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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Bertnchs Briefe an Gleim,

Da Sic sie aber selbst und auf Ihre eigene Kosten haben drücken lassen, so können
sie für nichts andres als ein bloßes vommissions Werk Paßiren, Ich habe dero-
wegen mit ihm davon gesprochen, und er will sie herzlich gern zur Ostermeße in
Lommissiou nehmen, und als einen sogenannten Netto Artikel debitiren, nnr muß
dann 1, auf dem Titel mit stehen: In Comißion bei Carl Rudolf Hoffmann zu
Wennar, und 2, müßten Sie vor der Meße kein Exemplar davon aus den Händen
geben (nußer etwa mir und ganz sicheren Freunden) weil sonsten die Straßenräuber
von Nachdruckcrn (z, E. H, Hechtet in Magdeburg und Consorten) auf der Lauer
liegen, und es gleich wegschnappen. Was Sie ihm an Provision accordiren wollen,
soll bey Ihnen stehen, liebster Gleim; denn 33^/.,^ Rabbat muß er von einem
Netto Artikel den anderen Buchhändlern selbst geben. Den reinen Gewinn davon
können Sie dann zu Unterstützung eines unserer Dürftigen verwenden. Könnten
Sie denn mit der Ausgabe von unsers sel, Michaelis Werken nicht vor Ostern
noch zu Stande kommen? Ich sähe es recht gern, wenigstens dacht ich könnten Sie
seine Kinderfabeln noch geben; denn Sie wißen wohl Ostermeße ist für den Buch¬
handel die beste, Mündern Sie doch den Freund Klamer Schmidt auf, daß er
was Gutes fertig macht und mir schickt; denn ich traue doch auf eine oder die
andre Art ihm gewiß mehr für sein Mscpt, zu schaffen, als er von einem Buch¬
händler in ganz Teutschland bekommt. Soviel für jetzt davon; über Alles dies
aber liebster Vater Gleim keinem Menschen ein Wort, Haben Sie schon Bürgers
Vorschläge zu Steuerung des leidigen Nachdrucks im deutschen Museum November ge¬
lesen? Ein herrlicher Einfall, der mir hente eine höchst frohe Stunde gemacht hat!
Etwas Aehnliches davon dämmerte mir vor 2 Jahren schon in der Seele; aber
doch nicht dies; und bekenne herzlich gern, daß Bürgers Asseknranz-Gesellschaft
besser und leichter ist als mein Weg, Der leichteste Weg wie dies heilsame
Werk zu Staude gebracht werden könnte, wär, es ganz zu einer kaufmännischen
Entreprise zu machen, die unter Herrschaft, Direction stund, den Stamm durch Actien
von 50 Thlr. zusammen zu bringen, und nach vorausgesetztem Plane dran Theil
nehmen zu laßen wer wollte; sonst, fürcht ich, finden sich nicht so viel vermögende
Buchhändler dazu zusammen, die können und wollen. Ich will doch Freund Bürgern
meine Bemerkungen, die ich, nach eignen Erfahrungen, die ihm noch mangeln,
dabey gemacht habe, mittheilen. So müßte z, E, die Asseknranz-Societät die
Maße ihres Kapitals in keine eigne Buchhandlung stecken, weil dann nicht auf
jeden Fall baar Geld da wäre, sondern ihr Geld lieber in einem öffentlich und
von einer Landschaft garantirten Lombard circuliren laßen, wo doch ziemlich hohe
Benutzung und auf alle Fälle Baarschafft da wäre,

Haben Sie Tellows Scribbeley nun ganz gelesen, liebster Gleim? Wohl
bekomms Ihnen! Sie glauben Klopstock werd es noch öffentlich sagen, daß der
junge Mensch eine Thorheit begangen habe? Nein, Gleim, glauben Sie dies nicht,
Klopstock hegt und billigt dies ihn so entehrende Unwesen gewiß. Er ist nicht
mehr Ihr Klopstock; der Mann den Sie kannten. Heute finde ich im No¬
vember des D. Museums uoch einen Beytrag zu Tellows Briefen, von Sturz
in Oldenburg, der etliche Jahre mit Ki. in Bernstorff Hanse lebte, und also auch
noch etwas besser über ihn sagen konnte, weil er selbst mehr ist als Teltow, aber
auch aus diesem Dinge sehe ich, daß staunende Bewunderung und ein wahrer
Tibetanischer Götzendienst der Geist der Rotte junger Pursche ist, die Ki. umschwärmt
und Ap-in L?os schreyt. Lieb, sehr lieb soll mir sein, was Sie mir darüber
schreiben wollen. Bester. Sie "vollen die darauf gehende 2 Seiten Ihres letzten
Briefes drzu abschriftl, wieder haben. Hier ist der ganze Brief, denn abzuschreiben


Bertnchs Briefe an Gleim,

Da Sic sie aber selbst und auf Ihre eigene Kosten haben drücken lassen, so können
sie für nichts andres als ein bloßes vommissions Werk Paßiren, Ich habe dero-
wegen mit ihm davon gesprochen, und er will sie herzlich gern zur Ostermeße in
Lommissiou nehmen, und als einen sogenannten Netto Artikel debitiren, nnr muß
dann 1, auf dem Titel mit stehen: In Comißion bei Carl Rudolf Hoffmann zu
Wennar, und 2, müßten Sie vor der Meße kein Exemplar davon aus den Händen
geben (nußer etwa mir und ganz sicheren Freunden) weil sonsten die Straßenräuber
von Nachdruckcrn (z, E. H, Hechtet in Magdeburg und Consorten) auf der Lauer
liegen, und es gleich wegschnappen. Was Sie ihm an Provision accordiren wollen,
soll bey Ihnen stehen, liebster Gleim; denn 33^/.,^ Rabbat muß er von einem
Netto Artikel den anderen Buchhändlern selbst geben. Den reinen Gewinn davon
können Sie dann zu Unterstützung eines unserer Dürftigen verwenden. Könnten
Sie denn mit der Ausgabe von unsers sel, Michaelis Werken nicht vor Ostern
noch zu Stande kommen? Ich sähe es recht gern, wenigstens dacht ich könnten Sie
seine Kinderfabeln noch geben; denn Sie wißen wohl Ostermeße ist für den Buch¬
handel die beste, Mündern Sie doch den Freund Klamer Schmidt auf, daß er
was Gutes fertig macht und mir schickt; denn ich traue doch auf eine oder die
andre Art ihm gewiß mehr für sein Mscpt, zu schaffen, als er von einem Buch¬
händler in ganz Teutschland bekommt. Soviel für jetzt davon; über Alles dies
aber liebster Vater Gleim keinem Menschen ein Wort, Haben Sie schon Bürgers
Vorschläge zu Steuerung des leidigen Nachdrucks im deutschen Museum November ge¬
lesen? Ein herrlicher Einfall, der mir hente eine höchst frohe Stunde gemacht hat!
Etwas Aehnliches davon dämmerte mir vor 2 Jahren schon in der Seele; aber
doch nicht dies; und bekenne herzlich gern, daß Bürgers Asseknranz-Gesellschaft
besser und leichter ist als mein Weg, Der leichteste Weg wie dies heilsame
Werk zu Staude gebracht werden könnte, wär, es ganz zu einer kaufmännischen
Entreprise zu machen, die unter Herrschaft, Direction stund, den Stamm durch Actien
von 50 Thlr. zusammen zu bringen, und nach vorausgesetztem Plane dran Theil
nehmen zu laßen wer wollte; sonst, fürcht ich, finden sich nicht so viel vermögende
Buchhändler dazu zusammen, die können und wollen. Ich will doch Freund Bürgern
meine Bemerkungen, die ich, nach eignen Erfahrungen, die ihm noch mangeln,
dabey gemacht habe, mittheilen. So müßte z, E, die Asseknranz-Societät die
Maße ihres Kapitals in keine eigne Buchhandlung stecken, weil dann nicht auf
jeden Fall baar Geld da wäre, sondern ihr Geld lieber in einem öffentlich und
von einer Landschaft garantirten Lombard circuliren laßen, wo doch ziemlich hohe
Benutzung und auf alle Fälle Baarschafft da wäre,

Haben Sie Tellows Scribbeley nun ganz gelesen, liebster Gleim? Wohl
bekomms Ihnen! Sie glauben Klopstock werd es noch öffentlich sagen, daß der
junge Mensch eine Thorheit begangen habe? Nein, Gleim, glauben Sie dies nicht,
Klopstock hegt und billigt dies ihn so entehrende Unwesen gewiß. Er ist nicht
mehr Ihr Klopstock; der Mann den Sie kannten. Heute finde ich im No¬
vember des D. Museums uoch einen Beytrag zu Tellows Briefen, von Sturz
in Oldenburg, der etliche Jahre mit Ki. in Bernstorff Hanse lebte, und also auch
noch etwas besser über ihn sagen konnte, weil er selbst mehr ist als Teltow, aber
auch aus diesem Dinge sehe ich, daß staunende Bewunderung und ein wahrer
Tibetanischer Götzendienst der Geist der Rotte junger Pursche ist, die Ki. umschwärmt
und Ap-in L?os schreyt. Lieb, sehr lieb soll mir sein, was Sie mir darüber
schreiben wollen. Bester. Sie »vollen die darauf gehende 2 Seiten Ihres letzten
Briefes drzu abschriftl, wieder haben. Hier ist der ganze Brief, denn abzuschreiben


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[0491] Bertnchs Briefe an Gleim, Da Sic sie aber selbst und auf Ihre eigene Kosten haben drücken lassen, so können sie für nichts andres als ein bloßes vommissions Werk Paßiren, Ich habe dero- wegen mit ihm davon gesprochen, und er will sie herzlich gern zur Ostermeße in Lommissiou nehmen, und als einen sogenannten Netto Artikel debitiren, nnr muß dann 1, auf dem Titel mit stehen: In Comißion bei Carl Rudolf Hoffmann zu Wennar, und 2, müßten Sie vor der Meße kein Exemplar davon aus den Händen geben (nußer etwa mir und ganz sicheren Freunden) weil sonsten die Straßenräuber von Nachdruckcrn (z, E. H, Hechtet in Magdeburg und Consorten) auf der Lauer liegen, und es gleich wegschnappen. Was Sie ihm an Provision accordiren wollen, soll bey Ihnen stehen, liebster Gleim; denn 33^/.,^ Rabbat muß er von einem Netto Artikel den anderen Buchhändlern selbst geben. Den reinen Gewinn davon können Sie dann zu Unterstützung eines unserer Dürftigen verwenden. Könnten Sie denn mit der Ausgabe von unsers sel, Michaelis Werken nicht vor Ostern noch zu Stande kommen? Ich sähe es recht gern, wenigstens dacht ich könnten Sie seine Kinderfabeln noch geben; denn Sie wißen wohl Ostermeße ist für den Buch¬ handel die beste, Mündern Sie doch den Freund Klamer Schmidt auf, daß er was Gutes fertig macht und mir schickt; denn ich traue doch auf eine oder die andre Art ihm gewiß mehr für sein Mscpt, zu schaffen, als er von einem Buch¬ händler in ganz Teutschland bekommt. Soviel für jetzt davon; über Alles dies aber liebster Vater Gleim keinem Menschen ein Wort, Haben Sie schon Bürgers Vorschläge zu Steuerung des leidigen Nachdrucks im deutschen Museum November ge¬ lesen? Ein herrlicher Einfall, der mir hente eine höchst frohe Stunde gemacht hat! Etwas Aehnliches davon dämmerte mir vor 2 Jahren schon in der Seele; aber doch nicht dies; und bekenne herzlich gern, daß Bürgers Asseknranz-Gesellschaft besser und leichter ist als mein Weg, Der leichteste Weg wie dies heilsame Werk zu Staude gebracht werden könnte, wär, es ganz zu einer kaufmännischen Entreprise zu machen, die unter Herrschaft, Direction stund, den Stamm durch Actien von 50 Thlr. zusammen zu bringen, und nach vorausgesetztem Plane dran Theil nehmen zu laßen wer wollte; sonst, fürcht ich, finden sich nicht so viel vermögende Buchhändler dazu zusammen, die können und wollen. Ich will doch Freund Bürgern meine Bemerkungen, die ich, nach eignen Erfahrungen, die ihm noch mangeln, dabey gemacht habe, mittheilen. So müßte z, E, die Asseknranz-Societät die Maße ihres Kapitals in keine eigne Buchhandlung stecken, weil dann nicht auf jeden Fall baar Geld da wäre, sondern ihr Geld lieber in einem öffentlich und von einer Landschaft garantirten Lombard circuliren laßen, wo doch ziemlich hohe Benutzung und auf alle Fälle Baarschafft da wäre, Haben Sie Tellows Scribbeley nun ganz gelesen, liebster Gleim? Wohl bekomms Ihnen! Sie glauben Klopstock werd es noch öffentlich sagen, daß der junge Mensch eine Thorheit begangen habe? Nein, Gleim, glauben Sie dies nicht, Klopstock hegt und billigt dies ihn so entehrende Unwesen gewiß. Er ist nicht mehr Ihr Klopstock; der Mann den Sie kannten. Heute finde ich im No¬ vember des D. Museums uoch einen Beytrag zu Tellows Briefen, von Sturz in Oldenburg, der etliche Jahre mit Ki. in Bernstorff Hanse lebte, und also auch noch etwas besser über ihn sagen konnte, weil er selbst mehr ist als Teltow, aber auch aus diesem Dinge sehe ich, daß staunende Bewunderung und ein wahrer Tibetanischer Götzendienst der Geist der Rotte junger Pursche ist, die Ki. umschwärmt und Ap-in L?os schreyt. Lieb, sehr lieb soll mir sein, was Sie mir darüber schreiben wollen. Bester. Sie »vollen die darauf gehende 2 Seiten Ihres letzten Briefes drzu abschriftl, wieder haben. Hier ist der ganze Brief, denn abzuschreiben

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/491>, abgerufen am 14.05.2024.