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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wurde, von F. Vetter, und einen vorurteilsfrei den Streit zwischen Dünher und
der Schule Scherers besprechenden Aufsatz "Unter den Goethephilologen." Wer
so manches in den Publikationen der Gvethegcsellschaft und insbesondre E.Schmidts
unleidlich gezierten Vortrag über die "Fanstphilölvgie" (von der sich hoffentlich
bald die Hexe"- und Meerlatzenphilvlogie abzweigen wird) gelesen hat, wird dem
Verfasser, Th. Odinga, beistimmen, daß in den letzten Jahren in unsrer Goethe¬
forschung ein bischen viel Ragout mit untergelaufen sei. Auch ein dem "Neuen
Winterthnrer Tagblatt" entlehnter "Gang durch Gottfried Kellers Wohnung" soll
nicht unerwähnt bleiben. Möge die Schweizerische Rundschau fröhlich weiter
gedeihen!


Artisten.

Das Wort Artist hat in neuester Zeit einen beschränkten Sinn
bekommen als früher. Maler, Schauspieler, Musiker n. s. w. würden sich jetzt
wahrscheinlich gegen eine Bezeichnung verwahren, die von denen unter ihren Berufs¬
verwandten in Anspruch genommen wird, deren Leben und Treiben Holtei in
den "Vagabunden" geschildert hat; hente würde sich aber anch kaum noch ein
Friseur, wie dereinst in Berlin, ^rtinto ^<Ionisats,u' nennen. Dem vielgestal¬
tigen Völkchen, das unter freiem Himmel, unter dein Leinwandzelt oder im gemau¬
erten Zirkus oder ans einer sogenannten Spezialitätenbühne seine Künste vorführt,
hat ein Genosse, H. W. Otto, genannt Signor Saltarino, "eine Art gothaischen
Kalender" unter dem Titel Artisten-Lexikon (Düsseldorf, C. Kraus) gewidmet,
ein schmächtiges Büchlein mit vielen Bildnissen, das anch außerhalb der Kreise
der fahrenden Künstler Interesse erregen wird. Es bietet mehr, als man nach
den Worten des Herausgebers, er habe nnr die Namen bewährter Künstler auch
der Zukunft erhalten wollen, erwarten kann. Denn den biographischen Notizen
reihen sich an Mitteilungen über die beiden Internationalen Artisten-Genossen¬
schaften (Darlehens-, Kranken- und Sterbelassen ?c.) in Berlin und Hamburg,
Aufzählung der wichtigstem Messen und Märkte in Deutschland. Österreich, der
Schweiz, Rußland und Ägypten (Tantal)), von Konsulaten, Spediteuren, Bezugs¬
quellen, ferner Nachweise über Post, Telegraph, Münzwesen, Zeitrechnung, Maße?e. .>e.
in den verschiedensten Ländern. Diese Notizen gewähren schon ein anschauliches
Bild von dem Gcschäftsumfange, wenn wir so sagen dürfen, und die Erläuterung
von Kunstausdrücken wird vor allen den Herren willkommen sein, die gern vor
dem Laienpnbliknm die Eingeweihten spielen. Mir die Angehörigen des Standes
selbst aber ist die Nützlichkeit einer solchen Zusammenstellung und die Annehm¬
lichkeit, sich über frühere und jetzige Artisten zu unterrichten, so einleuchtend, daß
das Unternehmen eigentlich keine Rechtfertigung bedürfte.

Auch hat der Herausgeber eine solche wohl nur unternommen, um seinem
Groll gegen die Schauspieler, Sänger und Tänzer, die sich dünken, etwas besseres
zu sein, und gegen die Zeitungen, von denen die Artisten unwürdig behandelt
werde", Luft zu machen. Es ist möglich, daß diese Einleitung von seinen Kol¬
legen besonders beifällig wird aufgenommen werden, allein sie ist der schwache
Teil seiner -- wie man ihm gern glaubt -- recht mühsamen Arbeit. Er mag
ja darin Recht haben, daß die Besprechungen der Vorstellungen im Zirkus in der
Presse häufig arge Unkenntnis verraten; aber der lächerlichen Überschätzung der
Schaustellung von körperlicher Kraft und Gewandtheit hätte sich ein Mann nicht
schuldig machen sollen, der eine Universität besucht hat, bevor er "als Amateur"
eine Thätigkeit im Zirkus begann. Er begnügt sich nämlich nicht, nachzuweisen,
daß Kunstreiterei und Seiltäuzerei u. s. w. gegenwärtig keine brodlosen Künste mehr


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wurde, von F. Vetter, und einen vorurteilsfrei den Streit zwischen Dünher und
der Schule Scherers besprechenden Aufsatz „Unter den Goethephilologen." Wer
so manches in den Publikationen der Gvethegcsellschaft und insbesondre E.Schmidts
unleidlich gezierten Vortrag über die „Fanstphilölvgie" (von der sich hoffentlich
bald die Hexe»- und Meerlatzenphilvlogie abzweigen wird) gelesen hat, wird dem
Verfasser, Th. Odinga, beistimmen, daß in den letzten Jahren in unsrer Goethe¬
forschung ein bischen viel Ragout mit untergelaufen sei. Auch ein dem „Neuen
Winterthnrer Tagblatt" entlehnter „Gang durch Gottfried Kellers Wohnung" soll
nicht unerwähnt bleiben. Möge die Schweizerische Rundschau fröhlich weiter
gedeihen!


Artisten.

Das Wort Artist hat in neuester Zeit einen beschränkten Sinn
bekommen als früher. Maler, Schauspieler, Musiker n. s. w. würden sich jetzt
wahrscheinlich gegen eine Bezeichnung verwahren, die von denen unter ihren Berufs¬
verwandten in Anspruch genommen wird, deren Leben und Treiben Holtei in
den „Vagabunden" geschildert hat; hente würde sich aber anch kaum noch ein
Friseur, wie dereinst in Berlin, ^rtinto ^<Ionisats,u' nennen. Dem vielgestal¬
tigen Völkchen, das unter freiem Himmel, unter dein Leinwandzelt oder im gemau¬
erten Zirkus oder ans einer sogenannten Spezialitätenbühne seine Künste vorführt,
hat ein Genosse, H. W. Otto, genannt Signor Saltarino, „eine Art gothaischen
Kalender" unter dem Titel Artisten-Lexikon (Düsseldorf, C. Kraus) gewidmet,
ein schmächtiges Büchlein mit vielen Bildnissen, das anch außerhalb der Kreise
der fahrenden Künstler Interesse erregen wird. Es bietet mehr, als man nach
den Worten des Herausgebers, er habe nnr die Namen bewährter Künstler auch
der Zukunft erhalten wollen, erwarten kann. Denn den biographischen Notizen
reihen sich an Mitteilungen über die beiden Internationalen Artisten-Genossen¬
schaften (Darlehens-, Kranken- und Sterbelassen ?c.) in Berlin und Hamburg,
Aufzählung der wichtigstem Messen und Märkte in Deutschland. Österreich, der
Schweiz, Rußland und Ägypten (Tantal)), von Konsulaten, Spediteuren, Bezugs¬
quellen, ferner Nachweise über Post, Telegraph, Münzwesen, Zeitrechnung, Maße?e. .>e.
in den verschiedensten Ländern. Diese Notizen gewähren schon ein anschauliches
Bild von dem Gcschäftsumfange, wenn wir so sagen dürfen, und die Erläuterung
von Kunstausdrücken wird vor allen den Herren willkommen sein, die gern vor
dem Laienpnbliknm die Eingeweihten spielen. Mir die Angehörigen des Standes
selbst aber ist die Nützlichkeit einer solchen Zusammenstellung und die Annehm¬
lichkeit, sich über frühere und jetzige Artisten zu unterrichten, so einleuchtend, daß
das Unternehmen eigentlich keine Rechtfertigung bedürfte.

Auch hat der Herausgeber eine solche wohl nur unternommen, um seinem
Groll gegen die Schauspieler, Sänger und Tänzer, die sich dünken, etwas besseres
zu sein, und gegen die Zeitungen, von denen die Artisten unwürdig behandelt
werde», Luft zu machen. Es ist möglich, daß diese Einleitung von seinen Kol¬
legen besonders beifällig wird aufgenommen werden, allein sie ist der schwache
Teil seiner — wie man ihm gern glaubt — recht mühsamen Arbeit. Er mag
ja darin Recht haben, daß die Besprechungen der Vorstellungen im Zirkus in der
Presse häufig arge Unkenntnis verraten; aber der lächerlichen Überschätzung der
Schaustellung von körperlicher Kraft und Gewandtheit hätte sich ein Mann nicht
schuldig machen sollen, der eine Universität besucht hat, bevor er „als Amateur"
eine Thätigkeit im Zirkus begann. Er begnügt sich nämlich nicht, nachzuweisen,
daß Kunstreiterei und Seiltäuzerei u. s. w. gegenwärtig keine brodlosen Künste mehr


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/158>, abgerufen am 17.06.2024.