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Die Grenzboten. Jg. 36, 1877, I. Semester. I. Band.

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saliger Carey gedichtet worden ist, und daß dieser auch die prächtige Melodie
dazu componirt hat. "Händel" -- den wir bisher für den Urheber der letz¬
teren hielten -- "hat zu derselben nichts weiter hinzugefügt, als, auf Befehl
des Königs selbst, den vierstimmigen jetzt gebräuchlichen Text." Wir bemerken
noch, daß es uns an einigen Stellen vorkommen wollte, als ob Herr F.,
keine besonders starke und volle patriotische Ader besäße und dies den Leser
wissen zu lassen beflissen sei.


Briefe aus Philadelphia von F, Neulcaux, Professor. Vom Verfasser
durchgesehene und durch Zusätze vermehrte Ausgabe. Braunschweig, Druck
und Verlag von Vieweg und Sohn, 1877.

Die vielbesprochnen zehn Briefe über den Charakter der Beiträge der
deutschen Industrie auf der Weltausstellung in Philadelphia, von denen nament¬
lich der erste, hier unverändert, wie er ursprünglich in der National-Zeitung
stand, wieder abgedruckt, mit Unrecht so viel Anstoß erregte. Unsere Industrie
war in der That in vielen ihrer Zweige ans eine falsche Bahn gerathen. Statt
der Verbesserungen, die wir öffentlich preisen hörten, machte sie in verschiedenen
Fächern nur gewaltsame Anstrengungen, um neue augenblicklich einträgliche
Gewerbsleistnngen hervorzubringen, während der Hinblick ans eine künftige
höhere Entwickelung fehlte. Bestrebungen nach besseren Zuständen wurden die
Ausnahme statt der Regel, unser Handwerkerstand verlor mehr und mehr an
Geschick und Tüchtigkeit, unser Waarenaustausch mit fremden Völkern verlor
infolge des zur Herrschaft gelangten verwerflichen Grundsatzes: "Nur billig,
wenn auch gering" seine Einträglichkeit, indem viele unsrer Erzeugnisse ans den
auswärtigen Märkten durch fremde verdrängt wurden. Sachkenner, die sich
nicht selbst verblendeten, wußten das längst. Daß Professor Renleaux es offen
und ungescheut aussprach, ist ihm hoch anzurechnen, und sehr zu wünsche"
wäre, daß unsere Fabrikanten diese Briefe sich anschafften, sie recht überlegsam
durchlasen, und wenn sie sich getroffen fühlten, ohne Verzug von den bisherigen
Wegen umkehrten. Mögen sie namentlich den dritten Brief zweimal lesen,
welcher die im ersten erhobene Anklage weiter begründet und sich ausführlich
über deu Grundsatz: "Billig und deshalb schlecht" ausspricht, mit welchem man
bisher der Concurrenz zu begegnen versuchte. Bei Weltausstellungen hat man
sich gefallen zu lasten, daß der Maßstab des Fortschritts an seine'Werke gelegt
wird! Dabei hat man uns über einer Richtung betroffen, welche unsere
Industrie einzuschlagen genöthigt war, als sie sich für Vertheidigung gegen die
Concurrenz durch wohlfeile Preise entschieden hatte. War der Abstand ihrer
Waaren gegen die von Nationen, welche sich durch bessere Qualität vertheidigten,
anfänglich kaum zu merken, in Philadelphia faud ihn auch das unbewaffnete
Auge heraus, und man hätte wohl gethan, wenn man sich, statt sich über den
zu "entrüsten, der dies aussprach, lieber über sich selbst entrüstet und den Ent¬
schluß gefaßt hätte, die falsche Methode zu verlassen und es mit der zu halten,
nach welcher das Anstand in der letzten Zeit gearbeitet hatte. Die Wahrheit
ist oft unbequem, bisweilen bitter, aber zu allen Zeiten nützlich.




Verantwortlicher Redacteur l ol'. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. Druck von Hiithel Herrmann in Leipzig.

saliger Carey gedichtet worden ist, und daß dieser auch die prächtige Melodie
dazu componirt hat. „Händel" — den wir bisher für den Urheber der letz¬
teren hielten — „hat zu derselben nichts weiter hinzugefügt, als, auf Befehl
des Königs selbst, den vierstimmigen jetzt gebräuchlichen Text." Wir bemerken
noch, daß es uns an einigen Stellen vorkommen wollte, als ob Herr F.,
keine besonders starke und volle patriotische Ader besäße und dies den Leser
wissen zu lassen beflissen sei.


Briefe aus Philadelphia von F, Neulcaux, Professor. Vom Verfasser
durchgesehene und durch Zusätze vermehrte Ausgabe. Braunschweig, Druck
und Verlag von Vieweg und Sohn, 1877.

Die vielbesprochnen zehn Briefe über den Charakter der Beiträge der
deutschen Industrie auf der Weltausstellung in Philadelphia, von denen nament¬
lich der erste, hier unverändert, wie er ursprünglich in der National-Zeitung
stand, wieder abgedruckt, mit Unrecht so viel Anstoß erregte. Unsere Industrie
war in der That in vielen ihrer Zweige ans eine falsche Bahn gerathen. Statt
der Verbesserungen, die wir öffentlich preisen hörten, machte sie in verschiedenen
Fächern nur gewaltsame Anstrengungen, um neue augenblicklich einträgliche
Gewerbsleistnngen hervorzubringen, während der Hinblick ans eine künftige
höhere Entwickelung fehlte. Bestrebungen nach besseren Zuständen wurden die
Ausnahme statt der Regel, unser Handwerkerstand verlor mehr und mehr an
Geschick und Tüchtigkeit, unser Waarenaustausch mit fremden Völkern verlor
infolge des zur Herrschaft gelangten verwerflichen Grundsatzes: „Nur billig,
wenn auch gering" seine Einträglichkeit, indem viele unsrer Erzeugnisse ans den
auswärtigen Märkten durch fremde verdrängt wurden. Sachkenner, die sich
nicht selbst verblendeten, wußten das längst. Daß Professor Renleaux es offen
und ungescheut aussprach, ist ihm hoch anzurechnen, und sehr zu wünsche«
wäre, daß unsere Fabrikanten diese Briefe sich anschafften, sie recht überlegsam
durchlasen, und wenn sie sich getroffen fühlten, ohne Verzug von den bisherigen
Wegen umkehrten. Mögen sie namentlich den dritten Brief zweimal lesen,
welcher die im ersten erhobene Anklage weiter begründet und sich ausführlich
über deu Grundsatz: „Billig und deshalb schlecht" ausspricht, mit welchem man
bisher der Concurrenz zu begegnen versuchte. Bei Weltausstellungen hat man
sich gefallen zu lasten, daß der Maßstab des Fortschritts an seine'Werke gelegt
wird! Dabei hat man uns über einer Richtung betroffen, welche unsere
Industrie einzuschlagen genöthigt war, als sie sich für Vertheidigung gegen die
Concurrenz durch wohlfeile Preise entschieden hatte. War der Abstand ihrer
Waaren gegen die von Nationen, welche sich durch bessere Qualität vertheidigten,
anfänglich kaum zu merken, in Philadelphia faud ihn auch das unbewaffnete
Auge heraus, und man hätte wohl gethan, wenn man sich, statt sich über den
zu "entrüsten, der dies aussprach, lieber über sich selbst entrüstet und den Ent¬
schluß gefaßt hätte, die falsche Methode zu verlassen und es mit der zu halten,
nach welcher das Anstand in der letzten Zeit gearbeitet hatte. Die Wahrheit
ist oft unbequem, bisweilen bitter, aber zu allen Zeiten nützlich.




Verantwortlicher Redacteur l ol'. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von F. L. Hcrbig in Leipzig. Druck von Hiithel Herrmann in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 36, 1877, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341825_157640/248>, abgerufen am 21.05.2024.