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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen. Ist
nebst dem Wels wohl der größte Süß-Wasser-
fisch, und vorzüglich wegen des Fischleims oder
der Hausenblase merkwürdig, die man besonders
aus der Schwimmblase desselben, doch auch aus
dem Stör und noch aus einer andern Gattung
dieses Geschlechts, nähmlich der Sewruge
(Acipenser stellatus.), die auch das beste Caviar
gibt, ja theils auch aus der Schwimmblase des
Wels u. a. bereitet.

9. Ostracion. Panzerfisch (Fr.
poisson coffre. ) Corpus osse integro
loricatum. Pinnae ventrales nullae
.

1. Bicuspis. O. trigonus, spinis dorsalibus
duabus
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 58.

An den Küsten von Schina, und, wenn an-
ders der O. stellifer nicht eine eigene Gattung
ist, auch in America.

2. Triqueter. O. trigonus, muticus.

Bloch tab. 130.

So wie der folgende in Ostindien.

3. Cornutus. O. tetragonus, spinis frontali-
bus subcaudalibus binis
.

Bloch tab. 133.

In Ostindien. Ein niedliches kleines Thier,
dessen Panzer aufs regelmäßigste, meist mit
Sechsecken wie Bienenzellen, bezeichnet ist.

10. Tetrodon. Stachelbauch. Corpus
subtus muricatum. Pinnae ventrales
nullae
.

Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen. Ist
nebst dem Wels wohl der größte Süß-Wasser-
fisch, und vorzüglich wegen des Fischleims oder
der Hausenblase merkwürdig, die man besonders
aus der Schwimmblase desselben, doch auch aus
dem Stör und noch aus einer andern Gattung
dieses Geschlechts, nähmlich der Sewruge
(Acipenser stellatus.), die auch das beste Caviar
gibt, ja theils auch aus der Schwimmblase des
Wels u. a. bereitet.

9. Ostracion. Panzerfisch (Fr.
poisson coffre. ) Corpus osse integro
loricatum. Pinnae ventrales nullae
.

1. Bicuspis. O. trigonus, spinis dorsalibus
duabus
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 58.

An den Küsten von Schina, und, wenn an-
ders der O. stellifer nicht eine eigene Gattung
ist, auch in America.

2. Triqueter. O. trigonus, muticus.

Bloch tab. 130.

So wie der folgende in Ostindien.

3. Cornutus. O. tetragonus, spinis frontali-
bus subcaudalibus binis
.

Bloch tab. 133.

In Ostindien. Ein niedliches kleines Thier,
dessen Panzer aufs regelmäßigste, meist mit
Sechsecken wie Bienenzellen, bezeichnet ist.

10. Tetrodon. Stachelbauch. Corpus
subtus muricatum. Pinnae ventrales
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[280/0302] Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen. Ist nebst dem Wels wohl der größte Süß-Wasser- fisch, und vorzüglich wegen des Fischleims oder der Hausenblase merkwürdig, die man besonders aus der Schwimmblase desselben, doch auch aus dem Stör und noch aus einer andern Gattung dieses Geschlechts, nähmlich der Sewruge (Acipenser stellatus.), die auch das beste Caviar gibt, ja theils auch aus der Schwimmblase des Wels u. a. bereitet. 9. Ostracion. Panzerfisch (Fr. poisson coffre. ) Corpus osse integro loricatum. Pinnae ventrales nullae. 1. Bicuspis. O. trigonus, spinis dorsalibus duabus. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 58. An den Küsten von Schina, und, wenn an- ders der O. stellifer nicht eine eigene Gattung ist, auch in America. 2. Triqueter. O. trigonus, muticus. Bloch tab. 130. So wie der folgende in Ostindien. 3. Cornutus. O. tetragonus, spinis frontali- bus subcaudalibus binis. Bloch tab. 133. In Ostindien. Ein niedliches kleines Thier, dessen Panzer aufs regelmäßigste, meist mit Sechsecken wie Bienenzellen, bezeichnet ist. 10. Tetrodon. Stachelbauch. Corpus subtus muricatum. Pinnae ventrales nullae.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/302>, abgerufen am 27.04.2024.