Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896.Druckwalzen für sich waren
in keinem festen Zusammen- Complete
Färbemaschineneinrichtung. Die complete Färbemaschineneinrichtung von Ferdinand Diese Einrichtung arbeitet so selbstständig, daß nur Die Färbemaschinen haben einen Cylinder von 1
Meter Druckwalzen fuͤr sich waren
in keinem festen Zusammen- Complete
Faͤrbemaschineneinrichtung. Die complete Faͤrbemaschineneinrichtung von Ferdinand Diese Einrichtung arbeitet so selbststaͤndig, daß nur Die Faͤrbemaschinen haben einen Cylinder von 1
Meter <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0120" n="110"/> Druckwalzen fuͤr sich waren in keinem festen Zusammen-<lb/> hange mit dem Druckcylinder. Diesem Uebelstande ist gaͤnzlich<lb/> abgeholfen.. Beim Einlegen groͤßerer oder kleinerer Druck-<lb/> walzen hat man nur ein einziges Rad fuͤr saͤmmtliche 2, 4,<lb/> 6 <hi rendition="#g">u.s.w.</hi> Farben auszuwechseln. Die Maschine hat auf-<lb/> hebbaren Cylinder. Es ist Bedacht genommen, daß saͤmmt-<lb/> liche Stellgriffe der Schraubspindeln bequem zugaͤnglich sind.<lb/> Eine besondere Abrollmaschine und eine Spannvorrichtung<lb/> geben und erhalten dem Papier beim Einlaufe in die<lb/> Maschine unausgesetzt die gleiche Spannung. Eine kraͤftige<lb/> Verzahnung, ein starker solider Bau aller Theile sichern der<lb/> Maschine einen ruhigen, tadellosen Gang. Die Druck-<lb/> maschinen werden fuͤr 2, 4, 6, 8, 12, 16, 20, 34 und 30<lb/> Farben gebaut.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Complete Faͤrbemaschineneinrichtung.</hi> </head><lb/> <p>Die complete Faͤrbemaschineneinrichtung von Ferdinand<lb/> Flinsch, A.-G. in Offenbach a. M., besteht aus einer Faͤrbe-<lb/> maschine, einer Aufsaugmaschine, entweder ohne Umkehrung,<lb/> mit einer oder zwei, drei Umkehrungen, einem selbstthaͤtigen<lb/> Stabableger und Wiedereinsetzer und einer selbstthaͤtigen<lb/> Rollmaschine.</p><lb/> <p>Diese Einrichtung arbeitet so selbststaͤndig, daß nur<lb/> eine Person zu deren Bedienung noͤthig ist, vorausgesetzt,<lb/> daß derselben Farbe und Papier zugetragen wird. Die<lb/> Staͤbe haͤngen das Papier selbstthaͤtig auf, fuͤhren es die<lb/> ganze Bahn entlang, eventuell hin und zuruͤck, fallen dann<lb/> in den Stabableger, der sie in den Stabkoͤcher zuruͤckfuͤhrt,<lb/> von wo sie ihren Weg von neuem beginnen. Je nach der<lb/> Laͤnge des Locales werden Aufhaͤngemaschinen mit keiner,<lb/> einer, zwei oder drei Umkehrungen gewaͤhlt. Dieselben Auf-<lb/> haͤngemaschinen dienen auch fuͤr Gummirmaschinen.</p><lb/> <p>Die Faͤrbemaschinen haben einen Cylinder von <hi rendition="#i">1 Meter<lb/> Durchmesser,</hi> welcher ein sicheres Arbeiten, respective Durch-<lb/> ziehen des Papieres gestattet. Durch eine einfache Hebel-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [110/0120]
Druckwalzen fuͤr sich waren in keinem festen Zusammen-
hange mit dem Druckcylinder. Diesem Uebelstande ist gaͤnzlich
abgeholfen.. Beim Einlegen groͤßerer oder kleinerer Druck-
walzen hat man nur ein einziges Rad fuͤr saͤmmtliche 2, 4,
6 u.s.w. Farben auszuwechseln. Die Maschine hat auf-
hebbaren Cylinder. Es ist Bedacht genommen, daß saͤmmt-
liche Stellgriffe der Schraubspindeln bequem zugaͤnglich sind.
Eine besondere Abrollmaschine und eine Spannvorrichtung
geben und erhalten dem Papier beim Einlaufe in die
Maschine unausgesetzt die gleiche Spannung. Eine kraͤftige
Verzahnung, ein starker solider Bau aller Theile sichern der
Maschine einen ruhigen, tadellosen Gang. Die Druck-
maschinen werden fuͤr 2, 4, 6, 8, 12, 16, 20, 34 und 30
Farben gebaut.
Complete Faͤrbemaschineneinrichtung.
Die complete Faͤrbemaschineneinrichtung von Ferdinand
Flinsch, A.-G. in Offenbach a. M., besteht aus einer Faͤrbe-
maschine, einer Aufsaugmaschine, entweder ohne Umkehrung,
mit einer oder zwei, drei Umkehrungen, einem selbstthaͤtigen
Stabableger und Wiedereinsetzer und einer selbstthaͤtigen
Rollmaschine.
Diese Einrichtung arbeitet so selbststaͤndig, daß nur
eine Person zu deren Bedienung noͤthig ist, vorausgesetzt,
daß derselben Farbe und Papier zugetragen wird. Die
Staͤbe haͤngen das Papier selbstthaͤtig auf, fuͤhren es die
ganze Bahn entlang, eventuell hin und zuruͤck, fallen dann
in den Stabableger, der sie in den Stabkoͤcher zuruͤckfuͤhrt,
von wo sie ihren Weg von neuem beginnen. Je nach der
Laͤnge des Locales werden Aufhaͤngemaschinen mit keiner,
einer, zwei oder drei Umkehrungen gewaͤhlt. Dieselben Auf-
haͤngemaschinen dienen auch fuͤr Gummirmaschinen.
Die Faͤrbemaschinen haben einen Cylinder von 1 Meter
Durchmesser, welcher ein sicheres Arbeiten, respective Durch-
ziehen des Papieres gestattet. Durch eine einfache Hebel-
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Zitationshilfe: | Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/120>, abgerufen am 03.12.2023. |