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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Kästner (die Kometen); Lichtwer (das Recht der Vernunft); p2b_226.002
Schiebeler (Poetik des Herzens); Schreiber (Harmonie); W. Jordan p2b_226.003
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der menschlichen Gesellschaft und führt den Gedanken aus: Der Mensch soll p2b_226.005
unbekümmert um den Weltlauf sein eigenes Ziel erstreben); v. Gottschall p2b_226.006
(die Göttin, hohes Lied vom Weibe); Schlönbach (Weltseele, ist in mancher p2b_226.007
Beziehung mit Hallers Alpen zu vergleichen. Einzelne Bilder daraus z. B. "Vor p2b_226.008
dem Sturm" sind äußerst wirkungsvoll).

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Endlich sind vorzugsweise die auf S. 21 und 22 d. Bds. genannten p2b_226.010
großen Lehrgedichte hier zu verzeichnen, sowie zum Schluß das epochebildende, p2b_226.011
aus 2800 kleineren Lehrgedichten bestehende große Lehrgedicht Rückerts: Weisheit p2b_226.012
des Brahmanen, welches durch die Einheit des Sinns, der Form und p2b_226.013
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Resultate von Studien auf philosophischen, psychologischen, sprachlichen, naturwissenschaftlichen p2b_226.016
und pädagogischen Gebieten darbietet, alle Saiten des Menschenherzens p2b_226.017
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den religiösen Fragen über Gott, Unsterblichkeit, Glauben, Offenbarung &c. p2b_226.019
nicht aus dem Wege geht. Von welchem Gesichtspunkte aus der Dichter selber p2b_226.020
seine Weisheit des Brahmanen angesehen wissen will, mögen die nachfolgenden p2b_226.021
Bruchstücke darthun:

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Gedanken selber nicht, nur Keime von Gedanken.
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Nicht mehr zu denken sind Gedanken, schon gedacht; p2b_226.025
Von Blüten wird hervor kein Blütenbaum gebracht.
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Doch ein Gedankenkeim, wohl im Gemüt behalten, p2b_226.027
Wird sich zu eigener Gedankenblüt' entfalten.
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(Weish. d. Brahm. II. 31. 1. Ausg. II. 43.)

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Ein anspruchvolles Buch will im Zusammenhang p2b_226.030
Gelesen sein, und macht euch schwer den langen Gang.
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Dies anspruchlose macht die kurzen Gäng' euch leicht; p2b_226.032
Denn wo ihr stillstehn wollt, habt ihr ein Ziel erreicht.
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(Ebenda V. 5.)

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Erscheint mir doch am Ziel naturgemäß mein Gang.
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Jch sehe, daß ich bin vom Schauen ausgegangen, p2b_226.037
Um durch's Empfinden hin zum Denken zu gelangen.
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Wenn ihr vielleicht vermißt in diesem Buch die Einheit, p2b_226.040
Statt großes Ganzen seht der Einzelheiten Kleinheit;
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Doch eine Einheit ist, und doppelte, darin: p2b_226.042
Die Einheit in der Form, die Einheit auch im Sinn.
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Auf wieviel Stoff nun angewandt die Einheit sei, p2b_226.044
Das lenkt der Zufall, und ist wirklich einerlei.
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Kästner (die Kometen); Lichtwer (das Recht der Vernunft); p2b_226.002
Schiebeler (Poetik des Herzens); Schreiber (Harmonie); W. Jordan p2b_226.003
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der menschlichen Gesellschaft und führt den Gedanken aus: Der Mensch soll p2b_226.005
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(die Göttin, hohes Lied vom Weibe); Schlönbach (Weltseele, ist in mancher p2b_226.007
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Endlich sind vorzugsweise die auf S. 21 und 22 d. Bds. genannten p2b_226.010
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seine Weisheit des Brahmanen angesehen wissen will, mögen die nachfolgenden p2b_226.021
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/248>, abgerufen am 30.04.2024.