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Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.

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wenn sie auf 100 Stadia (21/4 deutsche Meile) zerstreut gewesen, soll zusammenberufen haben, und
giedt eine aus dem Manuseripte entlehnte Zeichnung. (Dieses Werk ist nebst andern angeblichen
Schriften von Aristoteles aus dem Arabischen in das Larrinische übersetzt von Alexander Achil-
linus
zu Bologna 1516. hetausgegeben worden, wo aber die Zeichnung etwas anders ist, als bey
Kirchern). Es schien zweifelhaft, ob, wenn die Erzählung in dem wahrscheinlich untergescho-
benen Buche wahr ist, dieses Horn eine Art von Blasinstrument, oder ein Sprachruhr möge
gewesen seyn, welches letztere Beckmann in seiner Geschichte der Erfindungen 1. B. 4. St.
1. Art. S. 455. zu widerlegen gesucht hat. Es soll ein doppeltes Horn gewesen seyn, jedes nach
einem Halbkreise gekrümmt, so mit den engern und weitern Oeffnungen zusammengefügt, daß das
Ganze einen ungleich dicken hohlen Ring bildete, in welchen diametral eingesetzt zwey Oeffnungen
sich befanden, eine kleinere mit einem kurzen Mundstücke versehene in der engsten Stelle des
Ringes zum Hineinsprechen, und eine größere mit einer trichterförmigen Fortsetzung in der weite-
sten Stelle desselben zum Ausgehen des hineingegangenen Schalles. Wenn in Kirchers Zeichnung
die Dimensionen richtig sind, so ist das Rohr da, wo es am engsten, 1/2 Fuß, wo es am weite-
sten, 2 Fuß weit gewesen. Prof. Huth hat ein dergleichen Werkzeug aus Blech etwas kleiner
verfertigen lassen, und gefunden, daß es als Sprachrohr beträchtliche Würkung that, besonders
wenn am Ausgange und Eingange durch schiefwinklich eingesetzte Bleche dem Schalle noch mehr die
gehörige Richtung gegeben ward. Der zweyte Zusatz enthält Erfahrungen über ein
elliptisches Sprachrohr;
der Schall ward dadurch nur wenig verstärkt, aber klingender,
es zeigte sich mehr als ein gutes Hörrohr. Jm dritten Zusatze empfiehlt er eine Anwen-
dung der Sprachröhre austatt der Telegraphie,
er zeigt nähmlich, daß wenn man
in gehörigen Entfernungen Stationen für starke Sprachröhre anlegte, dadurch Nachrichten mit
nicht allzu großen Kosten in die Ferne ebensowohl als durch Telegraphen besördert werden könnten,
und zwar auch zu solchen Zeiten, wo wegen trüber Witterung kein Telegraph gebraucht werden
kann; daß ein solcher Telephon auch dazu dienen könne, um Nachrichten, die man dem Publi-
cum bekannt machen will, schnell in der ganzen Gegend zu verbreiten u. s. w. welche Vorschläge
wohl verdjenen möchten benntzt zu werden.
Einige Bemerkungen über Sprachröhre finden sich auch in L. Eulers Abhandlung de
moin aeris in tubis
§. 43. und 118. (in Nov. Comment. Acad. Petrop. tom. XVI.) wie auch
in Matthew Young's Enquiry into the principal phaenomena of sounds and musical
strings (Dublin 1784.) P. I. sect. II.
209.

Ganz das Gegentheil von dem, was jetzt vom Sprachrohre ist gesagt worden, zeigt
sich bey dem Hörrohre, man will nähmlich dadurch bewürken, daß viele ankommende
Schallstralen sich in einem kleinen Raume vereinigen, und der Schall so verstärkt ins Ohr
gelange. Nach Lambert (in der vorher angeführten Abhandlung §. 69.) ist die parabo-
lische
Gestalt hierzu am vortheithaftesten, indem eine Parabel die Eigenschaft hat, alle

wenn ſie auf 100 Stadia (2¼ deutſche Meile) zerſtreut geweſen, ſoll zuſammenberufen haben, und
giedt eine aus dem Manuſeripte entlehnte Zeichnung. (Dieſes Werk iſt nebſt andern angeblichen
Schriften von Ariſtoteles aus dem Arabiſchen in das Larriniſche uͤberſetzt von Alexander Achil-
linus
zu Bologna 1516. hetausgegeben worden, wo aber die Zeichnung etwas anders iſt, als bey
Kirchern). Es ſchien zweifelhaft, ob, wenn die Erzaͤhlung in dem wahrſcheinlich untergeſcho-
benen Buche wahr iſt, dieſes Horn eine Art von Blasinſtrument, oder ein Sprachruhr moͤge
geweſen ſeyn, welches letztere Beckmann in ſeiner Geſchichte der Erfindungen 1. B. 4. St.
1. Art. S. 455. zu widerlegen geſucht hat. Es ſoll ein doppeltes Horn geweſen ſeyn, jedes nach
einem Halbkreiſe gekruͤmmt, ſo mit den engern und weitern Oeffnungen zuſammengefuͤgt, daß das
Ganze einen ungleich dicken hohlen Ring bildete, in welchen diametral eingeſetzt zwey Oeffnungen
ſich befanden, eine kleinere mit einem kurzen Mundſtuͤcke verſehene in der engſten Stelle des
Ringes zum Hineinſprechen, und eine groͤßere mit einer trichterfoͤrmigen Fortſetzung in der weite-
ſten Stelle deſſelben zum Ausgehen des hineingegangenen Schalles. Wenn in Kirchers Zeichnung
die Dimenſionen richtig ſind, ſo iſt das Rohr da, wo es am engſten, ½ Fuß, wo es am weite-
ſten, 2 Fuß weit geweſen. Prof. Huth hat ein dergleichen Werkzeug aus Blech etwas kleiner
verfertigen laſſen, und gefunden, daß es als Sprachrohr betraͤchtliche Wuͤrkung that, beſonders
wenn am Ausgange und Eingange durch ſchiefwinklich eingeſetzte Bleche dem Schalle noch mehr die
gehoͤrige Richtung gegeben ward. Der zweyte Zuſatz enthaͤlt Erfahrungen uͤber ein
elliptiſches Sprachrohr;
der Schall ward dadurch nur wenig verſtaͤrkt, aber klingender,
es zeigte ſich mehr als ein gutes Hoͤrrohr. Jm dritten Zuſatze empfiehlt er eine Anwen-
dung der Sprachroͤhre auſtatt der Telegraphie,
er zeigt naͤhmlich, daß wenn man
in gehoͤrigen Entfernungen Stationen fuͤr ſtarke Sprachroͤhre anlegte, dadurch Nachrichten mit
nicht allzu großen Koſten in die Ferne ebenſowohl als durch Telegraphen beſoͤrdert werden koͤnnten,
und zwar auch zu ſolchen Zeiten, wo wegen truͤber Witterung kein Telegraph gebraucht werden
kann; daß ein ſolcher Telephon auch dazu dienen koͤnne, um Nachrichten, die man dem Publi-
cum bekannt machen will, ſchnell in der ganzen Gegend zu verbreiten u. ſ. w. welche Vorſchlaͤge
wohl verdjenen moͤchten benntzt zu werden.
Einige Bemerkungen uͤber Sprachroͤhre finden ſich auch in L. Eulers Abhandlung de
moin aëris in tubis
§. 43. und 118. (in Nov. Comment. Acad. Petrop. tom. XVI.) wie auch
in Matthew Young’s Enquiry into the principal phaenomena of sounds and musical
strings (Dublin 1784.) P. I. sect. II.
209.

Ganz das Gegentheil von dem, was jetzt vom Sprachrohre iſt geſagt worden, zeigt
ſich bey dem Hoͤrrohre, man will naͤhmlich dadurch bewuͤrken, daß viele ankommende
Schallſtralen ſich in einem kleinen Raume vereinigen, und der Schall ſo verſtaͤrkt ins Ohr
gelange. Nach Lambert (in der vorher angefuͤhrten Abhandlung §. 69.) iſt die parabo-
liſche
Geſtalt hierzu am vortheithafteſten, indem eine Parabel die Eigenſchaft hat, alle

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[240/0274] wenn ſie auf 100 Stadia (2¼ deutſche Meile) zerſtreut geweſen, ſoll zuſammenberufen haben, und giedt eine aus dem Manuſeripte entlehnte Zeichnung. (Dieſes Werk iſt nebſt andern angeblichen Schriften von Ariſtoteles aus dem Arabiſchen in das Larriniſche uͤberſetzt von Alexander Achil- linus zu Bologna 1516. hetausgegeben worden, wo aber die Zeichnung etwas anders iſt, als bey Kirchern). Es ſchien zweifelhaft, ob, wenn die Erzaͤhlung in dem wahrſcheinlich untergeſcho- benen Buche wahr iſt, dieſes Horn eine Art von Blasinſtrument, oder ein Sprachruhr moͤge geweſen ſeyn, welches letztere Beckmann in ſeiner Geſchichte der Erfindungen 1. B. 4. St. 1. Art. S. 455. zu widerlegen geſucht hat. Es ſoll ein doppeltes Horn geweſen ſeyn, jedes nach einem Halbkreiſe gekruͤmmt, ſo mit den engern und weitern Oeffnungen zuſammengefuͤgt, daß das Ganze einen ungleich dicken hohlen Ring bildete, in welchen diametral eingeſetzt zwey Oeffnungen ſich befanden, eine kleinere mit einem kurzen Mundſtuͤcke verſehene in der engſten Stelle des Ringes zum Hineinſprechen, und eine groͤßere mit einer trichterfoͤrmigen Fortſetzung in der weite- ſten Stelle deſſelben zum Ausgehen des hineingegangenen Schalles. Wenn in Kirchers Zeichnung die Dimenſionen richtig ſind, ſo iſt das Rohr da, wo es am engſten, ½ Fuß, wo es am weite- ſten, 2 Fuß weit geweſen. Prof. Huth hat ein dergleichen Werkzeug aus Blech etwas kleiner verfertigen laſſen, und gefunden, daß es als Sprachrohr betraͤchtliche Wuͤrkung that, beſonders wenn am Ausgange und Eingange durch ſchiefwinklich eingeſetzte Bleche dem Schalle noch mehr die gehoͤrige Richtung gegeben ward. Der zweyte Zuſatz enthaͤlt Erfahrungen uͤber ein elliptiſches Sprachrohr; der Schall ward dadurch nur wenig verſtaͤrkt, aber klingender, es zeigte ſich mehr als ein gutes Hoͤrrohr. Jm dritten Zuſatze empfiehlt er eine Anwen- dung der Sprachroͤhre auſtatt der Telegraphie, er zeigt naͤhmlich, daß wenn man in gehoͤrigen Entfernungen Stationen fuͤr ſtarke Sprachroͤhre anlegte, dadurch Nachrichten mit nicht allzu großen Koſten in die Ferne ebenſowohl als durch Telegraphen beſoͤrdert werden koͤnnten, und zwar auch zu ſolchen Zeiten, wo wegen truͤber Witterung kein Telegraph gebraucht werden kann; daß ein ſolcher Telephon auch dazu dienen koͤnne, um Nachrichten, die man dem Publi- cum bekannt machen will, ſchnell in der ganzen Gegend zu verbreiten u. ſ. w. welche Vorſchlaͤge wohl verdjenen moͤchten benntzt zu werden. Einige Bemerkungen uͤber Sprachroͤhre finden ſich auch in L. Eulers Abhandlung de moin aëris in tubis §. 43. und 118. (in Nov. Comment. Acad. Petrop. tom. XVI.) wie auch in Matthew Young’s Enquiry into the principal phaenomena of sounds and musical strings (Dublin 1784.) P. I. sect. II. 209. Ganz das Gegentheil von dem, was jetzt vom Sprachrohre iſt geſagt worden, zeigt ſich bey dem Hoͤrrohre, man will naͤhmlich dadurch bewuͤrken, daß viele ankommende Schallſtralen ſich in einem kleinen Raume vereinigen, und der Schall ſo verſtaͤrkt ins Ohr gelange. Nach Lambert (in der vorher angefuͤhrten Abhandlung §. 69.) iſt die parabo- liſche Geſtalt hierzu am vortheithafteſten, indem eine Parabel die Eigenſchaft hat, alle

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Zitationshilfe: Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/chladni_akustik_1802/274>, abgerufen am 10.06.2024.