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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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achtete, steckte dieser, anstatt sich mit Franz zu berechnen, ihm zuletzt ein Keines
Kapital zu. Der Russe glaubte ein gutes Geschäft gemacht zu haben, aber das
Geschäft von Franz war besser.

In England und Amerika ist das Bücherwesen zugleich ein Produkt des
Reichtums und des Überflusses. Das deutsche Bibliothekswesen, soweit der Staat
beteiligt ist, entspricht zwar jetzt der Würde der Wissenschaft und der Litteratur,
dient aber nicht der Repräsentativ". Zur Zeit Friedrich Wilhelms des Vierten und
lauge mich dem Beginn der neuen Ära war die königliche Bibliothek der Wissenschaft noch
unwürdig. Um l86v befand sich die Bücheransgabe da, wo jetzt die Kataloge
aufliegen. Nur eine" Teil des Raumes, von da bis nach der Behrenstraße, nahmen
das Lesezimmer ein und das Journalzimmer, das einem Käsig glich. Im Lese¬
zimmer Stande" einige wenige Werke zum Nachschlage". Im Jo"r"nlzimmer wurden
auf kurze Zeit neu eingebundene Bücher ausgestellt. Als jedoch im Lesezimmer
einmal etwas gestohle" worden war, durfte mau nirgends mehr ein Buch cmriihre".
Die Zeitschriften im Journalzimmer waren ganz unvollständig. Herrigs Archiv
für das Studium der neuern Sprachen und Litteraturen durfte "icht augeschnfft
werden, weil Pertz und Herrig sich nicht leiden konnten.

Die neuern Veränderungen der königlichen Bibliothek entsprechen dem Be¬
dürfnis vollkommen, aber, wie es bei allen gemeinnützigen Verbesserungen anfänglich
zu sei" Pflegt, vorläufig nur in der Hauptsache. Manches ist noch sehr primitiv
geblieben. Die Hauptsache war die Verbesserung des Lesesaales. Er wurde glänzend
eingerichtet. Zwei Treppen hoch wurde ein großer Saal hergestellt, die hohen
Wände sind durch eine rings herumlaufende Galerie geteilt, zu der kleine Treppen
führen, und liberal! nach Fächern mit Büchergestellen zum Zulangen für die Be¬
nutzer bestellt. Dieser Büchersaal bildet eine Bibliothek für sich. Die beiden
Herren, welche abwechselnd die Oberaufsicht führen, verdienen das höchste Lob.
Die elektrische Beleuchtung ist prachtvoll. Falsch ist nur die Bestimmung, das;
vor dem l. September kein Licht angezündet wird. Es begann sich deshalb in
diesem Jahre vom is. August nu wo nicht um 6, doch um 6^ Uhr der Saal
zu leeren.

Der einzige Zweck des Lesesaales war früher die Benutzung solcher auf Be¬
stellzettel erlangte" Bücher, die entweder uicht aus dem Hause gegeben oder von
solche" benutzt wurden, dene" die Herbeischaffung eines Bürgschaftsscheines oder
die Mitnahme der Bücher in die Wohnung beschwerlich war. Diese auf Bestell¬
zettel ansgeliehenen Bücher sind anch jetzt noch im Lesezimmer die Hauptsache.
Indem auch die Räume in der Bücheransgabe jetzt bis drei Uhr nachmittags ge¬
öffnet sind, ist wenigstens erreicht, daß Bücher, die man am Vormittage für das
Lesezimmer bestellt hat, bis zum Rachmittag aus der Bücheransgabe hiuaufgeliefert
sind. Man soll jetzt dreimal an el"em Tage neue Bucher erhalten könne".

Die Bücherausgabe genügt aber noch nicht. Es liegt das zunächst an den,
Raume der Bibliothek, der im allgemeinen z" we"ig Bücher aufnehmen In"". Ich
weiß uicht, ob es wahr ist, daß vor vierzig Jahren viele Bücher, die als Pflicht¬
exemplare eingeliefert worden waren, des Raumes wegen als angebliche Doublette" ver¬
tagt wurde". Das mit der Inschrift ^utrrmsuwnr Spiritus versehene Bibliotheksgebäude
aus der Zeit Friedrichs des Großen scheint schon durch die Form einer großen Kom¬
mode von naße" her sei"e Beschrä"leben zu erkeime" zu gebe". Die Bestimmung des
nach der Behrenstraße gehenden Teiles des niederländischen Palais für Bibliotheks¬
zwecke konnte um so weniger dem Mangel an Raum ganz abhelfen, als für die dort
befindlichen Zeitschriften, Musikalien und Karten drei kleinere Lesezimmer eingerichtet


achtete, steckte dieser, anstatt sich mit Franz zu berechnen, ihm zuletzt ein Keines
Kapital zu. Der Russe glaubte ein gutes Geschäft gemacht zu haben, aber das
Geschäft von Franz war besser.

In England und Amerika ist das Bücherwesen zugleich ein Produkt des
Reichtums und des Überflusses. Das deutsche Bibliothekswesen, soweit der Staat
beteiligt ist, entspricht zwar jetzt der Würde der Wissenschaft und der Litteratur,
dient aber nicht der Repräsentativ». Zur Zeit Friedrich Wilhelms des Vierten und
lauge mich dem Beginn der neuen Ära war die königliche Bibliothek der Wissenschaft noch
unwürdig. Um l86v befand sich die Bücheransgabe da, wo jetzt die Kataloge
aufliegen. Nur eine» Teil des Raumes, von da bis nach der Behrenstraße, nahmen
das Lesezimmer ein und das Journalzimmer, das einem Käsig glich. Im Lese¬
zimmer Stande» einige wenige Werke zum Nachschlage». Im Jo»r»nlzimmer wurden
auf kurze Zeit neu eingebundene Bücher ausgestellt. Als jedoch im Lesezimmer
einmal etwas gestohle» worden war, durfte mau nirgends mehr ein Buch cmriihre».
Die Zeitschriften im Journalzimmer waren ganz unvollständig. Herrigs Archiv
für das Studium der neuern Sprachen und Litteraturen durfte »icht augeschnfft
werden, weil Pertz und Herrig sich nicht leiden konnten.

Die neuern Veränderungen der königlichen Bibliothek entsprechen dem Be¬
dürfnis vollkommen, aber, wie es bei allen gemeinnützigen Verbesserungen anfänglich
zu sei» Pflegt, vorläufig nur in der Hauptsache. Manches ist noch sehr primitiv
geblieben. Die Hauptsache war die Verbesserung des Lesesaales. Er wurde glänzend
eingerichtet. Zwei Treppen hoch wurde ein großer Saal hergestellt, die hohen
Wände sind durch eine rings herumlaufende Galerie geteilt, zu der kleine Treppen
führen, und liberal! nach Fächern mit Büchergestellen zum Zulangen für die Be¬
nutzer bestellt. Dieser Büchersaal bildet eine Bibliothek für sich. Die beiden
Herren, welche abwechselnd die Oberaufsicht führen, verdienen das höchste Lob.
Die elektrische Beleuchtung ist prachtvoll. Falsch ist nur die Bestimmung, das;
vor dem l. September kein Licht angezündet wird. Es begann sich deshalb in
diesem Jahre vom is. August nu wo nicht um 6, doch um 6^ Uhr der Saal
zu leeren.

Der einzige Zweck des Lesesaales war früher die Benutzung solcher auf Be¬
stellzettel erlangte» Bücher, die entweder uicht aus dem Hause gegeben oder von
solche» benutzt wurden, dene» die Herbeischaffung eines Bürgschaftsscheines oder
die Mitnahme der Bücher in die Wohnung beschwerlich war. Diese auf Bestell¬
zettel ansgeliehenen Bücher sind anch jetzt noch im Lesezimmer die Hauptsache.
Indem auch die Räume in der Bücheransgabe jetzt bis drei Uhr nachmittags ge¬
öffnet sind, ist wenigstens erreicht, daß Bücher, die man am Vormittage für das
Lesezimmer bestellt hat, bis zum Rachmittag aus der Bücheransgabe hiuaufgeliefert
sind. Man soll jetzt dreimal an el»em Tage neue Bucher erhalten könne«.

Die Bücherausgabe genügt aber noch nicht. Es liegt das zunächst an den,
Raume der Bibliothek, der im allgemeinen z» we»ig Bücher aufnehmen In»». Ich
weiß uicht, ob es wahr ist, daß vor vierzig Jahren viele Bücher, die als Pflicht¬
exemplare eingeliefert worden waren, des Raumes wegen als angebliche Doublette» ver¬
tagt wurde». Das mit der Inschrift ^utrrmsuwnr Spiritus versehene Bibliotheksgebäude
aus der Zeit Friedrichs des Großen scheint schon durch die Form einer großen Kom¬
mode von naße» her sei»e Beschrä»leben zu erkeime» zu gebe». Die Bestimmung des
nach der Behrenstraße gehenden Teiles des niederländischen Palais für Bibliotheks¬
zwecke konnte um so weniger dem Mangel an Raum ganz abhelfen, als für die dort
befindlichen Zeitschriften, Musikalien und Karten drei kleinere Lesezimmer eingerichtet


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/95>, abgerufen am 06.06.2024.