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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Mastgel'Iiches und Unmaßgel'liebes

nicht überall. An manchen Schulen sind die Zustände uuziveiselhast so, wie sie
der Verfasser des ersten Aufsatzes geschildert hat. Gerade ans Lehrerkreisen (von
einem preußischen Realgymnasium) ist der Redaktion dieser Blätter eine Zustimmung
zu dem Schmerzensschrei des Vaters zugegangen, die nicht nnr die Wahrheit seiner
Schilderung durchaus bestätigt, sondern noch viel stärkere Ausdrücke braucht als
"Feldwebel" und "Kommißphilolog," so stark, daß nur sie hier nicht gut wieder¬
geben können. Es ist eben halt überall anders, und in Preußen scheint es, wie
auf dem Gebiete des Unterrichtswesens überhaupt, auch in dieser Beziehung nicht
zum besten zu stehen.


Die zehn Altersstufen des Menschen.

In dem neuesten Hefte der
Zeitschrift für deutsche Philologie (Bd. XXIII, Hst. 4) hat E. Matthias einen
Aufsatz ans dem Nachlasse des verstorbenen Professors I. Zacher über den Spruch
von den zehn Altersstufen veröffentlicht, der die Entstehung der bekannten Zeilen
"Zehn Jahr: ein Kind" u. s. w. mit ebensoviel Gründlichkeit wie Scharfsinn be¬
handelt. Da die schlichten Verse, die jedes Jahrzehnt des menschlichen Lebens
mit einem Schlagwort bezeichnen, zu verbreitet sind, als daß ihre Geschichte nicht
anch für einen Weilern Kreis von Interesse sein sollte, als ihn die Leser einer
germanistischen Fachzeitschrift bilden, so greifen wir für die Leser der Grenzboten
das Wichtigste aus dem Aufsatze heraus/

Zacher teilt zunächst ans älterer Zeit achtzehn Fassungen des Spruches mit, von
denen die fünf frühesten dem fünfzehnten Jahrhundert angehören, die letzte ins Jahr
1702 fällt, dann drei moderne, davon die erste dem Idiotikon der wenigen deutschen
Gemeinden in den venetianischen Alpen, die zweite") unsern Bilderbogen entnommen ist
und die dritte die scherzhaften Veränderungen wiedergiebt, die Albertine von Grün,
eine geistreiche Frau der Geniezeit, in einem Briefe an unserm Spruche angebracht
hat. Für die Untersuchung sind natürlich nur die zuerst genannten in Betracht
gekommen. Sie zeigen bis zum funfzigsten Jahre keine wesentlichen Abweichungen: ein
Kind, ein Jüngling, ein Mann, wohlgethan, stille Stahr ist für die ersten fünf
Stufen fast überall überliefert, anch die beiden letzten stimmen im großen und
ganzen überein: neunzig Jahr: der Kinder Spott; hundert Jahr: genade Gott.
Schwierigkeiten für die Feststellung des Urspninglichen machen nur die drei da¬
zwischenliegenden Stufen, in denen hier so, dort so geändert worden ist, bald aus
dem Bedürfnis nach möglichst genauen Reinen, bald mu das äußerliche Kennzeichen,
das jedenfalls ursprünglich durch die ganze Reihe gegangen ist, durch eine Zeile
von tieferen Gehalte, gewöhnlich mvralisirend-ermahnend, zu ersetzen. So kommt
im sechsten Vers für das anfangs bezeugte: nu^in bald: "geht diess Alter an"
auf, dem dann die verblaßter" Fassung "gehts Alter an" gefolgt ist, im
siebenten findet sich statt der einfachen Angabe: "ein Greis," die dem Kind, dem
Jüngling, dem Mann in den ersten drei Zeilen entspricht, schon frühe die Mahnung:
"dein See! bewahr." Am schwierigsten war es, im achten Verse die Entscheidung
zu treffen; auf Grund verschiedner, peinlich durchgeführter Betrachtungen nimmt
Zacher ein ursprüngliches: do.r -wtso -- oxtn", nroelnnr an, was zu den Worten
des Psalmes stimmt, ja ans ihnen hervorgegangen sein könnte, die heißen: Unser
Leben währet siebzig Jahre, wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre.



"°) Sie giebt in der Hauptsache die heute verbreitete Gestalt wieder; in der zweiten
Zeile habe ich als Knabe nicht "ein Jüngling," sondern "wohlgesinnt" gelernt, das offenbar des
genauern Reimes auf "Kind" wegen eingesetzt werden war. Zacher kennt diese Variante
nicht.
Mastgel'Iiches und Unmaßgel'liebes

nicht überall. An manchen Schulen sind die Zustände uuziveiselhast so, wie sie
der Verfasser des ersten Aufsatzes geschildert hat. Gerade ans Lehrerkreisen (von
einem preußischen Realgymnasium) ist der Redaktion dieser Blätter eine Zustimmung
zu dem Schmerzensschrei des Vaters zugegangen, die nicht nnr die Wahrheit seiner
Schilderung durchaus bestätigt, sondern noch viel stärkere Ausdrücke braucht als
„Feldwebel" und „Kommißphilolog," so stark, daß nur sie hier nicht gut wieder¬
geben können. Es ist eben halt überall anders, und in Preußen scheint es, wie
auf dem Gebiete des Unterrichtswesens überhaupt, auch in dieser Beziehung nicht
zum besten zu stehen.


Die zehn Altersstufen des Menschen.

In dem neuesten Hefte der
Zeitschrift für deutsche Philologie (Bd. XXIII, Hst. 4) hat E. Matthias einen
Aufsatz ans dem Nachlasse des verstorbenen Professors I. Zacher über den Spruch
von den zehn Altersstufen veröffentlicht, der die Entstehung der bekannten Zeilen
„Zehn Jahr: ein Kind" u. s. w. mit ebensoviel Gründlichkeit wie Scharfsinn be¬
handelt. Da die schlichten Verse, die jedes Jahrzehnt des menschlichen Lebens
mit einem Schlagwort bezeichnen, zu verbreitet sind, als daß ihre Geschichte nicht
anch für einen Weilern Kreis von Interesse sein sollte, als ihn die Leser einer
germanistischen Fachzeitschrift bilden, so greifen wir für die Leser der Grenzboten
das Wichtigste aus dem Aufsatze heraus/

Zacher teilt zunächst ans älterer Zeit achtzehn Fassungen des Spruches mit, von
denen die fünf frühesten dem fünfzehnten Jahrhundert angehören, die letzte ins Jahr
1702 fällt, dann drei moderne, davon die erste dem Idiotikon der wenigen deutschen
Gemeinden in den venetianischen Alpen, die zweite") unsern Bilderbogen entnommen ist
und die dritte die scherzhaften Veränderungen wiedergiebt, die Albertine von Grün,
eine geistreiche Frau der Geniezeit, in einem Briefe an unserm Spruche angebracht
hat. Für die Untersuchung sind natürlich nur die zuerst genannten in Betracht
gekommen. Sie zeigen bis zum funfzigsten Jahre keine wesentlichen Abweichungen: ein
Kind, ein Jüngling, ein Mann, wohlgethan, stille Stahr ist für die ersten fünf
Stufen fast überall überliefert, anch die beiden letzten stimmen im großen und
ganzen überein: neunzig Jahr: der Kinder Spott; hundert Jahr: genade Gott.
Schwierigkeiten für die Feststellung des Urspninglichen machen nur die drei da¬
zwischenliegenden Stufen, in denen hier so, dort so geändert worden ist, bald aus
dem Bedürfnis nach möglichst genauen Reinen, bald mu das äußerliche Kennzeichen,
das jedenfalls ursprünglich durch die ganze Reihe gegangen ist, durch eine Zeile
von tieferen Gehalte, gewöhnlich mvralisirend-ermahnend, zu ersetzen. So kommt
im sechsten Vers für das anfangs bezeugte: nu^in bald: „geht diess Alter an"
auf, dem dann die verblaßter« Fassung „gehts Alter an" gefolgt ist, im
siebenten findet sich statt der einfachen Angabe: „ein Greis," die dem Kind, dem
Jüngling, dem Mann in den ersten drei Zeilen entspricht, schon frühe die Mahnung:
„dein See! bewahr." Am schwierigsten war es, im achten Verse die Entscheidung
zu treffen; auf Grund verschiedner, peinlich durchgeführter Betrachtungen nimmt
Zacher ein ursprüngliches: do.r -wtso — oxtn», nroelnnr an, was zu den Worten
des Psalmes stimmt, ja ans ihnen hervorgegangen sein könnte, die heißen: Unser
Leben währet siebzig Jahre, wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre.



"°) Sie giebt in der Hauptsache die heute verbreitete Gestalt wieder; in der zweiten
Zeile habe ich als Knabe nicht „ein Jüngling," sondern „wohlgesinnt" gelernt, das offenbar des
genauern Reimes auf „Kind" wegen eingesetzt werden war. Zacher kennt diese Variante
nicht.
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[0531] Mastgel'Iiches und Unmaßgel'liebes nicht überall. An manchen Schulen sind die Zustände uuziveiselhast so, wie sie der Verfasser des ersten Aufsatzes geschildert hat. Gerade ans Lehrerkreisen (von einem preußischen Realgymnasium) ist der Redaktion dieser Blätter eine Zustimmung zu dem Schmerzensschrei des Vaters zugegangen, die nicht nnr die Wahrheit seiner Schilderung durchaus bestätigt, sondern noch viel stärkere Ausdrücke braucht als „Feldwebel" und „Kommißphilolog," so stark, daß nur sie hier nicht gut wieder¬ geben können. Es ist eben halt überall anders, und in Preußen scheint es, wie auf dem Gebiete des Unterrichtswesens überhaupt, auch in dieser Beziehung nicht zum besten zu stehen. Die zehn Altersstufen des Menschen. In dem neuesten Hefte der Zeitschrift für deutsche Philologie (Bd. XXIII, Hst. 4) hat E. Matthias einen Aufsatz ans dem Nachlasse des verstorbenen Professors I. Zacher über den Spruch von den zehn Altersstufen veröffentlicht, der die Entstehung der bekannten Zeilen „Zehn Jahr: ein Kind" u. s. w. mit ebensoviel Gründlichkeit wie Scharfsinn be¬ handelt. Da die schlichten Verse, die jedes Jahrzehnt des menschlichen Lebens mit einem Schlagwort bezeichnen, zu verbreitet sind, als daß ihre Geschichte nicht anch für einen Weilern Kreis von Interesse sein sollte, als ihn die Leser einer germanistischen Fachzeitschrift bilden, so greifen wir für die Leser der Grenzboten das Wichtigste aus dem Aufsatze heraus/ Zacher teilt zunächst ans älterer Zeit achtzehn Fassungen des Spruches mit, von denen die fünf frühesten dem fünfzehnten Jahrhundert angehören, die letzte ins Jahr 1702 fällt, dann drei moderne, davon die erste dem Idiotikon der wenigen deutschen Gemeinden in den venetianischen Alpen, die zweite") unsern Bilderbogen entnommen ist und die dritte die scherzhaften Veränderungen wiedergiebt, die Albertine von Grün, eine geistreiche Frau der Geniezeit, in einem Briefe an unserm Spruche angebracht hat. Für die Untersuchung sind natürlich nur die zuerst genannten in Betracht gekommen. Sie zeigen bis zum funfzigsten Jahre keine wesentlichen Abweichungen: ein Kind, ein Jüngling, ein Mann, wohlgethan, stille Stahr ist für die ersten fünf Stufen fast überall überliefert, anch die beiden letzten stimmen im großen und ganzen überein: neunzig Jahr: der Kinder Spott; hundert Jahr: genade Gott. Schwierigkeiten für die Feststellung des Urspninglichen machen nur die drei da¬ zwischenliegenden Stufen, in denen hier so, dort so geändert worden ist, bald aus dem Bedürfnis nach möglichst genauen Reinen, bald mu das äußerliche Kennzeichen, das jedenfalls ursprünglich durch die ganze Reihe gegangen ist, durch eine Zeile von tieferen Gehalte, gewöhnlich mvralisirend-ermahnend, zu ersetzen. So kommt im sechsten Vers für das anfangs bezeugte: nu^in bald: „geht diess Alter an" auf, dem dann die verblaßter« Fassung „gehts Alter an" gefolgt ist, im siebenten findet sich statt der einfachen Angabe: „ein Greis," die dem Kind, dem Jüngling, dem Mann in den ersten drei Zeilen entspricht, schon frühe die Mahnung: „dein See! bewahr." Am schwierigsten war es, im achten Verse die Entscheidung zu treffen; auf Grund verschiedner, peinlich durchgeführter Betrachtungen nimmt Zacher ein ursprüngliches: do.r -wtso — oxtn», nroelnnr an, was zu den Worten des Psalmes stimmt, ja ans ihnen hervorgegangen sein könnte, die heißen: Unser Leben währet siebzig Jahre, wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre. "°) Sie giebt in der Hauptsache die heute verbreitete Gestalt wieder; in der zweiten Zeile habe ich als Knabe nicht „ein Jüngling," sondern „wohlgesinnt" gelernt, das offenbar des genauern Reimes auf „Kind" wegen eingesetzt werden war. Zacher kennt diese Variante nicht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/531>, abgerufen am 26.05.2024.