Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, I. Semester. I. Band.als Herr Wiluf mit einer hiesigen Kutsche um jene Zeit dort eintreffen wird, Ich wünsche, daß der zweite Aufenthalt in Weimar Ihnen beiderseits An denselben. "Als ich Ihnen, mein l. H. Weyrauch, die vorigen Bedingungen anbot, Ich hoffe, daß Sie nun von Ihrer Seite den gethanen Antrag und An Kirms. "Ew. Wohlgeb. sage mit Wenigem, daß ich Sonnabend nach Weimar Wegen der Stelle des hiesigen Stadtmusikus erhalten Sie Mittwoch früh Alles Uebrige mag ruhen, bis ich Las Vergnügen habe, Sie wieder Wenn Sie "Tarare" auf den 31. zusammenbringen könne", so lassen G." Jena, ,9. December 1803. An den Hofschauspieler Werner. "Da man die von Herrn Werner in seinem eingereichten Schreiben ge¬ als Herr Wiluf mit einer hiesigen Kutsche um jene Zeit dort eintreffen wird, Ich wünsche, daß der zweite Aufenthalt in Weimar Ihnen beiderseits An denselben. „Als ich Ihnen, mein l. H. Weyrauch, die vorigen Bedingungen anbot, Ich hoffe, daß Sie nun von Ihrer Seite den gethanen Antrag und An Kirms. „Ew. Wohlgeb. sage mit Wenigem, daß ich Sonnabend nach Weimar Wegen der Stelle des hiesigen Stadtmusikus erhalten Sie Mittwoch früh Alles Uebrige mag ruhen, bis ich Las Vergnügen habe, Sie wieder Wenn Sie „Tarare" auf den 31. zusammenbringen könne», so lassen G." Jena, ,9. December 1803. An den Hofschauspieler Werner. „Da man die von Herrn Werner in seinem eingereichten Schreiben ge¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0231" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/103364"/> <p xml:id="ID_795" prev="#ID_794"> als Herr Wiluf mit einer hiesigen Kutsche um jene Zeit dort eintreffen wird,<lb/> worüber Sie sich mit Herrn Hofkammerratl) Kirms am besten berathen können.</p><lb/> <p xml:id="ID_796"> Ich wünsche, daß der zweite Aufenthalt in Weimar Ihnen beiderseits<lb/> alle die Zufriedenheit gewähren möge, die ich mit meinem besten Willen nicht<lb/> immer denen, die unter meiner Direktion stehen, verschaffen kann. Leben Sie<lb/> indessen recht wohl."</p><lb/> <p xml:id="ID_797"> An denselben.</p><lb/> <p xml:id="ID_798"> „Als ich Ihnen, mein l. H. Weyrauch, die vorigen Bedingungen anbot,<lb/> konnte ich keine andern verstehen als die, unter denen Sie schon bei uns ge¬<lb/> wesen. Allein auch dieses soll uns nicht aufhalten; ich gestehe Ihnen viel¬<lb/> mehr hiermit 1(> Thaler wöchentliche Gage und 1 Thaler für alle und jede<lb/> Garderobe Ihrer Frau zu, welcher Thaler jedoch vierteljährlich bezahlt und<lb/> verrechnet wirb. Auch soll es mir nicht daraus ankommen, den Betrag noch<lb/> cinco wöchentlichen Thalers, da ich mich Ihres guten Willens und Ihres.<lb/> Eifers zum Besten des Schauspiels auf alle Weise versehe, am Ende jeden<lb/> Jahres von dem Borschuß, den Sie zu erwarten scheinen, abrechnen zu lassen.</p><lb/> <p xml:id="ID_799"> Ich hoffe, daß Sie nun von Ihrer Seite den gethanen Antrag und<lb/> die übernommene Verpflichtung zu gehöriger Zeit realisiren werden. Ich wünsche<lb/> indessen wohl zu leben."</p><lb/> <p xml:id="ID_800"> An Kirms.</p><lb/> <p xml:id="ID_801"> „Ew. Wohlgeb. sage mit Wenigem, daß ich Sonnabend nach Weimar<lb/> komme.</p><lb/> <p xml:id="ID_802"> Wegen der Stelle des hiesigen Stadtmusikus erhalten Sie Mittwoch früh<lb/> 'ein PromeMvria, woraus zu ersehen sein wird, was für Einkünfte er hat und<lb/> wie sie zu verbessern sein möchten. Der Stadtrath wirb indessen seine Wahl<lb/> suspendiren.</p><lb/> <p xml:id="ID_803"> Alles Uebrige mag ruhen, bis ich Las Vergnügen habe, Sie wieder<lb/> Zu sehen.</p><lb/> <p xml:id="ID_804"> Wenn Sie „Tarare" auf den 31. zusammenbringen könne», so lassen<lb/> Sie sich ja nicht stören. Paläophron unb Neotrvpe kann recht gut wegbleiben,<lb/> wenn etwas Brillantes an dessen Stelle tritt. Der ich recht wohl zu leben<lb/> wünsche.</p><lb/> <note type="bibl"> G."</note><lb/> <p xml:id="ID_805"> Jena, ,9. December 1803.</p><lb/> <p xml:id="ID_806"> An den Hofschauspieler Werner.</p><lb/> <p xml:id="ID_807"> „Da man die von Herrn Werner in seinem eingereichten Schreiben ge¬<lb/> äußerten Wünsche wever jetzt noch auch künftig erfüllen zu können glaubt, so<lb/> hält man beiden Theilen für das Vortheilhafteste, den bis Ostern nächstes<lb/> Jahr bestehenden Contract aufzugeben und ihn, wie hierdurch geschieht, mit<lb/> beigefügten Dank für Herrn Werners bisherige bereitwillige Bemühungen,<lb/> Weimar, 22. September 18W. aufzukündigen." </p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0231]
als Herr Wiluf mit einer hiesigen Kutsche um jene Zeit dort eintreffen wird,
worüber Sie sich mit Herrn Hofkammerratl) Kirms am besten berathen können.
Ich wünsche, daß der zweite Aufenthalt in Weimar Ihnen beiderseits
alle die Zufriedenheit gewähren möge, die ich mit meinem besten Willen nicht
immer denen, die unter meiner Direktion stehen, verschaffen kann. Leben Sie
indessen recht wohl."
An denselben.
„Als ich Ihnen, mein l. H. Weyrauch, die vorigen Bedingungen anbot,
konnte ich keine andern verstehen als die, unter denen Sie schon bei uns ge¬
wesen. Allein auch dieses soll uns nicht aufhalten; ich gestehe Ihnen viel¬
mehr hiermit 1(> Thaler wöchentliche Gage und 1 Thaler für alle und jede
Garderobe Ihrer Frau zu, welcher Thaler jedoch vierteljährlich bezahlt und
verrechnet wirb. Auch soll es mir nicht daraus ankommen, den Betrag noch
cinco wöchentlichen Thalers, da ich mich Ihres guten Willens und Ihres.
Eifers zum Besten des Schauspiels auf alle Weise versehe, am Ende jeden
Jahres von dem Borschuß, den Sie zu erwarten scheinen, abrechnen zu lassen.
Ich hoffe, daß Sie nun von Ihrer Seite den gethanen Antrag und
die übernommene Verpflichtung zu gehöriger Zeit realisiren werden. Ich wünsche
indessen wohl zu leben."
An Kirms.
„Ew. Wohlgeb. sage mit Wenigem, daß ich Sonnabend nach Weimar
komme.
Wegen der Stelle des hiesigen Stadtmusikus erhalten Sie Mittwoch früh
'ein PromeMvria, woraus zu ersehen sein wird, was für Einkünfte er hat und
wie sie zu verbessern sein möchten. Der Stadtrath wirb indessen seine Wahl
suspendiren.
Alles Uebrige mag ruhen, bis ich Las Vergnügen habe, Sie wieder
Zu sehen.
Wenn Sie „Tarare" auf den 31. zusammenbringen könne», so lassen
Sie sich ja nicht stören. Paläophron unb Neotrvpe kann recht gut wegbleiben,
wenn etwas Brillantes an dessen Stelle tritt. Der ich recht wohl zu leben
wünsche.
G."
Jena, ,9. December 1803.
An den Hofschauspieler Werner.
„Da man die von Herrn Werner in seinem eingereichten Schreiben ge¬
äußerten Wünsche wever jetzt noch auch künftig erfüllen zu können glaubt, so
hält man beiden Theilen für das Vortheilhafteste, den bis Ostern nächstes
Jahr bestehenden Contract aufzugeben und ihn, wie hierdurch geschieht, mit
beigefügten Dank für Herrn Werners bisherige bereitwillige Bemühungen,
Weimar, 22. September 18W. aufzukündigen."
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