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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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Rücken wendet: die aufrichtigen Liebhaber sind stets die unglücklichen gewesen. Es mischt
sich jetzt Wehmuth in mein Lächeln, wenn ich Dich, trübseligen Antlitzes, hingekauert
sehe auf den Stufen der Tribüne nach Deinem angreifenden sneecii: Alles für das
mißverstandene Ideal der Dulcinea von Toboso.

2. v. Berg. Er ist die bedeutendste parlamentarische Kapacität, nicht nur des
linken Centrums, in dem er sitzt, sondern der ganzen Versammlung. Eine gewandte
vielseitige Protcusnatur -- aber eben deshalb schwerer zu fassen, als der Ohlauer
Deputirte. Mit demselben Geschicke beruft er sich aus den kalten Verstand der Kam¬
mer, wenn er seine glänzenden Sophismen in das undurchdringliche Netz einer schlauen
Dialektik verhüllt, wie er an ihr Gefühl appellirt, wenn er Enthusiasmus für Deutsch¬
land und Preußen zur Schau trägt. Ein geistreiches Auge, ein blühendes joviales
Gesicht bei mittler Große und besonders ein sonores einschmeichelndes Organ sind die
Aeußerlichkeiten, die dem Inhalte seiner Reden aufs trefflichste zu Hilfe kommen. Uebri-
gens ist er ein durch und durch kräftiger Mensch: die Ausdehnung, welche die priester-
liche Tonsur über sein ganzes Haupt gewonnen bat, bezeichnet ihn als Lebemann. Wie
er von der Kanzel aus wirken mag, das weiß ich nicht: daß er aber sonst mit Erfolg
im Weinberge des Herrn zu arbeiten versteht, kann ich bezeugen.

Die bedeutendste unter seinen Reden und ans der man seine Talente am besten
beurtheilen kann, ist die gegen den Antrag Jacoby's. Als Berg die Tribüne verließ
unter dem lauten Bravo fast aller Parteien, da war der Fall des Antrags entschieden.
Die Sophistik, mit welcher er begann, war merkwürdig, beinahe etwas zu weit her¬
geholt -- aber er führte sie brillant dnrch. Weil Jacoby der preußischen Regierung
den hinterlistige" Plan zugetraut hatte, durch Einberufung möglichst vieler Landtage
die Wirkung des Frankfurter Parlaments zu schwächen: so sollte er nicht mehr das
Recht haben, einen Beschluß der deutscheu Nationalversammlung zu tadeln. Berg schloß
folgendermaßen: Wenn wir die Unverantwortlichteit des Reichsverwesers mißbilligen,
so treten wir in Kollision mit den Frankfurtern, vermindern das Zutrauen der Nation
zu ihnen und thun also eben das, was Jacoby der Regierung in die Schuhe schieben
wollte. Der Antragsteller ist folglich im höchsten Grade inconscancnt, wenn er uns
zu einer Handlung verleiten will, ans deren bloße Voraussetzung hin er früher das
Gouvernement denunzirte. Dieser Trugschluß machte sichtlich den tiefsten Eindruck auf
die Versammlung. Weiterhin kam Berg auf die bekannten Frankfurter Gründe. Das
Schwierige lag hier offenbar darin, nachzuweisen, daß die Verantwortlichkeit des Reichs-
Verwesers nothwendig zur Republik führe und daß eine republikanische Oberleitung des
deutschen Bundeslandes unverträglich sei mit der Fortdauer der monarchischen Institu¬
tionen in den einzelnen Staaten. Wie überwand der Deputirte diese Schwierigkeit?
Keineswegs, indem er wie die spätern Redner der Rechten oder wie seine Frankfurter
Kollegen, der Linken plumper Weise die Worte "Anarchie! Bürgerkrieg!" u. s. w.
cntgcgenwarf, sondern indem er, mit einer plötzlichen Wendung, vom Verstände mit
einem Male an's Gefühl appcllirte. Er schilderte voll Geist und Herz, wie die preu¬
ßischen Provinzen nur dnrch die Krone verbunden wären - - wie eine Republik Cöln
mit einer Republik Berlin Nichts werde zu thun haben wollen. --

Aber Berg ist nicht blos Redner -- er eignet sich auch vollkommen zum Partei¬
führer. (?) Ein solcher braucht vor allen Dingen neben der Eloquenz noch das Talent,
sich zurückzuhalten und aufzusparen. Der Führer einer Faklivn muß einen gewissen
Nimbus um sich zu verbreiten verstehen: er muß sich niemals durch unnützes Reden pro-
stituiren, er muß den rechten Augenblick herauszufinden wissen, wo er hoffen kann mit


Rücken wendet: die aufrichtigen Liebhaber sind stets die unglücklichen gewesen. Es mischt
sich jetzt Wehmuth in mein Lächeln, wenn ich Dich, trübseligen Antlitzes, hingekauert
sehe auf den Stufen der Tribüne nach Deinem angreifenden sneecii: Alles für das
mißverstandene Ideal der Dulcinea von Toboso.

2. v. Berg. Er ist die bedeutendste parlamentarische Kapacität, nicht nur des
linken Centrums, in dem er sitzt, sondern der ganzen Versammlung. Eine gewandte
vielseitige Protcusnatur — aber eben deshalb schwerer zu fassen, als der Ohlauer
Deputirte. Mit demselben Geschicke beruft er sich aus den kalten Verstand der Kam¬
mer, wenn er seine glänzenden Sophismen in das undurchdringliche Netz einer schlauen
Dialektik verhüllt, wie er an ihr Gefühl appellirt, wenn er Enthusiasmus für Deutsch¬
land und Preußen zur Schau trägt. Ein geistreiches Auge, ein blühendes joviales
Gesicht bei mittler Große und besonders ein sonores einschmeichelndes Organ sind die
Aeußerlichkeiten, die dem Inhalte seiner Reden aufs trefflichste zu Hilfe kommen. Uebri-
gens ist er ein durch und durch kräftiger Mensch: die Ausdehnung, welche die priester-
liche Tonsur über sein ganzes Haupt gewonnen bat, bezeichnet ihn als Lebemann. Wie
er von der Kanzel aus wirken mag, das weiß ich nicht: daß er aber sonst mit Erfolg
im Weinberge des Herrn zu arbeiten versteht, kann ich bezeugen.

Die bedeutendste unter seinen Reden und ans der man seine Talente am besten
beurtheilen kann, ist die gegen den Antrag Jacoby's. Als Berg die Tribüne verließ
unter dem lauten Bravo fast aller Parteien, da war der Fall des Antrags entschieden.
Die Sophistik, mit welcher er begann, war merkwürdig, beinahe etwas zu weit her¬
geholt — aber er führte sie brillant dnrch. Weil Jacoby der preußischen Regierung
den hinterlistige» Plan zugetraut hatte, durch Einberufung möglichst vieler Landtage
die Wirkung des Frankfurter Parlaments zu schwächen: so sollte er nicht mehr das
Recht haben, einen Beschluß der deutscheu Nationalversammlung zu tadeln. Berg schloß
folgendermaßen: Wenn wir die Unverantwortlichteit des Reichsverwesers mißbilligen,
so treten wir in Kollision mit den Frankfurtern, vermindern das Zutrauen der Nation
zu ihnen und thun also eben das, was Jacoby der Regierung in die Schuhe schieben
wollte. Der Antragsteller ist folglich im höchsten Grade inconscancnt, wenn er uns
zu einer Handlung verleiten will, ans deren bloße Voraussetzung hin er früher das
Gouvernement denunzirte. Dieser Trugschluß machte sichtlich den tiefsten Eindruck auf
die Versammlung. Weiterhin kam Berg auf die bekannten Frankfurter Gründe. Das
Schwierige lag hier offenbar darin, nachzuweisen, daß die Verantwortlichkeit des Reichs-
Verwesers nothwendig zur Republik führe und daß eine republikanische Oberleitung des
deutschen Bundeslandes unverträglich sei mit der Fortdauer der monarchischen Institu¬
tionen in den einzelnen Staaten. Wie überwand der Deputirte diese Schwierigkeit?
Keineswegs, indem er wie die spätern Redner der Rechten oder wie seine Frankfurter
Kollegen, der Linken plumper Weise die Worte „Anarchie! Bürgerkrieg!" u. s. w.
cntgcgenwarf, sondern indem er, mit einer plötzlichen Wendung, vom Verstände mit
einem Male an's Gefühl appcllirte. Er schilderte voll Geist und Herz, wie die preu¬
ßischen Provinzen nur dnrch die Krone verbunden wären - - wie eine Republik Cöln
mit einer Republik Berlin Nichts werde zu thun haben wollen. —

Aber Berg ist nicht blos Redner — er eignet sich auch vollkommen zum Partei¬
führer. (?) Ein solcher braucht vor allen Dingen neben der Eloquenz noch das Talent,
sich zurückzuhalten und aufzusparen. Der Führer einer Faklivn muß einen gewissen
Nimbus um sich zu verbreiten verstehen: er muß sich niemals durch unnützes Reden pro-
stituiren, er muß den rechten Augenblick herauszufinden wissen, wo er hoffen kann mit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/224>, abgerufen am 16.06.2024.