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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Der Parlamentarismus in England.

Art Algebra zu werden. Die alten Geschichtschreiber wußten davon nichts. Noch
Friedrich der Große spricht, wenn er von Handlungen berichtet, nicht von Polen,
Rußland und tgi., sondern vom König von Polen, vom Grafen Brühl, von der
Kaiserin Elisabeth und tgi. Man setze an die Stelle dieser Persönlichkeiten jene
Abstractionen, und sofort werden die scharfen Umrisse und die dramatische Hand¬
lung in Nebelbilder verschwimmen. Man übertrage umgekehrt die Abstractionen,
mit denen unsre Zeitungen hantieren, ins Concrete, rede z. B. nicht von England,"
sondern von deu "regierenden Klassen in England," und sofort wird die Darstellung
Leben und Farbe gewinnen und klar verständlich werden.

Eine solche Abstraction ist es auch, wenn man in gewöhnlicher Weise von
öffentlicher Meinung spricht. Sie ist der Aether, mit dem die naturwissenschaft¬
lichen Schulen des vorigen Jahrhunderts erklärten, was sich nicht anders erklären
ließ, sie ist das Lebenselixir, das bewirken soll, was wir anders nicht zu bewirken
wissen. Ja die Vorstellungen von ihr stehen noch tiefer, auf der Stufe des Poly¬
theismus. Die öffentliche Meinung der Modernen hat die größte Achnlichkeit mit
der Nemesis der Alten. "Die Nemesis ist die Göttin, die Entrüstung empfindet
über das Gedeihen des Unwürdigen, sie rächt die Verletzung und belohnt die Be¬
obachtung des Gesetzes, des Maßvollen, der Sitte in eminenterm Sinne als die
Gerechtigkeit, sie erreicht die Sünder, über welche diese keine Gewalt hat, sie steht
über einer Schaar von geringern Gottheiten und hat deren Conflicte zu lösen.
Ganz so die öffentliche Meinung. Sie steht souverän, maßhaltend, ausgleichend über
den Richtungen und Tendenzen, mit deren Personifieirnng wir unsern Olymp füllen.
Sie ist eine richtige Gottheit, auch darin, daß der Glaube an sie ein Kopfkissen
für die Faulheit ist, und daß man ihr (durch Jugendunterricht und Regierungs¬
presse -- vgl. die Anmerkung auf S. 2S0 -- sowie durch die Zeitungen der
Parteien) Orakelsprüche dictiren kann. . . . Der Cultus der öffentlichen Meinung
muß in der Entwicklung der modernen Völker liegen, und weil er darin liegt, muß
eine relative Wahrheit darin sein. Er entspringt aus dem Bedürfniß nach Autorität,
nach williger Unterwerfung, das die Masse der Menschen immer empfindet."

"Versteht man unter öffentlicher Meinung den Jdeeuireis der Culturperivden
in seinen gröbsten Umrissen, so hat der Glaube, daß sie eine Macht ist, die den
starken Arm des Staates zwingt, seinen guten Grund; denn anch die Herrschenden
müssen ihre Vorstellungen aus dein Vorhandnen bilden. . . . Spricht man aber
von einer öffentlichen Meinung über einzelne Politische Fragen, so ist ihre Autorität
uur in zwei Fällen anzuerkennen. In ihrem sittlichen Urtheile über große geschicht¬
liche Thaten oder Verbrechen hat sie immer Recht, und sie zu ermitteln ist in
solchen Fällen nicht schwer. Nur eine unbedeutende Minorität wird sich gegen das
öffentliche Urtheil auflehnen und durch keine Sophistereien und Deklamationen ihr
Interesse, ihre Parteilichkeit verbergen können. Das leugnen, hieße behaupten, daß
die Menschen im allgemeinen die menschliche Natur abgelegt hätten. . . . Aber
eine große Einschränkung ist zu machen: die öffentliche Meinung hat nur Recht
mit dem Urtheil des ersten Eindrucks. Wo Interessen ins Spiel kommen, wird
sie durch deren Einfluß bald verfälscht, und ein reines Urtheil ist erst wieder möglich
in entfernter Zeit, die von ihnen nicht mehr berührt wird. . . . Zweitens ist eine
öffentliche Meinung vorhanden und zu beachten unter Verhältnissen, in denen alle
besser beobachte" als einer. Zu einer solchen Beobachtung, die eine gleichzeitige oder
eine successive sein kann, ist erfordert, daß der Gegenstand groß oder allgemein
genug sei, um von allen wahrgenommen zu werden, daß er ein fühlbares Interesse
habe, um die Aufmerksamkeit aller zu erregen, endlich, daß er dauernd sei, damit


Der Parlamentarismus in England.

Art Algebra zu werden. Die alten Geschichtschreiber wußten davon nichts. Noch
Friedrich der Große spricht, wenn er von Handlungen berichtet, nicht von Polen,
Rußland und tgi., sondern vom König von Polen, vom Grafen Brühl, von der
Kaiserin Elisabeth und tgi. Man setze an die Stelle dieser Persönlichkeiten jene
Abstractionen, und sofort werden die scharfen Umrisse und die dramatische Hand¬
lung in Nebelbilder verschwimmen. Man übertrage umgekehrt die Abstractionen,
mit denen unsre Zeitungen hantieren, ins Concrete, rede z. B. nicht von England,"
sondern von deu „regierenden Klassen in England," und sofort wird die Darstellung
Leben und Farbe gewinnen und klar verständlich werden.

Eine solche Abstraction ist es auch, wenn man in gewöhnlicher Weise von
öffentlicher Meinung spricht. Sie ist der Aether, mit dem die naturwissenschaft¬
lichen Schulen des vorigen Jahrhunderts erklärten, was sich nicht anders erklären
ließ, sie ist das Lebenselixir, das bewirken soll, was wir anders nicht zu bewirken
wissen. Ja die Vorstellungen von ihr stehen noch tiefer, auf der Stufe des Poly¬
theismus. Die öffentliche Meinung der Modernen hat die größte Achnlichkeit mit
der Nemesis der Alten. „Die Nemesis ist die Göttin, die Entrüstung empfindet
über das Gedeihen des Unwürdigen, sie rächt die Verletzung und belohnt die Be¬
obachtung des Gesetzes, des Maßvollen, der Sitte in eminenterm Sinne als die
Gerechtigkeit, sie erreicht die Sünder, über welche diese keine Gewalt hat, sie steht
über einer Schaar von geringern Gottheiten und hat deren Conflicte zu lösen.
Ganz so die öffentliche Meinung. Sie steht souverän, maßhaltend, ausgleichend über
den Richtungen und Tendenzen, mit deren Personifieirnng wir unsern Olymp füllen.
Sie ist eine richtige Gottheit, auch darin, daß der Glaube an sie ein Kopfkissen
für die Faulheit ist, und daß man ihr (durch Jugendunterricht und Regierungs¬
presse — vgl. die Anmerkung auf S. 2S0 — sowie durch die Zeitungen der
Parteien) Orakelsprüche dictiren kann. . . . Der Cultus der öffentlichen Meinung
muß in der Entwicklung der modernen Völker liegen, und weil er darin liegt, muß
eine relative Wahrheit darin sein. Er entspringt aus dem Bedürfniß nach Autorität,
nach williger Unterwerfung, das die Masse der Menschen immer empfindet."

„Versteht man unter öffentlicher Meinung den Jdeeuireis der Culturperivden
in seinen gröbsten Umrissen, so hat der Glaube, daß sie eine Macht ist, die den
starken Arm des Staates zwingt, seinen guten Grund; denn anch die Herrschenden
müssen ihre Vorstellungen aus dein Vorhandnen bilden. . . . Spricht man aber
von einer öffentlichen Meinung über einzelne Politische Fragen, so ist ihre Autorität
uur in zwei Fällen anzuerkennen. In ihrem sittlichen Urtheile über große geschicht¬
liche Thaten oder Verbrechen hat sie immer Recht, und sie zu ermitteln ist in
solchen Fällen nicht schwer. Nur eine unbedeutende Minorität wird sich gegen das
öffentliche Urtheil auflehnen und durch keine Sophistereien und Deklamationen ihr
Interesse, ihre Parteilichkeit verbergen können. Das leugnen, hieße behaupten, daß
die Menschen im allgemeinen die menschliche Natur abgelegt hätten. . . . Aber
eine große Einschränkung ist zu machen: die öffentliche Meinung hat nur Recht
mit dem Urtheil des ersten Eindrucks. Wo Interessen ins Spiel kommen, wird
sie durch deren Einfluß bald verfälscht, und ein reines Urtheil ist erst wieder möglich
in entfernter Zeit, die von ihnen nicht mehr berührt wird. . . . Zweitens ist eine
öffentliche Meinung vorhanden und zu beachten unter Verhältnissen, in denen alle
besser beobachte» als einer. Zu einer solchen Beobachtung, die eine gleichzeitige oder
eine successive sein kann, ist erfordert, daß der Gegenstand groß oder allgemein
genug sei, um von allen wahrgenommen zu werden, daß er ein fühlbares Interesse
habe, um die Aufmerksamkeit aller zu erregen, endlich, daß er dauernd sei, damit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/324>, abgerufen am 10.06.2024.