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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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und Aar und findet mich bei der Hörerschaft das gebührende Verständnis. Uebrigens
kennt Leixner die Grenzen der Leistungsfähigkeit seines Chors; darum macht er
sich nicht gern an große Sachen. Wenn einmal Rombergs "Glocke" oder Haydns
"Schöpfung" drankommt, so bedeutet das eine Haupt- und Staatsaktion. Dafür
hat er eine große Vorliebe für kleine Kompositionen unbekannter Autoren, die
nach seiner Meinung stets "bekanntlich" zu den bedeutendsten Musikern der Gegen¬
wart gehören.

Wenn Uebungsabend ist, so versammeln sich die Töchter der Stadt pünkt¬
lich im obern Saale des "Prinzen Albrecht". Das Schwatzen vor Anfang
der Uebung ist das Schönste bei der ganzen Sache. Unten in der Herrenstube
sitzen die Väter der Stadt beim Schoppen, und an sie schließen sich zunächst auch
die Herren Sänger an. Man ist unentbehrlich, also hat man es nicht eilig, sondern
läßt gern ein bischen auf sich warten. Während dessen hat der Herr Dirigent die
Notenhefte auszuteilen. Er macht es mit einiger Umständlichkeit, und er fügt auch
bei den jungen Mädchen, die bei ihm Singstunde haben, einige geheimnisvolle
Bemerkungen hinzu, wodurch jene als Wissende ausgezeichnet werden. Hierauf
öffnet er deu Flügel und stellt seinen Stuhl zurecht, durchschreitet den Sal nach
allen Richtungen und sieht mehrmals nach der Uhr. Dann wird der Musikbote
hinabgeschickt: die Herrn möchten die Güte haben, heraufzukommen. Es kommt
keiner. Nach einiger Zeit ergeht die zweite Botschaft: die Herrn möchten aber
nun heraufkommen. Jetzt kommt man sachte angezogen. Sagen darf der Dirigent
nichts, sonst reißen die Herrn ihm wieder aus; überdies siud sie der Mehrzahl
nach Kollegen, die er mit Schonung behandeln muß. Mit deu Damen werden
nicht soviel Umstände gemacht.

Nun gehts los. Meine Herren, Urarier 26 aus der Schöpfung: "Vollendet
ist das große Werk." Einige Takte werden lortissimo vorgespielt. Der arme
Flügel! Meine Herren, erinnern Sie sich daran, was ich das vorigemal gesagt
habe, im Tenor heißt es also: Vollen--det i--ist das große Werk. Sopran
und Baß haben: Vollendet ist da--as große Werk. Also nun! -- -- Abge¬
klopft. Der Alt hat im eins -- zwei -- drei -- vier -- fünf -- sechsten
Takte wieder gesungen l'--k--c--l. Es heißt 5--l'--d--5. Wir müssen die
Stimmen noch einmal einzeln durchnehmen. Der Alt singt nun seineu Part fünfmal
hinter einander. Endlich gehts. Nun also weiter! Auch unsre Freud' -- auch
unsre Freud', auch unsre Freud' -- Sopran! Auch unsre Freud' erscha--a--alle
laut. Tenor mit dem zweiten Achtel: Des Herren Lo--o--ob! Raus im Alt:
Des Herren -- --ob erschalle laut! Und so weiter in äuloo inünitum. Es
kostet volle dreiviertel Jahr, ehe die Schöpfung durchgeübt und mit allen "dyna¬
mischen Schattirungen" ausgestattet ist.

Dafür ist aber auch eine Aufführung ein großes Ereignis. In der Zeitung
wird schon wochenlang vorher ans den bevorstehenden Genuß hingewiesen. Die
Töchter werden neu eingekleidet, die Mütter sind in Aufregung, endlich kommt
der Abend, der Konzertabend. Der Smal ist bis zum letzten Platze gefüllt, alles
ist da, nur die Herren Väter sitzen nach wie vor beim Bier unter in der Herren-
stube. Die musikalischen Größen der Stadt stehen im Hintergrunde mit wahren
Sphinxgesichtcrn. Jetzt rauschen die Sängerinnen, die man von auswärts ver¬
schrieben hat, in den Saal. Allgemeines Kopfwenden, heftiges Geflüster: Rcsede-
grüne Seide mit Marschall-Niet-Rosen. -- Ah! Gelber Atlas mit schwarzen Spitzen.
-- Hin! Die Damen begeben sich ans ihre Plätze und ruscheln sich zurecht. An¬
gelegentliches Gespräch mit dem Dirigenten. Das Cello wird noch vier Zoll nach


und Aar und findet mich bei der Hörerschaft das gebührende Verständnis. Uebrigens
kennt Leixner die Grenzen der Leistungsfähigkeit seines Chors; darum macht er
sich nicht gern an große Sachen. Wenn einmal Rombergs „Glocke" oder Haydns
„Schöpfung" drankommt, so bedeutet das eine Haupt- und Staatsaktion. Dafür
hat er eine große Vorliebe für kleine Kompositionen unbekannter Autoren, die
nach seiner Meinung stets „bekanntlich" zu den bedeutendsten Musikern der Gegen¬
wart gehören.

Wenn Uebungsabend ist, so versammeln sich die Töchter der Stadt pünkt¬
lich im obern Saale des „Prinzen Albrecht". Das Schwatzen vor Anfang
der Uebung ist das Schönste bei der ganzen Sache. Unten in der Herrenstube
sitzen die Väter der Stadt beim Schoppen, und an sie schließen sich zunächst auch
die Herren Sänger an. Man ist unentbehrlich, also hat man es nicht eilig, sondern
läßt gern ein bischen auf sich warten. Während dessen hat der Herr Dirigent die
Notenhefte auszuteilen. Er macht es mit einiger Umständlichkeit, und er fügt auch
bei den jungen Mädchen, die bei ihm Singstunde haben, einige geheimnisvolle
Bemerkungen hinzu, wodurch jene als Wissende ausgezeichnet werden. Hierauf
öffnet er deu Flügel und stellt seinen Stuhl zurecht, durchschreitet den Sal nach
allen Richtungen und sieht mehrmals nach der Uhr. Dann wird der Musikbote
hinabgeschickt: die Herrn möchten die Güte haben, heraufzukommen. Es kommt
keiner. Nach einiger Zeit ergeht die zweite Botschaft: die Herrn möchten aber
nun heraufkommen. Jetzt kommt man sachte angezogen. Sagen darf der Dirigent
nichts, sonst reißen die Herrn ihm wieder aus; überdies siud sie der Mehrzahl
nach Kollegen, die er mit Schonung behandeln muß. Mit deu Damen werden
nicht soviel Umstände gemacht.

Nun gehts los. Meine Herren, Urarier 26 aus der Schöpfung: „Vollendet
ist das große Werk." Einige Takte werden lortissimo vorgespielt. Der arme
Flügel! Meine Herren, erinnern Sie sich daran, was ich das vorigemal gesagt
habe, im Tenor heißt es also: Vollen—det i—ist das große Werk. Sopran
und Baß haben: Vollendet ist da—as große Werk. Also nun! — — Abge¬
klopft. Der Alt hat im eins — zwei — drei — vier — fünf — sechsten
Takte wieder gesungen l'—k—c—l. Es heißt 5—l'—d—5. Wir müssen die
Stimmen noch einmal einzeln durchnehmen. Der Alt singt nun seineu Part fünfmal
hinter einander. Endlich gehts. Nun also weiter! Auch unsre Freud' — auch
unsre Freud', auch unsre Freud' — Sopran! Auch unsre Freud' erscha—a—alle
laut. Tenor mit dem zweiten Achtel: Des Herren Lo—o—ob! Raus im Alt:
Des Herren — —ob erschalle laut! Und so weiter in äuloo inünitum. Es
kostet volle dreiviertel Jahr, ehe die Schöpfung durchgeübt und mit allen „dyna¬
mischen Schattirungen" ausgestattet ist.

Dafür ist aber auch eine Aufführung ein großes Ereignis. In der Zeitung
wird schon wochenlang vorher ans den bevorstehenden Genuß hingewiesen. Die
Töchter werden neu eingekleidet, die Mütter sind in Aufregung, endlich kommt
der Abend, der Konzertabend. Der Smal ist bis zum letzten Platze gefüllt, alles
ist da, nur die Herren Väter sitzen nach wie vor beim Bier unter in der Herren-
stube. Die musikalischen Größen der Stadt stehen im Hintergrunde mit wahren
Sphinxgesichtcrn. Jetzt rauschen die Sängerinnen, die man von auswärts ver¬
schrieben hat, in den Saal. Allgemeines Kopfwenden, heftiges Geflüster: Rcsede-
grüne Seide mit Marschall-Niet-Rosen. — Ah! Gelber Atlas mit schwarzen Spitzen.
— Hin! Die Damen begeben sich ans ihre Plätze und ruscheln sich zurecht. An¬
gelegentliches Gespräch mit dem Dirigenten. Das Cello wird noch vier Zoll nach


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[0624] und Aar und findet mich bei der Hörerschaft das gebührende Verständnis. Uebrigens kennt Leixner die Grenzen der Leistungsfähigkeit seines Chors; darum macht er sich nicht gern an große Sachen. Wenn einmal Rombergs „Glocke" oder Haydns „Schöpfung" drankommt, so bedeutet das eine Haupt- und Staatsaktion. Dafür hat er eine große Vorliebe für kleine Kompositionen unbekannter Autoren, die nach seiner Meinung stets „bekanntlich" zu den bedeutendsten Musikern der Gegen¬ wart gehören. Wenn Uebungsabend ist, so versammeln sich die Töchter der Stadt pünkt¬ lich im obern Saale des „Prinzen Albrecht". Das Schwatzen vor Anfang der Uebung ist das Schönste bei der ganzen Sache. Unten in der Herrenstube sitzen die Väter der Stadt beim Schoppen, und an sie schließen sich zunächst auch die Herren Sänger an. Man ist unentbehrlich, also hat man es nicht eilig, sondern läßt gern ein bischen auf sich warten. Während dessen hat der Herr Dirigent die Notenhefte auszuteilen. Er macht es mit einiger Umständlichkeit, und er fügt auch bei den jungen Mädchen, die bei ihm Singstunde haben, einige geheimnisvolle Bemerkungen hinzu, wodurch jene als Wissende ausgezeichnet werden. Hierauf öffnet er deu Flügel und stellt seinen Stuhl zurecht, durchschreitet den Sal nach allen Richtungen und sieht mehrmals nach der Uhr. Dann wird der Musikbote hinabgeschickt: die Herrn möchten die Güte haben, heraufzukommen. Es kommt keiner. Nach einiger Zeit ergeht die zweite Botschaft: die Herrn möchten aber nun heraufkommen. Jetzt kommt man sachte angezogen. Sagen darf der Dirigent nichts, sonst reißen die Herrn ihm wieder aus; überdies siud sie der Mehrzahl nach Kollegen, die er mit Schonung behandeln muß. Mit deu Damen werden nicht soviel Umstände gemacht. Nun gehts los. Meine Herren, Urarier 26 aus der Schöpfung: „Vollendet ist das große Werk." Einige Takte werden lortissimo vorgespielt. Der arme Flügel! Meine Herren, erinnern Sie sich daran, was ich das vorigemal gesagt habe, im Tenor heißt es also: Vollen—det i—ist das große Werk. Sopran und Baß haben: Vollendet ist da—as große Werk. Also nun! — — Abge¬ klopft. Der Alt hat im eins — zwei — drei — vier — fünf — sechsten Takte wieder gesungen l'—k—c—l. Es heißt 5—l'—d—5. Wir müssen die Stimmen noch einmal einzeln durchnehmen. Der Alt singt nun seineu Part fünfmal hinter einander. Endlich gehts. Nun also weiter! Auch unsre Freud' — auch unsre Freud', auch unsre Freud' — Sopran! Auch unsre Freud' erscha—a—alle laut. Tenor mit dem zweiten Achtel: Des Herren Lo—o—ob! Raus im Alt: Des Herren — —ob erschalle laut! Und so weiter in äuloo inünitum. Es kostet volle dreiviertel Jahr, ehe die Schöpfung durchgeübt und mit allen „dyna¬ mischen Schattirungen" ausgestattet ist. Dafür ist aber auch eine Aufführung ein großes Ereignis. In der Zeitung wird schon wochenlang vorher ans den bevorstehenden Genuß hingewiesen. Die Töchter werden neu eingekleidet, die Mütter sind in Aufregung, endlich kommt der Abend, der Konzertabend. Der Smal ist bis zum letzten Platze gefüllt, alles ist da, nur die Herren Väter sitzen nach wie vor beim Bier unter in der Herren- stube. Die musikalischen Größen der Stadt stehen im Hintergrunde mit wahren Sphinxgesichtcrn. Jetzt rauschen die Sängerinnen, die man von auswärts ver¬ schrieben hat, in den Saal. Allgemeines Kopfwenden, heftiges Geflüster: Rcsede- grüne Seide mit Marschall-Niet-Rosen. — Ah! Gelber Atlas mit schwarzen Spitzen. — Hin! Die Damen begeben sich ans ihre Plätze und ruscheln sich zurecht. An¬ gelegentliches Gespräch mit dem Dirigenten. Das Cello wird noch vier Zoll nach

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/624>, abgerufen am 09.06.2024.