Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682.schlucken kan: es ist auch diese Körbe-Be- 14. Hiernechst ist die Stange-Kunst; Pum-
ſchlucken kan: es iſt auch dieſe Koͤrbe-Be- 14. Hiernechſt iſt die Stange-Kunſt; Pum-
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ſchlucken kan: es iſt auch dieſe Koͤrbe-Be-
wegung ſehr bequem/ dieweil mans in eine
Regular-Circul-Bewegung gar leichtlig
bringen kan: nun ſind alle runde Bewe-
gung leichter zu bewegen/ dann die Re-
gulare.
14.
Hiernechſt iſt die Stange-Kunſt;
darumb alſo genannt/ dieweil ſie von Stan-
gẽ beſtehet/ welche an Ketten hencken/ und
uͤber eine groſſe Diſtance die Pumpen zie-
hen koͤnnẽ. Dieſe Stange-Kunſt iſt erſtlich
bey den Hungariſchen Bergwercken in-
ventiret und practiciret worden/ allwo ein
kleiner Fluß iſt/ eine ſtarcke teutſche Stund
von dem Bergwerck/ an dieſem Fluß iſt ein
groß Waſſer-Radt gebaut/ wol hundert
Schuh am Diameter/ und hat an der Ax
einen Korb/ an welchen eine Stange Ho-
rizontaliter applicirt iſt. Die Stange mit
einem Gelenck wieder an einandere/ und
dieſes ſofort biß an den Berg. Zu mercken/
daß die Stangen an Ketten uñ an Wippen
henckẽ. Die letzte Stange nun an dem Berg
und deſſen Schacht/ hat ein Winckelhaken:
und dieſer greifft den Pumpſtengel/ und
die Haupt-Stange/ welche alle andere
Pum-
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Zitationshilfe: | Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682, S. 194[193]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/becher_narrheit_1682/216>, abgerufen am 04.03.2021. |