allein zählt, nicht lassen.

Oesterreich.

Aus Mailand erfährt man, daß die Monza-Eisenbahn bereits so sehr im Bau vorgeschritten ist, daß sie bis Ende Jul. d. J. eröffnet werden kann. Man gedenkt, ihr eine Ausdehnung von Monza nach Bergamo zu geben. Es ist sehr zweifelhaft, ob die Wien-Raaberbahn, in der Strecke von Wien über Baden bis Neustadt, dieses Jahr noch zur Benützung gebracht werden kann; man glaubt vielmehr, daß die Eröffnung derselben im Mai 1841 geschehen werde, doch kommt es noch diesen Sommer zu Probefahrten zwischen Baden und Neustadt. – Die ungarischen Reichsstände haben Sr. Maj. einen Gesetzartikel über den Donau-Theiß-Canal unterbreitet, für dessen Herstellung sich eine Actiengesellschaft gebildet hat. Dieser für Communication und Handel in Ungarn äußerst wichtige, die Mitte des Landes durchschneidende Canal wird bei Pesth einmünden, und bei Csongrad in die Theiß gehen. Nebstdem werden einige Donau-Arme dazu benützt. Da er nach Art eines sogenanten Naviglio eingerichtet werden wird, nämlich so, daß das Wasser beständig im Flusse erhalten wird, so ist der Versumpfung gehörig vorgebeugt; auch wird er in Breite und Tiefe nach Maaß der Beschiffung mit den größten Donauschiffen angelegt werden. Ungarische Landesproducte, welche bisher wegen Mangel an Verbindungsstraßen mit Pesth und Wien aus den ferne gelegenen Theilen nicht zugeführt werden konnten, bekommen dadurch eine Communicationseröffnung, deren Erweiterung selbst noch durch Benützung kleinerer schiffbarer in die Theiß mündenden Flüsse möglich gemacht ist. Dem erwähnten Gesetzartikel wegen des Donau-Theiß-Canals haben die Stände auch die Bitte beigefügt, Se. Maj. wolle bei allergnädigster Bestätigung desselben zugleich geruhen, gemessene Befehle zu ertheilen, daß Baron Sina, welcher bereits das Privilegium zum Baue einer Eisenbahn am rechten Donau-Ufer besitzt, die in Oesterreich bereits begonnene Eisenbahn (die Wien-Raaber) auf nähere und einträglichere Stationen beschränke, und dieselbe zugleich, in Folge seiner

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[1031/0007] wo großer Schaden entstand, und der Brand als die wahrscheinliche Folge der fahrlässigen Handlung vorauszusehen war, die Strafe des Entwurfs mit Kreisgefängniß oder Arbeitshaus bis 2 J. beizubehalten. Angenommen. _ Frankfurt a. M., 4 Mai. Der Hr. Graf v. Münch-Bellinghausen wird erst in der nächsten Woche erwartet. _ Darmstadt, 4 Mai. General Pudberg überbrachte als kaiserlicher Courier heute 10 Uhr die Segenswünsche der kaiserlichen Majestäten zur Verlobung des Großfürsten-Thronfolgers mit der Prinzessin Marie von Hessen. Nachmittags zwischen 1 und 2 Uhr verkündigten 101 Kanonenschüsse officiell dieses frohe Ereigniß. Fürst Bariatinsky hatte die Botschaft des Thronfolgers von hier in der kurzen Zeit von sieben Tagen gebracht, und so auch General Pudberg die Antwort; allein dem Kaiser war sie schon sechs Stunden früher auf telegraphischem Wege zugeeilt. Der Großfürst-Thronfolger hatte fast die ganze Nacht von Sonnabend auf Ostersonntag mit Schreiben zugebracht (regelmäßig begibt er sich erst nach Mitternacht zur Ruhe), und der Fürst Bariatinsky hatte erst Ostersonntag Morgens 4 Uhr Darmstadt verlassen können. Unpäßlichkeit hat seine Rückreise hierher um einige Tage verzögert. Der Großherzog speist heute im engeren Familienkreise mit seinem kaiserlichen Schwiegersohn auf dem reizenden zwischen Darmstadt und Langen im Wald gelegenen Jagdschlosse Wolfsgarten. – Die eben verkündete Stiftung eines neuen hessischen Verdienstordens zu Ehren Philipps des Großmüthigen, welcher unter den Beförderern und Beschützern der Reformation in erster Linie glorreich dasteht, und durch seine Energie und Ausdauer der Landgrafschaft Hessen ein so entscheidendes Gewicht in der Wagschale der damaligen europäischen Angelegenheiten verschaffte, zeigt die Geneigtheit des hiesigen Hofes, den alten historischen Ruhm zur Verherrlichung des neuesten glücklichen Ereignisses in dem zweiten Hauptzweig des hessischen Hauses, welcher durch den dritten und jüngsten Sohn Philipps, den frommen Georg, gegründet wurde, mitwirken zu lassen. Wir haben schon einen Verdienstorden, den Ludwigs-Orden, und es ist noch unbekannt, welcher Unterschied bei der künftigen Verleihung der beiden Orden gemacht, und welche Tendenz dem neuen Philipps-Orden eigentlich zugetheilt wird. Der neue Orden hat wie der Ludwigs-Orden Großkreuze und zwei Classen, Comthure und Ritter. – Der Herzog Adolph von Nassau hält sich seit zwei Tagen hier auf, und nimmt an den Festlichkeiten, welche in der großh. Familie gefeiert werden, Antheil. Er ist ein eben so vertrauter Freund des Thronfolgers, wie sein Vater sich der Freundschaft des Kaiser Nikolaus zu erfreuen hatte. Er fährt auch hier mit seinem schönen Gespann und russischen Kutscher, den der Kaiser dem verstorbenen Herzog zum Geschenk verehrt hatte. – Der Großherzog hat den Grafen Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen mit seinen Descendenten in den Fürstenstand erhoben, dem schon früher das Haus Isenburg-Birstein angehörte. Außer diesen beiden Isenburgischen Linien haben auch noch die drei andern Häuser Isenburg Meerholz, Wächtersbach und Philippseich Besitzungen im Großherzogthum Hessen, und als Standesherren Sitz in der ersten Kammer der Landstände des Großherzogthums. _ Hannover, 28 April. Der bekannt gemachte Abschluß der vorjährigen Staatsrechnung ist glänzend, und bestätigt zugleich, daß sich die Ablösungen die Kammergutseinnahmen nicht vermindert, sondern vermehrt haben, weil das Einkommen, namentlich von den Zehnten, weniger als von ihren Ablösungsgeldern betragen hat, und weil die Erlasse von allen Gefällen, die abgelöst worden, wegfallen. Die Steuern haben einen bedeutenden Mehrbetrag ergeben fast allein mit Ausnahme der Einkommensteuer, bei welcher „eine strengere Controlle sich nicht ohne große andere Nachtheile ausüben läßt.“ Die Vermehrung der Branntweinsteuer beweist nicht die einheimische Vermehrung des Branntweintrinkens, sondern die lebhafte Ausfuhr von Weingeist, der besonders aus Kartoffeln gewonnen wird. Ueberdieß wird noch täglich preußischer Branntwein durch das Land nach den Hansestädten verfahren. Die Gesammteinnahme, ohne die Weggelder, beträgt 6,560,000 Thlr., und die Ausgabe, woran gegen das Vorjahr 130,000 erspart, 5,580,000, so daß ein Ueberschuß von 980,000 verblieben, welcher mit ständischer Zustimmung zur Schuldentilgung verwandt wird. In dem so bestellten Staatshaushalt liegen die Mittel bereits vor Augen, um mit den Eisenbahnen zum Werk zu schreiten, welche zur Vertheidigung von Deutschland noch nothwendiger als für den hiesigen Verkehr nützlich erscheinen. Es schwebt dabei vor Allem die Eisenbahn von Magdeburg nach Köln vor, die auf ihrem Zuge durch das hiesige Land von seiner natürlichen Beschaffenheit hoch begünstigt wird, und auf ihrem Zuge von Minden nach der Wupper und Elberfeld höchstens ein halbstündiges Hinderniß findet. Ihr Bau kostet jedenfalls weniger Zeit als der Bau einer Eisenbahn von der Elbe über Kassel nach dem Rhein, und die Zeit könnte unter den obwaltenden und noch mehr unter leicht denkbaren Umständen viel wichtiger seyn, als ein Kostenbeitrag von 30,000 Rthlrn. jährlich auf sechs Jahr, wozu sich die preußische Postverwaltung erboten haben soll. Hier dürfte gelten, das eine thun, und das andere, das auch mehr als für Preußen und die Vereinsstaaten allein zählt, nicht lassen. Oesterreich. _ Wien, 2 Mai. Aus Mailand erfährt man, daß die Monza-Eisenbahn bereits so sehr im Bau vorgeschritten ist, daß sie bis Ende Jul. d. J. eröffnet werden kann. Man gedenkt, ihr eine Ausdehnung von Monza nach Bergamo zu geben. Es ist sehr zweifelhaft, ob die Wien-Raaberbahn, in der Strecke von Wien über Baden bis Neustadt, dieses Jahr noch zur Benützung gebracht werden kann; man glaubt vielmehr, daß die Eröffnung derselben im Mai 1841 geschehen werde, doch kommt es noch diesen Sommer zu Probefahrten zwischen Baden und Neustadt. – Die ungarischen Reichsstände haben Sr. Maj. einen Gesetzartikel über den Donau-Theiß-Canal unterbreitet, für dessen Herstellung sich eine Actiengesellschaft gebildet hat. Dieser für Communication und Handel in Ungarn äußerst wichtige, die Mitte des Landes durchschneidende Canal wird bei Pesth einmünden, und bei Csongrad in die Theiß gehen. Nebstdem werden einige Donau-Arme dazu benützt. Da er nach Art eines sogenanten Naviglio eingerichtet werden wird, nämlich so, daß das Wasser beständig im Flusse erhalten wird, so ist der Versumpfung gehörig vorgebeugt; auch wird er in Breite und Tiefe nach Maaß der Beschiffung mit den größten Donauschiffen angelegt werden. Ungarische Landesproducte, welche bisher wegen Mangel an Verbindungsstraßen mit Pesth und Wien aus den ferne gelegenen Theilen nicht zugeführt werden konnten, bekommen dadurch eine Communicationseröffnung, deren Erweiterung selbst noch durch Benützung kleinerer schiffbarer in die Theiß mündenden Flüsse möglich gemacht ist. Dem erwähnten Gesetzartikel wegen des Donau-Theiß-Canals haben die Stände auch die Bitte beigefügt, Se. Maj. wolle bei allergnädigster Bestätigung desselben zugleich geruhen, gemessene Befehle zu ertheilen, daß Baron Sina, welcher bereits das Privilegium zum Baue einer Eisenbahn am rechten Donau-Ufer besitzt, die in Oesterreich bereits begonnene Eisenbahn (die Wien-Raaber) auf nähere und einträglichere Stationen beschränke, und dieselbe zugleich, in Folge seiner

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 129. Augsburg, 8. Mai 1840, S. 1031. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_129_18400508/7>, abgerufen am 29.04.2024.