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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Katholische Schillkalender

benutzte seine Geschichte des Abfalls der Niederlande, obwohl das Werk "alles
eher ist als geschichtlich," also schlecht, denn es will ja Geschichte sein, "um
seinen Verfasser auf leichte Weise ans Weimar hinauszubefördern." An seinen
schlechten Gehaltsverhältnisfen war natürlich nnr Goethe schuld. Die "Zäh¬
heit," mit der Schiller seine Leiden aushielt, "war für Goethe jedenfalls nicht
angenehm." Er that nichts sür ihn, als daß er ihm "ein paar Flaschen Wein
schickte." Und so ist das Ergebnis ganz klar: Goethe ist eigentlich ein Mörder,
und zwar ein ganz schlimmer, er mordete langsam; denn er "hat den frühen
Tod Schillers geradezu auf dem Gewissen", das darf man "ungescheut aus¬
sprechen." Das ist die Aufklärung, die die "Studenten" über Schillers und
Goethes Freundschaftsbund erhalten! Man kann himmelweit von aller "Gvethe-
manie" entfernt sein und solchem Treiben gegenüber doch den tiefsten Ekel
empfinden. Aber - vivat Baumgartner! Denn die Methode, wenn man
diesen aufkündigen Ausdruck hier anwenden darf, ist ja bekannt, sie erinnert auf¬
fällig an Janssen und Baumgartner: einzelne Stellen werden ohne Rücksicht
auf Zusammenhang, Stimmung, besondre Situation herausgegriffen, und die
Sache ist "aktenmäßig" erwiesen. Was damit nicht stimmt, wird einfach tot¬
geschwiegen.

Ist Goethe nach dem Kalender von 189.? eigentlich ein Mörder, da er
seinem "Bruder in Apollo" das Leben verkürzte, indem er ihn zum Genuß
von Spirituosen nötigte, so beweist uns der Kalender von 1892 in einem Auf¬
satz, als dessen Verfasser sich ein Herr Otto von Schaching zu bekennen -- oder
zu verbergen? -- den Mut hat, daß Lessing ein Dieb ist, oder genauer, wie
die Überschrift des Aufsatzes zur Vermehrung der Rührung sagt, "ein klassischer
Dieb." In unendlicher Wiederholung sind die Ausdrücke "Dieb," "scham¬
loser litterarischer Dieb," "Diebstahl," "gestohlen," "Dieb ersten Ranges,"
"Diebstahlswut," "gemeiner litterarischer Dieb," "Kleptomanie," "Fälschung,"
"mit Wollust fälschen," "Pranger," "gebrandmarkt" auf den wehrlosen Toten
gehäuft; man glaubt in einem Tollhause zu sein. Das Endergebnis, wie es
dem "Studenten" in durchschossenen Druck vorgeführt wird, ist: Lessing ist
gebrandmarkt als gemeiner litterarischer Dieb für alle Zeiten, und das einzige
Denkmal, das ihm von Rechtswegen gebührt, ist der Pranger. Hat man es
über sich gebracht, durch diesen Schmutz der Worte auf den Grund der Sache
zu dringen, so findet man als die Quelle dieser Urteile ein Werk eines
"Prof. Paul Albrecht, or. nuzä. se MI." angeführt, das ,,auf zehn Bände be¬
rechnet" unter dem Titel "Lesstngs Plagiate" mit dem Eifer, mit dem fixe
Ideen festgehalten und verfolgt zu werden Pflegen, Lesstngs Dichtungen in
eine Unzahl von vielen Hunderten von Entlehnungen auseinanderhackt. Daß
der dramatische Dichter fast stets mehr oder weniger durch Vorläufer angeregt
ist, daß das bei Lessings ganzer Schaffungsweise bei ihm -- zugestcmdner-
maßeu -- in höherm Grade der Fall war, das mag ja nun ein ehrlicher


Grenzboten 1 1893 1"
Katholische Schillkalender

benutzte seine Geschichte des Abfalls der Niederlande, obwohl das Werk „alles
eher ist als geschichtlich," also schlecht, denn es will ja Geschichte sein, „um
seinen Verfasser auf leichte Weise ans Weimar hinauszubefördern." An seinen
schlechten Gehaltsverhältnisfen war natürlich nnr Goethe schuld. Die „Zäh¬
heit," mit der Schiller seine Leiden aushielt, „war für Goethe jedenfalls nicht
angenehm." Er that nichts sür ihn, als daß er ihm „ein paar Flaschen Wein
schickte." Und so ist das Ergebnis ganz klar: Goethe ist eigentlich ein Mörder,
und zwar ein ganz schlimmer, er mordete langsam; denn er „hat den frühen
Tod Schillers geradezu auf dem Gewissen", das darf man „ungescheut aus¬
sprechen." Das ist die Aufklärung, die die „Studenten" über Schillers und
Goethes Freundschaftsbund erhalten! Man kann himmelweit von aller „Gvethe-
manie" entfernt sein und solchem Treiben gegenüber doch den tiefsten Ekel
empfinden. Aber - vivat Baumgartner! Denn die Methode, wenn man
diesen aufkündigen Ausdruck hier anwenden darf, ist ja bekannt, sie erinnert auf¬
fällig an Janssen und Baumgartner: einzelne Stellen werden ohne Rücksicht
auf Zusammenhang, Stimmung, besondre Situation herausgegriffen, und die
Sache ist „aktenmäßig" erwiesen. Was damit nicht stimmt, wird einfach tot¬
geschwiegen.

Ist Goethe nach dem Kalender von 189.? eigentlich ein Mörder, da er
seinem „Bruder in Apollo" das Leben verkürzte, indem er ihn zum Genuß
von Spirituosen nötigte, so beweist uns der Kalender von 1892 in einem Auf¬
satz, als dessen Verfasser sich ein Herr Otto von Schaching zu bekennen — oder
zu verbergen? — den Mut hat, daß Lessing ein Dieb ist, oder genauer, wie
die Überschrift des Aufsatzes zur Vermehrung der Rührung sagt, „ein klassischer
Dieb." In unendlicher Wiederholung sind die Ausdrücke „Dieb," „scham¬
loser litterarischer Dieb," „Diebstahl," „gestohlen," „Dieb ersten Ranges,"
„Diebstahlswut," „gemeiner litterarischer Dieb," „Kleptomanie," „Fälschung,"
„mit Wollust fälschen," „Pranger," „gebrandmarkt" auf den wehrlosen Toten
gehäuft; man glaubt in einem Tollhause zu sein. Das Endergebnis, wie es
dem „Studenten" in durchschossenen Druck vorgeführt wird, ist: Lessing ist
gebrandmarkt als gemeiner litterarischer Dieb für alle Zeiten, und das einzige
Denkmal, das ihm von Rechtswegen gebührt, ist der Pranger. Hat man es
über sich gebracht, durch diesen Schmutz der Worte auf den Grund der Sache
zu dringen, so findet man als die Quelle dieser Urteile ein Werk eines
„Prof. Paul Albrecht, or. nuzä. se MI." angeführt, das ,,auf zehn Bände be¬
rechnet" unter dem Titel „Lesstngs Plagiate" mit dem Eifer, mit dem fixe
Ideen festgehalten und verfolgt zu werden Pflegen, Lesstngs Dichtungen in
eine Unzahl von vielen Hunderten von Entlehnungen auseinanderhackt. Daß
der dramatische Dichter fast stets mehr oder weniger durch Vorläufer angeregt
ist, daß das bei Lessings ganzer Schaffungsweise bei ihm — zugestcmdner-
maßeu — in höherm Grade der Fall war, das mag ja nun ein ehrlicher


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[0147] Katholische Schillkalender benutzte seine Geschichte des Abfalls der Niederlande, obwohl das Werk „alles eher ist als geschichtlich," also schlecht, denn es will ja Geschichte sein, „um seinen Verfasser auf leichte Weise ans Weimar hinauszubefördern." An seinen schlechten Gehaltsverhältnisfen war natürlich nnr Goethe schuld. Die „Zäh¬ heit," mit der Schiller seine Leiden aushielt, „war für Goethe jedenfalls nicht angenehm." Er that nichts sür ihn, als daß er ihm „ein paar Flaschen Wein schickte." Und so ist das Ergebnis ganz klar: Goethe ist eigentlich ein Mörder, und zwar ein ganz schlimmer, er mordete langsam; denn er „hat den frühen Tod Schillers geradezu auf dem Gewissen", das darf man „ungescheut aus¬ sprechen." Das ist die Aufklärung, die die „Studenten" über Schillers und Goethes Freundschaftsbund erhalten! Man kann himmelweit von aller „Gvethe- manie" entfernt sein und solchem Treiben gegenüber doch den tiefsten Ekel empfinden. Aber - vivat Baumgartner! Denn die Methode, wenn man diesen aufkündigen Ausdruck hier anwenden darf, ist ja bekannt, sie erinnert auf¬ fällig an Janssen und Baumgartner: einzelne Stellen werden ohne Rücksicht auf Zusammenhang, Stimmung, besondre Situation herausgegriffen, und die Sache ist „aktenmäßig" erwiesen. Was damit nicht stimmt, wird einfach tot¬ geschwiegen. Ist Goethe nach dem Kalender von 189.? eigentlich ein Mörder, da er seinem „Bruder in Apollo" das Leben verkürzte, indem er ihn zum Genuß von Spirituosen nötigte, so beweist uns der Kalender von 1892 in einem Auf¬ satz, als dessen Verfasser sich ein Herr Otto von Schaching zu bekennen — oder zu verbergen? — den Mut hat, daß Lessing ein Dieb ist, oder genauer, wie die Überschrift des Aufsatzes zur Vermehrung der Rührung sagt, „ein klassischer Dieb." In unendlicher Wiederholung sind die Ausdrücke „Dieb," „scham¬ loser litterarischer Dieb," „Diebstahl," „gestohlen," „Dieb ersten Ranges," „Diebstahlswut," „gemeiner litterarischer Dieb," „Kleptomanie," „Fälschung," „mit Wollust fälschen," „Pranger," „gebrandmarkt" auf den wehrlosen Toten gehäuft; man glaubt in einem Tollhause zu sein. Das Endergebnis, wie es dem „Studenten" in durchschossenen Druck vorgeführt wird, ist: Lessing ist gebrandmarkt als gemeiner litterarischer Dieb für alle Zeiten, und das einzige Denkmal, das ihm von Rechtswegen gebührt, ist der Pranger. Hat man es über sich gebracht, durch diesen Schmutz der Worte auf den Grund der Sache zu dringen, so findet man als die Quelle dieser Urteile ein Werk eines „Prof. Paul Albrecht, or. nuzä. se MI." angeführt, das ,,auf zehn Bände be¬ rechnet" unter dem Titel „Lesstngs Plagiate" mit dem Eifer, mit dem fixe Ideen festgehalten und verfolgt zu werden Pflegen, Lesstngs Dichtungen in eine Unzahl von vielen Hunderten von Entlehnungen auseinanderhackt. Daß der dramatische Dichter fast stets mehr oder weniger durch Vorläufer angeregt ist, daß das bei Lessings ganzer Schaffungsweise bei ihm — zugestcmdner- maßeu — in höherm Grade der Fall war, das mag ja nun ein ehrlicher Grenzboten 1 1893 1»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/147>, abgerufen am 27.05.2024.