Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524.brauchen wöllent vnd
vor in früem lufft angezünt Uon dem tampff des Quecksilbers Bleyß/ vnd ander metall damit die goldschmid gewonlich vmbgond. DJe gschryfft der artzney heldt/ dz der brauchen woͤllẽt vñ
vor in fruͤem lufft angezünt Uon dem tampff des Quecksilbers Bleyß/ vñ ander metall damit die goldschmid gewonlich vmbgond. DJe gschryfft der artzney heldt/ dz der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0008" n="[4]"/> brauchen woͤllẽt vñ vor in fruͤem lufft angezünt<lb/> vñ auffblasen sein/ so legent weyssen weyrach<lb/> darein/ <choice><abbr>ođ</abbr><expan>oder</expan></choice>sprentzet ain wenig weins darauff<lb/> so wirt die gifft vñ schad diß tampff gmindert.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head><hi rendition="#b">Uon dem tampff des Quecksilbers</hi><lb/> Bleyß/ vñ ander metall damit die goldschmid<lb/> gewonlich vmbgond.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Je gschryfft der artzney heldt/ dz der<lb/> tampff ains yeden dings behalt die<lb/> / natur cõplexion vñ kraft seins corp<lb/> dauon es außgat/ Also machẽt gwõ-<lb/> lich die appodecker gebrent wasser die warm-<lb/> er natur seind/ so sie nemẽ warme kreyter/ vñ<lb/> võ kalten kreütern breñen sie kalt wasser/ Also<lb/> ist auch dz <choice><abbr>đ</abbr><expan>der</expan></choice> rauch <choice><abbr>ođ</abbr><expan>oder</expan></choice> tampf ains yeden met-<lb/> tals behelt die cõplexion natur vñ krafft des<lb/> metals dauon er außgeet/ Vñ ist offt <choice><abbr>đ</abbr><expan>der</expan></choice> tãpff<lb/> oder rauch mer stercker/ krefftiger/ vñ <choice><sic>schoͤꝛpf</sic><corr>schoͤrpf-</corr></choice><lb/> fer dañ jr mineral/ metal/ oder corp/ als mã<lb/> scheinbarlich sicht so man aquã fortem subli-<lb/> miert/ auch so man gebrenten wein distiliert/<lb/> da ist der tampff vil stercker dañ der salarmoniax/<lb/> allon.ꝛc. oder auch der wein võ dẽ der ge-<lb/> brent wein gemacht wirt/ darũb so haißt vñ<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[4]/0008]
brauchen woͤllẽt vñ vor in fruͤem lufft angezünt
vñ auffblasen sein/ so legent weyssen weyrach
darein/ ođsprentzet ain wenig weins darauff
so wirt die gifft vñ schad diß tampff gmindert.
Uon dem tampff des Quecksilbers
Bleyß/ vñ ander metall damit die goldschmid
gewonlich vmbgond.
DJe gschryfft der artzney heldt/ dz der
tampff ains yeden dings behalt die
/ natur cõplexion vñ kraft seins corp
dauon es außgat/ Also machẽt gwõ-
lich die appodecker gebrent wasser die warm-
er natur seind/ so sie nemẽ warme kreyter/ vñ
võ kalten kreütern breñen sie kalt wasser/ Also
ist auch dz đ rauch ođ tampf ains yeden met-
tals behelt die cõplexion natur vñ krafft des
metals dauon er außgeet/ Vñ ist offt đ tãpff
oder rauch mer stercker/ krefftiger/ vñ schoͤrpf-
fer dañ jr mineral/ metal/ oder corp/ als mã
scheinbarlich sicht so man aquã fortem subli-
miert/ auch so man gebrenten wein distiliert/
da ist der tampff vil stercker dañ der salarmoniax/
allon.ꝛc. oder auch der wein võ dẽ der ge-
brent wein gemacht wirt/ darũb so haißt vñ
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Zitationshilfe: | Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ellenbog_temmpffe_1524/8>, abgerufen am 03.12.2023. |