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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Gesellschaft" einen wissenschaftlichen Vortrag über den "Werdegang des Staats¬
gedankens bei den Germanen." Das Wort "Werdegang" ist zwar abscheulich, der
Bortrag scheint aber dein geehrten Publikum nicht weniger gefallen zu haben, als
die Gedichte den jungen schönen Damen im Bösendorfersaale. "Nach dem Vortrag
versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Juristischen Gesellschaft -- wir folgen
hier wörtlich den Mitteilungen der diesmal zuverlässigen "Neuen Freien Presse"
vom 10. April, Abendblatt -- zu einem improvisirten Dahn-Bnnkett(!). In einer
schwungvollen Rede setzte Dahn sein Verhältnis zur Wissenschaft und zur Poesie
auseinander, indem er seiner Thätigkeit auf wissenschaftlichem Gebiete vor seinem
poetischen Schaffen bei weitem den Vorzug gab und, wenn er vor die Wahl ge¬
stellt wäre, lieber gar nichts Poetisches geschrieben als seinein wissenschaftlichen
Wirken entsagt haben wollte. Er bitte aber, fügte er launig hinzu, hiervon nichts
seinen Verehrerinnen, den Backfischen und höhern Töchtern, zu verraten." Wir
"vollen es auch nicht thun, wollen aber diese Äußerung heiterer Selbstironie an
dieser dauerhafteren Stelle zu Nutz und Frommen jener gelehrten Herren Rezen¬
senten anmerken, die alles Ernstes die Dahnschen Weihnachtsmarktromane des
Fürsten Bismarck für würdig erachten. Selbst ein Dahn muß also sagen: Gott
schütze mich vor meinen Freunden! Er hat durch sein Geständnis eigentlich bei
uns gewonnen: er giebt seine poetisch sein sollenden Bücher für nichts mehr aus,
als was sie eben sind, er will sie selbst nicht ernster genommen sehen, als wie er
sie schafft, die Wissenschaft und nicht die Poesie bildet seinen wahren, den innern
Lebensberuf. Man braucht sich also für Dahn, den Dichter, nicht mehr zu ereifern.


Unser Deutsch in Frankreich.

Welche unglaublichen Verwirrungen bei Aus¬
ländern durch die Unwissenheit, den Leichtsinn und die Albernheit hervorgerufen werden,
womit die Deutschen ihre Muttersprache zu behandeln gewohnt sind, davon finden
wir in der Aprilnnmmer der Ksvuo no I'cznsgiAnsinont clos iMg-usf vio-meos ein
schlagendes Beispiel. In dieser Nummer stellt ein französischer Professor der
deutschen Sprache unter andern folgende "deutsche" Sätze zur Einübung für die
Schüler der Lyceen zusammen: Die Symbole der antiken Religionen basiren sich auf
Mysterien. Die Allegorien und die Personifikationen der Natnrphiinomene spielen
darin auch eine große Rolle. -- Von den Interessen meines Kapitals habe ich
nnr geringen Profit. -- Die Toiletten dieser Damen sind äußerst elegant. --- Die
griechische Tragödie hatte Chöre, welche Verse über religiöse Themen rezitirten. --
Die Pariser Moden werden ans dem ganzen Kontinent respektirt. -- Die klassischen
Autoren jeder Naiion sind populär. -- Unser Finanzminister ist ein Mann von
Genie, weil er das Budget eauilibrirt und bei seiner Administration nie ein Defizit
produzirt. -- Die Schüler des ennuenteu Philosophen Hegel haben seine Lektionen
redigirt und Publizirt. -- Goethes Natur war majestätisch und imposant. Alte
seine Statuen reproduziren diesen physischen Charakter.

Das ist nicht etwa Scherz, sondern das sind die Musterbeispiele für deutsche
Sätze auf den französischen Lyceen. So weit sind wir glücklich. Wem kommt da
nicht der Angstschweiß auf die Stirn!




Gesellschaft" einen wissenschaftlichen Vortrag über den „Werdegang des Staats¬
gedankens bei den Germanen." Das Wort „Werdegang" ist zwar abscheulich, der
Bortrag scheint aber dein geehrten Publikum nicht weniger gefallen zu haben, als
die Gedichte den jungen schönen Damen im Bösendorfersaale. „Nach dem Vortrag
versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Juristischen Gesellschaft — wir folgen
hier wörtlich den Mitteilungen der diesmal zuverlässigen »Neuen Freien Presse«
vom 10. April, Abendblatt — zu einem improvisirten Dahn-Bnnkett(!). In einer
schwungvollen Rede setzte Dahn sein Verhältnis zur Wissenschaft und zur Poesie
auseinander, indem er seiner Thätigkeit auf wissenschaftlichem Gebiete vor seinem
poetischen Schaffen bei weitem den Vorzug gab und, wenn er vor die Wahl ge¬
stellt wäre, lieber gar nichts Poetisches geschrieben als seinein wissenschaftlichen
Wirken entsagt haben wollte. Er bitte aber, fügte er launig hinzu, hiervon nichts
seinen Verehrerinnen, den Backfischen und höhern Töchtern, zu verraten." Wir
»vollen es auch nicht thun, wollen aber diese Äußerung heiterer Selbstironie an
dieser dauerhafteren Stelle zu Nutz und Frommen jener gelehrten Herren Rezen¬
senten anmerken, die alles Ernstes die Dahnschen Weihnachtsmarktromane des
Fürsten Bismarck für würdig erachten. Selbst ein Dahn muß also sagen: Gott
schütze mich vor meinen Freunden! Er hat durch sein Geständnis eigentlich bei
uns gewonnen: er giebt seine poetisch sein sollenden Bücher für nichts mehr aus,
als was sie eben sind, er will sie selbst nicht ernster genommen sehen, als wie er
sie schafft, die Wissenschaft und nicht die Poesie bildet seinen wahren, den innern
Lebensberuf. Man braucht sich also für Dahn, den Dichter, nicht mehr zu ereifern.


Unser Deutsch in Frankreich.

Welche unglaublichen Verwirrungen bei Aus¬
ländern durch die Unwissenheit, den Leichtsinn und die Albernheit hervorgerufen werden,
womit die Deutschen ihre Muttersprache zu behandeln gewohnt sind, davon finden
wir in der Aprilnnmmer der Ksvuo no I'cznsgiAnsinont clos iMg-usf vio-meos ein
schlagendes Beispiel. In dieser Nummer stellt ein französischer Professor der
deutschen Sprache unter andern folgende „deutsche" Sätze zur Einübung für die
Schüler der Lyceen zusammen: Die Symbole der antiken Religionen basiren sich auf
Mysterien. Die Allegorien und die Personifikationen der Natnrphiinomene spielen
darin auch eine große Rolle. — Von den Interessen meines Kapitals habe ich
nnr geringen Profit. — Die Toiletten dieser Damen sind äußerst elegant. —- Die
griechische Tragödie hatte Chöre, welche Verse über religiöse Themen rezitirten. —
Die Pariser Moden werden ans dem ganzen Kontinent respektirt. — Die klassischen
Autoren jeder Naiion sind populär. — Unser Finanzminister ist ein Mann von
Genie, weil er das Budget eauilibrirt und bei seiner Administration nie ein Defizit
produzirt. — Die Schüler des ennuenteu Philosophen Hegel haben seine Lektionen
redigirt und Publizirt. — Goethes Natur war majestätisch und imposant. Alte
seine Statuen reproduziren diesen physischen Charakter.

Das ist nicht etwa Scherz, sondern das sind die Musterbeispiele für deutsche
Sätze auf den französischen Lyceen. So weit sind wir glücklich. Wem kommt da
nicht der Angstschweiß auf die Stirn!




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[0160] Gesellschaft" einen wissenschaftlichen Vortrag über den „Werdegang des Staats¬ gedankens bei den Germanen." Das Wort „Werdegang" ist zwar abscheulich, der Bortrag scheint aber dein geehrten Publikum nicht weniger gefallen zu haben, als die Gedichte den jungen schönen Damen im Bösendorfersaale. „Nach dem Vortrag versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Juristischen Gesellschaft — wir folgen hier wörtlich den Mitteilungen der diesmal zuverlässigen »Neuen Freien Presse« vom 10. April, Abendblatt — zu einem improvisirten Dahn-Bnnkett(!). In einer schwungvollen Rede setzte Dahn sein Verhältnis zur Wissenschaft und zur Poesie auseinander, indem er seiner Thätigkeit auf wissenschaftlichem Gebiete vor seinem poetischen Schaffen bei weitem den Vorzug gab und, wenn er vor die Wahl ge¬ stellt wäre, lieber gar nichts Poetisches geschrieben als seinein wissenschaftlichen Wirken entsagt haben wollte. Er bitte aber, fügte er launig hinzu, hiervon nichts seinen Verehrerinnen, den Backfischen und höhern Töchtern, zu verraten." Wir »vollen es auch nicht thun, wollen aber diese Äußerung heiterer Selbstironie an dieser dauerhafteren Stelle zu Nutz und Frommen jener gelehrten Herren Rezen¬ senten anmerken, die alles Ernstes die Dahnschen Weihnachtsmarktromane des Fürsten Bismarck für würdig erachten. Selbst ein Dahn muß also sagen: Gott schütze mich vor meinen Freunden! Er hat durch sein Geständnis eigentlich bei uns gewonnen: er giebt seine poetisch sein sollenden Bücher für nichts mehr aus, als was sie eben sind, er will sie selbst nicht ernster genommen sehen, als wie er sie schafft, die Wissenschaft und nicht die Poesie bildet seinen wahren, den innern Lebensberuf. Man braucht sich also für Dahn, den Dichter, nicht mehr zu ereifern. Unser Deutsch in Frankreich. Welche unglaublichen Verwirrungen bei Aus¬ ländern durch die Unwissenheit, den Leichtsinn und die Albernheit hervorgerufen werden, womit die Deutschen ihre Muttersprache zu behandeln gewohnt sind, davon finden wir in der Aprilnnmmer der Ksvuo no I'cznsgiAnsinont clos iMg-usf vio-meos ein schlagendes Beispiel. In dieser Nummer stellt ein französischer Professor der deutschen Sprache unter andern folgende „deutsche" Sätze zur Einübung für die Schüler der Lyceen zusammen: Die Symbole der antiken Religionen basiren sich auf Mysterien. Die Allegorien und die Personifikationen der Natnrphiinomene spielen darin auch eine große Rolle. — Von den Interessen meines Kapitals habe ich nnr geringen Profit. — Die Toiletten dieser Damen sind äußerst elegant. —- Die griechische Tragödie hatte Chöre, welche Verse über religiöse Themen rezitirten. — Die Pariser Moden werden ans dem ganzen Kontinent respektirt. — Die klassischen Autoren jeder Naiion sind populär. — Unser Finanzminister ist ein Mann von Genie, weil er das Budget eauilibrirt und bei seiner Administration nie ein Defizit produzirt. — Die Schüler des ennuenteu Philosophen Hegel haben seine Lektionen redigirt und Publizirt. — Goethes Natur war majestätisch und imposant. Alte seine Statuen reproduziren diesen physischen Charakter. Das ist nicht etwa Scherz, sondern das sind die Musterbeispiele für deutsche Sätze auf den französischen Lyceen. So weit sind wir glücklich. Wem kommt da nicht der Angstschweiß auf die Stirn!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/160>, abgerufen am 22.05.2024.