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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo er von
den alten Aegyptiern verehrt, und auf ihren Kunstwer-
ken vorgestellt worden. Besonders hat man ihn auf die
Hinterseite der Aegyptischen und Hetrurischen geschnit-
tenen Steine ausgeschnitzt, die deshalb Käferrücken oder
Scarabäen genannt werden.

6. +. Fimetarius. S. scutellatus, thorace inermi capite
tuberculato, elytris rubris, corpore nigro
. *

Frisch P. IV. tab. XIX. fig. 3.

Im Kuhmist.

7. +. Stercorarius. der Roßkäfer, Scharneweber,
Schnurrkäfer, Schaffink. (Engl. the dung-beetle.)
S. scutellatus muticus ater glaber, elytris sulcatis:
capite rhombeo: vertice prominulo antennis rubris
. *

Frisch P. IV. tab. VI. fig. 3.

Besonders im Pferdemist: daher häufig auf Fahr-
wegen. Wenn er an heitern Sommerabenden herum
fliegt, so ist auch für den folgenden Tag noch gut Wet-
ter zu erwarten.

8. +. Vernalis. der Mistkäfer. S. scutellatus muticus,
elytris glabris laeuissimis, capitis clypeo rhombeo,
vertice prominulo, antennis nigris
. *

Sulzer Gesch. tab. I. fig. 6.

Vorzüglich im Schafmist. Manche Spielarten schil-
lern schön violet, grün etc.

9. +. Horticola. der Gartenkäfer. S. scutellatus mu-
ticus, capite thoraceque caeruleo subpiloso, elytris gri-
seis, pedibus nigris
. *

Frisch P IV. tab. XIV.

Zumahl an den Obstbäumen etc.

züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo er von
den alten Aegyptiern verehrt, und auf ihren Kunstwer-
ken vorgestellt worden. Besonders hat man ihn auf die
Hinterseite der Aegyptischen und Hetrurischen geschnit-
tenen Steine ausgeschnitzt, die deshalb Käferrücken oder
Scarabäen genannt werden.

6. †. Fimetarius. S. scutellatus, thorace inermi capite
tuberculato, elytris rubris, corpore nigro
. *

Frisch P. IV. tab. XIX. fig. 3.

Im Kuhmist.

7. †. Stercorarius. der Roßkäfer, Scharneweber,
Schnurrkäfer, Schaffink. (Engl. the dung-beetle.)
S. scutellatus muticus ater glaber, elytris sulcatis:
capite rhombeo: vertice prominulo antennis rubris
. *

Frisch P. IV. tab. VI. fig. 3.

Besonders im Pferdemist: daher häufig auf Fahr-
wegen. Wenn er an heitern Sommerabenden herum
fliegt, so ist auch für den folgenden Tag noch gut Wet-
ter zu erwarten.

8. †. Vernalis. der Mistkäfer. S. scutellatus muticus,
elytris glabris laeuissimis, capitis clypeo rhombeo,
vertice prominulo, antennis nigris
. *

Sulzer Gesch. tab. I. fig. 6.

Vorzüglich im Schafmist. Manche Spielarten schil-
lern schön violet, grün ꝛc.

9. †. Horticola. der Gartenkäfer. S. scutellatus mu-
ticus, capite thoraceque caeruleo subpiloso, elytris gri-
seis, pedibus nigris
. *

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Zumahl an den Obstbäumen ꝛc.

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[322/0338] züglich aber häufig in Aegypten zu Hause, wo er von den alten Aegyptiern verehrt, und auf ihren Kunstwer- ken vorgestellt worden. Besonders hat man ihn auf die Hinterseite der Aegyptischen und Hetrurischen geschnit- tenen Steine ausgeschnitzt, die deshalb Käferrücken oder Scarabäen genannt werden. 6. †. Fimetarius. S. scutellatus, thorace inermi capite tuberculato, elytris rubris, corpore nigro. * Frisch P. IV. tab. XIX. fig. 3. Im Kuhmist. 7. †. Stercorarius. der Roßkäfer, Scharneweber, Schnurrkäfer, Schaffink. (Engl. the dung-beetle.) S. scutellatus muticus ater glaber, elytris sulcatis: capite rhombeo: vertice prominulo antennis rubris. * Frisch P. IV. tab. VI. fig. 3. Besonders im Pferdemist: daher häufig auf Fahr- wegen. Wenn er an heitern Sommerabenden herum fliegt, so ist auch für den folgenden Tag noch gut Wet- ter zu erwarten. 8. †. Vernalis. der Mistkäfer. S. scutellatus muticus, elytris glabris laeuissimis, capitis clypeo rhombeo, vertice prominulo, antennis nigris. * Sulzer Gesch. tab. I. fig. 6. Vorzüglich im Schafmist. Manche Spielarten schil- lern schön violet, grün ꝛc. 9. †. Horticola. der Gartenkäfer. S. scutellatus mu- ticus, capite thoraceque caeruleo subpiloso, elytris gri- seis, pedibus nigris. * Frisch P IV. tab. XIV. Zumahl an den Obstbäumen ꝛc.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/338>, abgerufen am 09.05.2024.