Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Sieben und dreyßigster Abschnitt. Vom obersten Rippenpaare. §. 284. Die oberste Rippe hat in ihrem ganzen Ueberhaupt nämlich ist sie die kürzeste von Auch liegt sie im ganzen meist horizontal, §. 285. Der Hals an ihrem hintern Ende macht Sieben und dreyßigster Abschnitt. Vom obersten Rippenpaare. §. 284. Die oberste Rippe hat in ihrem ganzen Ueberhaupt nämlich ist sie die kürzeste von Auch liegt sie im ganzen meist horizontal, §. 285. Der Hals an ihrem hintern Ende macht <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0380" xml:id="pb354_0001" n="354"/> <head rendition="#c">Sieben und dreyßigster Abschnitt.<lb/><hi rendition="#g">Vom obersten Rippenpaare</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 284.</head><lb/> <p>Die oberste Rippe hat in ihrem ganzen<lb/> Bau viel auszeichnendes, das besonders an-<lb/> gemerkt zu werden verdient.</p> <p>Ueberhaupt nämlich ist sie die kürzeste von<lb/> allen; und zugleich die allerbreiteste; und am<lb/> stärksten gekrümmt.</p> <p>Auch liegt sie im ganzen meist horizontal,<lb/> mit ihren Rändern nach außen und innen;<lb/> nicht so wie die übrigen mehr oder weniger ver-<lb/> tical, die mit den Rändern nach oben und<lb/> unten gekehrt sind: – hat also vielmehr eine<lb/> Sichelförmige als (wie die andern Rippen)<lb/> bogenähnliche Gestalt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 285.</head><lb/> <p>Der Hals an ihrem hintern Ende macht<lb/> mit dem Körper einen minder stumpfen Winkel<lb/> als bey den übrigen Rippen, und ist meist<lb/> etwas mehr zusammengedruckt, und nicht so<lb/> rundlicht, als an diesen.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [354/0380]
Sieben und dreyßigster Abschnitt.
Vom obersten Rippenpaare.
§. 284.
Die oberste Rippe hat in ihrem ganzen
Bau viel auszeichnendes, das besonders an-
gemerkt zu werden verdient.
Ueberhaupt nämlich ist sie die kürzeste von
allen; und zugleich die allerbreiteste; und am
stärksten gekrümmt.
Auch liegt sie im ganzen meist horizontal,
mit ihren Rändern nach außen und innen;
nicht so wie die übrigen mehr oder weniger ver-
tical, die mit den Rändern nach oben und
unten gekehrt sind: – hat also vielmehr eine
Sichelförmige als (wie die andern Rippen)
bogenähnliche Gestalt.
§. 285.
Der Hals an ihrem hintern Ende macht
mit dem Körper einen minder stumpfen Winkel
als bey den übrigen Rippen, und ist meist
etwas mehr zusammengedruckt, und nicht so
rundlicht, als an diesen.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 354. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/380>, abgerufen am 08.03.2021. |