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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Litteratur des Epigramms.

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Durch die Priamel aus dem 14. Jahrhundert (s. § 92) war bei uns p2b_207.003
der Boden für das satirische Epigramm vorbereitet. Da sodann der sittliche p2b_207.004
und politische Jammer des 17. Jahrhunderts Stoff genug bot, so adoptierte p2b_207.005
man mit Vergnügen das römisch=satirische Epigramm, das Epigramm des Spotts. p2b_207.006
Der bedeutendste deutsche Epigrammatiker, Frd. von Logau (welcher unter dem p2b_207.007
Namen Salomon von Golau 3553 gute, treffende, von Simrock 1874 ausgewählte p2b_207.008
und erneuerte Sinngedichte dichtete), bietet nach den vererbten deutschen p2b_207.009
Sprüchen und Priameln satirische, geißelnde, indirekt belehrende Epigramme, p2b_207.010
bis Herder und Goethe auch das Empfindungsepigramm schufen. Beide bildeten p2b_207.011
auch insofern eine Epoche für das Epigramm, als sie dem bis dahin in Reimen p2b_207.012
gegebenen didaktischen Epigramm die Form des elegischen Distichons gaben. p2b_207.013
Noch sind als deutsche Epigrammatiker zu erwähnen: Opitz, Tscherning, p2b_207.014
Kästner, Bürger, Herder, Weißer, Göckingk
(Kritik über ein Drama); p2b_207.015
Götz (Das Kind); Gleim (Aufschluß); Wernicke (der ein Buch über Epigrammatik p2b_207.016
schrieb: Erfahrung ohne Klugheit &c.); Hagedorn (Auf gewisse Ausleger p2b_207.017
der Alten); Kretschmann (Die Dichterin); Klopstock (Sitt' und Weise); p2b_207.018
Lessing (der über das Epigramm schrieb und das Verdienst hat, zuerst den p2b_207.019
vergessen gewesenen Fr. v. Logau wieder bekannt gemacht zu haben: Das p2b_207.020
böse Weib, Der Schuster Franz, Die Verleumdung &c.); Küttner (Der p2b_207.021
Deutsche); Menk (Der Renommist); Pfeffel (Der Selbstmord); Langbein (Der p2b_207.022
leere Topf); Schiller (Mein Glaube, Buchhändler-Anzeige &c.); Blumauer p2b_207.023
(Der Geizhals); Kleist (An die geschminkte Vetulla); Voß (Mein Barbier); p2b_207.024
Kuh (Der Mann von Geblüt); Müchler (Frau Garulla); Kerner (Auf einen p2b_207.025
Epigrammatisten); Platen; Friedrich Haug (Weiberzungen, Pilgers Grabschrift); p2b_207.026
Rückert; und besonders Oskar Blumenthal, der unter dem Titel p2b_207.027
"Aus heiterm Himmel" 1880 seine gesammelten Epigramme erscheinen ließ, p2b_207.028
in denen Theater und Litteratur eine Hauptrolle spielen und mancher Schriftsteller p2b_207.029
arg mitgenommen wird.

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Von den Franzosen dichteten besonders Scarron, Rousseau und Marot treffliche p2b_207.031
Epigramme. Von den Engländern sind zu erwähnen: Pope und Swift. p2b_207.032
Das englische Epigramm wurde bei uns durch Weckherlin (+ 1651) eingeführt.

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§ 92. Die Priamel oder der Schnepper.

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Die ursprüngliche Form des deutschen Epigramms ist die seit dem p2b_207.035
14. Jahrhundert beliebt gewesene Priamel (von praeambulum == Vordersatz, p2b_207.036
Vorspiel, Vorlauf). Sie besteht aus einer Reihe kurzer, gar nicht p2b_207.037
zusammengehörig erscheinender Vordersätze, von denen man erst gar p2b_207.038
nicht einsieht, was sie wollen, deren Aufzählung präambuliert, bis sie p2b_207.039
endlich durch einen abstrakten Allgemeinbegriff (oder Urteil) verbunden p2b_207.040
werden, durch einen sie alle umfassenden, meist eine unerwartete Gedankenwendung p2b_207.041
nehmenden kurzen "abschneppenden" Nachsatz.

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Litteratur des Epigramms.

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/229>, abgerufen am 30.04.2024.