Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite


Kleinere Mitteilungen.

Das Tagebuch und die Freisinnigen. Die jüngste Vergangenheit war
so reich an Vorgängen, die bis dahin in Deutschland, oder genauer gesagt in Preußen,
für ganz unmöglich gegolten hatten, daß wir schon meinten, durch nichts mehr in
Staunen versetzt werden zu können. Die Veröffentlichung aus dem Tagebuche des
Kaisers Friedrich hat uns von unserm Irrtum überzeugt. Und, um von allen
andern Beziehungen abzusehen, auch der oppositionellen Presse müssen wir das
Zeugnis ausstellen, daß sie unsre Erwartungen weit hinter sich gelassen hat.

Sehr viele Leser, und wir gehören zu dieser Zahl, hielten das, was in der
"Deutschen Rundschau" erschienen ist, nicht für echt, wollten es nicht für echt halten.
Ein Tagebuch, worin nicht allein Thatsachen, sondern Gefühle, Stimmungen u. s. w.
zum Ausdruck kommen, mitten in der bewegtesten, ereignisreichsten, aufregendsten
Zeit regelmäßig fortgeführt, ist in unserm Zeitalter ohnehin eine auffallende Er¬
scheinung. Daß bei dem Niederschreiben der einzelnen Sätze nicht an die Mög¬
lichkeit gedacht worden ist, sie könnten in absehbarer Zeit in die Öffentlichkeit ge¬
langen, versteht sich von selbst. Aber auch die Mitteilung an mehrere vertraute
Freunde und Anhänger, ohne daß der Inhalt vorher streng gesichtet und alles unter¬
drückt worden wäre, was als die Frucht augenblicklicher Verstimmungen oder Mi߬
verständnisse oder als Ausfluß persönlicher Antipathie kenntlich ist -- anch diese
schien unglaublich. Wie? Die offnen oder halbverhüllten Ausfälle nicht allein gegen
Bismarck, Roon, Podbielski, den Prinzen Friedrich Karl, sondern die Bemerkungen,
die ihre Spitze gegen Wilhelm I. kehren, sollten mit Wissen und Willen des Ver¬
fassers in fremde Hände gegeben worden sein? Sätze, die der Unmut eingegeben
haben mochte, oder deren Fassung verrät, daß die Zeit zur ruhigen Erwägung ge¬
mangelt hat, sollten später, bei ruhigem Blute und bei Muße förmlich anerkannt
worden fein? Am meisten Aufsehen hat die Stelle erregt, worin der Kronprinz
(angeblich) für sich deu Ruhm in Auspruch nimmt, der erste den verfassungsmäßi¬
gen Einrichtungen ohne allen Rückhalt ehrlich zugethane deutsche Fürst zu sein. Aber
es finden sich verschiedene, nicht ebenso deutliche, aber doch gleichwertige Aeußerungen.
In andrer Richtung bewegt sich der Satz: "Roggenbach ist und bleibt der einzig
Vernünftige und Zuverlässige unter den anwesenden Staatsmännern," ein Satz,
der zugleich als Erklärung zu den Zweifeln an "Aufrichtigkeit" dienen kann. Andre
Stellen wieder nahmen sich wie Einschiebsel aus allerneuester Zeit aus. Z- B.
die Erwähnungen der Kronprinzessin in einem Tone, wie er dem liebenswürdigen
Ehemanne wohl ansteht, aber in den ernsten Betrachtungen über die des künftigen
Herrschers harrenden Aufgaben und Schwierigkeiten unerwartet kommt, und die
Hervorhebung des "einfach natürlichen herzlichen Verhältnisses" zwischen dem Prinzen
Wilhelm und seinen Eltern (1871!). Das schmeckt doch verdächtig nach dem a,ä
non Nun gar die an ein tausendmal gebrauchtes geflügeltes Wort erinnernde Ein¬
tragung vom 23. Februar: "Der nächste Beruf im Frieden ist die Lösung der so-




Kleinere Mitteilungen.

Das Tagebuch und die Freisinnigen. Die jüngste Vergangenheit war
so reich an Vorgängen, die bis dahin in Deutschland, oder genauer gesagt in Preußen,
für ganz unmöglich gegolten hatten, daß wir schon meinten, durch nichts mehr in
Staunen versetzt werden zu können. Die Veröffentlichung aus dem Tagebuche des
Kaisers Friedrich hat uns von unserm Irrtum überzeugt. Und, um von allen
andern Beziehungen abzusehen, auch der oppositionellen Presse müssen wir das
Zeugnis ausstellen, daß sie unsre Erwartungen weit hinter sich gelassen hat.

Sehr viele Leser, und wir gehören zu dieser Zahl, hielten das, was in der
„Deutschen Rundschau" erschienen ist, nicht für echt, wollten es nicht für echt halten.
Ein Tagebuch, worin nicht allein Thatsachen, sondern Gefühle, Stimmungen u. s. w.
zum Ausdruck kommen, mitten in der bewegtesten, ereignisreichsten, aufregendsten
Zeit regelmäßig fortgeführt, ist in unserm Zeitalter ohnehin eine auffallende Er¬
scheinung. Daß bei dem Niederschreiben der einzelnen Sätze nicht an die Mög¬
lichkeit gedacht worden ist, sie könnten in absehbarer Zeit in die Öffentlichkeit ge¬
langen, versteht sich von selbst. Aber auch die Mitteilung an mehrere vertraute
Freunde und Anhänger, ohne daß der Inhalt vorher streng gesichtet und alles unter¬
drückt worden wäre, was als die Frucht augenblicklicher Verstimmungen oder Mi߬
verständnisse oder als Ausfluß persönlicher Antipathie kenntlich ist — anch diese
schien unglaublich. Wie? Die offnen oder halbverhüllten Ausfälle nicht allein gegen
Bismarck, Roon, Podbielski, den Prinzen Friedrich Karl, sondern die Bemerkungen,
die ihre Spitze gegen Wilhelm I. kehren, sollten mit Wissen und Willen des Ver¬
fassers in fremde Hände gegeben worden sein? Sätze, die der Unmut eingegeben
haben mochte, oder deren Fassung verrät, daß die Zeit zur ruhigen Erwägung ge¬
mangelt hat, sollten später, bei ruhigem Blute und bei Muße förmlich anerkannt
worden fein? Am meisten Aufsehen hat die Stelle erregt, worin der Kronprinz
(angeblich) für sich deu Ruhm in Auspruch nimmt, der erste den verfassungsmäßi¬
gen Einrichtungen ohne allen Rückhalt ehrlich zugethane deutsche Fürst zu sein. Aber
es finden sich verschiedene, nicht ebenso deutliche, aber doch gleichwertige Aeußerungen.
In andrer Richtung bewegt sich der Satz: „Roggenbach ist und bleibt der einzig
Vernünftige und Zuverlässige unter den anwesenden Staatsmännern," ein Satz,
der zugleich als Erklärung zu den Zweifeln an „Aufrichtigkeit" dienen kann. Andre
Stellen wieder nahmen sich wie Einschiebsel aus allerneuester Zeit aus. Z- B.
die Erwähnungen der Kronprinzessin in einem Tone, wie er dem liebenswürdigen
Ehemanne wohl ansteht, aber in den ernsten Betrachtungen über die des künftigen
Herrschers harrenden Aufgaben und Schwierigkeiten unerwartet kommt, und die
Hervorhebung des „einfach natürlichen herzlichen Verhältnisses" zwischen dem Prinzen
Wilhelm und seinen Eltern (1871!). Das schmeckt doch verdächtig nach dem a,ä
non Nun gar die an ein tausendmal gebrauchtes geflügeltes Wort erinnernde Ein¬
tragung vom 23. Februar: „Der nächste Beruf im Frieden ist die Lösung der so-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0147" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/203582"/>
          <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341847_203434/figures/grenzboten_341847_203434_203582_000.jpg"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Kleinere Mitteilungen.</head><lb/>
          <p xml:id="ID_325"> Das Tagebuch und die Freisinnigen. Die jüngste Vergangenheit war<lb/>
so reich an Vorgängen, die bis dahin in Deutschland, oder genauer gesagt in Preußen,<lb/>
für ganz unmöglich gegolten hatten, daß wir schon meinten, durch nichts mehr in<lb/>
Staunen versetzt werden zu können. Die Veröffentlichung aus dem Tagebuche des<lb/>
Kaisers Friedrich hat uns von unserm Irrtum überzeugt. Und, um von allen<lb/>
andern Beziehungen abzusehen, auch der oppositionellen Presse müssen wir das<lb/>
Zeugnis ausstellen, daß sie unsre Erwartungen weit hinter sich gelassen hat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_326" next="#ID_327"> Sehr viele Leser, und wir gehören zu dieser Zahl, hielten das, was in der<lb/>
&#x201E;Deutschen Rundschau" erschienen ist, nicht für echt, wollten es nicht für echt halten.<lb/>
Ein Tagebuch, worin nicht allein Thatsachen, sondern Gefühle, Stimmungen u. s. w.<lb/>
zum Ausdruck kommen, mitten in der bewegtesten, ereignisreichsten, aufregendsten<lb/>
Zeit regelmäßig fortgeführt, ist in unserm Zeitalter ohnehin eine auffallende Er¬<lb/>
scheinung. Daß bei dem Niederschreiben der einzelnen Sätze nicht an die Mög¬<lb/>
lichkeit gedacht worden ist, sie könnten in absehbarer Zeit in die Öffentlichkeit ge¬<lb/>
langen, versteht sich von selbst. Aber auch die Mitteilung an mehrere vertraute<lb/>
Freunde und Anhänger, ohne daß der Inhalt vorher streng gesichtet und alles unter¬<lb/>
drückt worden wäre, was als die Frucht augenblicklicher Verstimmungen oder Mi߬<lb/>
verständnisse oder als Ausfluß persönlicher Antipathie kenntlich ist &#x2014; anch diese<lb/>
schien unglaublich. Wie? Die offnen oder halbverhüllten Ausfälle nicht allein gegen<lb/>
Bismarck, Roon, Podbielski, den Prinzen Friedrich Karl, sondern die Bemerkungen,<lb/>
die ihre Spitze gegen Wilhelm I. kehren, sollten mit Wissen und Willen des Ver¬<lb/>
fassers in fremde Hände gegeben worden sein? Sätze, die der Unmut eingegeben<lb/>
haben mochte, oder deren Fassung verrät, daß die Zeit zur ruhigen Erwägung ge¬<lb/>
mangelt hat, sollten später, bei ruhigem Blute und bei Muße förmlich anerkannt<lb/>
worden fein? Am meisten Aufsehen hat die Stelle erregt, worin der Kronprinz<lb/>
(angeblich) für sich deu Ruhm in Auspruch nimmt, der erste den verfassungsmäßi¬<lb/>
gen Einrichtungen ohne allen Rückhalt ehrlich zugethane deutsche Fürst zu sein. Aber<lb/>
es finden sich verschiedene, nicht ebenso deutliche, aber doch gleichwertige Aeußerungen.<lb/>
In andrer Richtung bewegt sich der Satz: &#x201E;Roggenbach ist und bleibt der einzig<lb/>
Vernünftige und Zuverlässige unter den anwesenden Staatsmännern," ein Satz,<lb/>
der zugleich als Erklärung zu den Zweifeln an &#x201E;Aufrichtigkeit" dienen kann. Andre<lb/>
Stellen wieder nahmen sich wie Einschiebsel aus allerneuester Zeit aus. Z- B.<lb/>
die Erwähnungen der Kronprinzessin in einem Tone, wie er dem liebenswürdigen<lb/>
Ehemanne wohl ansteht, aber in den ernsten Betrachtungen über die des künftigen<lb/>
Herrschers harrenden Aufgaben und Schwierigkeiten unerwartet kommt, und die<lb/>
Hervorhebung des &#x201E;einfach natürlichen herzlichen Verhältnisses" zwischen dem Prinzen<lb/>
Wilhelm und seinen Eltern (1871!). Das schmeckt doch verdächtig nach dem a,ä<lb/>
non Nun gar die an ein tausendmal gebrauchtes geflügeltes Wort erinnernde Ein¬<lb/>
tragung vom 23. Februar: &#x201E;Der nächste Beruf im Frieden ist die Lösung der so-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0147] [Abbildung] Kleinere Mitteilungen. Das Tagebuch und die Freisinnigen. Die jüngste Vergangenheit war so reich an Vorgängen, die bis dahin in Deutschland, oder genauer gesagt in Preußen, für ganz unmöglich gegolten hatten, daß wir schon meinten, durch nichts mehr in Staunen versetzt werden zu können. Die Veröffentlichung aus dem Tagebuche des Kaisers Friedrich hat uns von unserm Irrtum überzeugt. Und, um von allen andern Beziehungen abzusehen, auch der oppositionellen Presse müssen wir das Zeugnis ausstellen, daß sie unsre Erwartungen weit hinter sich gelassen hat. Sehr viele Leser, und wir gehören zu dieser Zahl, hielten das, was in der „Deutschen Rundschau" erschienen ist, nicht für echt, wollten es nicht für echt halten. Ein Tagebuch, worin nicht allein Thatsachen, sondern Gefühle, Stimmungen u. s. w. zum Ausdruck kommen, mitten in der bewegtesten, ereignisreichsten, aufregendsten Zeit regelmäßig fortgeführt, ist in unserm Zeitalter ohnehin eine auffallende Er¬ scheinung. Daß bei dem Niederschreiben der einzelnen Sätze nicht an die Mög¬ lichkeit gedacht worden ist, sie könnten in absehbarer Zeit in die Öffentlichkeit ge¬ langen, versteht sich von selbst. Aber auch die Mitteilung an mehrere vertraute Freunde und Anhänger, ohne daß der Inhalt vorher streng gesichtet und alles unter¬ drückt worden wäre, was als die Frucht augenblicklicher Verstimmungen oder Mi߬ verständnisse oder als Ausfluß persönlicher Antipathie kenntlich ist — anch diese schien unglaublich. Wie? Die offnen oder halbverhüllten Ausfälle nicht allein gegen Bismarck, Roon, Podbielski, den Prinzen Friedrich Karl, sondern die Bemerkungen, die ihre Spitze gegen Wilhelm I. kehren, sollten mit Wissen und Willen des Ver¬ fassers in fremde Hände gegeben worden sein? Sätze, die der Unmut eingegeben haben mochte, oder deren Fassung verrät, daß die Zeit zur ruhigen Erwägung ge¬ mangelt hat, sollten später, bei ruhigem Blute und bei Muße förmlich anerkannt worden fein? Am meisten Aufsehen hat die Stelle erregt, worin der Kronprinz (angeblich) für sich deu Ruhm in Auspruch nimmt, der erste den verfassungsmäßi¬ gen Einrichtungen ohne allen Rückhalt ehrlich zugethane deutsche Fürst zu sein. Aber es finden sich verschiedene, nicht ebenso deutliche, aber doch gleichwertige Aeußerungen. In andrer Richtung bewegt sich der Satz: „Roggenbach ist und bleibt der einzig Vernünftige und Zuverlässige unter den anwesenden Staatsmännern," ein Satz, der zugleich als Erklärung zu den Zweifeln an „Aufrichtigkeit" dienen kann. Andre Stellen wieder nahmen sich wie Einschiebsel aus allerneuester Zeit aus. Z- B. die Erwähnungen der Kronprinzessin in einem Tone, wie er dem liebenswürdigen Ehemanne wohl ansteht, aber in den ernsten Betrachtungen über die des künftigen Herrschers harrenden Aufgaben und Schwierigkeiten unerwartet kommt, und die Hervorhebung des „einfach natürlichen herzlichen Verhältnisses" zwischen dem Prinzen Wilhelm und seinen Eltern (1871!). Das schmeckt doch verdächtig nach dem a,ä non Nun gar die an ein tausendmal gebrauchtes geflügeltes Wort erinnernde Ein¬ tragung vom 23. Februar: „Der nächste Beruf im Frieden ist die Lösung der so-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/147
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/147>, abgerufen am 17.06.2024.