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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur.

weniger Fürst Meftscherski u. a. in. Wir fürchten, es wird ebenso mit Schtschedrin
gehen. Er ist ohne Zweifel ein interessanter Schriftsteller, wert genug, daß man
ihn kennen lerne, aber wichtig doch nnr für den Kreis derjenigen Leser, die sich
überhaupt für russische Kultur- und Litteraturzustande interessiren. Hat der Ueber¬
setzer auf ein größeres Publikum gerechnet, so wird er wahrscheinlich Enttäuschungen
erleben. Denn -- wenigstens nach diesem einen, seinem jüngsten, auch erst 1887
in Rußland erschienenen Werke zu urteilen -- Schtschedrin ist nichts mehr als ein
guter, realistischer Feuilletonist, der die suoit Stör? pflegt, politische Spitzen hinter
seiner scheinbar rein der Beobachtung gewidmeten Darstellung verbirgt, aber größerer
Poetischer Kraft entbehrt. Pitane berührt die nur zwischen den Zeilen verratene
Opposition gegen den büreaukratischen Absolutismus, der Rußland zu Tode regirt.
Aus all seinen Bildern spricht der tiefe, unsägliche Schmerz über die trostlose
Lage seines Volkes, das von oben keinerlei Impuls zum Fortschritt und in sich
selbst, überlassen seiner Trägheit und Trunksucht, auch keine Kraft zur Erhebung
aus der tiefen sittlichen und materiellen Not findet. Diese Liebe Schtschedrins
adelt einigermaßen die trostlosen Bilder der Armut und Verlotterung, der Charakter¬
losigkeit und Rohheit, die er von Stadt- und Landbewohnern Rußlands entwirft.
Sonst spräche die bare Verzweiflung aus diesen Skizzen, umso furchtbarer und
aufreizender, als Schtschedrin ein Erzähler von großer Objektivität ist, der sich jeder
Glosse enthält, mit klarer Einsicht die Thatsachen aneinanderreiht und für sich
sprechen läßt. So führt er uns den "arbeitsamen" Bauer vor, der mit aufreibender
Lebensarbeit es doch zu nichts mehr bringen kann, als seiner Tochter ein Kattun¬
kleid und einige Rubel Aussteuer mitzugeben; den Dorfpriester, der so wenig Ein¬
kommen hat, daß er sich nicht satt essen kann und seine Kinder mit Kummer und
Not in der Stadt erziehen läßt u. dergl. in. Am liebsten verweilt Schtschedrins
Phantasie in der Zeit des Regierungsantrittes Kaiser Alexanders II., der die Bauern
emanzipirte und die Leibeigenschaft aufhob. Zunächst wurde dem Volke ein zweifel¬
hafter Dienst erwiesen. Es war zur freien Arbeit ja noch gar nicht erzogen worden!
Der Bauer befand sich als leibeigner Sklave, für den sein Herr die Nahrung be¬
sorgte, besser, denn als freier Mann, der selbst nach Arbeit und Verdienst suchen
mußte. Und der Gutsbesitzer seinerseits mußte zunächst lernen, nicht mit Fron-
arbeitern, sondern mit Knechten zu wirtschaften, die mit barem Gelde bezahlt werden
sollten, worauf er auch nicht eingerichtet war. Das alles brachte die Verhältnisse
in eine ungeheure Verwirrung, und in dieser blieb Schtschedrins Phantasie pessi¬
mistisch stecken. Ob Ordnung seitdem eingetreten ist oder nicht, erfahren wir aus
seinen Skizzen nicht. Eine unerquickliche Art von Poesie demnach, aber freilich
auch eine echt russische, denn sie wühlt im eignen nationalen Schmerz, hält die
Wunden offen und verzweifelt an der Möglichkeit, jemals einen Arzt dafür zu
finden.


Der Hahnrei. Roman von Fedor Dostojewski. Deutsch von Auqust Scholz. Berlin,
S. Fischer, 1883.

Dostojewski, dem psychologischen Kriminalisten von "Raskolnikow," dem mysti¬
schen Religionsphilosophen der "Brüder Karamasow," dem tiefsinnigen Grübler und
Dialektiker, auf den Pfaden der humoristischen Erzählung zu begegnen, dürfte vielen
Lesern, die sich für ihn interessiren, überraschend sein. Und doch muß man den
kurzen Roman "Der Hahnrei." der uns jetzt durch die bewährte Uebersetzungskunst
von August Scholz vermittelt ist, als humoristische Erzählung bezeichnen, wenn
auch die Heiterkeit darin nur an einigen Stellen ganz ungebunden durchbricht, da


Litteratur.

weniger Fürst Meftscherski u. a. in. Wir fürchten, es wird ebenso mit Schtschedrin
gehen. Er ist ohne Zweifel ein interessanter Schriftsteller, wert genug, daß man
ihn kennen lerne, aber wichtig doch nnr für den Kreis derjenigen Leser, die sich
überhaupt für russische Kultur- und Litteraturzustande interessiren. Hat der Ueber¬
setzer auf ein größeres Publikum gerechnet, so wird er wahrscheinlich Enttäuschungen
erleben. Denn — wenigstens nach diesem einen, seinem jüngsten, auch erst 1887
in Rußland erschienenen Werke zu urteilen — Schtschedrin ist nichts mehr als ein
guter, realistischer Feuilletonist, der die suoit Stör? pflegt, politische Spitzen hinter
seiner scheinbar rein der Beobachtung gewidmeten Darstellung verbirgt, aber größerer
Poetischer Kraft entbehrt. Pitane berührt die nur zwischen den Zeilen verratene
Opposition gegen den büreaukratischen Absolutismus, der Rußland zu Tode regirt.
Aus all seinen Bildern spricht der tiefe, unsägliche Schmerz über die trostlose
Lage seines Volkes, das von oben keinerlei Impuls zum Fortschritt und in sich
selbst, überlassen seiner Trägheit und Trunksucht, auch keine Kraft zur Erhebung
aus der tiefen sittlichen und materiellen Not findet. Diese Liebe Schtschedrins
adelt einigermaßen die trostlosen Bilder der Armut und Verlotterung, der Charakter¬
losigkeit und Rohheit, die er von Stadt- und Landbewohnern Rußlands entwirft.
Sonst spräche die bare Verzweiflung aus diesen Skizzen, umso furchtbarer und
aufreizender, als Schtschedrin ein Erzähler von großer Objektivität ist, der sich jeder
Glosse enthält, mit klarer Einsicht die Thatsachen aneinanderreiht und für sich
sprechen läßt. So führt er uns den „arbeitsamen" Bauer vor, der mit aufreibender
Lebensarbeit es doch zu nichts mehr bringen kann, als seiner Tochter ein Kattun¬
kleid und einige Rubel Aussteuer mitzugeben; den Dorfpriester, der so wenig Ein¬
kommen hat, daß er sich nicht satt essen kann und seine Kinder mit Kummer und
Not in der Stadt erziehen läßt u. dergl. in. Am liebsten verweilt Schtschedrins
Phantasie in der Zeit des Regierungsantrittes Kaiser Alexanders II., der die Bauern
emanzipirte und die Leibeigenschaft aufhob. Zunächst wurde dem Volke ein zweifel¬
hafter Dienst erwiesen. Es war zur freien Arbeit ja noch gar nicht erzogen worden!
Der Bauer befand sich als leibeigner Sklave, für den sein Herr die Nahrung be¬
sorgte, besser, denn als freier Mann, der selbst nach Arbeit und Verdienst suchen
mußte. Und der Gutsbesitzer seinerseits mußte zunächst lernen, nicht mit Fron-
arbeitern, sondern mit Knechten zu wirtschaften, die mit barem Gelde bezahlt werden
sollten, worauf er auch nicht eingerichtet war. Das alles brachte die Verhältnisse
in eine ungeheure Verwirrung, und in dieser blieb Schtschedrins Phantasie pessi¬
mistisch stecken. Ob Ordnung seitdem eingetreten ist oder nicht, erfahren wir aus
seinen Skizzen nicht. Eine unerquickliche Art von Poesie demnach, aber freilich
auch eine echt russische, denn sie wühlt im eignen nationalen Schmerz, hält die
Wunden offen und verzweifelt an der Möglichkeit, jemals einen Arzt dafür zu
finden.


Der Hahnrei. Roman von Fedor Dostojewski. Deutsch von Auqust Scholz. Berlin,
S. Fischer, 1883.

Dostojewski, dem psychologischen Kriminalisten von „Raskolnikow," dem mysti¬
schen Religionsphilosophen der „Brüder Karamasow," dem tiefsinnigen Grübler und
Dialektiker, auf den Pfaden der humoristischen Erzählung zu begegnen, dürfte vielen
Lesern, die sich für ihn interessiren, überraschend sein. Und doch muß man den
kurzen Roman „Der Hahnrei." der uns jetzt durch die bewährte Uebersetzungskunst
von August Scholz vermittelt ist, als humoristische Erzählung bezeichnen, wenn
auch die Heiterkeit darin nur an einigen Stellen ganz ungebunden durchbricht, da


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[0535] Litteratur. weniger Fürst Meftscherski u. a. in. Wir fürchten, es wird ebenso mit Schtschedrin gehen. Er ist ohne Zweifel ein interessanter Schriftsteller, wert genug, daß man ihn kennen lerne, aber wichtig doch nnr für den Kreis derjenigen Leser, die sich überhaupt für russische Kultur- und Litteraturzustande interessiren. Hat der Ueber¬ setzer auf ein größeres Publikum gerechnet, so wird er wahrscheinlich Enttäuschungen erleben. Denn — wenigstens nach diesem einen, seinem jüngsten, auch erst 1887 in Rußland erschienenen Werke zu urteilen — Schtschedrin ist nichts mehr als ein guter, realistischer Feuilletonist, der die suoit Stör? pflegt, politische Spitzen hinter seiner scheinbar rein der Beobachtung gewidmeten Darstellung verbirgt, aber größerer Poetischer Kraft entbehrt. Pitane berührt die nur zwischen den Zeilen verratene Opposition gegen den büreaukratischen Absolutismus, der Rußland zu Tode regirt. Aus all seinen Bildern spricht der tiefe, unsägliche Schmerz über die trostlose Lage seines Volkes, das von oben keinerlei Impuls zum Fortschritt und in sich selbst, überlassen seiner Trägheit und Trunksucht, auch keine Kraft zur Erhebung aus der tiefen sittlichen und materiellen Not findet. Diese Liebe Schtschedrins adelt einigermaßen die trostlosen Bilder der Armut und Verlotterung, der Charakter¬ losigkeit und Rohheit, die er von Stadt- und Landbewohnern Rußlands entwirft. Sonst spräche die bare Verzweiflung aus diesen Skizzen, umso furchtbarer und aufreizender, als Schtschedrin ein Erzähler von großer Objektivität ist, der sich jeder Glosse enthält, mit klarer Einsicht die Thatsachen aneinanderreiht und für sich sprechen läßt. So führt er uns den „arbeitsamen" Bauer vor, der mit aufreibender Lebensarbeit es doch zu nichts mehr bringen kann, als seiner Tochter ein Kattun¬ kleid und einige Rubel Aussteuer mitzugeben; den Dorfpriester, der so wenig Ein¬ kommen hat, daß er sich nicht satt essen kann und seine Kinder mit Kummer und Not in der Stadt erziehen läßt u. dergl. in. Am liebsten verweilt Schtschedrins Phantasie in der Zeit des Regierungsantrittes Kaiser Alexanders II., der die Bauern emanzipirte und die Leibeigenschaft aufhob. Zunächst wurde dem Volke ein zweifel¬ hafter Dienst erwiesen. Es war zur freien Arbeit ja noch gar nicht erzogen worden! Der Bauer befand sich als leibeigner Sklave, für den sein Herr die Nahrung be¬ sorgte, besser, denn als freier Mann, der selbst nach Arbeit und Verdienst suchen mußte. Und der Gutsbesitzer seinerseits mußte zunächst lernen, nicht mit Fron- arbeitern, sondern mit Knechten zu wirtschaften, die mit barem Gelde bezahlt werden sollten, worauf er auch nicht eingerichtet war. Das alles brachte die Verhältnisse in eine ungeheure Verwirrung, und in dieser blieb Schtschedrins Phantasie pessi¬ mistisch stecken. Ob Ordnung seitdem eingetreten ist oder nicht, erfahren wir aus seinen Skizzen nicht. Eine unerquickliche Art von Poesie demnach, aber freilich auch eine echt russische, denn sie wühlt im eignen nationalen Schmerz, hält die Wunden offen und verzweifelt an der Möglichkeit, jemals einen Arzt dafür zu finden. Der Hahnrei. Roman von Fedor Dostojewski. Deutsch von Auqust Scholz. Berlin, S. Fischer, 1883. Dostojewski, dem psychologischen Kriminalisten von „Raskolnikow," dem mysti¬ schen Religionsphilosophen der „Brüder Karamasow," dem tiefsinnigen Grübler und Dialektiker, auf den Pfaden der humoristischen Erzählung zu begegnen, dürfte vielen Lesern, die sich für ihn interessiren, überraschend sein. Und doch muß man den kurzen Roman „Der Hahnrei." der uns jetzt durch die bewährte Uebersetzungskunst von August Scholz vermittelt ist, als humoristische Erzählung bezeichnen, wenn auch die Heiterkeit darin nur an einigen Stellen ganz ungebunden durchbricht, da

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/535>, abgerufen am 09.06.2024.