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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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"Wer für sich selbst zu schwach und klein p1b_172.002
Und wer nicht gerne steht allein, p1b_172.003
Mag an den Freund sich schmiegen!"
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(Aus Anast. Grüns Baumpredigt.)

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f.

Die Erde liegt in Träumen, p1b_172.006
Das Meer doch ruhet nicht; p1b_172.007
Die dunkeln Wasser schäumen p1b_172.008
Zum Strand im Mondeslicht. p1b_172.009
Am Strand blüht ja die Rose, p1b_172.010
Die schöne Sonnenbraut; p1b_172.011
Jhr gilt der Flut Gekose, p1b_172.012
Der Woge Seufzerlaut.
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Die Woge seufzt: "Jch wollte, p1b_172.014
Jch wär ein Tropfen Tau, p1b_172.015
Jn ihren Kelch ich rollte, p1b_172.016
Glänzend und ätherblau. p1b_172.017
Umsonst umspiel ich düster p1b_172.018
Jhr Purpurangesicht: p1b_172.019
Mein sehnendes Geflüster p1b_172.020
Versteht die Rose nicht!"
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(Aus Rob. Hamerlings Meeresliebe.)

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Einteilung der Personifikationen.

p1b_172.023
Für diejenigen, welche eine Klassifikation der Personifikation wünschen, lassen p1b_172.024
sich schon aus den obigen Beispielen die folgenden Einteilungen leicht ableiten.

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A.

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1. Einfache Personifikation, wenn die Personifikation sich auf ein, p1b_172.027
zwei oder mehrere gedanklich untrennbare Wörter erstreckt, z. B. die Bächlein p1b_172.028
verschlafen, rauschen, murmeln.

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2. Erweiterte Personifikation, wenn die Personifikation einen erweiterten p1b_172.030
Satz ausfüllt, z. B.

p1b_172.031
Heute wirft mich aus der Stube ein starker Sonnenschein.
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(V. Scheffel in Seefahrt.)

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3. Ausgeführte Personifikation, wenn die Personifikation durch p1b_172.034
mehrere Verse, Strophen oder durch das ganze Gedicht fortgeführt wird. p1b_172.035
(Vgl. die obigen Proben von Hamerling, Grün &c.)

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Oder B.

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1. Personifikationen, welche auf menschliche Eigenschaften sich p1b_172.038
beschränken,
z. B. der trauernde Hain, der träumende Mond, der p1b_172.039
jauchzende See.

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2. Personifikationen, welche sich auf Körperteile, =Formen p1b_172.041
und menschliche Thätigkeiten erstrecken.
(Vgl. das Beispiel von Geibel.)

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3. Personifikationen, welche menschliche Verhältnisse und p1b_172.043
Zustände in ihren Bereich ziehen.
(Vgl. die Beispiele von Kleist p1b_172.044
und von A. Grün bei a und e S. 171.)

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„Wer für sich selbst zu schwach und klein p1b_172.002
Und wer nicht gerne steht allein, p1b_172.003
Mag an den Freund sich schmiegen!“
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(Aus Anast. Grüns Baumpredigt.)

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f.

Die Erde liegt in Träumen, p1b_172.006
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Der Woge Seufzerlaut.
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Die Woge seufzt: „Jch wollte, p1b_172.014
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Versteht die Rose nicht!“
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(Aus Rob. Hamerlings Meeresliebe.)

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Einteilung der Personifikationen.

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Für diejenigen, welche eine Klassifikation der Personifikation wünschen, lassen p1b_172.024
sich schon aus den obigen Beispielen die folgenden Einteilungen leicht ableiten.

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A.

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1. Einfache Personifikation, wenn die Personifikation sich auf ein, p1b_172.027
zwei oder mehrere gedanklich untrennbare Wörter erstreckt, z. B. die Bächlein p1b_172.028
verschlafen, rauschen, murmeln.

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2. Erweiterte Personifikation, wenn die Personifikation einen erweiterten p1b_172.030
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Heute wirft mich aus der Stube ein starker Sonnenschein.
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(V. Scheffel in Seefahrt.)

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3. Ausgeführte Personifikation, wenn die Personifikation durch p1b_172.034
mehrere Verse, Strophen oder durch das ganze Gedicht fortgeführt wird. p1b_172.035
(Vgl. die obigen Proben von Hamerling, Grün &c.)

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Oder B.

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1. Personifikationen, welche auf menschliche Eigenschaften sich p1b_172.038
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3. Personifikationen, welche menschliche Verhältnisse und p1b_172.043
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/206>, abgerufen am 29.04.2024.