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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band.

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solchen Umständen nicht anders hätte handeln können, so ist er doch ein arges
ästhetisches Unrecht, denn die Nothwendigkeit und Folgerichtigkeit eines solchen
innerlichen Prozesses, wie ihn hier Georgine für die Katastrophe durchzumachen
hat, läßt sich gar nicht mehr beweisen, und kann auch vom Publikum nicht als
unvermeidliches Ende der Handlung empfunden werden. Auch hier erscheint als
Willkür des Verfassers, was seinen Ursprung eine zu große Wärme für die ge¬
fährliche Person verdankt.

Außer dem großen Vorwurf, daß Ludwig's Stück kein Recht in sich trägt>
eine Tragödie zu werden, ist noch eine andere Ausstellung zu macheu. Es wird,
wie die Handlung angelegt ist, nothwendig, daß der Förster zu dem Glauben
komme, der Sohn des Fabrikanten habe seinen Sohn erschossen. Der Unterbau,
welchen der Dichter zu diesem Zweck gemacht hat, ist nicht glücklich. Er führt
dazu zwei Wilddiebe ein, von denen der eine in der Schenke dem Försterssohn
die Flinte entwendet hat, damit den Buchjäger erschießt, aber kurz darauf von
Robert Stein aus halber Nothwehr wieder erschossen wird. Die Flinte des För¬
sters , welche der Todte getragen hatte, und das Tuch, welches der Sohn um den
Hahn gewickelt hatte, geben dem Vater den Glaube", daß sein Sohn getödtet sei.
Diese Mocivirung ist weitläufig und herb, und doch sind zwei Scenen eigent¬
lich nur ihretwegen da, denn was sie sonst für den Verlauf des Stückes bringen,
den Tod des Buchjägers, die Vorführung der finstern Stelle, an welcher später
der Förster sein Kind erschießt, das war entweder nickt nöthig, oder konnte auf
anderem Wege erreicht werden. Freilich ist die Unterhaltung der Wilddiebe in der
Schenke eine'vortrefflich geschriebene Scene, und die Art, wie der Eine durch die
Erzählungen des Andern ans die Idee gebracht wird, den Bnchjäger, seinen alten
Feind, zu erschießen, ein gutes Gegenstück zu der ähnlichen Scene des Försters
im vierten Akt, aber das hilft dem dritten Akt nicht, die Scene des doppelten
Erschießens wird dadurch nicht gerechtfertigt.

Jetzt aber nichts mehr von Tadel. Das Stück ist kein fertiges Kunstwerk,
aber es ist doch eine hoffnungsvolle Arbeit, ein wahres Juwel in uuserer armen
Zeit. Zunächst wegen der Technik. Die einzelnen Scenen sind so sicher und ge¬
schickt für den Eindruck zubereitet, den sie machen sollen, wie es bei'in ersten Stück
eines Dichters in unserm Vaterlande unerhört ist; der Verfasser muß sich vielfach
versucht und gut beobachtet haben, bevor er zu solcher Fertigkeit gekommen ist.
Da wird kein unnützes Wort geredet, keine kleine Zwischenhandlung zerstreut und
geschwächt, Licht und Schatten find auf den Figuren so richtig vertheilt, und die
einfachen und großen Effekte stehen ihm so fest, daß er alle kleinen Künste ver¬
schmäht, sie zu forciren, er hat keine gesuchten Contraste, keinen überraschenden
Wechsel der Empfindungen, keine raffinirten Situationen, oder geistreiche Abgänge
und wie die schlauen Mittel alle heißen, durch welche das Publikum "gepackt"
wird; solid und genau ist Alles gearbeitet, wie Schnitzwerk aus Eichenholz, in
allmäliger Steigerung baut er die Wirkung der Scenen auf, fast immer in gra¬
der Linie, ohne'viel rechts und links zu sehen. Fast immer ist es eine Hauptfigur,
welche das Spiel beherrscht.

Da aber, wo er zwei spielende Gruppen hat, wie in der großen Scene im 4ten
Akt, wo der Förster Unheil sinnend auf und abgeht und monologisirt, während
Mutter und Tochter-den Brief Roberts lesen, den sie in die große Bibel gelegt
haben, um ihn dem Vater zu verbergen, da ist die Verbindung der Gruppen sehr
schön gefunden. Das ganze Detail ist sorglich und liebevoll ausgeführt; man tritt
in dem ersten Akt in das Försterhaus wie ein Verlobnngsgast hinein und riecht
den dunkeln Föhrenwald dahinter. Schon die Exposition ist vortrefflich, sie wird,
durch einen faulen Holzhüter gemacht, der, immer gedrängt von der sorglichen.


solchen Umständen nicht anders hätte handeln können, so ist er doch ein arges
ästhetisches Unrecht, denn die Nothwendigkeit und Folgerichtigkeit eines solchen
innerlichen Prozesses, wie ihn hier Georgine für die Katastrophe durchzumachen
hat, läßt sich gar nicht mehr beweisen, und kann auch vom Publikum nicht als
unvermeidliches Ende der Handlung empfunden werden. Auch hier erscheint als
Willkür des Verfassers, was seinen Ursprung eine zu große Wärme für die ge¬
fährliche Person verdankt.

Außer dem großen Vorwurf, daß Ludwig's Stück kein Recht in sich trägt>
eine Tragödie zu werden, ist noch eine andere Ausstellung zu macheu. Es wird,
wie die Handlung angelegt ist, nothwendig, daß der Förster zu dem Glauben
komme, der Sohn des Fabrikanten habe seinen Sohn erschossen. Der Unterbau,
welchen der Dichter zu diesem Zweck gemacht hat, ist nicht glücklich. Er führt
dazu zwei Wilddiebe ein, von denen der eine in der Schenke dem Försterssohn
die Flinte entwendet hat, damit den Buchjäger erschießt, aber kurz darauf von
Robert Stein aus halber Nothwehr wieder erschossen wird. Die Flinte des För¬
sters , welche der Todte getragen hatte, und das Tuch, welches der Sohn um den
Hahn gewickelt hatte, geben dem Vater den Glaube», daß sein Sohn getödtet sei.
Diese Mocivirung ist weitläufig und herb, und doch sind zwei Scenen eigent¬
lich nur ihretwegen da, denn was sie sonst für den Verlauf des Stückes bringen,
den Tod des Buchjägers, die Vorführung der finstern Stelle, an welcher später
der Förster sein Kind erschießt, das war entweder nickt nöthig, oder konnte auf
anderem Wege erreicht werden. Freilich ist die Unterhaltung der Wilddiebe in der
Schenke eine'vortrefflich geschriebene Scene, und die Art, wie der Eine durch die
Erzählungen des Andern ans die Idee gebracht wird, den Bnchjäger, seinen alten
Feind, zu erschießen, ein gutes Gegenstück zu der ähnlichen Scene des Försters
im vierten Akt, aber das hilft dem dritten Akt nicht, die Scene des doppelten
Erschießens wird dadurch nicht gerechtfertigt.

Jetzt aber nichts mehr von Tadel. Das Stück ist kein fertiges Kunstwerk,
aber es ist doch eine hoffnungsvolle Arbeit, ein wahres Juwel in uuserer armen
Zeit. Zunächst wegen der Technik. Die einzelnen Scenen sind so sicher und ge¬
schickt für den Eindruck zubereitet, den sie machen sollen, wie es bei'in ersten Stück
eines Dichters in unserm Vaterlande unerhört ist; der Verfasser muß sich vielfach
versucht und gut beobachtet haben, bevor er zu solcher Fertigkeit gekommen ist.
Da wird kein unnützes Wort geredet, keine kleine Zwischenhandlung zerstreut und
geschwächt, Licht und Schatten find auf den Figuren so richtig vertheilt, und die
einfachen und großen Effekte stehen ihm so fest, daß er alle kleinen Künste ver¬
schmäht, sie zu forciren, er hat keine gesuchten Contraste, keinen überraschenden
Wechsel der Empfindungen, keine raffinirten Situationen, oder geistreiche Abgänge
und wie die schlauen Mittel alle heißen, durch welche das Publikum „gepackt"
wird; solid und genau ist Alles gearbeitet, wie Schnitzwerk aus Eichenholz, in
allmäliger Steigerung baut er die Wirkung der Scenen auf, fast immer in gra¬
der Linie, ohne'viel rechts und links zu sehen. Fast immer ist es eine Hauptfigur,
welche das Spiel beherrscht.

Da aber, wo er zwei spielende Gruppen hat, wie in der großen Scene im 4ten
Akt, wo der Förster Unheil sinnend auf und abgeht und monologisirt, während
Mutter und Tochter-den Brief Roberts lesen, den sie in die große Bibel gelegt
haben, um ihn dem Vater zu verbergen, da ist die Verbindung der Gruppen sehr
schön gefunden. Das ganze Detail ist sorglich und liebevoll ausgeführt; man tritt
in dem ersten Akt in das Försterhaus wie ein Verlobnngsgast hinein und riecht
den dunkeln Föhrenwald dahinter. Schon die Exposition ist vortrefflich, sie wird,
durch einen faulen Holzhüter gemacht, der, immer gedrängt von der sorglichen.


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[0206] solchen Umständen nicht anders hätte handeln können, so ist er doch ein arges ästhetisches Unrecht, denn die Nothwendigkeit und Folgerichtigkeit eines solchen innerlichen Prozesses, wie ihn hier Georgine für die Katastrophe durchzumachen hat, läßt sich gar nicht mehr beweisen, und kann auch vom Publikum nicht als unvermeidliches Ende der Handlung empfunden werden. Auch hier erscheint als Willkür des Verfassers, was seinen Ursprung eine zu große Wärme für die ge¬ fährliche Person verdankt. Außer dem großen Vorwurf, daß Ludwig's Stück kein Recht in sich trägt> eine Tragödie zu werden, ist noch eine andere Ausstellung zu macheu. Es wird, wie die Handlung angelegt ist, nothwendig, daß der Förster zu dem Glauben komme, der Sohn des Fabrikanten habe seinen Sohn erschossen. Der Unterbau, welchen der Dichter zu diesem Zweck gemacht hat, ist nicht glücklich. Er führt dazu zwei Wilddiebe ein, von denen der eine in der Schenke dem Försterssohn die Flinte entwendet hat, damit den Buchjäger erschießt, aber kurz darauf von Robert Stein aus halber Nothwehr wieder erschossen wird. Die Flinte des För¬ sters , welche der Todte getragen hatte, und das Tuch, welches der Sohn um den Hahn gewickelt hatte, geben dem Vater den Glaube», daß sein Sohn getödtet sei. Diese Mocivirung ist weitläufig und herb, und doch sind zwei Scenen eigent¬ lich nur ihretwegen da, denn was sie sonst für den Verlauf des Stückes bringen, den Tod des Buchjägers, die Vorführung der finstern Stelle, an welcher später der Förster sein Kind erschießt, das war entweder nickt nöthig, oder konnte auf anderem Wege erreicht werden. Freilich ist die Unterhaltung der Wilddiebe in der Schenke eine'vortrefflich geschriebene Scene, und die Art, wie der Eine durch die Erzählungen des Andern ans die Idee gebracht wird, den Bnchjäger, seinen alten Feind, zu erschießen, ein gutes Gegenstück zu der ähnlichen Scene des Försters im vierten Akt, aber das hilft dem dritten Akt nicht, die Scene des doppelten Erschießens wird dadurch nicht gerechtfertigt. Jetzt aber nichts mehr von Tadel. Das Stück ist kein fertiges Kunstwerk, aber es ist doch eine hoffnungsvolle Arbeit, ein wahres Juwel in uuserer armen Zeit. Zunächst wegen der Technik. Die einzelnen Scenen sind so sicher und ge¬ schickt für den Eindruck zubereitet, den sie machen sollen, wie es bei'in ersten Stück eines Dichters in unserm Vaterlande unerhört ist; der Verfasser muß sich vielfach versucht und gut beobachtet haben, bevor er zu solcher Fertigkeit gekommen ist. Da wird kein unnützes Wort geredet, keine kleine Zwischenhandlung zerstreut und geschwächt, Licht und Schatten find auf den Figuren so richtig vertheilt, und die einfachen und großen Effekte stehen ihm so fest, daß er alle kleinen Künste ver¬ schmäht, sie zu forciren, er hat keine gesuchten Contraste, keinen überraschenden Wechsel der Empfindungen, keine raffinirten Situationen, oder geistreiche Abgänge und wie die schlauen Mittel alle heißen, durch welche das Publikum „gepackt" wird; solid und genau ist Alles gearbeitet, wie Schnitzwerk aus Eichenholz, in allmäliger Steigerung baut er die Wirkung der Scenen auf, fast immer in gra¬ der Linie, ohne'viel rechts und links zu sehen. Fast immer ist es eine Hauptfigur, welche das Spiel beherrscht. Da aber, wo er zwei spielende Gruppen hat, wie in der großen Scene im 4ten Akt, wo der Förster Unheil sinnend auf und abgeht und monologisirt, während Mutter und Tochter-den Brief Roberts lesen, den sie in die große Bibel gelegt haben, um ihn dem Vater zu verbergen, da ist die Verbindung der Gruppen sehr schön gefunden. Das ganze Detail ist sorglich und liebevoll ausgeführt; man tritt in dem ersten Akt in das Försterhaus wie ein Verlobnngsgast hinein und riecht den dunkeln Föhrenwald dahinter. Schon die Exposition ist vortrefflich, sie wird, durch einen faulen Holzhüter gemacht, der, immer gedrängt von der sorglichen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_92822/206>, abgerufen am 15.06.2024.