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Bachstrom, Johann Friedrich: Die Kunst zu Schwimmen. Berlin, 1742.

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einen Theil von demjenigen, so man durch mei-
ne Erfindung gewonnen, zufliessen, lassen.

Jch zweifle in der That keines weges, daß man
sich entschlüssen werde, den Gebrauch dieses Kü-
rasses ein zuführen, mithin zur Erhaltung so vieler
Menschen, welche sonst samt allen kostbaren Gü-
tern, womit die Schiffe beladen sind, in Schif-
Brüchen umkommen würden, eine Verordnung
ergehen zulassen. Jst doch selten eine Gazette, wor-
in nicht von dergleichen Unglücks-Fällen geschrie-
ben wird, dergleichen man doch allemal vermit-
telst meines Kürasses wird verhüten können.

Der geneigte Leser bediene sich desselben, wenn
er dessen benöthiget ist, mit Nutzen, und sey mei-
ner dabey eingedenk, wenigstens auf diese Art, daß
er meinem Kürasse den Namen Cuirasse de Ri-
viere beilege, welches letztere Wort die Bedeu-
tung meines Namens ist, wenn man ihn
deutsch geben, oder übersetzen, will.

ENDE.

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einen Theil von demjenigen, ſo man durch mei-
ne Erfindung gewonnen, zuflieſſen, laſſen.

Jch zweifle in der That keines weges, daß man
ſich entſchluͤſſen werde, den Gebrauch dieſes Kuͤ-
raſſes ein zufuͤhren, mithin zur Erhaltung ſo vieler
Menſchen, welche ſonſt ſamt allen koſtbaren Guͤ-
tern, womit die Schiffe beladen ſind, in Schif-
Bruͤchen umkommen wuͤrden, eine Verordnung
ergehen zulaſſen. Jſt doch ſelten eine Gazette, wor-
in nicht von dergleichen Ungluͤcks-Faͤllen geſchrie-
ben wird, dergleichen man doch allemal vermit-
telſt meines Kuͤraſſes wird verhuͤten koͤnnen.

Der geneigte Leſer bediene ſich deſſelben, wenn
er deſſen benoͤthiget iſt, mit Nutzen, und ſey mei-
ner dabey eingedenk, wenigſtens auf dieſe Art, daß
er meinem Kuͤraſſe den Namen Cuiraſſe de Ri-
viere beilege, welches letztere Wort die Bedeu-
tung meines Namens iſt, wenn man ihn
deutſch geben, oder uͤberſetzen, will.

ENDE.

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[61[59]/0065] einen Theil von demjenigen, ſo man durch mei- ne Erfindung gewonnen, zuflieſſen, laſſen. Jch zweifle in der That keines weges, daß man ſich entſchluͤſſen werde, den Gebrauch dieſes Kuͤ- raſſes ein zufuͤhren, mithin zur Erhaltung ſo vieler Menſchen, welche ſonſt ſamt allen koſtbaren Guͤ- tern, womit die Schiffe beladen ſind, in Schif- Bruͤchen umkommen wuͤrden, eine Verordnung ergehen zulaſſen. Jſt doch ſelten eine Gazette, wor- in nicht von dergleichen Ungluͤcks-Faͤllen geſchrie- ben wird, dergleichen man doch allemal vermit- telſt meines Kuͤraſſes wird verhuͤten koͤnnen. Der geneigte Leſer bediene ſich deſſelben, wenn er deſſen benoͤthiget iſt, mit Nutzen, und ſey mei- ner dabey eingedenk, wenigſtens auf dieſe Art, daß er meinem Kuͤraſſe den Namen Cuiraſſe de Ri- viere beilege, welches letztere Wort die Bedeu- tung meines Namens iſt, wenn man ihn deutſch geben, oder uͤberſetzen, will. ENDE. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Bachstrom, Johann Friedrich: Die Kunst zu Schwimmen. Berlin, 1742, S. 61[59]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bachstrom_schwimmen_1742/65>, abgerufen am 30.04.2024.