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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Literatur,

Nach einem kurzen Ueberblicke auf die Regierung Karls IV,, dessen Thätigkeit
für das Reich nach dein bekannten Worte Maximilians, daß er Böhmens Vater
und des römischen Reiches Erzstiefvater gewesen sei, meist zu wenig Würdigung
gefunden, schildert uns der Verfasser die schwierige Aufgabe, welche Wenzel, da er
als Jüngling die drückende Last der Krame übernahm, erwartete. Er mußte mit
den Kurfürsten sich in ein gutes Einvernehmen setzen, die ihn wieder ihren Wünschen
geneigt machen wallten, Zu den Bündnissen, zu denen in jenen gewaltthätigen
Zeiten, in welchen alle Verhältnisse ins Schwanken gekommen waren und selbst
festgegründete Rechte sich nur mit Gewalt behaupten ließen, die Städte sich zu¬
sammenschlossen, hatte er Stellung zu nehmen. Dazu mußte er mit deu Ritter¬
bünden rechnen, denn die Ritter fühlten damals, wo der Einzelne nicht im Stande
war, sich ans eigene Faust zu wehren, das Bedürfniß, sich zur Vertheidigung ihrer
Interessen zu vereinigen. Was nützten die vom Reiche errichteten Landfrieden?
Sie reichten nicht hin, Streitigkeiten friedlich beizulegen und Freiheit nud Rechte
eines jeden gegen Angreifer zu schützen, Dazu traten Schwierigkeiten andrer Art
an den jungen Herrscher heran. Das babylonische Exil des Papstthums war be¬
endigt, aber seine Folgen waren nicht so schnell beseitigt. Der neu gewählte Papst
Urbau VI, veranlaßte durch seine fehlerhafte Politik und dnrch sein schroffes rück¬
sichtsloses Auftreten eine Spaltung, die in der Folge den Anstoß zu einer großen
Bewegung der christliche" Welt gab. Noch nicht lange schmückte in Rom sein
Haupt die dreifache Krone, als auch in Avignon die Thore des verlaßneu Päpst¬
lichen Palastes sich wieder einem Gegenpapste öffneten. So wurde noch die Brand¬
fackel religiösen Haders zwischen die Parteien geworfen, und sie diente nnr dazu,
die Flammen der Zwietracht höher zu schüren.

Wohin man auch blicken mag, auf die Kirche, auf das Reich, auf die poli¬
tischen Zustände Europas, auf Böhmen und die dazu gehörigen Länder, auf die
eigne Familie der Lützelburger: überall eine überaus schwierige, unendlich ver¬
schlungene Lage der Dinge, Die Persönlichkeit, die hier sichten und ordnen und
das Reich in andre Bahnen lenken sollte, mußte ebenso thatkräftig wie klug sein,

Wenzel ist über schwächliche Versuche, sich zum Herrn der Lage zu machen,
nicht hinausgekommen. Er vermochte die unaufhörlichen Fehden in Deutschland
nicht zu schlichten, er vermochte ebensowenig in der römischen Frage sich zu ent¬
scheidender That zu ermannen, wie in seinen Erbländer eine dominirende Stellung
zu bewahren Inmitten der verworrenen Verhältnisse steht er, nicht der grausame,
rohe, verdroßuc Tyrann, wie ihn die Volksüberlieferung kennt, die, in Haß und
Liebe übertreibend, nur mit kräftigem Meißel arbeitet, nur mit starken Zügen
malt, sondern ein Mann, der nicht ungelehrt und in der Rede wohl erfahren,
zwischen leidenschaftlicher Erregung und stumpfer Gleichgiltigkeit schwankt und daher
jeder Zeit dem Einflusse seiner Günstlinge ausgesetzt ist, dessen Unlust an Swap¬
geschäften wuchs mit den Schwierigkeiten, die er fand, und der über seine Liebe
zum Trunk und zur Jagd dem blendenden Schimmer der Krone doch nicht zu
entsagen vermochte. So konnte er sich nicht behaupten. Er erlag seiner eignen
Verschuldung wie den Umständen.

Schon früher hatten die Kurfürsten die Besorgung der Rcichsgeschäfte in die
Hand zu nehmen gedroht. Der im Kurfürstencollegium einflußreiche Ruprecht III,
Von der Pfalz hatte an den völligen Bruch mit Wenzel gestreift. In ihm lebte
der Gedanke, seinem Hause in seiner Person vornehmlichen Einfluß zu verschaffen
und die ehrliche Ueberzeugung, daß das Reich dein Wollen oder richtiger dem
Nichtwollen Wenzels nicht bedingungslos preisgegeben werden dürfe. Als in Böhmen


Literatur,

Nach einem kurzen Ueberblicke auf die Regierung Karls IV,, dessen Thätigkeit
für das Reich nach dein bekannten Worte Maximilians, daß er Böhmens Vater
und des römischen Reiches Erzstiefvater gewesen sei, meist zu wenig Würdigung
gefunden, schildert uns der Verfasser die schwierige Aufgabe, welche Wenzel, da er
als Jüngling die drückende Last der Krame übernahm, erwartete. Er mußte mit
den Kurfürsten sich in ein gutes Einvernehmen setzen, die ihn wieder ihren Wünschen
geneigt machen wallten, Zu den Bündnissen, zu denen in jenen gewaltthätigen
Zeiten, in welchen alle Verhältnisse ins Schwanken gekommen waren und selbst
festgegründete Rechte sich nur mit Gewalt behaupten ließen, die Städte sich zu¬
sammenschlossen, hatte er Stellung zu nehmen. Dazu mußte er mit deu Ritter¬
bünden rechnen, denn die Ritter fühlten damals, wo der Einzelne nicht im Stande
war, sich ans eigene Faust zu wehren, das Bedürfniß, sich zur Vertheidigung ihrer
Interessen zu vereinigen. Was nützten die vom Reiche errichteten Landfrieden?
Sie reichten nicht hin, Streitigkeiten friedlich beizulegen und Freiheit nud Rechte
eines jeden gegen Angreifer zu schützen, Dazu traten Schwierigkeiten andrer Art
an den jungen Herrscher heran. Das babylonische Exil des Papstthums war be¬
endigt, aber seine Folgen waren nicht so schnell beseitigt. Der neu gewählte Papst
Urbau VI, veranlaßte durch seine fehlerhafte Politik und dnrch sein schroffes rück¬
sichtsloses Auftreten eine Spaltung, die in der Folge den Anstoß zu einer großen
Bewegung der christliche» Welt gab. Noch nicht lange schmückte in Rom sein
Haupt die dreifache Krone, als auch in Avignon die Thore des verlaßneu Päpst¬
lichen Palastes sich wieder einem Gegenpapste öffneten. So wurde noch die Brand¬
fackel religiösen Haders zwischen die Parteien geworfen, und sie diente nnr dazu,
die Flammen der Zwietracht höher zu schüren.

Wohin man auch blicken mag, auf die Kirche, auf das Reich, auf die poli¬
tischen Zustände Europas, auf Böhmen und die dazu gehörigen Länder, auf die
eigne Familie der Lützelburger: überall eine überaus schwierige, unendlich ver¬
schlungene Lage der Dinge, Die Persönlichkeit, die hier sichten und ordnen und
das Reich in andre Bahnen lenken sollte, mußte ebenso thatkräftig wie klug sein,

Wenzel ist über schwächliche Versuche, sich zum Herrn der Lage zu machen,
nicht hinausgekommen. Er vermochte die unaufhörlichen Fehden in Deutschland
nicht zu schlichten, er vermochte ebensowenig in der römischen Frage sich zu ent¬
scheidender That zu ermannen, wie in seinen Erbländer eine dominirende Stellung
zu bewahren Inmitten der verworrenen Verhältnisse steht er, nicht der grausame,
rohe, verdroßuc Tyrann, wie ihn die Volksüberlieferung kennt, die, in Haß und
Liebe übertreibend, nur mit kräftigem Meißel arbeitet, nur mit starken Zügen
malt, sondern ein Mann, der nicht ungelehrt und in der Rede wohl erfahren,
zwischen leidenschaftlicher Erregung und stumpfer Gleichgiltigkeit schwankt und daher
jeder Zeit dem Einflusse seiner Günstlinge ausgesetzt ist, dessen Unlust an Swap¬
geschäften wuchs mit den Schwierigkeiten, die er fand, und der über seine Liebe
zum Trunk und zur Jagd dem blendenden Schimmer der Krone doch nicht zu
entsagen vermochte. So konnte er sich nicht behaupten. Er erlag seiner eignen
Verschuldung wie den Umständen.

Schon früher hatten die Kurfürsten die Besorgung der Rcichsgeschäfte in die
Hand zu nehmen gedroht. Der im Kurfürstencollegium einflußreiche Ruprecht III,
Von der Pfalz hatte an den völligen Bruch mit Wenzel gestreift. In ihm lebte
der Gedanke, seinem Hause in seiner Person vornehmlichen Einfluß zu verschaffen
und die ehrliche Ueberzeugung, daß das Reich dein Wollen oder richtiger dem
Nichtwollen Wenzels nicht bedingungslos preisgegeben werden dürfe. Als in Böhmen


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[0284] Literatur, Nach einem kurzen Ueberblicke auf die Regierung Karls IV,, dessen Thätigkeit für das Reich nach dein bekannten Worte Maximilians, daß er Böhmens Vater und des römischen Reiches Erzstiefvater gewesen sei, meist zu wenig Würdigung gefunden, schildert uns der Verfasser die schwierige Aufgabe, welche Wenzel, da er als Jüngling die drückende Last der Krame übernahm, erwartete. Er mußte mit den Kurfürsten sich in ein gutes Einvernehmen setzen, die ihn wieder ihren Wünschen geneigt machen wallten, Zu den Bündnissen, zu denen in jenen gewaltthätigen Zeiten, in welchen alle Verhältnisse ins Schwanken gekommen waren und selbst festgegründete Rechte sich nur mit Gewalt behaupten ließen, die Städte sich zu¬ sammenschlossen, hatte er Stellung zu nehmen. Dazu mußte er mit deu Ritter¬ bünden rechnen, denn die Ritter fühlten damals, wo der Einzelne nicht im Stande war, sich ans eigene Faust zu wehren, das Bedürfniß, sich zur Vertheidigung ihrer Interessen zu vereinigen. Was nützten die vom Reiche errichteten Landfrieden? Sie reichten nicht hin, Streitigkeiten friedlich beizulegen und Freiheit nud Rechte eines jeden gegen Angreifer zu schützen, Dazu traten Schwierigkeiten andrer Art an den jungen Herrscher heran. Das babylonische Exil des Papstthums war be¬ endigt, aber seine Folgen waren nicht so schnell beseitigt. Der neu gewählte Papst Urbau VI, veranlaßte durch seine fehlerhafte Politik und dnrch sein schroffes rück¬ sichtsloses Auftreten eine Spaltung, die in der Folge den Anstoß zu einer großen Bewegung der christliche» Welt gab. Noch nicht lange schmückte in Rom sein Haupt die dreifache Krone, als auch in Avignon die Thore des verlaßneu Päpst¬ lichen Palastes sich wieder einem Gegenpapste öffneten. So wurde noch die Brand¬ fackel religiösen Haders zwischen die Parteien geworfen, und sie diente nnr dazu, die Flammen der Zwietracht höher zu schüren. Wohin man auch blicken mag, auf die Kirche, auf das Reich, auf die poli¬ tischen Zustände Europas, auf Böhmen und die dazu gehörigen Länder, auf die eigne Familie der Lützelburger: überall eine überaus schwierige, unendlich ver¬ schlungene Lage der Dinge, Die Persönlichkeit, die hier sichten und ordnen und das Reich in andre Bahnen lenken sollte, mußte ebenso thatkräftig wie klug sein, Wenzel ist über schwächliche Versuche, sich zum Herrn der Lage zu machen, nicht hinausgekommen. Er vermochte die unaufhörlichen Fehden in Deutschland nicht zu schlichten, er vermochte ebensowenig in der römischen Frage sich zu ent¬ scheidender That zu ermannen, wie in seinen Erbländer eine dominirende Stellung zu bewahren Inmitten der verworrenen Verhältnisse steht er, nicht der grausame, rohe, verdroßuc Tyrann, wie ihn die Volksüberlieferung kennt, die, in Haß und Liebe übertreibend, nur mit kräftigem Meißel arbeitet, nur mit starken Zügen malt, sondern ein Mann, der nicht ungelehrt und in der Rede wohl erfahren, zwischen leidenschaftlicher Erregung und stumpfer Gleichgiltigkeit schwankt und daher jeder Zeit dem Einflusse seiner Günstlinge ausgesetzt ist, dessen Unlust an Swap¬ geschäften wuchs mit den Schwierigkeiten, die er fand, und der über seine Liebe zum Trunk und zur Jagd dem blendenden Schimmer der Krone doch nicht zu entsagen vermochte. So konnte er sich nicht behaupten. Er erlag seiner eignen Verschuldung wie den Umständen. Schon früher hatten die Kurfürsten die Besorgung der Rcichsgeschäfte in die Hand zu nehmen gedroht. Der im Kurfürstencollegium einflußreiche Ruprecht III, Von der Pfalz hatte an den völligen Bruch mit Wenzel gestreift. In ihm lebte der Gedanke, seinem Hause in seiner Person vornehmlichen Einfluß zu verschaffen und die ehrliche Ueberzeugung, daß das Reich dein Wollen oder richtiger dem Nichtwollen Wenzels nicht bedingungslos preisgegeben werden dürfe. Als in Böhmen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/284>, abgerufen am 15.05.2024.