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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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2. Minutum. D. testa tereti erectiuscula laevi
minuta.

Im Sande von Rimini.

62. Serpula. Wurmröhre. (Engl. worm-
shell
.) Testa univalvis, tubulosa, ad-
haerens.

1. Filigrana. die geflochtene Fadenröhre.
S. testis capillaribus fasciculatis ramoso-
glomeratis cancellatisque.

Seba vol. III. tab. 100. fig. 8.

2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa
semitereti rugosa glomerata carinata.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59.

Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Ge-
legenheit gehabt habe, hat eine überaus artige
Bildung, mit sieben langen in Bogen gekrümmten
und convergirenden Armen, die an der Wurzel
mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind.

3. Perforata. der Venusschacht, Neptunus-
schacht, die Gießkanne. (Engl. the watering
pot.
) S. testa tereti recta, extremitatis disco
poris pertuso, margine reflexo, tubuloso.

Museum Leersianum tab. 1.

Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die
doch auch manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen
hat) deren Mündung dem Ende einer Gießkanne
ähnelt, und die am Rande wie mit einem Kranze
von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das hintere
Ende ist fast immer abgebrochen.

4. Gigantea. Testa subflexuosa lente atte-
nuata violacea, intus laevi lutea; apertura
alba undulatim striata dente conico munita.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.

2. Minutum. D. testa tereti erectiuscula laevi
minuta.

Im Sande von Rimini.

62. Serpula. Wurmröhre. (Engl. worm-
shell
.) Testa univalvis, tubulosa, ad-
haerens.

1. Filigrana. die geflochtene Fadenröhre.
S. testis capillaribus fasciculatis ramoso-
glomeratis cancellatisque.

Seba vol. III. tab. 100. fig. 8.

2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa
semitereti rugosa glomerata carinata.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59.

Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Ge-
legenheit gehabt habe, hat eine überaus artige
Bildung, mit sieben langen in Bogen gekrümmten
und convergirenden Armen, die an der Wurzel
mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind.

3. Perforata. der Venusschacht, Neptunus-
schacht, die Gießkanne. (Engl. the watering
pot.
) S. testa tereti recta, extremitatis disco
poris pertuso, margine reflexo, tubuloso.

Museum Leersianum tab. 1.

Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die
doch auch manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen
hat) deren Mündung dem Ende einer Gießkanne
ähnelt, und die am Rande wie mit einem Kranze
von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das hintere
Ende ist fast immer abgebrochen.

4. Gigantea. Testa subflexuosa lente atte-
nuata violacea, intus laevi lutea; apertura
alba undulatim striata dente conico munita.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.

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[485/0507] 2. Minutum. D. testa tereti erectiuscula laevi minuta. Im Sande von Rimini. 62. Serpula. Wurmröhre. (Engl. worm- shell.) Testa univalvis, tubulosa, ad- haerens. 1. Filigrana. die geflochtene Fadenröhre. S. testis capillaribus fasciculatis ramoso- glomeratis cancellatisque. Seba vol. III. tab. 100. fig. 8. 2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa semitereti rugosa glomerata carinata. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59. Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Ge- legenheit gehabt habe, hat eine überaus artige Bildung, mit sieben langen in Bogen gekrümmten und convergirenden Armen, die an der Wurzel mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind. 3. Perforata. der Venusschacht, Neptunus- schacht, die Gießkanne. (Engl. the watering pot.) S. testa tereti recta, extremitatis disco poris pertuso, margine reflexo, tubuloso. Museum Leersianum tab. 1. Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die doch auch manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen hat) deren Mündung dem Ende einer Gießkanne ähnelt, und die am Rande wie mit einem Kranze von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das hintere Ende ist fast immer abgebrochen. 4. Gigantea. Testa subflexuosa lente atte- nuata violacea, intus laevi lutea; apertura alba undulatim striata dente conico munita. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 485. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/507>, abgerufen am 03.05.2024.